tion der „Alpenzeitung" wurde nnt folgenden Worten bekanntgegeben: Direttionswechsel. Ab heute übernimmt der Unterfertigte in seiner Eigenschaft als außerordentlicher Kommissär des faschi stischen Provinzialoerbandes die Direktion dieses Blat tes, welcher Provinzialverband die Administration des journalistischen Betriebes „La Provincia di Bolzano" und „Alpenzeitung" weiterführen wird. Den Lesern versichere ich das Eine, daß die „Alpenzeitung" die Informa tionen und Notizen in der Gesamtheit
durch tägliche objektive Berichterstattung, sowohl was den politischen Teil wie das lokale Leben betrifft, verbessern wird, um so die Kraft des Regierungssystems, roelche Kraft aus der Reinheit und Gerechtigkeit seiner reinen Arbeitsweise entspringt, zu stabilisieren. Giarratana. Zum Abschied. Ich scheide heute von meiner Stelle als Direktor dieser von mir im März 1926 gegründeten Zeitung, der ich! mich mit der ganzen Liebe eines Journalisten hingab, der hohen Mission, die die „Alpenzeitung" bis her
blühenderen Geschickes rich te ich an die Stadt Bolzano, an die ganze Provinz, an die Bürger, die in Eintracht für das Wohl des kleinen und großen Vaterlandes arbeiten, die ein Embleme haben, uuter dem keine ehrliche Mühe mißlingen kann: Das Liktorenbündel. Das Wirken der „Alpenzeitung" erleidet keinen Halt. Es wird von einer starken Hand und einem ent schlossenen Willen kräftig weitergeführt, von meinem Nach folger Abg. Alfredo Giarratana, dem ich in der Fort- setzung des von mir begonnenen
an, von dem., was in italienischen Kreisen vorgeht, keine Notiz zu nehmen, als ob wir von anders wo oder einfach! nur Gäste wären. Sachite! Dieses Spiel muß ein Ende haben. Es geht durchaus nicht an, daß die „Dolomiten" die Nach richt von der im Zeitungsbetriebe „La Provincia di Bolzano" und „Alpenzeitung" stattgefundenen Umgestal tung auf ein paar Zeilen am Ende einer Spalte be schränkt, und daß der „Volksbote" sie überhaupt völlig ignoriert. Die elementarsten Regeln der Höflichkeit und die verständnisvolle Klugheit mußten
es eingeben, nicht bloß die nackte Nachricht zu bringen, sondern vielleicht auch ein paar Zeilen hinzuzufügen. Der Einsiedler-Unwille dieser Leute ist nicht darnach angetan, zu weiterer Geduld zu ermuntern. Die beiden Zeitungen mögen auf der Hut sein! Man sieht, der Faschismus von heute duldet nicht einmal diese für die „Alpenzeitung" doch sicher ganz belanglose Konkurrenz, nachdem er die in Südtirol er schienenen Tageszeitungen, die in der Tat eine große Konkurrenz waren, längst eingestellt hat. Nunmehr