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Soggetto: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde

durch Brand zerstört, desgleichen das Futterhaus des Ober stolz. Die Wenzel zogen nach Reischach und verstückel- ten die Grundstücke des Gutes. Oberstolz: 1595: Balthasar Oberstolz. Um 1645 ist Josef Gogl Vierbrunner und halber Oberstolz. Um 1746 scheint ein Georg Oberstolz auf; 1759 kauft Andrä Perger, Wörder, die eine Hälfte des Gutes, die andere gehört um 1766 dem Jakob Rieder. Ab 1770 im Besitz der Familie Leitgeb. 1930 heiratet die Erbtochter Franziska Leitgeb den aus Geiselsberg stammenden

, ebenfalls ein Neubau, erstand i. J. 1956; Besitzer: Josef Meßner (Vordertaggier). Holzleachn: 1974 erbaut: Bes. Georg Leitgeb. Schönblick erbaute der Maurermeister Pepi Oberegger (Altenfischer) 1962; das Heim ist einer der schönsten Neubauten im Außerdorf. Weil die Riepenliftbar bereits auf Mittertalgrund liegt, rechnen wir sie noch zur Stolzhube. Sie wurde 1972 durch Andrä Hellweger erbaut und im folgenden Jahr seiner Bestimmung übergeben. Burgegger liegt gegenüber der Stolzhube auf einem ins Tal

, die andere von Andrä Anten hofer; um 1792 besitzt Andrä Oberstolz, um 1820 der Paffingersohn Anton Leitgeb, um 1889 der Unterstolz sohn Georg Meßner den Hof; seitdem im Besitz dieser Familie. Als Mitbesitzer scheinen um 1758 Pankraz Klammer und um 1710 Thomas Gruber auf. Zuhaus erbaut 1981. — Im Burgegger Lahner steht ein Neubau mit Namen Alpenrose, 1960 vom Besitzer Klemens Rainer errichtet. Auf der „Gassen“ - Zentrum und Hauptort der Gemeinde Antholz Die Ortsbezeichnung Mittertal gab es ursprünglich über haupt

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

1985

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) als Inhaber, um 1890 Ignaz Hellweger, 1910 Peter Oberhäuser (Obermair); 1935 durch Einheirat Peter Kircher (Glöggl); seitdem im Besitze dieser Fa milie. Bachlechner: 1973 erbaut. Bes. Gebrüder Kircher. Wiesenstein: 1977 erbaut. Bes. Andrä Burger. Pension Santi: 1978 erbaut. Bes. Anton Meßner (Kalten- hausersohn). Vereinshaus: Anfang der siebziger Jahre von der Frak tion erbaut. Auerbrunn: 1981 erbaut. Bes. Martin Pallhuber. Neubau: 1981 erbaut. Bes. Geschwister Pichler und Erika Auchentaller. Santlheim

. Das ursprüngliche Außertischlhäusl stand früher außerhalb „Matzer“, jenseits des Baches, wo es 1838 durch einen Stein, der von den „Bade-Klapfern“ herunterkollerte, vollends zerstört wurde (siehe Chronik S. 163). Straßenrainer: 1939 erbaut; Bes. Max Müller. Jägerheim: 1965 erbaut; Bes. Michael Meßner. Wiesenheim: 1938 durch Andrä Meßner erbaut; Bes. sein Sohn Andrä. Kronbichler: Handlung; 1926 vom Lehrer Jakob Kron- bichler erbaut. Ossy — Spargeschäft: 1969 durch Oswald Pallhuber (Hellstein) erstellt

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1985

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Franz Oberegger nach Oberrasen. Seitdem wechselte der Hof mehrmals seine Besitzer. 1970 ließ der damalige Inhaber Franz Pallhuber, Taser, das baufällige Wohn haus abbrechen. Unterraut: 1590 Martin und Christian Niederrauter als Inhaber; das Gut erscheint 1604 zum erstenmal im Zehent; 1689 Andrä, 1705 Matth. Antenhofer (Hellstei ner). Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war es im Besitze des Gostnerwirtes, dann folgten die Familien Pallhuber und Kircher und Taferner. Zum Unterraut gehört

des Kuchlmairhofes dazu; 1693 kauft Andrä Antenhofer das Dörflmüller- und 1706 das Nößlergut; Anton Antenhofer, der Letzte dieses Geschlechtes, fiel als Freiheitskämpfer bei der Blockade von Bruneck i. J. 1809. Ab 1824 folgten die Meßner (Kaltenhaus). Seit 1888 ist der Hof in der Familie Pallhuber. Hellsteiner — Zuhaus: Erbauer Andrä Pallhuber, 1926. Neuhäusl: Einzelhof; um 1800 Melchior, 1834 Matthias, 1885 Johann Gruber als Besitzer; die Tochter des letzte ren, Anna Hintner, vererbte das Gütl dem Altersheim

