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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.02.1934
Descrizione fisica: 6
in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

hat einen Führer, eine Stütze und einen unvergleichlichen Diener verloren, der im Kriege wie!im Frieden nur für sein Land qe-, dacht, flshandelt nn>> gelebt bat. Die Dankbarkeit des Volkes umgibt seine sterbliche Hülle und berei tet seinen« Namen dm Ruhnieskranz. Albert l. war ein Staatsmann und ein Soldat. Vehlen wendet sich an Zhre Majestät die Königin in ehrfurchtsvoller tiefer Trauer, dem einzigen Tröste, der ihr gegeben werden kann. Belgien seht seine koffnunM» auf den Nachfolger der drei gro- ßen Königs

der diplomatischen Vertretungen und anderer Persönlichkeiten ent gegen. In der Kammer und im Senat verlqs der Ministerpräsident De Brmimievillc die offizielle Nachricht vom Tode des Königs, die von 'allen Mitgliedern stehend und mir sichtlicher Rührung angehört wurde. . König Merl , von Belgie>» B r ü s s e l, 19. Februar.. König Albert Leopold Clemens Maria Meinràd wurde ìn Brüssel am 8,'April 1875 als Sohn des Grafen , von Flandern; Herzogs von Sachsen- Coburg-Gotha und der Prinzessin Maria von Hohenzollern

-Sigmarinqen . geboren. , Er folgte seinem Onkel Leopold II. auf dem Throne nach und leistete am 23. Dezember 1909 den Eid auf die Verfassung. 1892 war Prinz Albert ins belgische Heer eingetreten, in dem er alle Grade bis zum Generalleutnant durchdiente. In seiner Jugend machte König Albert zahlreiche Reisen: im Jahre 1898 stattete er den Vereinigten Staaten. von Amerika einen Besuch, ab. Am 2. Oktober 1900 fand in München seine. Berehelichüng mit Prin zessin Elisabeth von Bayern statt. Im Jahre >19l

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Dolomiten
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Pagina 12 di 14
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 14
schen. arrangiert für große und kleine Musik- kapellen mit 27 Einzelstimmen. Preis jeder Folge 10.80 Schilling. Man bestellt beim Pfarr. amte Abfam. Post Hall in Tirol. Spen-en Dem Binzenzoerein Bolzano. De» treuen Freundes Albert Amonn gebcttfenb spendeten Geschwister Dieflenbach Lire 40.—. Al« Ge dächtnisspende für Herrn Albert Amonn von seinen Freunden Lire 50.—. An Stelle von Blumen auf da« Grab ihrer lieben Onkels Albert Amonn von Walter und Marianne Walther-Amonn Lire 50.—. Im Andenken

an Herrn Albert Amonn spendete FamUie Albert Pittschieler Lire 30.—. Der Rettungsgesellschaft Bolzano statt Blmnen auf das Grab des Herrn Albert Amonn von § rau Mathilde Mofer-Mahlknecht Lire 20.—. tatt Blumen auf das Grab des Herrn Albert Amonn von Berta Scharaffer Lire 80.— und von Oskar und Frieda v. Tschurtschenthaler 2. 30.—. De« Elisabethenoerem Bolzano zum Gedenken an Lire 50.- Frau Witwe M. Schrott» Merano, von Max und Trude Liehl. Für die Vinzenzkonferenz Parcines spendete die FamUie Höllrigl

in Tel an Stelle eines Kranzes auf das Grab ihrer Mutter Maria Höllrigl Lire 15.—, wofür ihr tm Namen der Vinzenzkonserem zum hl. Josef ein herzliches Vergeltsgott gesagt wird. Dem Jesuheim von Ungenannt Lire 50.—. Seinem Freund« Albert Amonn zum Gedächt nis von Viktor Mumelter Lire 50.—. Herr und Was ist denn das? Erstickende Hitze, — noch 5 Kilometer zu laufen und er ist so fröhlich? Ja, er 181 eben die guten Blngo- Bonbons, die den Durst stillen und Stärkung verleihen Bingo d “ Boabon derZtxlnmfil

. — Von No vember bis Ende April Lire 22.« bis > Lire 2S>. kur Inbegriffen. | Besitzer: EG I STO PEREZ. ln Gries-Bolzano. Glas-Veranden, Ofen, Herde, Türen. und FensferatBike. ln sehr gutem Znsfande, hat billigst abzngeben Bau-Firma Hazzatol - Bolzano. Frau Architekt Lino Madile im Andenken an Herrn Albert Amonn Lire 30.—. F. L. Lire 5.—. Ungenannt Lire 5.50. Anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Albert Amonn von Familie Josef v. Pretz Lire 50.—. An Stelle eines Kran zes für Herrn Albert Amonn von Familie

