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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 65 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
Veränderungen nach Karl dem Großen bis zum 13. Jahrhundert 65 Graf Albert III. vermählte seine Tochter mit Otto II. von Andechs und erhielt mit diesem zusammen die Stiftslehen von Brixen. Bischof von Brixen war damals Egno von Eppan, der bedeutendste seines Geschlechtes. Dieses Geschlecht war aber schon im Niedergang, da es in den letzten Jahr zehnten Allöd um Allod an den Bischof von Trient verloren hatte. Um gegen Albert III. vergehen zu können, erwirkte Egno von Kaiser Frie drich

II. die schon einmal Heinrich von Täufers in Brixen gewährte Zu stimmung zu der Auffassung, daß der Bischof berechtigt sei, einem Ex kommunizierten die Lehen zu verweigern. Daß der Kampf zwischen dem Bischof und dem Grafen von Tirol nicht gleich entbrannte, hing nur da mit zusammen, daß sich gerade um diese Zeit die Kunde von dem Ein bruch der Mongolen in deutsche Lande verbreitete. Man versöhnte sich vorläufig und Graf Albert zog tatsächlich zum Kampfe gegen die Mon golen aus. Nach der Heimkehr nahm

er aber den Kampf gegen den Bi schof Egno wieder auf, der die aussichtslose Sache Friedrichs II. verlassen hatte und zum Papst übergetreten war, der ihn mit der Verweserschaft über Trient betraut hatte. Diesem Machtzuwachs seines Gegners konnte Albert 1248 die reiche Erbschaft entgegenstellen, die ihm durch den plötz lichen Tod seines Schwiegersohnes Otto und das Aussterben der Andecb- ser zuteil geworden war. Er wurde jetzt alleiniger Inhaber der brixnen- schen Lehen und der Allode der Andechser (Matrei

am Brenner mit der Klause Lueg, Schönberg im Stubai, die Burgfrieden von Thaur und Am bras, Innsbruck, Hall, Schwaz, Achental, Unterinntal bis an den Ziller). So war die Entwicklung in unserm Land an dem Punkt angelangt, wo Albert III. nicht nur der mächtigste Vasall von Chur, Trient und Brixen geworden war, sondern auch die Bischöfe an Macht übertraf, so daß Egno nun keine Hoffnung mehr hegen konnte, gegen den mächtigen Tiroler Grafen aufzukommen. In den letzten Jahren seines Lebens nahm Albert

an einer Fehde gegen den Erzbischof von Salzburg teil, der vom Kaiser Friedrich abgefallen war; an der Fehde waren auch die Grafen von Görz beteiligt. Der Kampf verlief jedoch ganz anders, als sich die beiden vorge stellt hatten. Graf Albert wurde gefangen und nur gegen Bezahlung eines hohen Lösegeldes und Rückgabe der Eroberungen freigelassen (anfangs 1253). Im Juli desselben Jahres starb er, der letzte männliche Vertreter seines Geschlechtes und Begründer der Grafschaft Tirol. 5 Lechthaler

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 64 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
Kaisers, erwies er sich bis zum Tod des Bischofs Friedrich auch als wahrer Beschützer des Bistums Trient und seines Inhabers. Nach der Rückkehr von seiner "Wallfahrt ins Heilige Land, die er mit Bischof Friedrich gemein sam unternommen hatte, war Graf Albert III. ganz anderen Sinnes. Er trachtete nur nach Vergrößerung seines Besitzes auf Kosten der Bischöfe. Während diese, gut befreundet mit Kaiser Friedrich II., mit dem Kaiser nach Italien zogen, fiel Graf Albert über die Besitzungen

verbreitete Priesterehe einschritt, konnte Albert, Gerards Schwäche in weltlichen Angelegenheiten ausnützend, manche Erfolge erringen. In dieser Zeit kamen die Domini kaner und Klarissinnen nach Trient. Bozen und Trient wurden von schweren Feuersbrünsten heimgesucht, wobei nach zeitgenössischen Be richten in beiden Fällen Hunderte von Menschen zugrunde gingen. Die Stellung Alberts III. fand eine weitere Stütze in dem Umstand, daß Kaiser Friedrich II. auf seine Bundesgenossenschaft wegen des neu

wahrscheinlich zur Stadt erhoben; an dieser Feier lichkeit nahm auch Graf Albert von Tirol teil. Ottos gleichnamiger Sohn wurde mit Alberts Tochter, Elisabeth, verlobt. 1234 starb Otto I. Ihm wird die Errichtung der Ottoburg in Innsbruck zugeschrieben. Im Jahre 1236 kam Kaiser Friedrich II. nach Brixen, nahm dem Bischof alle weltliche Gewalt und setzte einen kaiserlichen Richter ein; dasselbe geschah in Trient. Die tatsächliche Macht übte in den folgenden Jahren der durch seine Grausamkeit berüchtigte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 210 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
gegen den damals auch in Italien allgemein üblichen Namens „Tiroler" für die WAschtiroler, der national und geo graphisch absurd ^ sei, und suchten die historische Lüge zu verbreiten, daß -sie ' erst 33 Jahre, seil-1816, Tiroler seien und unter dem deutschen^ Joche-seufzen. Dann überreichten sie dem Könige Karl Albert eine schrift liche Bitte um Befreiung und Unabhängigkeit; denn ihre Alpen seien das von Gott bestimmte natürliche Bollwerk zur Verteidigung des «reinigten Vaterlan des Italien. Am 7. Juni wurden

drei dieser Herren von Karl Albert empfangen. Er versprach ihnen Be freiung von Oesterreich und Bereinigung mit dem großen subalpinen Königreich Italien entweder durch Waffengewalt oder durch Vertrag beim Friedens schlüsse. Auch an den englischen Minister Lord Palmer ston wandten sie sich. Dieser wollte in dem Sinne ver mitteln, daß die Grenzen des neuen Königreiches Italien nördlich zwischen Trient und Bozen, östlich zwischen dem Tagliamento und der Piave festgesetzt werden. Am 13. Juli

beabsichtigte Karl Albert tatsäch lich, die Grenzen des Deutschen Bundes in Südtirol zu überschreiten, und wollte für den Einmarsch die Orts-

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