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1985

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von ihrem Vater Matthias die Kachler- oder Klockerbehau sung um 100 Gulden, 1723 übernimmt es Jakob Hellen steiner von seinem Vater Lorenz. 1716 kauft Veit Unteregger die halbe Soldbehausung zu Södler von den Geschwistern Andrä und Maria Sießl um 880 Gulden, 1777 übernimmt es Thomas Unteregger von seinem Vater Sebastian. Zins: 9 Kreuzer. 1716 tauscht Peter Gruber mit Katharina Kotier um Ziegerer und zinst 3 Kreuzer, weitere Käufe werden getätigt um 1734 durch Melchior Meixner von Kuni gunde Gruber und 1737

um den Keller im Pfarrgrund, zahlt jährlich 12 Kreuzer und läßt den Pfarrherrn 2 „Pänzl“ Wein einlegen. Auch die Niedertaler Kirche genoß kleinere Einkom men: Um 1559 zinst Balthasar Niedermesner für ein Gartl neben seinem Badhaus, neben der Kohlhütten gelegen, 4 Kreuzer der St.-Walburgs-Kirche. 1595 zinsen Andrä und Peter Wismann zu Oberwinkl der St.-Georgs und St.-Walburgs-Kirche 20 Eier, 1 halbes Kitz, 7 Pfund Perner und 1 Huhn. Kaspar Vorcher zu Bruneck ver kaufte früher den Herrenzins an die beiden

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1985

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Leitgeb wurden 1977 erbaut. Schmiedschuster: Um 1834 war Joh. Scheiber (Hirber) darauf. Drei seiner Buben studierten: Thomas starb als Kanonikus in Innichen, Franz war Finanz-Respizient, Josef Arzt in Niederösterreich. Letzterer verfaßte ein Lied zur 500jährigen Vereinigung Tirols mit Österreich. —1693 Andrä Rieder, 1877 hat Jakob Pallhuber (Hinter- paßler) eingeheiratet, 1904 war Anton Meßner (Stampf sohn), von 1923 bis 1943 die Familie Berger (Mühle) auf dem Hof. Letztere wanderte nach Langkampfen

, um 1750 ist Jakob Meßner Rieder und Bruggerwirt; um 1778 Andrä Niederkofler (aus Täufers), um 1834 durch Heirat der Erbtochter im Besitz des Kaltenhausersohnes Paul Meßner, dessen Nachkommen noch heute auf dem Hofe sind. Das Einsiedlhäusl droben im Walde gehörte zum Rieder hof. Es ist seiner Baufälligkeit wegen abgebrochen wor den. Jedenfalls war vor den Josefinischen Zeiten ein Einsiedler dort, denn das Häuschen war ganz einsiedle risch gebaut. Man erzählte sich, daß der Einsiedler ein gewaltiger

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. 26. Thomas Untergaßmair, Maurersohn, geb. am 15. 12. 1910, 1944 vermißt. 27. Bernhard Rohracher, geb. am 13. 1. 1926, gefallen bei Villa Nevoso am 4. 5. 1945. b) Gefallene Söhne abgewanderter Familien 28. Richard Kofler, Raffnauersohn, geb. 1924, gefallen bei Kriwoi Rog am 12. 3. 1944. 29. Josef Meßner, Schmiedschuster, geb. 1912, gest. bei Stalino am 25. 9. 1944. 30. Peter Meßner, des Andrä, geb. 1925, hat im Herbst 1944 bei einem Bombenangriff in Schwaz sein Leben lassen müssen. 31. Karl Berger

, Schmiedschustersohn, geb. 28. 11. 1923, gefallen bei Duna Vecze (Ungarn) am 17. 1. 1945. 32. Engelbert Plankensteiner, Stadlersohn, geb. am 21. 12. 1923, gest. in jugoslawischer Gefangenschaft am 6. 12. 1946, begraben bei Käsevö. 33. Richard Kofler, Raffnauersohn, geb. 1924, gefallen bei Kriwoi Rog. c) Gefallene und Vermißte von Antholz-Niedertal Das Denkmal befindet sich in der Hauptarkade des neuen Friedhofs. 1. Andrä Oberegger, Zielersohn, Polizeizugwachtmei ster, geb. am 30. 11. 1907, gefallen in Posen