Settari Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab de? Herrn Albert Amonn spendete Ludwig Ferrari Sire 50.—. Sn Stelle ein« Kranz« auf das Groch der Mutter ihres Kollegen. Frau Therese Erardi, aeb. Päder, Live 42.— von den städtischen Amtsdrenern. Spende. Dem Jesuheim und dem Vinzenz- verein Bolzano spendete Josef Dalle Aste statt eines Kranzes auf das Grab des Kaufmann« Albert Amonn je 25 Lire. . e : «iO aber ihr werdetnfe gelbe ZafmeKaben, • wann ihr täglich die ZAHNSEIFEjGIB8$ gebrauchet

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 31.07.1937
Descrizione fisica: 10
u. Frau, Monte Carlo, Grandhotel Anddleston Kathleen, London, Tiefenbrunner. Aubert Henri, Marseille, Eckingerhof Allen C. ri. Frau, U.S.A., Graindhotel. Ainnesley Dorothy, London, Tiefenbrunner Albert Alexander u. Fraju, U.S.A., Grandhotel Akkermann A., Hollau-d-, Reisch Arrhenius Sven m. Fam., Stockholnr, Tyrol Adlhoch Karl m. Frau, RegensbUrg, Hitber Jakob Adler Katharina, Löten, WLeser Soirneck Adams Frames, Wien, Luise Resch Alleman Jeansne, Rvnr, Tyrol nmWL HOIfNlB (Theres) Moderner Komfort

Siegfr., Wien, Tiefenbrunner. Clark Norman u. Schwester, U.S.A., Grand-Hotel. C-äsari Nany, London, Grandhotel. Carbart A., U.S.A., Tiefenbrunner. Eharrtngton Mildret, London, Grandhotel. Tr. Eubelski S'ymvn, Warschau, B. Edelweiß. Chassy F'rancoiö, Neuilly sur Seine, Tyrol. Coiqnard Robert, Frankreich, Tyrol. Tr. Charbula Hans, Wien, W. Rößl. Herz-Taxi Telefon 28 Hers-Garage — Herz-Auto-Service Kanzler-Dollfuß-Straße Tr. Christensen Albert, Dänemark, Tiefenbrunmer. Tr. Campell Rüssel Jant., London

Desider u. Tochter, Budapest, Grandhotel. Ehrlich- Alfred u. Fam., Zürich, Gra!ndhotel. Eckstein Albert, New York, Grandhotel. Gut bürgerliches ffaus. Vorzügl. Speisen und Getränke. Angemessene Preise. Besitzer P. u. B. Hechenberger Engelmanu Friedrich, Wien, EHrenbachHöHe. Ewing R., St. Louis, U.S.A., Straßhofer. > Fill Kathr, Kundl, Wieser. Flückiger Elisabeth, Rom, Erika. Fox K. M., England-, Holzner. Fröstl Mathilde, Wien, Neuwirt. Friedmann Luis u. Enkel, Grandhotel. Fontana Bruno, Nom, Erika

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.03.1899
Descrizione fisica: 12
«, Meran, L, Graf Schweinitz, Meran, 7, Joses Dioßl, Meran, L, Albert Tfcholl, Meran, b. Josef Mößner, Bilnöß, 4. Joses v. Delleman», Nal», 4, Hochleltner, MalS, 3, Jgnaz Gritsch, Meran, 3, Heinrich Triebe!, Augs burg, 3, Michael Senn jun., Meran, 2, Paul Pctrui. Lillach, 2. Franz L-mayr. Brixen, 2, Anton Steink-ller, Bozen, 2 Dulaten, Johann Ganthaier, Burgstcll. Anton Schmied, GrieS, Franz Straßer, Zell a. Z., Anton Büchele. Bregenz, Josef Egger, Meran, Edmund Müller, Wien, Josef Gamper, Brixen

. Bo^en. S, Albert Bildstein. Bregenz, 4, Jngenum Ritzl, gell o. Z. 4, Josef Kugler, Innsbruck, 3, Stesan Moser, Prag», 2, Ferd. Stuflefer, G'öden. 2. Baron v. Goldegg, PartschinS, 2 fl. Schlecker-SchwarzprSmien: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor Steinkeller, Bozen 8, Karl Nagele, Meran K. Josef Draßl, Meran ö. Josef Egger. Meran 4. Hermann Schwarz, VolderS 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Engelbert JSger. LermooS 2, Johann Prem, Innsbruck 2, Georg Steinlechner, Schwaz 2 Gulden. Schlecker- kchußprämien

: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor kteinkeller, Bozen 8, Karl NLgele, Meran 6, Josef Draßl, Meran 5, Joses Egger, Meran 4, Graf Schweinitz, Meran 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Hermann Schwarz, VolderS 2, Karl Schär, Meran 2, Ernst Mehl, Garmiich L Gulden. Taget Prämien für die ersten und letzten Nummern: 26. Februar: 1 Johann Haller, Innsbruck, letzte Karl NSgele, Meran; 27. Februar: 1 Eduard PattiS. Welschnovell, letzte Albert Bildstein, Bregenz; 28 Februar: 1 Theodor Steinteller. Bozen

