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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
ein Junge von etwa sechs Jahren umher; er war dürftig, aber reinlich gekleidet und sein rundeS .pausbäckiges Gesichtchen strahlte vor Gesundheit. DaS Kind Unterhielt sich damit, seine Mütze in die Lust zu werfen und sie mit Jubelgeschrei wieder aufzufangen. ^ Alfred riß das Fenster aus und rief hinunter: „WeShalb spielst Du nicht lieber ,mit Deinem Ball?« ,, ^ ' »Ich habe keinen', antwortete der Kleine fröhlich^ ^ . Alfred verstummte. Ei» Kind, welches keinen Ball hatte) das ging

bethätigen konnte und darüber schien sie das Anstrengend« und Widerwärtige ihrer eigenen Arbeit ganz zu vergessen. Die beidm reichen Kinder sahen eine Weile staunend zu. Mama hatte das Kinderzimmer bereits wieder verlassen, froh, , die Kleinen für einige Zeit abgelenkt zu haben. Zudem störte sie der Staub, der vom Hof heraufstieg. „Du, Kleiner, Du', rief Alfred wieder hinab, „bist Du denn wirklich ein Waisenknabe?' „Ja, ja', antwortete Jener, gedankenlos lachend. „Aber er hat einen alten Onkel

», wenn eS ihnen nicht gefiel.' ' Wünschest Du Dir denn wirklich gar nichts?' „O ja', rief HänSchen jetzt, „ich wünsche mir einen großen, großen Pfefferkuchenmann!' Die alte Tante lächelte verständnißinnig. Gewiß — Hänschen würde seinen Pfeffer- kuchenmauil bekommen! ' „Willst Du nicht herauskommen und mit uns spielen?' sagte' Alfred jetzt. Ihn reizte der Gedanke, dem armen Kinde seine Spielsachen zu zeigen und sich vielleicht von ihm — beneiden zn lassen. Bei dieser Vorstellung gewannen diese oft so geringschätzig

des Festes ist auf 3 Uhr Abends fest gesetzt und wird dasselbe mit einem Tanzkränzchen ende». Es dürfte sich empfehlen, zeitlich Plätze reserviren zu lassen, denn allem Anscheine nach wird der Besuch m Hänschen mehr überrascht als erfreut, blickte fragend nach seiner Tante. „Sag' doch „ja', rief die alte Frau, „sag' schnell ja! Du weißt ja gar nicht, wie schön eS die kleinen Prinzen da oben haben! DaS reine Himmelreich! Sei froh, daß Du das Alles einmal sehen darfst.' Alfred und Olga waren erstaunt

sich diese Alten ei» Waisenkind ins Hans, str welches die Armenverwaltung wenige Mark Kostgeld zahlt! ein empörender Leichtsinn! Heute indessen war sie froh, ihn eigenen Kinder zufrieden und beschäftigt zu sehen nnd s» hatte sie gegen den Besuch HänSchens nichts einzuwenden. Alfred und Olga warteten jetzt. Sie warteten ja aus ein ganz neues und ungewohntes Vergnügen. Der kleiue Hans, der im Hose spiele» durfte, schien ihnen sehr glücklich- Sie dursten das niemals, den» sie erkälteten sich leicht um es schickte

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 28.01.1882
Descrizione fisica: 16
— sind auf das Preisausschreiben der „Wiener Allgemeinen Zeitung' eingesandt. Bereit» ist das Preisrichter-Kollegium, be stehend aus den Herren Eduard v. Bauernfeld, Ferdinand Groß. Dr. Julius Guttmann, Max Kalbeck» Dr. Hein rich Laube. Professor Dr. Erich Schmidt. Rud. Valdek, Direktor Dr. Adolph Mlbrandt, Dr. Alfred v Wurz bach und Johannes Ziegler, zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten. Zum Borsitzenden wurde Herr Dr. Heinrich Laube, zum Vorsitzenden-Stellvertreter Herr Dr. Julius Guttmann, zum Schriftführer Herr Max