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als Mitinhaber, 1827 kauft Georg Knoll (Gretler) die innere Hälfte des Oswaldgutes von den Gläubigern des Johann Pichler. 1927 kommt Inneroswald erbweise an den Auer- sohn Vinzenz Meßner. Außeroswald: 1848 Andrä Pallhuber (Huberimfeld- sohn), 1909 Zingerle Vinzenz, Böcknsohn; 1913 zieht er vom alten Doppelhaus in das neuerbaute Zuhäusl. Durch Einheirat gelangt 1934 Michael Steinkasserer, Krumersohn, auf den Hof, der aber vom Kriege nicht mehr heimkehrt. Bes. Eduard Müller, den die Witwe sich zum Mann

vom Inneroswaldsohn Vinzenz Meßner erbaut. Etwas abseits vom Dörfl befindet sich der Neubau des Heinrich Zingerle, Tasbamer, 1969 im Böcknfeld erbaut. Bes. Heinrich Zingerle. Uralte Einzelhöfe Huberimfeld, zum Unterschied vom Huber in Obertal; der Hof ist zehentpflichtig und zahlt den dritten Teil seit 1604 nachweisbar. 1455 Nikolaus, 1518 Sigmund, 1534 Leonhard Huberimfeld, 1677 Balthasar Huberimfeld, 1709 Ambros Meßner, 1815 Andrä, 1842 Jos. Pallhuber

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1985

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von „tscheaggn“, d. h. das Heu, welches die Recherinnen beim Heuen vor sich herwälzen, zusammenhäufen und zum Fuder tragen. Um 1810 Balthasar Meßner, 1919 Johann Burger, 1971 Josef Leitner (aus Terenten) als Besitzer. Geiger hat seinen Namen möglicherweise von einem Musikanten auf diesem Instrumente. Um 1810 im Besitze des Peter Hellweger. 1939 brannte es ab. Seit jüngstem im Besitz des Hans Voppichler (Olang). Waldegg: 1957 durch Alfons Pichler erbaut. Waldhöfl: 1930 durch Andrä Hellweger (Geiger) erbaut

. Bes. sein Sohn Andrä. Waldruh: Georg Taferner erbaute dieses Eigenheim i. J. 1961. Martinhäusl: es gehörte der Fraktion Antholz/Niedertal; jetzt im Besitz des Johann Taferner. Widum: Das Wohnhaus für den Seelsorger wurde zur Zeit der Stiftung des Benefiziums erbaut (1777). Ein Zubau diente bis zum Bau des neuen Schulhauses (1912) als Schullokal. Schulhaus von Niedertal (S. 101). Etwas abseits des Weilers „Anterer“ liegen die Wolfs- gruber. Außerwolfsgruber, heute Matzer, 1813 ist Thomas Kal tegger

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, um 1715 Hans Meßner, um 1777 Melchior Meßner; 1929 kauft es Andrä Leitgeb vom Steinzger und richtet die neue Handlung ein, die früher im Nigglhaus war. Altenfischer sagt uns, daß die herrschaftlichen Fischer dort hausten. — Um 1504 Johann Paßler; sein Sohn Peter Paßler war bekannt als der berüchtigte Anführer des Bauernaufstandes in Brixen (1525). Um diese Zeit ist Balthasar Unterberger Fischer, um 1715 Hans Mösner, dessen Nachkommen noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Seit 1864 im Besitz

der Farn. Oberegger. Hintertaggier: Um 1785 Rochus Summerer, um 1834 Michael Pallhuber. Bes. Albert Pallhuber, Pfarrmesner. Das Doppelhaus Taggier hat seinen Namen wahrschein lich von Taglöhner. Vordertaggier: Um 1830 Andrä Rieder. Es folgt die Familie Mutschlechner (Meitzger); 1921 durch Einheirat die Familie Meßner und 1965 abermals durch Heirat der Erbtochter der heutige Besitzer Hermann Meßner (Klammer). Vorderklocker oder Klockweber (Doppelhaus); es genügt oft die Eigentümlichkeit