, letzt« Andrä Lackaer, Schwaz; 1. MSrz: 1 Josef Egger, Meran, letzte Albert Tscholl, Meran; 2. März: 1 Anton Ganthaler, Burgstall, letzte Karl NSgele, Meran; 3. März: 1 Stesan Moser, Prags, letzte Albert Tscholl. Meran; 4. März: 1 Joses Gamper, SchnalS, letzte AloiS v. Mersi, Innsbruck; 5. März: 1 Joses Gasser, Kusstein, letzt« Albert Tscholl, Meran. SchUtzenzahl der Havpteinlage 242. Kreis am Haupt 3713. Der KreiS an der Haupteinlage erhält 363 kr. Nummern aus die JubiläumSfcheibe

Herr Albert W-chtler, Sektion« Obmann;' RechnungSsührer Herr Han« Forcher-Mayc, Führer- Referent. sBirbot de« Radsahr«n«.Z Der Statt magistrat in Klausen gibt bekannt: Zufolge de« Er lasse« der hohen k. t. Statthalter«! ist da« Radlahrtn auf d«r Reichtstcaße innerhalb dieser Stadt bei Stras« von 10 fl. verboten. sTelepbonverbtndung.1 Ueber Anregung de« Hoteller Oesterreich»! wird di« t»l«phonisch« Ver bindung der Station San Michele mit Madonna di Campiglio zustande kommen. ' sAu« Wälschtirol.s

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 30.07.1938
Descrizione fisica: 10
. Reisch Ehricke Albert und Frau, Zörbig. Straßhofer Ing. Eisenhauer Adolf unb Frau, Stettiin Kaiser Erber Rudolf und Frau, Berlin. Eggerwirt Ehras Marianne, Sulzbach. Eggerwirt Frommhold Rudolf itnb Frau, Duisburg. W. Rößl Frenzel Jngeborg, Bremen. Reisch Frank Gretel und Liefet, München. Holzner Dr. Figl Anton, Rust. W. Rößl Flancey Helen, Nizza. Kaps Dr. Frankenstein Willy, Berlin. Reisch Fischer Johanna, München. Pagl Fanske Maria und Sohn, München. Tschurtschenthaler Frcntp Gerardus und Frau

. Bichlalm Födisch Maria, Innsbruck. Seebichl Finsterbusch Albert, Hainsberg. Hölzl Ferschel Ruth, Wien. Lebenberg Herz*Taxi Telefon 28 Herz-Garage — Herz-Auto-Service Bah nhofstraß« Dr. Glatz Janosne, Budapest. Grandhotel Gerheim Carl H., Honnef. St. Georg Geilhausen Alfred und Frau, Würgendorf. Kaiser Gschwendtner Isolde, Bremen. Beranek Gothusen Nancy, Göttingen. Reisch Gebhardt Maria, Wörgl. Maurach Grunow Marga, Berlin. Reisch Germann Edith, Allenstein. Reisch Gözse Poldi, Wien. Grandhotel v. Gise

Kern Albert und Frau, Freiburg. W. Rößl Koschel St. und Tochter, Ruhla. Reisch Köstner Alfred und Frau, Niederwiesa, W. Rößl Kohlhepp Heinrich mit Fam., Grevenbrück. Sixt Kahle Arthur mit Fam., Erfurt. Resch Kln Adolf, Wien. Reisch I. Tiroler Keramik und Kunstgewerbe i@SS£ Freie Besichtigung Koczorovski Anneliese, Berlin. Ziepl Dr. Kirchner Otto, Düsseldorf. W. Rößl Knoll Walter und Frau, Stuttgart. W. Rößl Dr. Kohls Kurt, Berlin. Seebichl > Kofler Josef, Innsbruck. Resch Köppe Rudolf mit Fam

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 10
gehörten zu den schönsten Eriameruugeil Albert Wachtlers und noch im späten Alter erzählte er gern mit leuch tenden Augen von jener Zeit, in welcher er, der teiideu Augen von jener 'jeir. in welclier er, ein kämm 17jährign- Zimgliug. dem Feinde kühii entgegentrat und sich die ersten Lorbeeren holt.'. Nach volleiüdeter Ausbildiiug im Handelsfaäie kehrte Albert Wachtl.'r in seine Vaterstadt zurück ^an und trat in dir Mairufakturwtireiihaiidliiilg ner LKnoll aks Geselligster des Herrn Josef Mumelter

ein, in welcher er bis Ansang der Siebzigerjahre verblieb, wo er sich selbständig machte und die Finna Albert Wachtler gründete, welche zu den bestakkrodierten an diesem Platze zählte. Im Mai 1860 hatte er sich mit Karoline von Dalla Torre vermählt, welcher glücklichen Ehe zwei Söhne und zwei Töchter entsprossen, von Welch ersteren einer in jungen Iahren a-us d^m Leben schied, was Sem Elternpaare eine tiefe Wunde säLug, vou der es sich nur schwer erholte. Mitte der Zechzigerjahre hackte der Verstorbene als ein begeisterter

wuride. Tie Ernennung znin Ehrenmitglieds «der Sektion gab diesein Danke den ungebundenen Ausdruck. Als in den Achtzigerjahren unser Kaiser auf sie Mendel ka>n. erhielt Herr Wachtler den-' el)renvollen Auftrag, den Moiwrchen auf den Pe- ncgal zu begleiten- Ebenso tmten weiland Kaiser Friedrich nird die Kaiserin Viktoria während iihrer mehnnaligen Anwesenheit in Gries an Albert Wachtler mit dei- Bitte heran, sie «iif ihren Ans- sliigen ans die Hölien unserer Umgebung zu be gleiten. Herr Wackiler