. Mr. Nicolini, welcher ebenfalls vier Stücke zu leisten hat» heimfk dasür nur zweitausend Franks, also fünfhundertFrankS pro Stück ein. Stelle man sich nun vor, daß daS Goldkünstlerpaar gemeinsam auf der Estrade steht und das Duett aus dem ersten Akt der „Traviata- liefert. Dies Duett enthält zweihundertundneun Worte.. . hundertundeins für .Violett»', hundertundacht für „Alfred'; macht aufs Wort neunundstebzlg Franc« zwanzig Cent, für die Patti und vier Francs sechzig Cent, für Nicolini. Das Orchester

spielt daS Ritorneu (als Gratiszugabe); hierauf beginnt das Duett. „Vio- letta' ruft: »Öl» ^usi xsllor!' (Drei Worte . . ' ' ' ilfred' und > »Alfred« (WFr.40.) ms. Folgt 237 FrcS. KV.) Pause. Dann bemerkt sie „Alfred- und äußert erstaunt: «Voi qnil' tISV Fr. 40.) »Alfred' erwidert: sl'an«», oosvstndo?' (32Fr.40.) pSto weis«)-, (ISO Fr. 40.) Ende des Duetts. Folgt die Erklärung. „Wiederholm Sie, daß Sie mich liebenl' „Acht ob ich Sie lieb«!' Hierauf fliegen die Worte .^wo l 4wor l- von der Patti

zu Nicolini und von Nicolini zur Patti, das Stück zu 7S Fr. 20 resp, zu 4 Fr. SO. Daraus geht hervor, daß »Alfred' zur «Violetta' in einem Verhältniß steht von 4 zu 79.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1862
Descrizione fisica: 6
Kabinets berufene Marchese de Tor, rearsa stehe ganz unter dem Einfluß Englands. Der Marchese gehörte unter der Diktatur Garibaltn's zur sicilischcn Regierung. Das anglo-> hellenische Comite zu Athen hat die Zustimmung aller Provinzen zur Wahl des Prinzen Alfred erhalten. Großbritannien. London, 2. Dez. Die heutige „Morning Post' schreibt: England habe beim Ausbruche der griechi schen Revolution sosort die Erneuerung des Überein kommens vom Jahre 1830, keinen Verwandten der Schutzmächte zum Throne

zuzulassen, vorgeschlagen. Nußland habe sich diesem Vorschlage zumeist wider, setzt, proponirt ihn aber jetzt selbst, nachdem die Wahl des Prinzen Alfred gesichert erscheint. Ein Arrange ment sei leicht, wenn die Kandidatur des Herzogs von Leuchtenberg wegfällt, da England versöhnlich ge- sinnt ist. — Die irischen Katholiken in London haben in Blackheath ein Meeting unter freiem Himmel abge halten. Unter andern Resolutionen wurde dem Prinzen von Wales der Dank der Versammlung ausgesprochen

für seine dem heiligen Vater bewiesene Höflichkeit und für die achtungsvollen und freundlichen Worte, die er in Rom über das irische Volk geäußert. London. (Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder Ernst?) ^Schluß.^ Man sagt nun, England hat bis jetzt nichts gethan, was als offizielle Unterstützung oder Sanction dieser Be wegung gedeutet werden könnte. Es ist also durchaus nicht gebunden und kann nach erfolgtcr Wahl mit allen Ehren — die Ehre ablehnen. Wir wollen nicht untersuchen, ob England

. Kann England dann vieler gespannten zuversichtlichen Er, Wartung des griechischen Volkes ungestraft den Rücken kehren? Würde die Sympathie sich nicht sofort in Abneigung, in Haß verwandeln? Würde nicht so ge, rade dcm schärfsten Gegner Englands der Weg ge bahnt? Man sagt, England wolle nur durch den Prinzen Alfred den Herzog von Leuchtenberg ver drängen. Allein, wenn nun jener dem werbenden Griechenland einen Korb gegeben hat, wird nicht dieser um so gewisser an dessen Stelle treten? Man erwidert

Heftigkeit ankündigt. Denn dies ist der eigenthüm» liche Eharakterzug Englands, daß es nicht leicht einen Konflikt provozier, aber wenn es einmal einen Schritt gethan hat, durch keine Drohung sich zurückweisen läßt. Ein einziges öffentliches Nein des Kaisers von Frankreich — und Prinz Alfred ist König von Griechenland. ZtaZien. Turin, 1. Dez. Die heutige „Opinione' schreibt: Rücksichten der hohen Politik hätten das Ministerium bestimmt, feine Entlassung zu nehmen. Die Auflösung der Kammer

