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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 18 di 18
Data: 05.07.1903
Descrizione fisica: 18
Alfred Graf Aichelburg mit G. und Bed., Salzburg Gräfin Marie Aichelburg, Salzburg Josef Kretschmer, Eisenwerksbeamt., Mähr.- Oftran Joh. Jauchen, Priv., Schluckeuau, Böhmen Alfred Siapf. Negicruiigsbauincister m. G., K. u. Begl.. Berlin Fr. Berta Schüssel, Rentiers-Witw., München Adolf Schüssel. Priv., München Frau Marie Hantschcl, Gerichtsadjunktens- Gattin, Nnmburg Pension Leopoldhof u wolfeuburg Seine Durchl. Prinz u. Prinzessin TIlax zu Hohenlohe-Langenburg in. Prin zessin Alarie Tl?erese, Prinz

N. Frapiee, Chemiker, Fall Niver, Amerika Maxim. Wolf, k. k. Postsekr., Wien Gustav Stern, Kaufin., Straßburg Dr. Fuchs David. Arzt, m. S. Paul und Stefa», Budapest Moritz Pfeifer, Kaufm. m. Fam. n. Begl., Alfred Frnlwirth, Bauinsp., Franks, a. M- Fran Fabriksbes. Hedwig Moral m. 2 K. u. Begl., Berlin Paul Penndorf, Kanfm., Waldenbnrg i. S. Fr. Marie Penndorf. „ Heinz Löttsch, Beamter, Leipzig Wasserheilanstalt Pension Gudrunhauseu Frl. Marie Strohbach, Private, Wien Frl. Marie Jahuel, Private Wien

, Obering. m. G. Alwine u. Kinder Armgart u. Sieglinde Ehrlich, Berndorf, N.-Oe. Pension Villa Seidner Louis Schrödter m. G. Anna Schrödter, Kfm., Berlin Frau Pastor Franke m. S. Alfred, Berlin Eduard Blank ni. G Greta Blank. Kfm., Eichstätt i. Bayern Dr. Karl Hagen, Berlin Frl. M. Hagen. Halle a. S. Fritz Knospe, Bozen Gasthof Lamm Leopold Entensehlner, Beamter des Lager hauses, Wie» Gasthof Rose Paul Schöpf, Bozen Villa Äigner Frau Klara Großmanu, Jngen.-G. m. 3 K. Walter. Georg und Robert samt Begl

m. G., S., T. u. Köchin, Wien Ed. Göbel, Hosopeinsänger m. G., Hannover Lydia Mezer v. Moosbruch, Nechn.-Dir.-G. m. 2 K., Dienstmädchen, Wien Jakob Mellitzer, Laibach Carl Braun. Innsbruck Alfred Luscher, Lithograf, Berlin Paul MagnuS, Ksm.. Berlin Uustertal Innichen mit Wilddad 116K Meter ü. d. M. Laut amtlicher Meldung vom 2<Z. bis 1. Juli eingetroffen. Uebertrag von Liste 4: 90 Parteien mit 160 Personen. Friedrich Hackl, Wie» Edith Malitz, Charlottenburg William Kretzschmar, Kaufm., Dresden Adolfine Tuczek, Berlin

, Hausbesitzerin, Graz Alfred Wilhelm k. !. Linienschiffs-Leutn. Pola Karl RaSmo, Kfm., Roveredo Robert Drobek, Kfm., Bodenbach Jos. Liebhardt, pens. Sparlasse-Beamt. m. G., Graz Alfons Reddi, k. k. Bezirlsrichter m. Gatt., Paternion Dr. Ärmezy, l. k. Landesgerichtsrat, Wien Moritz Nachod, Prag Frd. Schild, städtischer Steueramts-Akzesstst, Wien A. Reim. Kfm., München Thom. Oberwalder m. G-, Lienz. Dr. jur. I. B. v. Wiegand Wien Rudolf Beck. Kfm., Wien Karl Praxl, Wien Rud. Chiuari

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Meraner Zeitung
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Pagina 19 di 20
Data: 02.08.1903
Descrizione fisica: 20
Wasserheilanstalt Pension Gndrnnhansen Frl. Marie Strohbach. Private, Wien Alfred Graf Aichelburg mit G. und Bed., Salzburg Frl. Marie Jahuel, Private Wien Gräfin Marie Aichelbnrg. Salzburg Ioh. Jauchen, Priv., Schluckenau, Böhmen Alfred Siapf, Regiernngsbanmeister in. G., 5t. u. Begl.. Berlin Fr. Berta Schüssel, Nentiers-Witw.. München Adolf Schüssel. Priv., M'inchen Fran Marie Hlintschei. GerichlsadjnnktenS- Gattin, vinmburg Paul G- Friedenthal, kgl. Komnierzienrat, Berlin Dr. Friedrich Poske, Gt»nu.-Prof

Graudenz Frl. Rosa Chon, Priv., Graudenz Richard Matthaei m.Fam., Priv., Magdeburg Alfred Bach, Rentner, Dresden Fr. Hermann Müller m. Suchte, Private. München Hugo Börner, La»desger.-Dir., Dresden Martha Börner, Dresden Johann Börner, Dresden Frau Rentiere Baus m. T., Frl. Margerethe u. S. Fritz. Berlin H. W. Weiszflog m G. u. T. Frl. Tony. Kaufmann, Hamburg Frau Julie Wechsler, Private, Wieu Fran Vorwald, Private, Berlin Frau Dr. Bartz m. T., Berlin Georg Haase m. G. Helene u. Söhne, Breslau Eduard

in. G., Kfm., Budapest Dr. Arthur Heilborn, Ztechtsanw. in. G. Anni. Berlin Dr. Paul Preibifch. Prof., Memmel, Preuß. Ugo Nua, Taren to ! Alex. Matthes m. G. u. Jgf., Priv., Frank furt a. M. Dr. Wi ibald Courad ni. G., Saarburg Frau Elsa Haas. Priv., Saarburg Richard Schirrmacher, Architekt, Berlin Alfred v. Hackmann, Dr. Phil., Hclstngfors, Finnland Oskar Hackmann. Dr. Phil., Helsingfors, Hotel Änkenthaler Ernst Neurath. Assistent, der k. k. priv. .Südbahn. Wien Friedrich Petschacher m. G-, k. k. Oberl

, Wie» S. Snßmail» in. G-. Berlin Hugo Äineller de Kupfer in. G. S. u. Frl. T., Amsterdam Emil Pontt in. G., 3 K. ». Drsch., Ksin , Hamburg Emannel Pollak, Kfm., Wien Gasthof Lamm Max Schönefeid in. G. Ioh. u. K. Elfrida u. Lottcheu, Kfm., Leipzig Fr. Johanna Bertschy m. T. Kath., Priv., Dresden Otto Wilhelm llhlnian». Gymn-Lehrer, Greiz R. ä. L., Deutschland Richard Schnhmann, Real-Gi»»n.-Lehrer, Dresden Alfred Tencher, Realgymn.-Lehrer, Planen Gasthof Role Panl Schöpf. Bozen Frau Dr. Ernst, Priv., Lehrte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 24 di 30
Data: 11.03.1911
Descrizione fisica: 30
Nachdem die Gatten das Frühstück eingenommen hatten, erbat Nora von Alfred die Erlaubnis, ihn auch mit dem Inhalt der dritten Briesseite bek nnt machen zu dürfen. Der Blinke nickte, und neben dem G tten sitzend, entfaltete die junge Frau nochmals das vergilbte Briefbttt und las folgendes: „Sollte dieser Brief, was ich freilich nicht hoffen will, jemals gefunden werden, dann mag es kund werden, daß ich, Gabriele Martini, denselben hier verborgen, anstatt das Schreiben, wie meine sterbende Herrin