D^nks'ein setzte, bildete jedoch die Ms-ak- tion bei den Hochwasserkatastrophen, von weläien Südtirol in den Jahren 1882 und 1886 heimge sucht wurde. Im Verein mit den Herren 5ivrl Hofer iin-d Alois Hanne ging Herr Albert Wacht ier .A,s Werk, um die ungeheuren, durch die Hoch wasser hervorgerufenen Schäden zn lindern, den in vieilen Fällen uin ihr ganzes Hab und Gut ge kommenen Mitmenschen durch reichliche Unter stübung zn helfen und die Folgen der lleber- schwemnnnrg an Flur uiid Fe!I>d einzudämmen

die Verteilung der Ga ben au die Geschädigten vor, wobei ihm seine lvackeren Genossen Karl Hofer und Alois Hanne aufs hilfsreichste zur Seite standen. Diese hohe Hilfstätigkeit zu Gunsten seiner von Unglück sebr schwer irnd hart mitgenommenen Mitmenschen wird Herr» Albert Wachtier im Herzen der Ti roler Volkes nie vergessen werden und Hai ihm ein Denkmal, fester und unvergängliche? als von! Drohbriefe Erz. in den Herzen der Menschen gesetzt. Ter K^n-! missen, ob jirone und von allen Seiten krmen Herrn Wäh

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 22.06.1902
Descrizione fisica: 20
, und das Wirken einer gleichgesinnten Gemahlin, die seit nun nahezu fünfzig Jahren mit ihm verbunden ist, konnte diese Bande der Liebe des Volkes zu seinem Könige nur festigen. König Albert hatte in der internationalen Po litik der letzten dreißig Jahre eine hervorragende Rolle gespielt, ja man kann sagen, daß ohne die persönlichen Verbindungen des Königs Albert jene politische Gestaltung Mitteleuropa's, die den Grundpfeiler des Weltfriedens bildet, nicht zu stande gekommen wäre. Wir haben der Bezieh ungen

König Alberts zu Kaiser Franz Joseph bereits gedacht. König Albert war der eifrigste und der geeignetste unter allen deutschen Fürsten im neuen Reiche, um au der Wiederannäherung zwischen Wien und Berlin zu arbeiten. Sein Wort galt in der Hofbnrg, weil es das Wort eines in schwerer Zeit und mit eigener Gefahr erprobten Freundes Oesterreichs war, und es galt in Berlin, wo rückhaltloses Vertrauen dem König Albert bewiesen ward, von dem alten Kaiser in gleicher Weise wie von dem Kaiser Friedrich III

. und deni Kaiser Wilhelm II. Der Letztere hat kaum die Regierung angetreten, so empfiehlt er sich bei einem Manöver in Sachsen der Liebe des Königs Albert in einem Trinkspruche mit den Worten: „Mein verstorbener Herr Vater hat mich dereinst Eurer Majestät besonders ans Herz gelegt, mit der Bitte, Sie möchten für mich sorgen, wenn ihn einmal etwas Menschliches träfe'. Kaiser Wilhelm II. schätzte im König von Sachsen einen wahrhaft väterlichen Freund und Berather, dessen Intervention

auch die Wieder- versöhnung des Kaisers mit Bismarck zu dauken war. An jedem 23. April, dem Geburtstage des Königs, hat sich Kaiser Wilhelm persönlich zur Gratulation eingefunden. Durch seine Schwester, die Herzogin von Genna, welche die Mutter der ^ jetzigen Königin-Witwe Margherita von Italien! war, dem italienischen Königshause nahe ver-' wandt, gewann König Albert auch in Rom ähn lichen Einfluß wie in Wien und Berlin, und feiuer stillen, gewandten Thätigkeit gelang es. Vieles vorzubereiten und Manches zn ebnen, bevor

die Diplomaten an ihre Arbeit gehen konnten. Nicht nnerwähnt darf es bleiben, daß die Verehrung, welche Königin Viktoria von England für den Chef des Wettiner Hauses hatte, dem ihr eigener Gemahl entsprossen war, den König von Sachsen auch zu einem Bindegliede zwischen dem Drei bund und Großbritannien machte. Das sächsische Königshaus ist trotz der vielen Musealschätze, die in Dresden angesammelt sind, nicht gerade reich, und bevor König Albert vom Großherzog von Brannschweig jenen ausge dehnten Grundbesitz

