zwischen Elisabeth und Otto von An dechs 1236/37 hat sich zwar nicht erhalten, ist aber analog zur Erbabmachung mit dem zweiten Schwiegersohn Meinhard III. (s. S. 8) anzunehmen und bestätigt sich auch im Erbfalle von 1248. Die Brixner Kirchenlehen fielen damals zur Gänze an den überlebenden Albert III. Vgl. z. B. Wiesfle- cker, Meinhard (wie Anm. 4), 18 f; TUB I/3, Nr. 1127; Schütz, Familie (wie Anm. 7), 98. 9 Freilich verlangten auch Elisabeth und Gebhard von Hirschberg ihren Anteil am Erbe. Das Ergebnis
von Landeck und Franzensfeste. Nach dem Tod Elisabeths 1259 erhoben die Görzer Brüder und Neffen der Gräfin, Meinhard und Albert, mit Vehemenz Ansprü che; bis 1284 war es ihnen bzw. vor allem Meinhard tatsächlich gelungen, das gesamte Erbe der Tante zu gewinnen. Dazu vgl. auch ders., Meinhard (wie Anm. 4), 42 f., 98-100, und im Überblick Josef Riedmann, Mittelalter, in: Geschichte des Landes Tirol, hrsg. von Josef Fontana u. a., Bozen- Innsbruck-Wien 2 1990, 293-726, hier 364 f., 427 f. Zu Elisabeth
vor allem Ladurner, Albert III. (wie Anm. 3), 136 f. 10 Zu den Grafen von Görz vgl. z. B. Therese Meyer / Heinz Dopsch, Dalla Baviera al Friuli. L'origine dei conti di Gorizia e le prime vicende della dinastia in Tirolo, Carinzia e Friuli, in: Da Ottone III a Massimiliano I. Gorizia e i conti di Gorizia nel Medioevo, a cura di Silvano Cavazza (Storia goriziana e regionale. Collana di studi e documenti 4), Mariano del Friuli 2004, 67-136; Reinhard Härtel, Görz und die Görzer im Hochmittelalter, in: Mitteilungen
des Instituts für Österreichische Geschichtsfor schung 110 (2002), 1-66; Sergio Tavano (Hg.), La contea dei Goriziani nel Medioevo (La clessidra di Clio. Collana di testi e studi storici 23), Gorizia 2002. 11 Dazu z. B. Wiesflecker, Meinhard (wie Anm. 4), 16-22. 12 Josef Riedmann, Die Beziehungen der Grafen und Landesfürsten von Tirol zu Italien bis zum Jah re 1335 (Sitzungsberichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Kl. 307), Wien 1977, 18. 13 Ladurner, Albert III. (wie Anm
. 3), 84; TUB I/3, Nr. 1063. Diese Ehe war nicht die erste verwandt schaftliche Verbindung der beiden Familien. Schon die Schwester Alberts war mit Graf Meinhard II. von Görz (= der Onkel Meinhards III.) verheiratet. Riedmann, ebd., 16-18 mit Anm. 52. 14 Ladurner, Albert III. (wie Anm. 3), 28. 15 Meinhard, Albert, Berta und Agnes. 16 Zum Begriff Erbtochter vgl. Armin Wolf, Erbtochter, in: Lexikon des Mittelalters 3 (1999), Sp. 2120 f., und A. Erler, in: Handbuch zur deutschen Rechtsgeschichte 1 (1971), 980