Alfred, n chdem Nora die Lektüre des Briefes beendet, „daß Frau Si ^euse mit jener Gabriele Martini, welche am 8. August 1877, also vor bein he siebzehn Jähren, aus Kastel Maure verschwand, identisch ist.' „Die Arme!' flüsterte Nora ergriffen? „wie hart ich sie anließ, -als sie mich vor dem Betreten des Geisterzimmers w rnte, und doch war ihre Absicht so gut und edel. Ich beh 'n^elte sie, wie man einen Dienstboten beh n^elt, und Alfred, es ist schrecklich zu sagen, aber ich fühle

auch jetzt noch nicht so für sie, wie ein Kin ^ für seine Mutter fühlen seilte? Und wenn sie erst erfährt, daß ich das Ge heimnis kenne, daß der Makel, der auf meiner Geburt ruht —' Hier stockte Nora, von Scham überwältigt. Alfred aber, der Zhre H nd umfaßt hielt, drückte dieselbe zärtlich und sagle sanft: „Sprich nur weiter, mein Liebling — sind wir nicht eins?' „Ach ja', murmelte die junge Frau mit matter Stimme, „aber ich fürchte —' „Du fürchtest, daß die Worte, die du sprechen wolltest, meinen Stolz verwenden

meinen Namen hoch, Eleonora, aber noch höber halte ich dich, und meine Gattin behält ihren Wert, entstamme sie welcher Familie sie wolle.' ,,O Alfred,' schluchzte Nora ergriffen, „du tust ja gerade so, als hätte ich ein Opfer gebracht, indem ich dich heiratete, und ver gissest völlig, daß ich dich schon seit Jahren ebenso liebte, wie du mich liebtest! Ja, als ich zuerst die schlimme Botschaft las, da be- schlich meine Seele ein Zweifel daran, ob deine Liebe diese schwere Prüfung überdauern

. Hast du dir aber auch klar gemacht, daß dies Schlimmste noch andere harte Prüfungen im Gefolge hat und haben wird?' „Andere harte Prüfungen, Alfred?' wiederholte die junge Frau verwundert, „was kannst du damit meinen?' „Nun — in erster Linie wird es für unser beider Stolz eine harte Prüfung sein, das bis jetzt so sorglich gewahrte Geheimnis anderen mitteilen zu müssen.' Tie junge Frau starrte s ssungslos auf den Gatten. „Aber es liegt doch gar keine Veranlassung vor, das Geheimnis

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 12.06.1920
Descrizione fisica: 8
habe, will aber trotzdem glauben machen, daß er sich nicht bewußt wurde, daß es sich um eine Unredlichkeit handle. Die Verhandlung endete mit der Verurteilung der drei Angeklagten und zwar erhielt Casar Ober höller 2 Jahre schweren Kerkers (wegen Aus stellung des .Offenen Befehles wurde er freige sprochen); Franz Frenner 1 Jahr und Albm Laner 3 Monate schweren Kerkers. Seite 5 Keruntreunng «nd Diebstahl. Vor dem Schwurgericht in Bozen fand am 11. Juni die Verhandlung gegen Alfred Wächter, geboren 1901 in Sterzing

be schäftigt zu haben. Zu diesem Zw'cke fuhr er öfters l»on Sterzing nach Innsbruck, besorgte hiebet auch, allerlei Kommissionen für andere Personen, haupt sächlich der Krämerin Karolina Gürtler, ohne jeden Anstand. Am 17. oder 18. Jänner 1920 übergab nun Karolina Gürtler dem Wacher 23.600 Kronen österr. Papiergeld mit dem Auftrag, hievon 1600 in die Sparkasse zu legen, die restliche Summe dem Bruder der Gürtler, Rudolf Männer in Innsbruck, zu übergeben. Ende Jänner 1920 übergab die Gürtler dem Alfred

Wächter wieder 1500 Lire mit dem Auftrag, dieses Geld nach Umwechslung in Kronen in die Tiroler Bauernspsrkasse zu legen. Jedesmal nach seiner Rückkehr sagte Wächter der Gürtler, wie er den Auftrag erledigt hatte, händigte ihr das erstemal die mitgegebenen Sparkassebücher ein; bezüglich der 1500 Lire gab er vor, daß er das Geld vorläufig hinterlegen mußte, weil dessen Herkunft vorerst geprüft werden wird. Mit dieser Auskunft gab sich Karolina Gürtler zufrieden. Am 12. Februar 1920 wurde Alfred Wächter

mit an deren Burschen wegen eines Diebstahls einer Brief- tasche mit etwa 1000 Lire Inhalt zum Schaden des Bauers Jakob Bacher aus Telfes bei Sterzing verhaftet und dem Gerichte Sterzing eingeliefert. Inzwischen hatte die Gürtler in Erfahrung gebracht, daß ihr Bruder Männer die 22.000 Kr. nicht er halten hat, weshalb sie wegen dieses G eldes und auch wegen der 1500 Lire, deren Empfang st; eben falls von der Kasse nicht bestätigt hatte, bei Gericht die Strafanzeige gegen Alfred Wächter erstattete. Alfred

Wächter hierüber einvernommen, gab bald zu, daß er die 22.000 Kr. und die 1500 Lire widerrechtlich für sich verwendet habe. Er habe das Geld zur Befriedigung seiner kostspieligen Bedürf nisse verbraucht, einen namhaften Betrag von 6—7S00 Kr. — Zeugen sagen von 12.000 Kr. — in einem Jnnsbrncker Kaffeehaus verspielt. Einen anderen Teil des Geldes habe er bei einem Ziga rettengeschäft verspekuliert. Eine weitere Verun treuung beging Alfred Wächter im Herbste 1918, indem er 700 Kr., die ihm Hedwig Schwarz

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 25.07.1938
Descrizione fisica: 6
Die' ncrin (Mezzosopran). Alfred Germont sTenorl. sein Vater (Bariton). Baron Doupbal (Bari' tont. Dr. Grenvil. Arzt (Baßl. Ort: Pariser Umgebung. Zeit: Gegenwart. 1. Akt: Bei Violett« Valery. der Vertreterin der leichtlebiqen Welt, ist große Gelcstschost. Unter den Gästen befindet stch auch Alfred Gcr- mont. der ihr als beaeisterter Vcrcbrcr vor gestellt wird. Ein starker Hustenanfoll nötio.t Dioletta. stch vom Tanze sernruhalten. Als ste allein ist. sucht Alircd ste auf und bekennt ibr seine heiße

