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Südtiroler Ruf
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Pagina 8 di 12
Data: 01.07.1959
Descrizione fisica: 12
9,Verbrüderung** ohne Maske 70 Jahre Kampf der Dante-Gesellschaft gegen Südtirol Im letzten Monat ging die Meldung durch die Presse, daß der Präsident der italienischen „Dante - Alighieri - Gesell schaft", Aldo Ferrabino, an den Mi nisterpräsidenten On. S e g n i einen Brief zum Südtirol-Problem gerichtet hat. In dem Schreiben, von dem Kopien dem Außenminister und dem Unterrichtsmini ster übermittelt wurden, heißt es u. a.: „Getreu ihrem Geist und ihrer Tradi tion und tief bewegt

von der Kontraverse zwischen Italienern und den Angehörigen einer anderen Nationalität in Südtirol hat die „Dante-Alighieri-Gesellschaft“ bereits im Jahre 1957 eine Botschaft an den da maligen Ministerpräsidenten Adone Z o 1 i gerichtet, in welcher sie die Gedanken aller ihrer Mitglieder zu diesem Problem darlegte. Wir möchten einen konkreten Beitrag zu den Bemühungen der Regie rung in der Südtiroler Frage anbieten an gesichts des Umstandes, daß unsere Ge sellschaft ein Ortskomitee in Bozen, ein zweites m Meran

sowie über 10 Orts komitees in Österreich, 21 in Deutsch land und 13 in der Schweiz besitzt. Die Regierung kann sich also selbst ein Ur teil darüber bilden, ob dieses so umfang reiche Netz von Komitees der „Dante- Alighieri-Gesellschaft“ nicht auf irgend welche Weise, wie wir es wünschen, an einem Aufklärungswerk sich beteiligen soll, das *es ermöglicht, die Schatten zu zerstreuen, welche diese Tage ver düstern.“ Die „Dante-Gesellschaft“ bietet also einen konkreten Beitrag zu den Bemü hungen

gegeben! Diese Gesellschaft war es nämlich, die seit ihrer Gründung im Jahre 1889 den Mittelpunkt des italienischen Nationalis mus und Irredentismus bildete, der seine imperialistischen Arme nach dem urdeut- schen Südtirol ausstreckte. Diese Gesell schaft bildete das Podium, auf welchem der Südtirol-Hasser Nr. 1, Ettore Tolo- m e i, das „geistige“ Rüstzeug für die Vorbereitungsarbeiten der Annexion Süd tirols schmieden konnte. Als Vorläuferin der heutigen „Dante- Alighieri-Gesellschaft“ muß die „Pro

einer allitalienischen Vereinigung zum „Schutz des Italienertums“. Man setzte sich mit den Universitätskreisen, vor allem von Padua und Mailand, in Verbindung. 1888 kam es in Bologna zu einem vorbereiten den Treffen, bei dem ein provisorisches Zentralkomitee bestellt wurde. Im Mai 1889 wurde das Statut der neuen Gesell schaft angenommen und ein sechsgliedri ges Präsidialkomitee gewählt. Die „Dante- Alighieri-Gesellschaft“ war aus der Taufe gehoben. Eroberung — getarnt als Verteidigung! Nach außen

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Südtiroler Ruf
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Pagina 4 di 8
Data: 01.02.1960
Descrizione fisica: 8
. In den folgenden Jahrzehnten schuf sich diese Vereinigung in einer Reihe anderer Organisationen wirksame Werkzeuge und Mittelsstellen, später vor allem in der „Dante-Alighieri-Gesellschaft“. Von be sonderer Bedeutung waren die Verbindun gen der Irredenta zum italienischen Kriegsministerium, das 1900 hierfür ein eigenes Informationsbüro schuf; jenseits der Grenze arbeiteten mit diesem die von Österreich geduldeten nationalen Vereini gungen, im Trentino insbesondere der Trentiner Alpenverein (Società Alpinisti

Tridentini), zusammen. Die „Dante-Alighieri-Gesellschaft“ Hier muß einiges von der Tätigkeit der „Dante-Alighieri-Gesellschaft 1 ' gesagt wer den, ohne deren Wirken es nie zu einem Südtiroler Problem gekommen wäre. Denn diese Gesellschaft war es, die seit ihrer Gründung im Jahre 1889 den Mittel punkt des italienischen Nationalismus und Irredentismus bildete, der seine impe rialistischen Arme nach dem urdeutschen Südtirol ausstreckte. Diese Gesellschaft bildete das Trittbrett, auf welchem der Südtirol

-Hasser Nr. 1, Ettore Tolomei, das „geistige“ Rüstzeug für die Vorberei tungsarbeiten der Annexion Südtirols schmieden konnte. Die Vorläuferin der „Dante-Alighieri- Gesellschaft“ war die „Pro-Patria-Geseli- sehaft“, die 1885 von Sartorelii ins Leben gerufen wurde. Sie verfolgte satzungs mäßig den Zweck, „die Errichtung und Erhaltung italienischer Schulen innerhalb der Grenzen der österreichischen Mon archie in Orten mit gemischtsprachiger Bevölkerung, insbesondere der Sprach grenze, zu fördern