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.08.1913
Descrizione fisica: 8
nicht verschließen können, daß die junge Frau nicht schuldbe wußt aussah. Er meinte es gut mit ihr, denn er sagte sich, daß sie die Wahrheit sprach. Gerda fühlte, wie ihr mit der nahenden ^Rettung der Mut wuchs. Sie segnete den Zu fall, der Alfred gerade in der kritischen Minute hergeführt. Wäre das nicht «der Fall, wie sollte sie ihre Unschuld beweisen? »zner Aettung? (Südtirole» Tagblatt? Sonns, geb. Porta, die aus dem ältesten deut schen Bürgershause »on Zöllnitz a. d. Drau stammte. Sie wurde über Marburg

gegen die Ir- redenta. Aus Trieft wird gemeldet: Das heuti ge Gesetz-und Verordnungsblatt für das Kü- Aber wo mochte Alfred sich befinden? Wahrscheinlich hatte die Runde von dem furcht baren Ereignis ihn nicht mehr ereilt, denn -- sie zweifelte keinen Augenblick, — er wäre fönst gekommen, denn er mußte ja wissen, daß leine Aussage von Wichtigkeit war. Doch Ger da tröstete sich damit, daß Alfred vielleicht sei nen Angehörigen Mitteilung gemacht habe, wo er sich zur Zeit aufhielt. Diese Hoffnung er wies

sich allerdings als eine trügerische. Al freds Vater kannte den Aufenthaltsort seines Sohnes nicht. Er hatte, nichts mehr von sich hören lassen. Gerda ließ den Mut nicht sinken. Man mußte eben suchen, Aufrufe erlassen, al les aufbieten, um ihn Zu finden. Anfangs war die junge Frau voll froher Zuversicht. Als aber Woche umWoche verstrich, ohne Ergebnis, ohne Erfolg, als alle Bemü hungen, Alfred zu finden, umsonst roaren, als sie merkte, daß man an ihren Aussagen zu zweifeln begann, daß man alles für Erfindung

zu halten geneigt War, da faßte sie manchmal die Verzweiflung und sie. glaubte unterliegen zu müssen in dem fürchterlichen aufreibenden Kampfe. Sie sah blaß und abgezehrt aus, dieses lange Warten auf die erlösende Botschaft drohte ihre Gesundheit zu untergraben. Wenn man Alfred nicht fand, was dann? Wenn er am Ende gar nicht mehr lebte? Wenn er Hand an sich gelegt hätte, wie er es ihr ge genüber angedeutet? War es denn auszuden ken, was dann geschah?. ! . Dienstag, den 12. August l9 - stenland enthält

- doch, den Mut nicht! sinken lassen, es werde noch' alles gut werden» Und endlich nahte die Erlösung, von all dey schweren Pein. Es war in London gewesen, wo Alfred zufällig in einen: größeren Reftau- rant fpeiste und er in der Zeitung 'den'fettge» druckten Aufruf las. (vhne feine Mahlzeit zu beenden, eilte er in seine Wohnung, ordnete seine Angelegenheiten und befand sich 5n kurze« Zeit aus der Reise in die Heimat. Vhne si«H nur eine Stunde Zeit zum Ausruhen zu gön nen, suchte er-so schnell als möglich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1894
Descrizione fisica: 8
Maria Immaculata mit dem Prinzen August Leo pold von Sachsen Coburg-Gvtha ist am 27. dS. morgens Herzog Alfred von Sachsen-Coburg-Gotha in Wien eingetroffen. Der Herzog, der zuoi erstenmale nach seinem Regierungsantritte nach Wien kam, wurde auf dem Westbahnhofe von Sr. Majestät dem Kaiser und den Erzherzogen Karl Ludwig. Franz Ferdinand von Oesterreich Este, Otto, Ferdinand, Ludwig Victor, Ferdinand IV. Großherzog von Toscana, Leopold Fer dinand, Josef Ferdinand, Peter Ferdinand, Leopold Salvator

der Erzherzogin Carolina Maria Immaculata statt in Anwesenheit Sr. Majestät deS Kaisers, sämmtlicher Erzherzoge, deS Prinzen August Leopold von Sachsen-Coburg-Gotha, des Fürst- ErzbischofS Cardinal Dr. Gruschi, der Hofchargen und der österreichischen und ungarischen Minister. Die Verzichteurkuude verlas Gras Kalnolv- Wien, 30. Mai. Dem gestern Abend imRedouteu- saale veraustalteteu glänzenden Hosconcerte wohn ten Se. Majestät der Kaiser, der Herzog Alfred und Prinz August Leopold von Sachsen-Coburg