Liebe. Da ist etwas so ganz anderes, als was ste gewöhnlich zu hören bekommt, da'n es ihr ganz ciaentiimlich ums Herz wird. Wohl rat ste dem Jüngling. von ihr abzulnssen. aber ste gewinnt es nicht über stch. ibn auf Nimmer wiedersehen gehen zu losten. Das Verblühen der Kamelie, die ste ihm überreicht ioll ibm ein Zeichen des Wiederkommcns sein. Glücklich ner- läßt Alfred die Geliebte, die zum ersten Male Reu« über ihr bisheriges, inhaltsloses Leben empfindet. 2. Akt: Alfred hat stch

mit seiner Geliebten auf einen stillen Landstt? bei Paris zurückgezogen. Er lebt nur seiner Liebe und denkt gar wenig der alltäglichen Sorgen, wird aber an die Wirk lichkeit erinnert, als ihm die Kammerzofe Vio- lettas mitteilt. daß ihre Herrin Befehl gegeben habe, in Baris alle Wertsachen zu verkaufen, um den Aufwand bestreiten zu können. Jetzt eilt Alfred selbst nach der naben Stadt, um alles in Ordnung zu bringen. In seiner Abwesenheit kommt sein alter Vater. Georg Germont. zu Dioletta. Er fordert

von ihr die Freigabe seines Sohnes. Alfred bat nämlich eine Schwester, die verlobt ist, der Bräutigam würde aber stchcr zurstcktreten. erführe er von Alfreds Verbindung mit einer Dame ihresgleichen. Dioletta ent schließt stch nach schwerem Kamvfe. das Opfer zu bringen und. als Alfred zurückkehrt. nimmt ste ohne Erklärung von ihm Abschied. Alfred hat keine Zeit, ihrem Beginnen näher nachzu forschen. denn plöhlich steht sein Vater vor ihm. der ihn in warmen Worten an die Heimat mahnt. Als aber Alfred einen Brief

erhält mit der Mitteilung, daß Dioletta an einem Feste einer leichtfertigen Dame namens Flora teil nehmen werde, steht sein Argwohn darin den Grund des Abschieds. Er stürzt von dannen. — Verwandlung: In Floras Haus geht es toll zu. Zu ihrem Schrecken entdeckt Dioletta. die an Baron Douvbals Arm hereintritt. Alfred an einem Spieltisch. Er beachtet sic nicht. Das kann ste nicht ertragen: sie sucht ihn auf und erklärt ihm. daß ste ihn verkästen mußte, weil es fvmand verlangte, der ein Recht dazu batte

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 12
Data: 16.07.1890
Descrizione fisica: 12
- Magistrat Meran, am 11. Juli 1890. C18 Der Bürgermeister: Dr. R. Weinberger. u Wiener usstellungs-Aiose^ Jedes Los gütig für beide Ziehungen. I. Ziehung 14. August 1. Ziehung) Haupttreffer 50.000 11. fertl 2. Ziehung 15. Oktober 2. Ziehung Haupttreffer 50+000 A- Werth I OQr x -g n Ausstellungs-Lotterie-Verwaltung! LUOL Ü I ' , WienII.,Rotunde. Adreßkartcn fertigt C. JaM's Buchdr. - 186 - rollend. Alfred sah sich zu seinem Schrecken mitten unter diesen. Ein Engel, ungleich größer als die Uebrigen

Nattern, immer wider aus den Taschen hervorschauten. Als Alfred bemerkte, um ivas es sich hier handle, und wo er stehe, griff er rasch in sein Reise täschchen um das entwendete BockglaS herauszunehmen und eS hinab' auf die Erde zu werfen. Er durchsuchte eS nach allen Seiten, aber das Glas fand sich nicht, er griff in all' die vielen Säcke seiner Joppe, aber das Glas war nirgends; endlich fiel ihm ein, daß er das Bockglas in den Abgrund des Wafferfalls geworfen habe, wo eS zerbrochen sei. Das Weiblein

, welches den Flachs gestohlen hatte, war nun abgeurtheilt, und eS trat der junge Gold schmied mit seinen überall herabhängenden Goldketten zur Wage. . Während derselbe vorging, bemerkte Alfred zu seinem Schrecken neben den aufgehäuften Flachsbündeln, eine Menge zerstäubter Glasscherben. Er will näher vortreten, aber die Knie zittern ihm, er arbeitet kräftig, wie gegen einen andringenden Sturm, aber er kommt nicht von der Stelle, da plötzlich durchzuckt eS ihn wie ein Blitz, er war erwacht. Hätte Julius gewußt

, was unser Freund in dieser halben Stunde ausgestanden hatte, so hätte er ihn gewiß für jetzt ver schont, und ihn nicht mehr zur Zielscheibe unseres Scherzes für — 187 — diesen Abend bestimmt. Indeß schien uns der Spaß, den wir mit dem erwachenden Alfred vor hatten, so unschuldig zu sei», daß wir kein Bedenken trugen, denselben so gut als möglich aus zuführen. Zudem hatte ja Alfred erst selbst gewünscht, daß es ein Reiseabenteuer geben müffc, sonst sei es nicht lustig. Wir aber schickten uns an, unserem armen

Begleiter ein solches Abenteuer zu verschaffen. Wir wollten vorhin Alfred holen, damit er die Schönheit der Gegend noch betrachte, ehe die Sonne hinabsinken würde, und waren deshalb in die Kammer getreten. Als wir aber beim Eintritt Alfred fest schlafend fanden, und der Senner gerade dev Kaffee auf den Tisch setzte, kam dem Julius so blitzschnell der Gedanke, Alfred glauben zu machen, es wäre nicht Abend, sondern früh am Morgen. Ich aber, als mir Julius sein Vorhaben zuflüsterte, fand diesen Einfall

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Volksbote
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Pagina 3 di 6
Data: 30.01.1936
Descrizione fisica: 6
ein. „Schließlich ist das alles nicht so besonders wichtig. Du und Maria, ihr habt vielleicht recht, es war eine fixe Idee von mir, an ihn zu schreiben. Der dumme Traum hat mich irritiert.' Bema Sickhardt stellte bedauernd fest: es war schade, daß Alfred Heldberg so ver tätet zu dieser Einsicht gekommen, und ihre Gedanken beschäftigten sich mit den zwei Menschen, die setzt durch den Park gingen. Mochte der Himmel Maria gnädig sein und verhüten, daß der Spaziergang zu Aergernis führte. Ferngespräch kam

etwas früher als Mfred Heldbero anaenommen, und es war schnell erledigt. Bern« Sickhardt war inzwischen hinauf in Ihr Zimmer gegangen, und Alfred Heldberg entschloß sich. Maria und Ihren Begleiter Im Park zu suchen, sich ihnen anzuschließen. Run hatte er dazu Zelt aenua. Wenn er den kürzesten Weq nach dem Pavillon einschlug, würde er die beiden jetzt ungefähr dort treffen!, nahm er an. Wenn Bema Sickbardt etwas von I Vorhaben geahnt hätte, wäre sie ga, schnell genug die Treppe hiniinteraeko, um ihn daran

w verhindern. So aber | oben In einem Sessel und dachte nu Moria und Ralf Burggraf; sie ahnte daß eine neue Gefahr heraufzog. Sechzehnte» Kapitel. Der kürzeste Weg nach dem Pavillon führte an der dicht von Gestrüpp, bewachsenen Mauer entlang, und weil die beiden jungen Menschen unterwegs noch mehrmals stehen- S «blieben waren, geschah es, daß Alfred Held- erg eher den Pavillon erreichte als die beiden. Cr sann, vielleicht kamen sie über haupt nicht hierher, obwohl er Maria empfohlen hatte, dem Besucher