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Chronik von Antholz 1611 Am 24. März ertrank im bischöflichen Untersee von Antholz ein Mann namens Matthäus, Knecht des Bäckermeisters in Stegen. 1639 Am 2. September ist gegen Mitternacht der ganze Maierhof abgebrannt. Beim Pfaffinger (Andrä Paßler) kamen ein etwa fünfjähriges Kind und eine einfältige Magd namens Eva Obermairin in den Flammen um. Der Besitzer tauschte mit Gallus Leitgeb an der Linde um den Pichlerhof in Obertal. Damals kamen die Leitgeb von Rasen nach Ant holz. 1656 19. Juni

: Auf einer Wallfahrt nach Altötting kamen drei Personen aus Antholz auf dem Matraier Tau ern (wahrscheinlich in einem Schneesturm) ums Leben. 1689 20. Mai: Die Brautleute Abraham Gogl und Bri gitta Paßler ertranken im Antholzer See. Ein Sturm brachte das Schifflein zum Kentern. 1707 4. Oktober: Gewaltige Regengüsse und Muren. Flier litten besonders der Hellsteiner, Andrä Pall huber, und der Köhler (Untersteger), Jakob Zin- gerle. Balthasar Pallhuber fiel beim Holzfischen in den Bach und ertrank. 1712 2. August

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- pflichtig. Um 1590 Christian Glöggl; um 1650 kauft Valentin Oberhofer von Michl Unterberger den Hof, später kaufen ihn nacheinander die Obermairsöhne: 1688 Andrä, 1701 Sebastian, 1712 Urban Kaltegger; 1873 folgt Johann Hölzl (aus Rasen) als Schwager des letzten Kaltegger; 1906 kommt der Schmiedmüllersohn David Kircher auf den Hof; heute im Besitz seines Sohnes. Sander (Santer) oder „das Bau“ genannt, war der Pfarr kirche von St. Lorenzen zinspflichtig. Ulrich Santer zahlte vom Jahre 1480 an 8 lb Zins

und Naturalien. 1550 war Jörg Büchler an der Feiten Besitzer. Das Gut hatte seit Jahrhunderten ein sehr zweifelhaftes Dasein, so daß der Zehent in Naturalien gar nie aufzubringen war. 1752 wurde das Gütchen geteilt respektive ein Viertel davon verkauft. 1811 im Besitze des Peter Hellweger; 1816 kauft Andrä Oberhäuser von den Eheleuten Johann Oberstolz und Katharina Santer das Santergut; 1822 übernehmen die Brüder Franz und Josef Oberhäuser mit dem Obermair- auch das Santergut, das 60 Jahre später vollends

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Händen, gab’s auch keine Ware. „I hun kon mehr“, lautete dann ihr Bescheid in unverfälschtem Iseltaler Dialekt. Ja, die gute Lene! Auch sie ruht lange schon auf dem nahen Friedhof. Nach dem Aussterben der Familie Huber kam der We gerhof in andere Hände. Frater Lienhard, der Eremit von Antholz In der Riederweide steht die Ruine des Einsiedelhäuls. Hier hauste vor ungefähr 200 Jahren ein Eremit namens Andrä Niederpätscher. Man weiß weder, woher der Klausner stammte, noch was ihn bewogen

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- und Außer- sießl sowie der Nößler mit je einem Fünftel beteiligt. Pallhube: Vom ausgedehnten Besitz des Huberimfeld abgetrennt wurde seinerzeit der Pallhuberhof, der Hof des „Paul Huber“, woraus Pallhuber entstand. Als Fami lienname ist er heute sehr verbreitet. Den ganzen Zehent zahlte der Hof bereits um 1565. Seine Besitzer wechsel ten gar oft, ja, bis 1725 war er meistens in zwei Händen. Um 1656 ist Ferdinand Pallhuber gleichzeitig auch Außersießl; 1696 Michael und Kaspar, 1715 Andrä, 1746 Hans, 1758

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wird der Hof heute auch Mitterbrugger bezeichnet. Der Hof wechselt oft die Besitzer. Um 1490 Hans Prugher, um 1584 Matthias Prenn, 1603 Andrä Schuster, 1630 Ruprecht Rieder, 1688 Georg Rieder, 1776 BlasiPäßler, 1847 durch Einheirat nochmals Rieder; dann folgen die Steinkasserer; seit 1906 besitzen die Pallhuber das Gut. Das Haus brannte im vorigen Jahrhundert ab. Schwärz, „das Gut in der Swerze oder Swarzach“. Der Name kommt vom schwarzen Häusl, das in der Nähe gestanden haben soll. Auf dem Schwörzhof