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 20
» a»ch d>e «nzeige» Vureau» in Wien. Anzeigen find in» vo?- Mnein zu bezahle». Vianu-irlpl, ronarn «ich» jurkltgesandt. Nr. S«N echriftleituug: Vintleistr. IS. Samstag, den 18. Dezember 1909 Femsprechslelle: Nr. SS 459. Jahrg. Die heutige Rümmer ist SV Seite» stark. KSniz Albert I. m« Kelgit«. Auf erstorbene Rechte gründen sich neue: Ein europäischer Thron hat über Nacht seinen Inhaber gewechselt. König Leopold I. der 44 Jahre lang Belgien beherrschte, hat gestern nachts die Augen für immer geschlossen: — Is roi

est mort ; und die Augen der Welt richten sich nun auf den jenigen, der nach den belgischen Thronfolgegesetzen berufen ist, die Krone zu tragen, die der Tod dem achtundsiebzigjährigen Greise vom Haupt genommen hat, auf den bisherigen Thronfolger und nunmeh rigen König Albert I.; des verstorbenen Königs Neffen. Der einzige Sohn, der der Ehe des Königs Leopold II. der Belgier mit der Erzherzogin Maria Henriette von Oesterreich entsprossen war, der Prinz Leopold, der den Namen eines Grafen von Henne

gau und Herzogs von Brabant führte und am 13. Juni 1859 gestorben war, starb bereits als ein neunjähriger Knabe am 22. Jänner 1869. Zwischen dem Prinzen Albert aber und dem Throne stand bei seiner Geburt noch sein älterer Bruder Prinz Balduin, geboren im Jahre 186^ dessen Tod unter öffentlich noch nicht vollständig aufgeklärten Umstän den am 23. Jänner 1891 erfolgte. Der nunmehrige König Albert I. wurde am 8. April I87d in Brüssel als viertes und jüngstes Kind des Prinzen Philipp der Belgier

Theodor von Bayern.' Der .Prinz und die Herzogin hatten sich am Wiener Hofe kennen ge lernt und setzten die Bekanntschaft dann in Paris, im Hause der Herzogin von Vendome, einer älteren Schwester des Prinzen, fort. Die Ehe ist glücklich und das. Familienleben des Prinzen und, der. Prin zessin Albert bildete einen erfreulichen Gegensatz zu dem mehr als freien Leben, das König Leopold II. sch«n vor dem Tode der Königin Marie Henrietta angefangen hat. Die Prinzessin Elisabeth hat König Albert bisher

, daß er sich nicht zu der klerikalen Richtung bekannte, welche in der belgischen Politik seit dem Jahre 1884 maßgebend ist. So erregte es nicht geringes Aufsehen , daß der Thronfolger die Erziehung seines ältesten Soh nes einem jungen Lehrer der stark antiklerikalen Brüsseler Gemeindeschule anvertraute. Der „Pa- triote' schrieb damals, diese Wahl könne Sozi alisten und Liberale erfreuen, den Katholiken aber müsse sie das Herz zerreißen. Offiziellen Anteil an der Politik erhielt Prinz Albert, als er seinen Platz im Senat

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.04.1886
Descrizione fisica: 6
in sie. .Weshalb sollte ich Sie hassen s' „Ich habe Ihnen schweres Unrecht 'zugefügt/ sprach sie, „doch es geschah unwissentlich. Ich bin die Wittwe Ihres VetterL Albert und dieses Kind ist sein Sohn And Erbe!' Mehrere Minuten lang wußte Charles nicht, was nm ihn her vorging. Er vermochte nichts zu sehen, Nichts zu hören. Erst als der Klang einer süßen Stimme an sein Ohr schlug, kam er wieder zu sich. .Sir Charles, blicken Sie nicht so verstört!' bat Zrmgart. .Sie erschrecken mich! Ich habe diese Stunde

gethan!' „Ich wagte es nicht; die Angst hat mich fast ge- tödtet! Ja, ich will Ihnen Alles erzählen. Ich war erst vier Jahre alt, als ich nach Schloß Stratsield kam. Albert und ich waren stets beisamen. Unzer trennlich hingen wir an einander. Unsere kindliche Liebe reiste mit unseren Jabren. bis sie die Liebe un seres Lebens ward. Onkel Alexis handelte üets wie der gütigste Vater gegen mich. Er schickte mich in ein Pensionat und alle Ferien verbrachte ich auf dem alten Herrensitz. Mehrere Jahre kam