, zuiammenaerafft. Orientalischer Krimskrams paßte gut hier her und war reichlich vorhanden. Dies Zimmer betrat Alfred Heldberg durch den Ertraeingang. Cr hielt sich gern stier auf, wö er auch zu weilen arbeliete. Er wallte gemächlich marken, die beiden konnten ja noch kommen. Cr ließ fick, auf einem Hocker nieder, und Herz und Sinn waren bei Maria, die er täg lich mehr liebte. Nach einigen Minuten vernahm er Schritte vor dem Pavillon und störte die Tür zu hem ssroßen Zimmer auffchließen. hörte die Schritte

gleich darauf nebenan. Warum erhob sich nun Alfred Heldberg nicht sofort? Warum lächelte er vergnügt vor sich hin» wie e« vielleicht ein Kind tut. das Verstecken spielt und glaubt, sich gut ver steckt zu haben? Warum meldete er sich nicht? Ein Hüsteln schon hätte ihm Schweres. Allerschwerstes ersvart. Die beiden Räume wurden durch eine Schiebetür verbunden, die nicht ganz dicht zugeschoben war, deshalb war jedes Wort von nebenan deutlich zu verstehen. Alfred Heldberg glaubte seinen Ohren nicht trauen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1915
Descrizione fisica: 8
Nr. 175 ,Bozner Nachrichten' Donnerstag, 5. August 1915 War einst emWnzeschen. ' Roman von Erich Ebenstein. (18. Fortsetzung) Sie ärgerte sich noch mehr, wenn dann im Laufe einer Besprechung Gerda oder Alfred ihre „modernen Lebensanschauungen' entschlüpften. „Blödsinn !' konnte dann Onkel Daniel wohl öfter zornig heraussprudeln. „Ihr tut gerade so, als ob ihr Menschen von heutzutage das Leben überhaupt erst erfunden hättet, während doch gewisse Dinge stets dieselben bleiben und keiner Mode

, mein Kind ! Ich glaube, du würdest bei des finden, wenn du dein Leben, das dir ohne die gewohnten Vergnügungen so leer erscheint, in den Rahmen eines festen Pflichtenkreises stel len würdest!' Nach derartigen Austritten weinte Gerda oft vor Zorn und Alfred, selber gereizt und ver- stimmt, hatte alle Mühe, sie halbwegs zu be> ruhigen. Endlich eines Tages sagte er ihr rundweg: „Ich halte das hier einfach nicht länger mehr aus. Abend für Abend daheim zu sitzen und diese Moralpredigten anzuhören

.! Und du würdest mir das nicht übel? nehmen?' „Im Gegenteil. Ich finde es sehr begreiflich und werde mich freuen, wenn du mir dann aller lei Neues erzählst. Es ist doch — etwas. Eine Brücke zwischen mir und der Welt. Auch brauche ich dann nicht immer die Abende bei Onkel Da niel zu verbringen, wo mich der Tabaksqualm jeden Tag krank macht. Ich gehe dann unter irgend einem Vorwand zeitig zu Bett und lese. Dolly hat mir eine ganze Anzahl entzückender französischer Romane geschickt.' So begann Alfred

nun wöchentlich ein paar mal „ansznkneifen', wie er es nannte, und Gerda zog sich dann gleich nach dem Abendessen in ihr Zimmer zurück. Als Alfred zum erstenmal auf ein „gemütliches Abendessen' zu General Merenberg geladen war, sagte Gerda ernsthaft: „Du — natürlich wirst du dich jetzt in Dolly verlieben — still, sage kein Wort dagegen, ich weiß es ja doch! Aber eines vergiß nie: einen Skandal oder auch nur ein Aufsehen würde ich dir nicht verzeihen!' „Was fällt dir ein?' lachte er verlegen, wurde dabei

so trostlos aus? Woran denkst du?' fragte Alfred, der in bester Laune war. „An . . nichts,' murmelte sie. Er umarmte und küßte sie halb zärtlich, halb mitleidig. „Du mußt es nicht so schwer nehmen, Mäus chen. Auch die Trauer geht vorüber! Im Sommer können wir schon wieder allerlei mit- machen und im nächsten Winter führen wir aus, was uns das Schicksal diesmal versagte: wir gehen nach Wien und leben dort mal so recht ans dem Vollen!' Gerda sagte nichts. Aber der trostlose Aus druck ihres Gesichtes wich

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.07.1938
Descrizione fisica: 6
), M.KomMfsar (Baß), Baron MMàà WM Ms- conte voy Moyexes àrà)- Ort der H<zyWyg: PWs uyd Umge- H.unZ: Z«t Aer HaichlMg: .G.egeyMurt. Än einer Kurzen Wagi.o-Mylàng M den .resigniertey WeMy .pys de.r WeM- fzeaie .und dex Mschiedswelse KMytas Mrft,bereits die Kerb,« »T>ragl.t H.i^ses Hesbundes ihre S^àtey poraus. Iy schärfstem Kontrast yiezu Lichen.d.ie ,fxi- >Kes Stückes. scheu, pickanten !t. A.kt- D.ie gef^Me' HWMlWàin Violetta ,git>t .ein F^st< Mr à«>r Kex- ebrer, Alfred .Germà aestsht à endeter Tafel

.(Trinklied) M ^zye Sie .warnt .ihn: „MB Mr zy«hr,' jl? ,flieht Mich. Freundschast Mr My W .ge ben'. Schließlich .reicht sse, zym >qls Zei- .chqn.eiye Kamelie Mlume), .und Hm, ,sie zu.besuchen. Me .leichtW.yige Violetta.erkennt .nun, .daß zum .ehstMW àMreM He.rzey echte Liebe erwacht: M .WM sich Wt Wred .vom tolley rückziehen. . 2. A.k.t. Alfred lebt.schon.drei Mo.yy.te auf dem Landsitz Violettas Hei PMS. Er erfährt .voy .der Dienerin.(àlniMa), daß Violetta ihren Schmus àlMt Hat, .UM.dey Aufwand,für.sie

. kehrt der Geliebte zurück. Noch eiyyM versichert >lie Alfred ihrer uyauslöschlichen Liebe und.nimmt unter heißen Trqyqy vyy .ihm Abschied- Ein Brief.kWt,ihy .jihxr Me ihiy unverständlichen Vorgflyge .auf. iUy- hie -Trennung, .wie Violetta ÄÜa^er gelobt, zu einer dauernden zu ma chen. Hat .sie Alfred velchriebey. .daß Sehnlucht nach,ihrem.früheren Leben M in die Gesellschaft zurückgetrieben. Eine Einladung zu einem Ball, die er auf Vio lettas Schreibtisch entdeckt, zeigt Alfred die Spür

der Aluchtigey. Vergebens sucht seiy Väter den Rasenden zurückzuhalten („Hat dein Heimatland keinen Reiz für deinen' Sinn?') er stürzt zur'Rache dy- MSY. S. Akt. Masteyball bei Flora Bex- »à àf KW Fest McheM auch Violet ta am Ä.rM Barpns Doupyal. Da Alfred MM SpMìfch '.Äs einen Streit àroàu.ryf«A sMt, Mt ihm Violett? KeWch M Äeichey 'zu einer Aussprache. W KMoM W,''W» Fest zu verlassen, .yyP MM, W W Mige.r Schwur sie KM, W' zu meide.«. W e.ifersüchtig^y KW, yAt Mchr Herr àer S.inye, rqft Wxèd