, die in Wien weilenden Mitglieder dcS Kaiserhauses, das diplomatische Corps, die österreichischen Minister, die hier anwesenden ungarische» Minister, ausgenommen wegen Unpässlichkeit TiSza, die Hoswürdeuträger und der Hochadel bei. Während der kurzen Pause zwischen den Abtheilungen des Programmes sprach Se. Ma jestät der Kaiser mit dem Nuntius Agliardi, mit den Gemahlinnen der Botschafter Loze und Monson und sämmtlichen Botschaftern, welchen auch die Kronprinzessin^ Witwe und Herzog Alfred ins Gespräch

zogen. Nach dem Concert hi.lt Se. Majestät der Kaiser Cercle und sprach den mitwirkenden Künstlern und Künstlerin nen seine vollste Anerkennung aus. Dasselbe thaten Herzog Alfred, Erzherzog Karl Ludwi.z und die Kron prinzessin-Witwe. Ministerpräsident Wekerle unterhielt sich im Redouteusaale angelegentlichst mit dem Nun tius Agliardi. Wien, 30. Mai. Die „Wiener Zeitung' meldet: Sr. Majestät der Kaiser ernannte den Pfarrer Joseph Schwingshackel in Ab alterSbach zum Ca- nonicns an dem Collegiatcapitel

in Jnnichcn und ver lieh dem Oberiiigenienr Johann Perc? hem in Trient den Titel und Charakter eines BauraUicS. Wien, 30. Mai. Die „Wieucr Zeiuiug' meldet: Se. Majestät der Kaiser verlieh dem Professor des österr. u. röm. CioilrechteS an der Universität in Inns bruck, Dr. Paul Steinlechner, den Eisernen Kronen- Orden dritter Classe. Wie», 29. Mai. DaS „Armecvcrordnuii^'blatt' meldet: Se. Majestät der Kaiser ernannte den Herzog Alfred von Sachse n-Cobnrg-Got ha zum Oberstinhaber des 34. Jnf.-Reg. (Ergänz

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.11.1905
Descrizione fisica: 8
!' — „Alfred, laß deine unpassenden Witze,' warf Frau Cilly dazwischen, ..freue dich ohne Hinterhalt an deiner schönen Tochter. Ihr seht euch sehr ähn lich, das sällt mir muner mehr ans.' „Q ja, wir haben Aehnlichkeit miteinander.' stilnmte Mr. Alfred zu. „Was meinst du, Claire, du nimmst es wohl kaum als Schmeichelei? Frei lich ehemals ' „Ach Papa! D<u mußt ein sehr schöner Mani» gewesen sein und siehst noch seht gut aus,' sag« Klara eisriz, „du bist da drüben —' sie hielt mne, sie bemerkte plötzlich Ruth

aus sie augenscheinlich gar keinen Eindruck. Dann drehte sie sich kurz um und ver ließ in einer stolzen und trotzigen Haltung das Zimmer. Frau Cilly keuchte. „Eine gräßliche Range,' murmelte sie. „Alfred! Du als Vater müßtest sie im Schach halten, du läßt ihr ja alles hingehen.' Mr. Alfred zuckie die Achseln. Er hatte Ruth mit einem schwer zu deutenden Ausdruck in fei nem Gesicht nachgesehen. ..Ganz wie Jane, ganz wie ihre Mutter.' sagte er vor sich hin. ..Und eine solche Frau hast du ertrage,», öu, eiir Mann?' fuhr

Frau Eilly auf. Mr. Alfred gähnte. „Ihr habt Jane nicht ge kannt, die wog ein Dutzend von euren Zierpuppen hier auf. Ihr hättet auch nichts ausgerichtei gegen ihren Willen.' „Na — Gott sei gelobt, daß wir sie nicht auch noch hier haben,' stöhnte Frau Cilly. (Fortsetzung das letzre gewesen sein soll. Der Neffe, ein Schnei der. erfuhr den Mücksfall aus einer Ze'.tung an» späten Abend, worauf er sofort in der Nacht noch die Verwandten, alles arm« Leute, heraustrom« melte. nin ihnen das freudige