Albert stets zu dersel ben Zeit nach Hans; dann mußte er nach der Uni versität. Als wir uns wiedersahen, war meine Erzieh ung beendet und Albert einundzwanzig Jahre alt. Nicht mit Worten kann ich es Ihnen sagen, wie wir einander liebten. Albert war meine ganze Welt und er liebte mich — ach, wie kann ich seine grenzenlose Liebe schil dern? Onkel Alexis nahm eine Gesellschaftsdame für mich ins Haus; dieselbe war jedoch sehr leidend, so daß ich häufig auf mich angewiesen war. Diese Zeit verbrachte

deklamatorische Akademie statt, welche gleichzeitig den Abschluß der heurigen Theatersaison bildete und nach welcher auch die meisten Mitglieder Glückes, als ich ihm das Jawort gab. Ehe er eine passende Gelegenheit fand, Onkel Alexis seine Herzens - wähl mitzutheilen, ließ dieser ihn eines Tages zu sich kommen und gab Albert seinen Wunsch zu erkennen, daß er dessen Verbindung mit Miß Mary Norton wünsche. Albert erklärte mit Entschiedenheit, daß er dieses Mädchen niemals heirathen werde, und zum ersten Mal

geriethen Vater und Sohn mit einander in Streit. Albert wagte es nicht, seinem Vater seine Liebe zu mir zu gestehen, um mich nicht meines einzi gen Freundes zu berauben. Mit Bitten drängte er mich, eine heimliche Verbindung mit ihm einzugehen. Ich war jung und unerfahren und willigte mit ihm ein. So wurden wir heimlich getraut. Von nun aa aber sollte uuser Leid erst beginnen. Ich lebte in be ständiger Furcht. Was ich litt vermögen Worte nicht auszudrücken. Endlich ertrug ich es nicht mehr

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 03.02.1940
Descrizione fisica: 10
, Linz, Haggenmüller: Schulte Irmgard, München, Grandhotel.; Stappert Albert, Berlin, Reisch; Schulz Rudolf, Berlin, Schnepf; Schneider Luise, Kapfenberg, Kagring; Staach Heinrich und Frau, .Kiel, Hölzl. Tcfchemayer Anne Marie, Alt-Pesting, Schl. Kaps; Thys sen Barbara, Trauttmannsdorff Maria-Th., beide Gnrain, Schloß Kaps: Treis Theodor mit Farn., Neunkirchen, Holz mr; Dr. Tambosi Cm'etan und Frau, München, Rosengarten; Techow E. G., Berlin, Lebenberg; Tonne Wolfgang, Feldpost!, Ehrenbachhöhe; Thias

, Grandhotel; Wegen- samer Hans, Wien, Neuwirt; Wahl Ernst Wim, Neuwirr;. Winkler Erika, Leipzig, Reisch; Dr. Will Albert, Hamburg, Grandhotel; Windelt Ulrich, Berlin, Sonnbühel; Webenreutec Hans, Berlin, Eggerwirt; Wittmann Alfred, Wien, Tenner hof; Wagmmeyer Hermann, Berlin, Kitzbühelerhof; Weber Hans, Bichlbrnck, Tieftnbmnner; Wagenmayr Marg., Düs seldorf, Kitzbühelerhof. Aollenkvpf Carl und Frau, Leipzig, Licht; Zielte Achim, Jüierborg, Fira V'indvr; Iungffeler Wilhelm, Feldp!ost, E. W'itmayr

; Zeppenfeld Ilse, Uelsby, Edelweiß; Dr. Iirnelk Karl und Frau, Frankfurt, Grandhotel; Zander Horst und Frau, Berlin, Grandhotel; Zieger Albert, Frankfurt, Stanz; Zöllner Else, Marktredwitz, Ehrenbachhöhe. Spenöet Kleider und Wäsche fürs Kriegs-Winterhilfswerk! (NSG.) Gegenwärtig läuft durch dm Gau Tirol-Vorarl berg eine vom Kriegswinterhilfswerk durchgeführte Kleider- sammlung. Der Bedarf an warmen Kleidungs-, Wäschestücken und Schuhen ist in unserem Gau augenblicklich ein recht großer und deshalb ergeht

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.01.1901
Descrizione fisica: 12
auf dem Throne Deutschlands, eine Enkelin ist die Gemahlin des Zaren, deutsche und andere europäische Fürstenhäuser stehen zu ihr in engem Verwandtschasisverhältnisse, so daß man die Königin Viktoria scherzhaft mit einem gewissen Rechte die Großmutter Europa's nennen könnte. Ihre Kinder sind: 1. Prinzessin Viktoria, geb. 1840, die Mutter des deutschen Kaisers Wilhelm II.; 2. der Kronprinz Albert Eduard Prinz von Wales, geb. 1841, vermählt seit 1863 mit Prinzessin Alexandra von Dänemark; 3. Prinzessin Alice

; 9 Prinzessin Bestrick, geb. 1857, vermählt mit dem Prinzen Heinrich von Battenberg, der 1896 ge storben ist. Welche Bahnen nun mehr nach ihrem Tode, England einschlagen wird, darüber kann man heute kaum eine Vermuthung auLsprechen. König Albert Eduard, steht bereit» im 60. Lebensjahre. Er ist seit dem 10. März 1863 vermählt mit Prinzessin Alexandra von Dänemark. Kronprinz von England ist nunmehr sein zweiter Sohn, der Prinz Georg, Herzog von Aork, vermählt seit dem 9. Juli 1893 mit Mary, Fürstin von Teck