.wohl. Kr schd.yen Träume^)- D.a Kürzt Alfred .her ein. Kr MW, Wè Verzeihung zu er- Kchep Wd D für ìiWyer Heimzuholen.! Doch ei? MäMMer '.ist HM zu.vo.rge-! àMM mit 'eineyl Kiebesseufzer Mr! chy Haucht Violetta .ihre >S.e^le .aus. ì D.^e Md Orcheste^leitung Kegt,' i.y den HWM des Maào Ottavio Zino,! hie Besetzung .ist nachstehende: ' àà KOà' Attilia Archi: Mara! Ner.PP.ik' Ma Fare: UMyy, Dieners AWl'MMW) Mred.o àmont, .Ca^lp Màp^ àà àMWt, .HivMWi i ^MMerzi: àsto.ye^ Ms.qo.nte.di Leto- >riieres, Mdo

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 10
Data: 01.08.1915
Descrizione fisica: 10
wirst du dann leider der einzige „Gott' sein, der das Schauspiel g.nießen kann' Es war inzwischen spät geworden und alles in Rodenbach schlief bereits bis auf das junge Ehepaar. Gerda, die ihre Nachttoilette beendigt hatte, wollte eben auch das Licht abdrehen, als unten am Tor die Klingel ertönte und gellend durch das stille Haus schrillte. „Wer kann das sein ?' sagte Alfred. der schon im Bett lag' unruhig. .Hoffentlich keine Or donnanz mit der angehnemen Uelnrraschung eines plötzlich angesetzten Nachtmanövers

hatte, sagte sie bitter: „On kel Dano braucht sich nicht mehr zu ärgern wegen morgen. Papa ist gestorben. Wir müssen gleich früh allen Gästen absagen lassen.' Dann ließ sie sich auf die Kante von ihres Mannes Bett fallen und brach in Tränen aus. Alfred tröstete sie, so gut er konnte Es hatte ihn nicht verletzt, daß ihr erster Gedanke bei der Trauernachricht der Gesellschaft galt. Er fand es im Gegenteil sehr natürlich. Der General war doch alt und nach den wiederhol ten Schlaganfällen der letzten Zeit

war fein Ende vorauszusehen gewesen. Gerda aber mußte nun der Trauer wegen auf all die geplanten Dinge — sogar auf den Wiener Aufenthalt verzichten und . . er mit ihr! Gran und eintönig lag die nächste Zeit.vor ihnen und statt lustig durchs Leben flattern zu können wie öisher, sah Alfred im Geeste düstere Trauerkleider, verweinte Augen, Schwiegermut terbesuch und tödlich langwellige Abende auf Rodenbach vor sich. Der Morgen fand ihn sehr mißmutig neben Gerda im Automobil sitzen, das sie beide

zum Begräbnis des Generals nach Teplitz führen sollte. Onkel Daniel und Sibylle, die eben erst beim Frühstück bie TrauerkuMe erhalten hatten und gerade knapp zurecht gekommen waren, um Ger da vor der Abfahrt noch rasch ein paar.herzliche 1915 9 Worte der Teilnähme zu sagen, waren sehr er schüttert. „Armes Frauchen' murmelte Sibylle, „solch ein Schlag mitten in das junge Flitterwochen- glück hinein! Sie nnr zu, Alfred, daß du Ur laub bekommst und, die arme Gerda begleiten kannst.' „Urlaub in diesem Fall

ist doch selbstredend! Ich brauche mich nur zu melden darum — die Sache wird uns keine halbe Stande aufhalten.' „Das ist gut,' Tante Sibylle stopfte rasch, noch ein paar Pakete in das Automobil, dessen Motor bereits angekurbelt war. „Tücher, wenn' es abends kühl werden sollte . . . wir haben doch schon Herbst . . . und ein bißchen Erfri schungen für unterwegs,' sagte sie. „Danke,' murmelte Gerda. „Als ob wir nicht jederzeit wo hätten einkeh ren können, um uns zu stärken!' lächelte Alfred ein bischen spött-sch

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Der Burggräfler
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Pagina 11 di 12
Data: 16.07.1890
Descrizione fisica: 12
Schuhe und mich scheinbar recht beschäftigt sah, die meinen anzuziehen und den Kaffeegeruch einathmete, schien ihm die Frage beantwortet zu sein. Alfred stand schnell auf, in der sichern Meinung, daß eS eben anfange zu tagen. „Schon gut. Freunde', sagte er; „Ihr sie schon gerichtet. Gehen wir gleich, oder wollen wir zuvor Frühstücken? Ich habe zwar gewaltigen Hunger.' „Wie Dir beliebt Alfred', antwortete Julius, „wir könnten das Frühstück auch warmstellen lassen und nach dem Sonnenaufgang einnehmen

.' „Ich fürchte nur, daß wir das herrliche Schauspiel versäumen könnten, wenn wir erst frühstücken, setzte ich recht ängstlich hinzu.' „Ja freilich', erwiderte Alfred, „und deshalb sind wir ja auf dem Berg, um den Sonnenaufgang zu sehen.' „Aber nüchtern, Alfred', sagte Julius, „da könnte es un» doch schaden, meinst Du nicht? Ich will lieber ein wenig srüh- stücken; Du auch?' sagte er zu mir gewandt? »Ich aber nicht', sagte Alfred und wandte sich eilig zum gehen. „Thut wie Ihr wollt. So gehe ich einstweilen

voraus und lasse mir vom kleinen Peter, wenn er schon aus ist, den Weg zeigen. Kommt nur gleich nach', rief er noch zurück, and ohne weiter- umzusehen war er mit Peterchen verschwunden. «us dem kurzen Wege hinan entwickelte sich folgendes Gespräch: „Habt Ihr viele Kühe, Peter?' „Jawohl, über sechzig Stück und fünfundzwanzig Brisen', war die Antwort Peters. „Da mußt Du dem Bater hüten und melken helfen, jeden Morgen und Abend, nicht wahr?' fuhr Alfred fort, „stehst Du - 185 - uns auf, was zu haben sei

Anstalten traf und erst den Kaffee brannte, legte sich der ermüdete und von der Aufregung noch ganz erschöpfte Alfred auf daS Strohbett, um erst ein wenig auszuruhen, und dann mit uns das Farbenspiel zu bewundern, welcher die scheidende Sonne über Berge und Thäler hinziehen würde. Ich und Julius jedoch zogen es vor, aus der schwarzgetäselten Stube herauszutreten in die freie Natur. Wir breiteten auf einem abgeschnittenen Baumstamm unsere Kärtchen auS, und suchten unS in der Gegend zurecht zu finden

. Es war noch eine gute halbe Stunde Zeit, bis die Sonne über die saftgrüne» Matten der nach Westen sich hinziehenden Hobebene . hinabsinken und verschwinden würde. Unterdessen schlummerte der gute Alfred, der noch immer etwas mißvergnügt war, in der Hütte ein, und träumie einen eigenthümlichen Traum. Es kam ihm öor, als wäre er auf einmal in ein wunderschönes Land versetzt, das er noch nie gesehen hatte. Schöne Menschen, bunte Flügel tragend, waren dort vollauf beschäftiget und trugen eben eine ungeheure Wage