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1906
Descrizione fisica: 8
, der in den christlichen Völkern ausgelöscht wurde, in den neben ihr — so, wie Jane aussah, als er um sie freite. Schwerfällig legte er seine Hand am Ruths Scheitel. „God bleß thee!' ..Pa, ich danke dir, ich weiß es, du dachtest eben auch an dear mother, sie weiß es gewiß, daß ich hier jetzt sehr glücklich bin.' Mr. Alfred wandte sich ab. Er erschrak förin- lich über die feuchten Tropfen in seinen. Augen. Als Ruth und Johnny wieder gegangen waren, sah Cilly ihnen init erhelltem Gesicht nach. „Mich freut es, Alfred

, daß ich es noch erfahre, wie du so vieles leichtfertig über dem Herzen weg redest. Als du eben zu deinem. Kinde „God bleß thee' sagtest, hatte dein Gesicht einen, curdächtigen Ausdruck. Und ich quäle mich so darmn, daß du an keinen Gott glaubtest. Ja, ja, Alfred, da über uns gibt's einen Gott, einen ewigen, getreuen, barmherzigen —.' „Na — na na — willst du mich hartge sottenen. Sünder etwa noch losbeten?' »Ja, ja, ich und Ruth. — Gott erbarmt sich auch der Sünder.' „Still, still, Cilly — so 'ne Bekehrung in letzter

Eduard!' — „Jnniggeliebter!' - ..Al leesüßester. heißgeliebter Einziger!' „Mein Lie ber!' — „Lieber Herr Eduard!' - „Lieber Herr X!' - „Mein Herr!' und magst oft gemeint haben, es wäre besser ge wesen. du hättest uns drüben gelassen. Heute denke ich aber zum, erstenmal, daß - daß der Mensch selbst seines Glückes Schmied ist.' Seine Stimme bebte merkwürdig. Frau Cilly sah tief erschüttert zu- ihm arrf. „Alfred! Jetzt ^ jetzt solltest du doch .hier bleiben .' Er machte eine abwehrende Bewegimg. erhob

sich mühsam, es sah aus, als ob ihm das Atmen schwer würde. „Gute Nacht. Cilly. alte, gute Seele, schlaf wohl.' Sie blieb tief ergriffen zurück. So war er noch nie gewesen, so. weich, so — na. es war Ruths Glück, was ihm ans Herz gegangen war. Heiße Tränen stürzten aus ihren Augen. Ter Gedanke, daß er wieder hinausging in die Wild nis. alt, müde —daß er dann fern von den Seinen, von den Kindern, die er jetzt so sehr liebte, starb, der war ihr schrecklich. Am andern Morgen fand man Mr. Alfred Hor mann tot

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.05.1887
Descrizione fisica: 6
JUlstUöVlWgM IllMllNg. und 24 landn». Veiülgm „Äetonom^ U1 Dienstag, den l7. Mai 8.!6 8.27 10.54 7L1 9.1S IS. 2 Sststt. 5.4S 8.35 ll.10 3.SS 7L6 9.34 12.14 Sstßt. 3.15 5.44 S. 6 -.12.21 4.42 7.2t 10.40 INS. 5.54 6.38 9.20 1.45 4.S0 7.29 au. zy tü Alfred Skene. Bozen, 16. Mai. 8. Die Deutschen Oesterreichs begraben mit dem in Wien am Samstag verschiedenen Großindu striellen Alfred Skene*) einen theuren, einen guten Freund, einen warmen Förderer ihrer höch sten Bestrebungen, einen echten Oesterreicher. Tau

nur erinnern daran, daß mit Skene einer der festesten, der treuesten Oester reicher des alten einheitlichen Reiches dahinge gangen ist. Es kennzeichnet den Mann, der schon Alfred Skene wurde am 15. Mai ls>5 zu Verviers in Belgien geboren. Aus einer schottischen Familie stam mend, lebte er seit dem Zahre ItLi» in Oesterreich. Er erhielt seine Erziehung in der Salzmann'schen Anstalt zu Schnepfenthal und diente 16 Zahre und zwar vom Jahre 1831 bis 1846 in der österreichischen Armee. Als Ober lieutenant