. König Albert Eduard ist als Prinz von Wales, man kann wohl sagen, der populärste Mann in ganz England gewesen, verstand er eS doch meisterhaft, immer das zu thun, waS jeder Engländer von ihm erwartete, vor allem also wußte er dem National - Sport zu huldigen. Wenn seine Farben Blau-Gelb auf dem grünen Rasen erschienen, kannte sich die schaulustige Menge nicht aus vor Freude, und eine schier wahnsinnige Begeisterung herrschte, als der Prinz einmal das Derby gewann. In der Armee bekleidete der König

den Rang eines Feldmarschalls, bei der Marine den eines Admirals, im preußischen Heere ist er Chef deS Husaren-Regiments Fürst Blücher von Wahlstatt Nr. 5 und steht 2 1a suite deS 1. Dra goner-Regiments Königin von Großbritannien und Irland. König Albert ist bisher mehr als eine hervorstechende Erscheinung der englischen Ge sellschaft denn durch seine für den künftigen Herr scherberuf in Betracht kommenden Eigenschaften bekannt und eS ist eine offene Frage, ob er sich als Herscher durchdringende

. Alle Kirchen Londons stimmten Trauergeläute an, das, dem Alter der Königin ent sprechend, aus 81 gemessenen Schlägen bestand. Auf Veranlassung des Lordmayors wurde sofort die große Glocke der St. Paul-Kathedrale geläutet. Die Männer lasen mit Hast die Extrablätter und brachen in Schluchzen aus. Die Landestrauer wird unzweifelhaft eine allgemeine und tiefe sein. Die Königin wird in Frogmor« neben dem Prinz-Gemahl Albert begraben werden. Eine merkwürdige Fügung des Schicksals ist es — schreibt das „Berl

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.04.1896
Descrizione fisica: 4
'S in 'S Rutschen, und die hohen Herren müssen sich gegenseitig halten, um nicht hinunterzufallen. Auf der steinigen Straße rüttelt eS den Wagen sammt Insassen gehörig durcheinander, und die Holzkohle» kni stern, und aus den Säcken dringt feiner Schwarzstaub. „O, meine Hose!' lamentiert in gut gespieltem Bedauern König Albert, und Prinz Leopold stäubt sich fein säuberlich mit dem kronengeschmückten Taschentuche die nackten Knie ab. „Ein nobles Fuhrwerk, sürwahr!' spottet Kaiser Franz Josef, „ein würdiger

nach Mürz- Zuschlag fahren und, wenn 'S hoch kommt, einen Spaziergang mit'm Eispickel nach Neuberg machen. Da» stumme gleichgiltige Verhalten de< Knechtes ist nun keineswegs nach dem Sinne der abenteuerlustigen hohen Herren. Wieder stupst König Albert den Prinzen, er solle doch zur Be lustigung das Gespiäch anknüpfen. Bereitwillig tupft Prinz Leo pold dem Rosselenker auf die Achsel und hebt an: „Du, Freun der!'. Wie lang fahrst asten bis außi aus d' Bahn?' Der Knecht dreht sich halbseitig um, fixiert

den Sprecher und sagt gelassen: „Wenn'S Dir so pressiert, na' lauf z' Fuaß! Lei künmst g'schwinder anßi und dersparst 's Trinkgeld!' »Uff!' lacht jetzt König Albert, und auch Kaiser Franz Josef beißt sich auf die Lippe. Aber Prinz Leopold läßt sich nicht so schnell abspeisen. ,Nu, uu, friß mi nur not glei l Wirst e» wohl derwarten „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). von Herrn Maler Ignatz Stolz seä. ausgestellt, welche besondere Erwähnung verdienen, nämlich eine Ansicht deS Inuern im allen Köiele-HauS

ja schier schäbig 'rnm in Dei'm G'waud'l!' König Albert kichert seelenvergnügt; beinahe wäre er vor Lachen vom Wagen gefallen. „Na ja, a Iaagerg'wandl darf nöt schön sein!' „Bist Du lei a Jaager?' „Woll woll! I schon i! Und no' epp's dazu» aa!' ver sichert Prinz Leopold. „So, epp's dazua aa! WaS deuu uacha! Baldsb aa Jai- ger bist, hast aftn no a Güatl dazu, bist aftn a Reißjaager und Bauer z' gleich?' „Sell nöt! Aber a königlicher Prinz bin i nebenbei!' „Wos? A Prinz! Daß i nöt lach'! Mi stimmst fei

' nöt, Bröaderl!' Und gelassen dreht sich der Knecht wieder nach vorn. „Hüh, Bräundl, hüh, Gehts nur Buam! WaS der da hinten lüagt, geht Enk nix an, hüh!' „Lügen ist gut!' kichert König Albert und gratuliert dem Prinzen zu dem famosen Abblitzer. Nun interessier» die Geschichte aber auch den Kaiser, der König Albert auffordert, sein Glück auch zu probieren. Bedeutend höflicher, weil sächsisch, frägt König Albert, was denn der Knecht von ihm halte. „Nix!' „Au weh!' lachen die übrigen hohen Herren

