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Dolomiten
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Pagina 31 di 44
Data: 23.01.1993
Descrizione fisica: 44
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Dolomiten
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Pagina 5 di 44
Data: 23.01.1993
Descrizione fisica: 44
. Ausführende sind Solisten und Orchester der Staatsoper Warschau, die in früheren Jahren in Südtirol bereitsMozarls „Zauberflöte“ und „Don Giovanni“ erfolgreich dargeboten haben. Es dirigiert Andrzej Straszynski. — Beginn 20.30 Uhr. — Restkarten im freien Verkauf. — Im Bild Monika Cichocka als Salome. Repro: „D“ Szenenbild aus „Romeo und Julia" in München mit dem Innsbrucker Guntram Brattia (Romeo) und Anne-Marie Bubke (Julia). Repro: „D“ Shakespeares „Romeo und Julia“ im Bayerischen Staatsschauspiel

(München) Eine flippige Liebesgeschichte mit elegischem Ende 1 von Hannes S. Macher F ast fünf Stunden dauerte ,die General probe, die — im 2. Teil gekürzte — Premiere etwas weniger. Wer also genü gend Sitzfleisch hat und nach der Pause über manche Längen gnädig hinwegsieht, der kommt als aufgeschlossener Theater gänger bei dieser alles in allem fulminan ten Neuinszenierung von Shakespeares „Romeo und Julia“ voll auf seine Kosten. Denn keinen schalen Pennälerschmäh und schon gleich

Mysterientheater und Commedia dell’arte, ausgelassene Luftbal lonparties und romantische Mondschein stimmung, vor allem aber Liebesgeturtele in allen Ausprägungen und Fechtszenen, was das Zeug hält. Und die berühmte Balkonszene erst — ein Traum: Während Julias J ungmädchen- Herzklopfen (was für ein toller Regieein fall!) über die Lautsprecher wie wild bul lert, versucht Romeo, vom Liebesbegeh- ren ganz brenzig, über Leitern, deren Sprossen brechen, und mit waghalsigen Sprüngen, die meist im Out enden, Julias

fiese Capulet-Eltern, Alois Strempel als wunderschön irrlichternd über die Sze ne trottender Romeo-Papa, die nordisch- coole Margit Carstensen als geradezu ge spenstische Amme, Volker Spah'r als herr lich salbadender Bruder Lorenzo. Dazu der ganze Troß der aufbegehrenden, stets heißblütigen Jünglinge Veronas (u. a. Wolfgang Bauer als Mercutio, Franz Tscherne als Benvolio und Hans-Werner Meyer als Oberschläger Tybalt), die bei diesem wahrlich atemberaubenden kör perlichen Einsatz bestimmt nicht viele

Aufführungen ohne Blessuren und ernst hafte Verletzungen überstehen werden. Kurzum: Wer Schillers Sturm-und- Drang-Werk „Die Räuber“ in der Inszenie rung von Andras Fricsay Kali Son im Münchner Prinzregententheater hin- und mitreißend fand, der wird auch — zumin dest bis zur Pause — von dieser „Romeo- und-Julia“-Poweraufführung begeistert sein. Endlich einmal ein Theaterabend, der derp Bayerischen Staatsschauspiel zur Eh re gereicht. Rodins „Der Denker“ auf Reisen R odins Skulptur „Der Denker

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