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.08.1888
Descrizione fisica: 4
verletzt. Oesterreich. (Gewissenlose Auswanderer-Agenten) haben in Galizien unter der ländlichen Bevölke- Am Abend. Erzählung von Hermann Schneider. Nachdruck verboten.) (9. Fortsetzung.) Am schlimmste» war es aber, wenn Alfred sich gar einfallen ließ, ihr selbst in der mildesten Weise ihr Betragen zu verweise» oder sie darauf aufmerk sam zu machen, wie viel Dank sie Beide Elisabeth schuldeten. „Ich muß Ihr HanS meiden, lieber Freund/ sagte Elisabeth wiederholt zu Alfred; „ich hoffte Ihnen den Frieden

zu bringen und habe den Streit gebracht.' Davon wollte aber Alfred nichts hören, uud auch Adele flehte, wenn sie sah, daß Elisabeth Ernst machte, sie möge sie doch nicht so hart strafen uud jetzt verlassen. Und immer wieder ließ Elisabeth sich versöhnen. Nicht u« ihretwillen, sondern ans Rücksicht für die Andere hatte sie sich zurückziehen wollen, sie war eine viel zu groß angelegte Natur, um schmollend bei Seite zu stehen, wenn man ihrer bedürfte. So verging der Winter und mit dem Frühling nahte

der Zeitpunkt, dem Alfred mit einer zwei fachen Hoffnung entgegengesehen hatte; er erwar tete von ihm das Vaterglück und eine günstige Umwandlung im Wesen seiner jungen, verzärtelten Frau. An einem wonnevollen Maimorgen erwachte im Hause des jungen Ehepaares eiue liebliche Men- schenblühte zum Leben. Adele hatte ihrem Gatten eiue Tochter geschenkt. Als Alfred das Kind im Arme hielt und er der bleichen Mutter den Mund und die glückselig lächelnden Augen küßte, da fühlte er sich von einer Liebe

für sie erfüllt, wie er sie noch nie empfunden und er gelobte sich. Alles zu vermeiden, waS ihren Frieden stören könnte. Sie schien in seiner Seele zu lesen; mit leiser Stimme sagte sie, auf das Kind deutend : „Wir nennen sie Elisabeth.' Die wenigen Worte waren schwerwiegend, sie gaben die Verheißung einer schöneren Zeit. Viel leicht wäre sie angebrochen, wenn der Störenfried nicht herbeikommen wäre. Adelens Mutter nahm eS als ein Recht in An spruch, ihre Tochter zu pflegen und Alfred konnte und durste

ihr das nicht verweigern. So kam denn die Majorin kampfgerüstet an; die Briefe ihrer Tochter hatten sie über die Sachlage unterrichtet uud sie war entschlossen einen Hauptschlag zu führen. Zuvörderst begann sie mit kleinen verdeck ten Plänkeleien. Bei jedem Besuche, den Elisabeth der Wöchnerin machte, spionirte sie, ob sie sich vielleicht noch im Gespräche bei ihrem Schwiegersohn aufgehalten habe und ließ hämische Bemerkungen fallen. Kam Alfred von einem AnSgange heim und brachte arglos eine Bestellnng von Elisabeth

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 11.08.1888
Descrizione fisica: 6
war, die sie in ihrer neuen Wohnung empfing und sie ihr gleichsam als Besitz übergab. Auch diese Aufwallung war bald überwunden; durch doppelte Hingabe an ihre Freundin suchte Adele da» Unrecht gut zu machen, was sie ihr ge than, aber sie kam wieder uud wieder, verstärkte und vertiefte sich. Da sie sich ihrer Empfindungen deren sie doch 'nicht Herr zu werden vermochte, schämte, so schloß sie sie sorgfältig iu sich. Um so heftiger ward die verborgene Glnth, und ahn ungslos trugen Alfred und Elisabeth. Brennstoff herbe

!, sie zu nähern. Zede Anerkennung, die Al fred der Freundin zollte, nahm Adele als eiueu gegen sie -gerichteten Borwurf, jede Aufmerksamkeit, welche.Elisabeth für Alfred hatte, erschien ihr als ein Eingriff in ihre Rechte als Hausfrau. Wie es zu gehen flegt, kam der verhaltene Groll bei einer geringfügige» Veranlassung zum Vorschein, Alfred bat Adele eines Mittags, sich für die Zubereitung eines aufgetragene» Gerichtes da» Recept von Elisabeth geben zu lassen. Darüber fühlte sich Adele beleidigt, es gab

Klagen, Thränen, Vorwürfe, Alfred ward auch ungehalten — der erste Ehezwist war da. „Um iretwillen!' hob Adele schluchzend hervor. Die Gatten versöhnten sich, Adele bat Alfred das ihm uud Elisabeth zugefügte Unrecht ab, aber der Damm war durchbrochen. Die Auftritte wieder holten sich, zumal die juuge Frau an zu kränkeln fing und sehr reizbar ward. So große Mühe sich Alfred gab, die Stimmung seiner Frau Elisabeth zu verbergen, konnte diese auf die Dauer doch nicht iu Unwissenheit darüber bleiben

. Sie erschrak. Hatte sie Unheil angerichtet, wo sie in reinster Absicht das Glück zweier Men- chen zu begründen gehofft? „Adele befindet sich jetzt in einer Krisis,' tröstete sie sich und Alfred. ,An uns ist es Nachsicht zu üben.' — Sie setzte allen offenen und versteckten' Angriffen der jungen Frau eine unerschütterliche Geduld pnd Sanftmnth entgegen und fuhr fort, mit wahrhaft mütterlicher Güte für sie zu sorgen. Für jede Schwäche, die sie zeigte, hatte sie eine Eutschldi« gung, jeder Uebereilnng

zu geben. Geriethen Alfred und Elisabeth > unvermerkt in ein lebhaftes Gesprach über Dinge, an denen die junge Frau kein Interesse besaß uud dem zu folgen sie sich auch nicht Mühe geben mochte, so fühlte sie sich tief, verletzt. Wies aber Elisabeth gar einmal auf einen lateinischen oder griechischen Klassiker hin und führte die betreffende Stelle' in der Ursprache an, ohne dabei etwas 'Arges zu henkest und ganz vergessend, daß sie mit ihrem Wissens andere Frauey. Überrage,' so konnte Adele 'in Thränen

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 07.08.1906
Descrizione fisica: 8
, mit Frau und zwei Töchtern, Frankfurt. Grace Lindsay, Berlin. Jane Lindsay, Berlin. Jsab. Lindsay, Berlin. Mang. Lindsay, Berlin. Madame Ethel Calman, Berlin. Madame Edle v. Fries mit Tochter, Graz. Karl Wipplinger mit Frau, Graz. H. A. Sumpareck, Innsbruck. Hotel „Elefant' : Heinrich Brender, Or. meä., .Hamburg. Otto Breede, Juwelier. Kiel. Alfred Prinz Lichtenstein, Oberleutnant, Wien. Alfred Markgraf Palla- chicini, Leutnant, mit Chauffeur u. Diener, Wien. Artur Fürst, Reisender, Salzburg. Franz

Argentinia. Frenchi, Italien. Valeska Karsch, Berlin. Robert Schmutzler, Ingenieur, Kiel. Sanitätsrat Franz Unger, Arzt, Berlin. Levy, königl. Handelsrichter, Berlin. Alfred Levy, Gymnasiast, Berlin. Baron und Baronin des Georges, Rom. Exzellenz v. Gerstein-Hohenstein, Burg Gerstein Ludwig Schweizer, Wien. F. H. Engelbert, Domkapellen-Kustos, Regensburg. Michael Münz, Domvikar, Regensburg. Hans v. Schemua, k. k. Feldmarschall-Leutnant, Innsbruck. Otto Gößmaun, k. Oberstleutnant des Generals