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“, wie sie in alten Schriften genannt wird, scheint daher sehr alt zu sein. Um 1630 war Gregor Eder Wirt und Gastgeber. Ein halbes Jahrhun dert später kaufte der Engelbergerwirt zu Percha, Abra ham Gruber, für seinen Sohn die „Wirtsbehausung zu Weg“. Daß Andrä Gruber den Bau renovieren ließ, besagt sein Name über der Kellertür und die Jahreszahl 1696. Wahrscheinlich ließ auch er den Vorraum über dem Kellergewölbe, das Gastlokal, mit Malereien schmücken. Da steht der Kaiser mit Szepter und Krön’, darunter

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ist. 1636 kauft Hans Pichler von Adam Durnwalder, Außergsieß, anstatt seiner Ehefrau Maria Prunner von Gregor Eder, Gastgeber, die halbe Soldbehausung und Garten zum Rueper genannt; 1648 gehen das Baurecht und die Gerechtigkeit dieser Soldbehausung an Marga rethe Vorderhuberin, des Mattheus Wänzlers Frau, über; 1705 kauft Andrä Pallhuber von Sebastian Knoll das halbe Ruepperhäusl; 1743 übernimmt es Christina Knoll von ihrem Bruder Thomas. Bei jeder Übernahme zinst man 4 Kr. dem Pfarrer. Wo das Häusl

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), Ferdinand Pallhuber (1630—1654), Melchior Meßner (1654—1668), Abraham Gruber (1668—1671), Peter Sießl (1671—1689), Andrä Gruber (1689—1697), Chri stian Kaltegger (1697—1727), Josef Meßner, Wirt und Gastgeber zu Außerweg (1727—1751), Thomas Unter berger, halber Oswalder (1751—1771), Melchior Meß ner, Außerweger (1771—1792), Georg Meßner, Huber infeld (1792—1798), Peter Zingerle, Dörfer (1798—1810), Johann Meßner (1810—?). Für seine Mühewaltung stand dem Gerichtsanwalt eine jährliche Gebühr von 5 Gulden

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Soldbehausung an Mel chior Pallhuber (Hinterpaßler). — Von der Riepe führt ein Weg hinein zur neuen Finanz-Kaserne: 1959 erbaut; wegen ihres fremdartigen Baustils ein Schönheitsfehler für das Dorf. Bis 1931 Doppelhaus (Vorder- und Hintermaurer). Der gegen den Berg gelegene Teil wurde im selben Jahre von einer Mure, die von der Graumauer herunterkam, zer stört. Die Hintermaurer zogen aus und bauten sich 1932 im Dorfe ihr neues Heim, das eben Maurer genannt wird. Hintermaurer: Um 1657 ist Andrä Sießl, um 1778

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die Maierhoffelder; die Güsse im Hofer bach aber blieben glücklicherweise stehen. 1954 Mit 1. Jänner übernahm die SAD auch den Post dienst. Am 12. Februar starb der allseits geachtete Frak tionsvorsteher Andrä Leitgeb. Er war ein guter Mensch. In seiner langjährigen Amtstätigkeit hat er für die Dorfgemeinschaft viel Gutes getan. Ehre seinem Andenken. Am 1. August feierte Hochw. Albuin Meßner, Pfarrer i. R., das goldene Priesterjubiläum in sei ner Heimatgemeinde Antholz. Es war ein kirchli ches Hoch

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Anno:

[1976]

¬Das¬ Dorfbuch von Antholz [2]

Pagina 114 di 223

Autore: Müller, Hubert / Hubert Müller

Descrizione fisica: Bl. [149 - 352]

Soggetto: g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde g.Antholzer Tal ; z.Geschichte

Segnatura: III 109.407/2

ID interno: 168368

um. Der Besitzer tauschte mit Gallus Leitgeb an der Linde um den Pichlerhof in Obertal. Draals kamen die Leitgeb von Hasen nach Antholz. 19* Juni* Auf einer Wallfahrt naoh Althötting kamen drei Persoren aus Ant holz auf dem Matraier Tauern (wahrscheinlich in einem Schneesturm) ums Leben. 20 . Mai« Die Brautleute Abraham (Jogi und Brigitta Paßler ertranken im Ant- holzer See. Ein Sturm brachte das Sohifflein zum Kennern. 4. Oktober« Gewaltige Hegengusse und Muren, Hiir litten besonders der Hell- steiner, Andrä

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