quittirte er, um in das Geschäft seines Vaters einzutreten. Im Jahre 1847 gründete er die Tuchfabrik in Alexowitz, woselbst hauptsächlich Tücher für den Ar meebedarf fabrizirt wurden. Später errichtete er noch mehrere andere industrielle Etablissements und übersiedelte 1855 nach Brünn. Im Jahre ILKl wurde er Gemeinde rath, bald darauf Vizepräsident der Brünner Handels kammer und später Vertreter der Handelskammer im mährischen Landtage und im Reichsrathe. Alfred Skene stirbt als ein reicher Mann

uns Zeit, die nö thigsten Fragen der Tagesökonomie zu erledigen Wie anders, als noch Alfred Skene mit iiber- zenguttgStrener Rede für die Institutionen einer freien Gemeinschaft, eines freien Staates focht Genug - mit Skene ist in schwerster Zeit ein Mann von uns gegangen, wie wir deren in Oesterreich nicht allznviele haben — ein Oester reicher mit deutschem Herzen, in dem für Alles Raum war, was schön, was gut. waS wahr ist. Austand. Deutsches Reich. (Gegen ein neue Erhö hung der Kornzölle

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
— ein Paradies ohne Schlange' . . auf diesen letzten Einfall bildete er sich nicht wenig ein. Er hatte erst kürzlich im Verein für Volksbildung einen brillanten Bortrag über das Paradies der Kindheit gehalten — die Hörer waren ganz hingerissen gewesen. Und in wohl- Wlliger Erinnerung an diesen rethorischen Erfolg kaufte er ,«bm einen reizenden «einen Eisenbahnzug (mit einem Uhr- bis als bewegende Kraft) für fein Söhnchen Alfred und eine zierliche französische Bonne aus Biscuit-Porzellan für sein Töchterchen

gesellschaftlichen Beziehungen, die sich ihm ansdrängten, nah- men ihn immer mehr und mehr in Anspruch. So pflegte er denn die Kinder überreich zu beschenken. Das sollte sie ent schädigen. Hatten sie doch im Uebrigen die Mama und die Gouvernante — mochte eine von diesen mit den Kindern in's Theater gehen! Alfred und Olga, zwei blasse, offenbar blutarme Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren, waren indessen beschäftigt, Wunschzettel für Weihnachten aufzustellen. Diese Arbeit aber brachte sie in Verlegenheit

zu entscheiden. Die Wahl einer neuen Robe konnte sie wochenlang beschäftigen ; ja die Placirnng einer einzigen Schleife ließ sie stundenlang nicht zur Ruhe kommen. Heute hatte sich die Frau Regierungsräthin zu entschließen» ob ihr Hut rechtsseitig oder hinten aufgekrämpt werden solle, folglich war sie für ihre Kinder nicht zu sprechen. Alfred und Olga wußten deshalb noch immer nicht, waS sie sich eigentlich wünschen sollten. Inzwischen kam die Absage von Papa, über welche die Kinder ganz entrüstet

waren. Papa hatte eS ihnen doch so fest versprochen; die mitgeschickte» Spielsachen schienen ihnen nur eine ungenügende' Entschädig ung, denn Alfred besaß schon zwei Eisenbahnen er. hatte erst kürzlich vom Großpapa eine erhalten — uud eine Pnpp«, die nicht mindestens Papa und Mama schreit» konnte hotte für Olga keinen Reiz mehr. Sie versuchten eS neuerdwgS, zur Mama zu dringen, nachdem sie das «tut Spielzeug achtlos bei Seite geworfen. Mama war sich nunmehr über die Form ihres Hutes klar geworden

, doch hatte sie nicht die mindeste Lust, in'S Theater zu gehen. Sie verspürte etwas, Kopfweh und daS Ballet langweilte sie. Da sie jedoch gern. Ruhe haben wollte, um den neuen Roman von Belot weiter» znlesen, verfügte sie, Mademoiselle möge die Kinder in'S Theater begleiten. Mademoiselle aber, eine Betschwester, hielt den Besuch eines BalletS für eine Todsünde und wußte ihrer Meinung Geltung zu verschaffen. So weinten denn die Kinder. Alfred erhob bittere Vorwürfe gegen seine Eltern. Sie gingen so oft

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1909
Descrizione fisica: 8
Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