, Hamburg. Gustav v. Rehorviszky, Landesgeometer, ! Innsbruck. Dr. Hermann Posseck, k. k. Gerichtsadjunkt, ' Feldkirch. Siegmund Pollach, Reisender, Wien. Wendelin Böhla, Reisender, Innsbruck. Dr. Keska, Notariatskandidat, Böhmen. Babette Fichtner, Lehrerin, München. Maria Thoma, Lehrerin, München. Karl Gruber, k k. Oberst leutnant, mit Gattin, Graz. Alfred Menschel, Kaufmann, Schluckenau. Barouesse I. v. Prato und Emanuele v. Prato, Trient. Anna Teichmann, Hofrats- und Universitäts professorsgattin

Köster, Private, Bozen. Jakob Köster, k. k. Professor, Trient. Ougustin Strim, Alcade. Hermann Zechner, Klagenfurt, hetlo Baylich, Leipzig. Artur Rölling, Leipzig. Leo Edel- Gi:n. Privatier, Meran. Christian Lohof, Köln a. Rhein. B. Tippe. Berlin. Othmar Eichhorn, Dresden. Ernst Aeger, Privatier, Dresden. Alfred Linke, Privatier, Dresden. Otto Kelche, Werkmeister, Dresden. Oskar Netzer, Lehrer, Niederösterreich. Simon Gutgsöll, Pfarrer, Matsch. H. Anwn Stechcr, Maurermeister, P^ad. Gasthof Strasser

Czapek, stuä. lit., Bozen. Josef Masopnst, stuä. lit., Wien. Johann Frenner, Piccolein. Otto Niedner mit Frau, Sachsen. Alfred Schmoller, Weit heim. Dr. Joses Rehden. Astronom, Wien. Joses Eccel, Trient. Giovanni Cristofolini, Trient. Jos Folanga, Trient. Guido Visiutin, Trient. Karl Anselm, Reisender, Bozen. Franz Josef Purtscher, Nenzing. Franz Mraczek, Brünn. K. Brzezina, Ingenieur, Charlottenburg. Alfred Berld, Kaufmann, mit Frau, Berlin. Paul Rose, Gymnasiast, Berlin. Paul Ross mit Frau, Berlin

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.09.1870
Descrizione fisica: 4
nichts,' hieß es; ja Manche glaubten, der Commandant müssc einen Par ken Eindlingling herab, und Alfred glaubte in man chem der ausdruckvollcn, bärtigen Gesichter ein dro hend rollendes Singe aus sich gerichtet zu ichen. Nur das sanfte, schöne Fraueubild der jugendlichen Haga lächelte ihm freundlich zu, und es war, als winke ihm die weiße Hand der längst vermoderten Ähnfrau des Hauses und spreche ihm Muth zu. Zu gioßer Genugthuung gereichte eS Alfred Bur lington, daß zu Füßen dieses Bildes, auf niedrigem

nen Sie auch fortfahren zu glauben?' Alfred betheuerte ohne die geringste Zögerung, die Rechte auf sein Herz legend: „Ich glaube, Mylady, und will immerdar fortfah ren, zu glauben, so gewiß in diesem Moment Ihr beseligender Blick auf mir ruht.' Leicht errSthend senkte Ellinor das Auge. Hinter sich vernahm Alfred Burlington die leisen Schritte des Haushofmeisters. „Dann mögen Sie erfahren, was dieses Körbchen' birgt,' sagte die Lady und zog das feine Tuch mit den Fingerspitzen ab Alfred Burlington

erblickte einen kaum mittelgroßen Schlüssel von gediegenem Golde darin. Er trat un willkürlich einen Schritt zurück- ' „Dies Instrument kennen Sie doch?' fuhr Ellinor fort. „Uud wozu man es braucht, können Sie mir ohne Zweifel sagen?' . 7 ^ ^ „Wer weiß, Mylady!' entgegnete Alfred;. „Schlüs sel werden zu doppelten Zwecken verwendet. Man rigkekte» der herbsten Art begleitet, ble nur die größte Bedacht amkeit überwindm kann — erhält durch dle Zertrümmerung des Münsters eine uuwegbare Meh-- rung. Das große

. Dieser Schlüssel öffnetedi ^Hfortel^ hin ter welchen, das. Geheimniß der Mac Lean und da» meines eigeyea ^ HerzeaS/.-ruK.. Auch» beide kennen zu lerne«»,' 'beide^'vMrhm 'M «Mm? Ihr Ja oder Nein entscheidet über das Schicksal de» Hauses Mac Lean.' ^ Alfred zögerte mit seiner Antwort nicht länger, al» man Zeit braucht, mit dem Auge zu blinzeln. Ent schlossen sagte er: / . i„Jch habe Muth-zu Allem, was Mylady. vowmkr verlangt. Halten Sie mich für würdig, eingeweiht zu werden in-das gehennste Geheimniß

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.09.1870
Descrizione fisica: 4
den Autrag mit tiefem Schweigen auf. Berlin, 4. Sept. (Telegramm des Königs.) Die Zusammenkunft mit Napoleon hat bei Sedan stattgefunden. Der Kaiser war gebeugt, aber wür dig in der Haltung und ergeben. Zn dessen Auf enthalte wurde Wilhelmshöhe bei Cassel bestimmt. Letzte Post. Paris, l. September. Das „Journal Osficicl' weldet, daß der Kriegsminister die Heranziehung von 100,000 Mobilgardisten aus den Departements zur init immer gleicher Liebe hängt. Will mich momentan ein Gefühl der Bangigkeit — Alfred

nennt es scher zend Hochlandsheimweh — beschleichen, so hole ich die Chatulle mit ihrem verschlossenen Schatze hervor, versetze mich ganz Nach Lean-Castle, und fühle dann immer meine Ruhe schnell wiederkehren. Alfred hat mir schon den Borschlag gemacht, ich solle an der vor unserer Wohnung ausgepflanzte» Flaggenstange unser uraltes Banner aufziehen, wenn sein Anblick mich erfreue, dazu jedoch kann ich mich nicht ent schließen. Ich weiß nicht eigentlich, was mich davon abhält> denn im Herzen regt

zugleich, und'könnten, erblickten sie das schillernde Banner der Mac Leau, dasselbe leicht für einen Zauber halten, durch den man ihnen und ihren Landsleuten Schaden zufügen wolle. Haben sie es doch- nicht-einmalgern, daß die fremden Confnln ihre ' Flaggen 'eMtten^^weil sie glaube^ eS wohne den selben eine ihrem Lande, ihren Sitten und insbeson dere ihrer Religion feindliche Gewalt' inne. So viel ...habe.ich.bereits, bemerkt«.. doß.die.MgWder .voyde?l Hindu'S gegenwärtig -nichti-igeWt/werde«.. - Alfred

habe» wollte, durch seine zuverlässigen Leute zu verstärken. z Mit dieser OrtSveräudcrnng war Ellinor nicht zn frieden. Indeß überwand sie doch bald ihre Abnei gung gegen dieselbe, da Alfred ihr mittheilte, sie würden auf einem der Stadt nahe gelegenen Land sitze von großem Umfange Wohnung nehmen. Nur wenn seine-Pflicht ihn nach der Stadt rufe, werde er aus kurze Stunde» von ihr gehen, sonst aber im mer bei ihr sein, nnd insbesondere die ersten Vor mittagsstunden, wie die erquickenden Abende und herrlichen Nächte stets