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Dolomiten
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Pagina 3 di 22
Data: 13.06.1959
Descrizione fisica: 22
Samstag, den 13. Juni 1959 Nr. 132 Dolomiten' Seite 3 70 Jahre Kampf der Dante-Gesellschaft gegen Südtirol Im letzten Monat ging die Meldung durch die Presse, daß der Präsident der italieni schen . „Dante-Alighieri-Gesellschaft“, Aldo Ferrabino, an den Ministerpräsidenten On. Segni einen Brief zum Südtirolproblem ge richtet hat. In dem Schreiben, von dem Ko pien dem Außenminister und dem Unter richtsminister Italiens übermittelt wurden, heißt es u. a.: . „Getreu ihrem Geist und ihrer Tradition

und tief bewegt von der Kontroverse, zwi schen Italienern und Angehörigen einer an deren Nationalität in Südtirol hat die „Dante- Alighieri-Gesellschaft“ bereits im Jahre 1957 eine Botschaft an den damaligen Minister präsidenten Adone Zoll gerichtet, in welcher sie die Gedanken aller ihrer Mitglieder zu diesem Problem darlegte. Wir möchten einen konkreten Beitrag zu den Bemühungen der Regierung in der Südtirolfrage anbieten an gesichts des Umstandes, daß unsere Gesell schaft über ein Ortskomitee

in Bozen, ein zweites in Mehari sowie über zehn Örtskomi- tees in Österreich, 21 in Deutschland und 13 in der Schweja;, .verfügt.- Die Regierung kann sich also selbst ein Urteil darüber bilden, ob, dieses so umfangreiche Netz von Komitees der „Dante-Alighieri-Gesellschaft“ nicht auf irgend welche Weise, wie wir es wünschen, an einem Aufklärungswerk sich beteiligen soll, das es? ermöglicht) die'Schatten zu zer streuen, welche diese Tage verdüstern.“ Die „Dante-Gesellschaft" bietet also einen „konkreten

wurde. Im Mai 1889 wurde das Statut der neuen Gesellschaft angenommen und ein sechsgliedriges Präsidialkomitee gewählt. Die „Dante-Alighieri-Gesellschaft" war aus der Taufe gehoben. Eroberung getarnt als Verteidigung Nach a u ß e n h i n hatte sich die neue „kul turelle Vereinigung“ folgende harmlose Ziele gesteckt: Schutz und Verbreitung der italie nischen Sprache außerhalb des Königreiches. Zu diesem Zweck errichtet sie und unter stützt sie Schulen, ermuntert sie durch Ver gebung von Prämien

bekannte Irredentisten aus außenpolitischen Gründen nicht aufschienen. Noch im Jahre der Grün dung erreicht die Gesellschaft einen Stand von 1100 Mitgliedern. Genau wie bei der Vorgängerin „Pro Patria" lauteten aber die w i r k 1 i c h en Absich ten der „Dante Alighieri“ ganz anders; Sie liegen heute auch ganz . offen: und klar zutage, nachdem führende-Männer-geglaubt haben, sic könnten die Tarnung fallen las r ens.- Absolut geheim So schreibt Gian Francesco Guerrazzi, der von 1890 bis 1894 Sekretär

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Dolomiten
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Pagina 3 di 20
Data: 28.06.1957
Descrizione fisica: 20
" — „Das Augenmerk auf Südtirol richten“ — dies ist der Warnruf, den die italienische Presse in allen möglichen Anwandlungen seit nunmehr bald 40 Jahren erhebt. Die Augen auf! Ja, auch wir Südtiroler wollen und müssen klar sehen: Für Italiens Südtirolpolitik waren bis zur Stunde nielli so sehr die ständig wechselnden Minister und Unterstnatssekrctüre maßgebend, sondern die verschiedenen Gesellschaften. Vereine, Aka demien, Institute, die sich um die „Dante Alighieri" und das „Archivio per l’Alto Adige

Werkzeug dazu. Daß der Geist, der „Dante Alighieri" sich nach dem zweiten Weltkrieg keineswegs geändert, zeigt daß man dem Deutschenhasser Tolomei im Jahre 194G sogar das Präsidium der Gesell schaft anbot. Die Mitgliedervu-zeiehnisse der „Dante Alighieri" enthalten eine Reihe glänzender Namen aus Politik und Geistesleben, aus Wirtschaft und Militärwesen. Ob jeder ein zelne von ihnen die Zielsetzung der Gesell schaft in bezug auf Südtirol teilt, wissen wir nicht Wir wissen nur, daß die Gesellschaft

selbst, heute genau so wie früher, die Ita- lianisierungsbestrebungen in Südtirol anführt. Erst vorige Woche mußten wir die Grün dung einer Vereinigung „Italien am Brenner- niclder, von der uns der „Alto Adige" vom 20. Juni unterrichtet hatte. Wie hätte cs an ders sein können, als daß auch bei dieser Neugründung der unvermeidliche Prole:,sol carlo Battisti, engster Mitarbeiter Tolorr.eis, und das Mitglied des Zentralrates der „Dante Alighieri“ Ing. Pedaee Pate standen. In seiner Ausgabe vom 25. Juni

überraschte uns der „Alto Adige" schon mit einer neuen Mitteilung über die Tätigkeit dieser Kreise. In Florenz — so lesen wir — fand, am Sitze der „Dante Alighieri" eine Versammlung der „Arniei dell’Alto Adige" (Freunde Süd tirols) statt, auf welcher Prof. Carlo Battisti in großen Zügen die Entwicklung der politi schen Lage in der Region Trentino-Siidtirol seit dem letzten Weltkrieg darlegte. Der Redner — heißt es weiter — wurde „auf merksam angehört und zum Sch'ufi lebhaft applaudiert

". Während der Wirrwarr im römischen Rc- gierungslager jede amtliche Behandlung der Siidtiroler Fragen behindert, sind also die Kreise um die „Dante Alighieri" eifriger denn je am Werk. Es wird notwendig sein, daß die Südtiroler diesem Treiben mehr Aufmerksamkeit zu wenden als bisher. Die Augen auf! Denn bisher haben diese Hintermann -r den Ausschlag gegeben für die Südtirolpolitik Italiens und nicht die In formationsreisen und Aktenvermerke der n. isenden Untersta.it ss e k re täte. Der Gemahl der englischen Königin

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