., Alfred Huppert, Karl Hillerbrand und Oskar Vonstetter, alle drei des 3. Ldw.-Jnf.-Rez., Karl Melczer des 10. Lw.» Jnf.-Reg., Josef Klein des 12. Ldw.-Jnf.-Reg., Josef Wevnelt, Johann Ullmann und Oskar Hirsch, alle drei des 16. Ldw.-Jnf.-Reg., Heinrich Rmgswirth des 17. Ldw.-Jnf.-Mog., Rich. Hiecke des 18. Ädw.-Bnf.-Reg., Ernst Brancek ,des 20. Ldw.-Jnf.-Rez.; zum 2. Landesschützen-Reg.: der Hauptmairil Frans Freiherr Karaisl v. Karais des 34. Ldw.-Jnf.-Reg.-. die Leulinants im nichr- aktivcn Stande

: Josef Steurer und Gustav Mar tin. beide des 2. Ldw.-Jnf.-Reg., ASoilf Köck, An ton Urbauek und Dr. Alfred v. RöMa-Avhren- thal, alle drei des 21. Ldw.-Jnf .-ReA.-. zum 3. Landesschützen-Reg.: die Haupkleute Friedrich Hradeziu) des 36. LTnv.-Jnf.-Reg.. Euul Pohlen.; dos 12. Ldw.-Anf.-Reg.. Wenzel Ehmel des 18. Ldw.-Jnf.-Reg.: sie Odecleunmnts Karl Ernse >des 35. Ldw.-Jnf.-Reg.. Christian Schienendopp- ler des 7.. Ferdinand Zve des 26. Ldw.-Knf.-R.: die Leutnants Llrdwig Dousa, des W.. W. ^aceS

.-Ink.-Reg. Tann werden transferiere: unn 3. Landes schützen-Reg. die Reg 'imentStil >,te. Tr. Fr. Fuhr mann, Alfred, Horner. Niclxird Klinger, Friedrich Hehl und Hugo Stößler. die Assisrenzärzle im nichtaktiven Zlande. Tr. Hermann Lechleitncr, Johann Gruber und Hermann Marschik. alle acht des 1., Franz Pechau und Heinrich Lelmdorf, bei de des 2.. Marimülicrn Schrämet', Günter Freih. v. Saar und Rudolf Mittler, alle drei des 1., Hugo Zieglauer v. Mumeutliol des 2.. Alois Neuniann des 1.. Hubert

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 17.06.1914
Descrizione fisica: 8
: ist nicht hier', verietzü: der Schloßherr, an das Fenster tretend. ..Aber iS will ilm rufen lassein leine Anwesenheit wird Deine durck die Aufregung der letzten Tage geschwächten Nerven beruhigen.' .,?!eiu, nein, ich kann Alfred setzt nickt sehen, »an alles in der Welt nicht!' schrie Erna mir angst voll gellender Stimme. ..Wissen unsere Gäste, weiß Alfred schon da? Entsetzliche? O. ick wein es. man wird mich ver höhnen, wird mit Fingern., auf mich zeigen, .mich Vörden Staatsanwalt fordern — o, es isteiitseLlich

in festem, Tone, in welchem sich ihre innerste Ucbcrzeiiyung widerspiegelte. „Und wenn er lebte — was dann?' fragte Falkenhof erregt. „Du bist jetzt Frau von Fries. Ich werde Deinen.Gatten rufen; vielleicht wirkt das beruhigend auf Dich.' „Um Gotteswillen, thne das nicht!' schrie sie, indem sie aufsprang und ihren Väter zurückhielt. „Ich kann ihn jetzt nicht sehen; es wäre mein Tod, wenn er mir jetzt nahte!' „Was soll das heißcil?' fragte Falkenhof strena. „Ich mag Alfred nicht sehen, Pafln, ittzk lkW

— niemals mehr!' rief sie angstvoll aus. sank sie erschöpft und matt in einen Sessel. „Wie?' . „Franz lebt — er ist hier, ich tausche mich nicht. Und Alfred, mein Gatte, mit mir snkek einem Dackel o, nie mehr will ich ihn sehen.' „Hast Du den Verstand verloren?' fragte Äeff Schlobherr rauh. > „Wollte doch der Himmel, es wäre so', sämmerüj das unglückliche junge Weib. „Ich wäre mir da»» wenigstens des Gräßlichen nicht bewußt. Aber lekdo» weiß ich, was nm mich her geschieht, vermag ich kl< zu denken nnd

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