in ihrer Gesellschaft zubringen., Alfred hielt Wort. Das Glück des jungeu Paares,, ließ nichts zu wünschen übrig. - . - i j ' Ellinor befreundete sich schnell mit der ihr unge wohnten Natur uud den fremden Einrichtungen,, welche., weniger von der Willkür der Einwohner des Landes Äs von deU Aima ahhingey. Bombardements der Stadt Straßburg gegen jeden Angriff halten werde Serlitk, 3. Sept. Berlin feuert einen Siegesmor-» gen, wie es noch keinen gesehen. Der Enthusiasmus- ist unbeschreiblich. Tausende durchwogen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.11.1891
Descrizione fisica: 4
gemacht und dieser ehrte und achtete ihn dafür wie einen Vater. EL war ein recht inniges Verhältniß, das die beiden miteinander verband, von feiten Alfred'S ohne jeden eigennützigen Hintergedanken, wie sein Oheim wohl wußte; es wäre ihm sonst auch nie eingefallen, den Neffe» noch bei seinen Lebzeiten zu seinem Universalerben einzusetzen. Alfred hatte im Auftrag seines Oheims einige geschäftliche Angelegenheiten in der Residenz abzu machen. Herr von Lanken wollte, daß sein Neffe dort ein HauS aukasfe

, um mit seiner jungen Gat> tin die Wintermonate in der Residenz zubringen zu können. Dieser Kauf hielt Alfred fast vierzehn Tage von Schloß Reckenstetn fern, und während dieser Zeit erhielt er nicht eine einzige Zeile von seiner Braut. Die Großmutter schrieb ihm zweimal als Ant wort auf seine Briefe. Sie entschuldigte Jsabella mit heftigem Unwohlsein, daö sie sogleich nach seiner Abreise befallen habe, und Alfred ließ diese Entschuldigungen mit bewunderungswürdigem Gleich muth gelten. Er dachte

nur bei sich: „Als ob Melitta mir nicht hätte schreiben können; doch zweifellos hat sie sich geweigert, es zu thun.' Den Tag vor seiner Abreise ging Alfred zu einem Juwelier, um Geschenke für seine Braut einzukaufen. Er erstand einen kostbaren Schmnck für Jsabella und kaufte außerdem ein hübsches Armband für Melitta. Es war ein einfacher, aber äußerst geschmack voll gearbeiteter, mit Rubinen besetzter Reif. Alfred blickte eine Weile sinnend auf das Armband, das Melitta'S Arm schmücken sollte; dann schloß er mit leisem

Seufzer das Etui. „Diese kleine Aufmerksamkeit ist meine Pflicht/ sagte er gleichsam entschuldigend zu sich selbst. Alfred hatte sein Kommen nicht angemeldet, weil er Tag und Stunde seiner Ankunft nicht vorher hatte bestimme» können. So traf es sich, daß Jsabella mit der Groß mutter einiger Einkäufe halber ins nächste Städt chen gefahren war. Melitta hatte es vorgezogen, zu Hause zu bleiben. Ein eigenthümliches Gefühl durchrieselte den jungen Mann, als ihm dies mitgetheilt ward. Warum ihm plötzlich

, eine empfindende Seele. Das Lied war zu Ende. Melitta ließ die Hände von den Tasten sinken und seufzte schmerzlich auf; Thränen glänzten in ihren Augen. Alfred von Lanken trat rasch vor. „Melitta!' sagte er im weichem Tone. Fortsetzung folgt.) digkeits-Regung hintanhalten möchten. Der cleri- cale Generalstab beschloß sohin, wenigstens einen großes Theil der Lehrer in einem Gegenvereine abzufangen, und Cooperator Friedrich Maurer- Herausgeber der »Kaiholischen Volksschule', er, hielt den Auftrag

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 10.08.1898
Descrizione fisica: 16
G. Mayer, Dreherei, Eszlingen Margarethe Leugnik, Lehrerin, Dresden Helene u. Elsa Judlich. Lehrerinnen, Dresden I Friedrich Schweickhardt, Privat, Lahr F. Specht zi. G., Hamburg August Schweickhardt, Privat, Lahr ! Dr. H. S6,mitz, Hamburg Dr. Frz. Büler, k. Bez.-Physikns, Berlin Rudolf Stobaeus m. G-, k. Bcz.-Amtma»n, llffenheim Gerhard Wandel in. G.. Prokurist, Berlin Hcrinann Fritzfche, Dresden Dr. Alfred Saloinon in. G., Berlin Dr. H. Blau, Arzt, Stuttgart Manby Werther in. 3 Damen, Dresden Karl

, Stettin Dr. F. Huinnicl, Salzburg Fritz v. Hagen, Rostock Karl Wodicka. Ncalschullchrer, Wien M. Bauer, Stadtpfarrer, Schraniberg Alfred Leifpner m G. u. S., Ncalschullchrer, Chemnitz Hans Hundegger in. G., Aintgerichtsrath, Osnabrück Werner, Kfm., Troppau Rudolf Klett, Posen Ludwig Jllag, Student, München Ernst Schmidt, Student, München Rich. Blumenthal, RechtSanwalt, Dortmund O. Brenck u. G-, Privatier. Gr.-Lichtcrfclde Dr. Wenzel Oluar m. 2 Brüder, Kaswlu B. Nathinaiin m. Bruder, Sckr., Hannover

in. G-, Dresden Josef Sommer, München Alfred Hertel, München Josef Beeivar, Wien Aigner Stabskaplan, München Otto Strembel, Nudolfftadt Victor Kafka, Prag Alfred Haubolof, Dresden Paul Wolf, Dresden Rudolf Peterfon. Apotheker, Landeck Genral Warzer m. G., Graz Dr. Johann Wenzel, Olmütz Dr. Niederdorfer, Bahnarzt m. G., Voitsberg Kourad Krämer, Oberst Grtlergrnppe Kulden Orttergruppe Sulden Snlden-Hotel (Svoo A!ctcr ii. d. Ai.) Anwesend am 7. August: Bornemann m. G., Müraue H. Knecht, Ebcrbach G. v. Treskow

, TaraSp Airs. E. Lecky u. T., England Frl. H. Schmid, Wien Fr. K, Gottlieb in. T., Wien Albert Aiüller n. G., Wien Arthur Eberlein, Kfm., Chemnitz l Hptm. H. Beck u. G-, Hildesheim Al. Menega m. G.. Affen Baron v. d. Osten-Säcken u. G., Berlin Frau Erna Fauser, Budapest Dr. Alfred Thommeu u. G, Wien Josef Skupil, Wien E. Büße m. Familie, Kfni., Dresden Julius Senger, Berlin H. Niedermayer m. Familie, München Frau P. Vogel m. T., Nürnberg Aime. Boullou de Wandre, Paris Coo de Austin, England W. Schramm

, Landrath, Deutschland Gustav Hatteuhauer m. G., Minden Paul Waiden m. G., Professor der Ehemie, Riga Wintschgm» Ueuspondinig (879 Meter Alfred Edmond Lhoblet, Belgien Luis, Ehoblet, Belgien l Julius Schiffuer ui. G. u. S., Langebruck Joli Wilfert, Köln William Aiackeuzi, Genua Earlez Dallanui, Genua Bruno Aianzoui, Genua Carlo Altoro, Genua Dr. Th. Harrer, Salzburg Dr. Paul Köuigshcld m. G., Gleiwitz Auua und Ernst Reinstem, Leipzig Marie Springer, Leipzig Emma Müller, Leipzig Engen Schiff

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