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1863
Descrizione fisica: 8
, den Enkel!« Und so war eS. Zwei frisch und munter »aufquellende« Knaben von 1l> und 11 Jahren traten ein, die wir mit den Namen Ernst und Albert be, zeichnen wollen. Ehrerbietig die Hand küssend nahete sich zuerst Ernst und sprach die beflügelten Worte! »Ich gratulire Dir recht schön zu Deinem Geburts tage und wünsche Dir viel Glück! Der liebe Gott erhalte Dich recht gesund und behalte Du uns nur immer recht lieb, gutes Großmütterchen.« »Nun,« erwiderte die Herzogin, »daS wird haupt sächlich

von Euch abhängen. Wenn Ihr recht gut und fromm und freundlich und gehorsam seid so werde ich Euch auch immer recht lieb behalten. Wie ist eS denn damit gewesen, seitdem Ihr mir im vorigen Jahre an diesem Tage Glück gewünscht habt? Seid Ihr auch immer recht fleißig und gut gewesen? »Gewiß, liebe Großmutter,- erwiderte Ernst und fing an aufzuzählen, waS er Alles seitdem gelernt habe, während Albert bescheiden schwieg. »Gut, gut,' sagte die Herzogin, „aber besser als das Alles ist ein gnter frommer Sinn

, den Euch Gott bewahren möge. Wie steht eS denn aber mit Eurer Casse? Wie habt Ihr den Zuschuß, den ich Euch im vorigen Jahre gab, angewendet?' Ernst zählte logleich genau auf, waS er dafür all geschafft hatte. Albert stockte dabei etwaS. Aber die Herzogin schien seine Verlegenheit nicht zu merken, sondern gab jedem der beiden Enkel die gewöhnliche Festgabe von 10 FrievrichSv'oc und entließ sie mit lolgender Ermahnung: »Es war einmal ein Kaiser in Rom, der pflegte zu sagen, Niemand müsse von der Unterredung

Ge« burtstagsgabe angewendet?' Ernst war wieder gleich bei der Hand aufzuzählen, was er alles davon gekauft habe. Obenan stand «in kleines Puppentheater und «ine da» Orchester vor stellende Ziehharmonika. Dann folgte eine Drehor gel für kleine Concerte unv eine Armbrust für kleine Schützenfeste. „Und Du,- sagte die Herzogin zu Albert, als er verlegen schwieg, »wo bist Du mit Deinem Gelde hin gekommen ?' »Ich habe — ich bin — ich —« stotterte Albert; weiter konnte er nicht» hervorbringen. »Ich weiß schon,' fiel

vie Herzogin ein, »Du bist nicht ein so gewissenhast rechnungführender HauS- halter, als Dein Bruder, und weißt daher nicht, wie er, so genaue Rechenschaft und Auskunft zu geben; aber an irgend etwaS wirst Du Dich doch noch erinnern, was Du Dir für daS Geld angeschafft hast. Besinne Dich — sonst müßte ich Dir heute vie gewohnte Gabe versagen.' Albert schlug, über und über roth werdend, den Blick zur Erde nieder, rieb sich immer verlegener w«r- d.nd die Hände und küßle endlich, wie wegen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.09.1895
Descrizione fisica: 6
aus daö nächste HauS zu. Die Ursache dieses Schreckens war ein Wagenpfcrd, welches durchgegangen war und in rasendem Galopp durch dic Straße auf die jungen Leute zusprengte. Im Moment dcr höchsten Gesahr aber stürzte ein großer Mann, dcr wie ein Diener auS besserem Hause aussah, dem Pferde in die Zügel und brachte es zum Stehen. Albert kam schnell dem Fremden zur Hilfe, um ihm dann für sein beherztes Einschreiten zu danken. Dieser aber flüsterte, ohne dem jungm Manne Zeit zu viele« Worten zu lassen

, übergab ihm ein Kellner ein Billett, das ein kleines, italiä nisches Mädchen gebracht habe, wie er sagte. Es enthielt nach stehende Worte: „Gehen Sie morgen um neun Uhr in die Rue Allary, verbergen Sie sich dort nnd warten Sie aus DaS, was ge schehen wird.' Albert zweifelte keinen Augenblick, daß dieser Rath ihm von demselben geheimnisvollen Fremden gegeben ward, dessen räthselhastc Warnung er vor wenigen Stunden empfangen hatte. Welche Bedeutung konnte das Alles haben? Um jeden Preis diese grausame

Ungewißheit zu beenden, begab er sich am folgenden Tage zur festgesetzten Stunde nach dcr bezeichneten Straße. Er wartete noch nicht lange, als er plötzlich die Gräfin Prcmorin und ihre Tochter des Weges daherkommen sah. In seiner Uebcrraschung vergaß er die Warnung, sich zu ver bergen. Frau von Prcmorin ward seiner ansichtig und kam direkt auf ihn zugeschritten. „Welcher glüclliche Zufall führte Sie uns in den Weg, lieber Albert?' fragte sie ihn scheinbar völlig unbefangen. „Ich mache eben

. Die Arme wohnt in einem Hause dieser Straße im vierten Stock. Sie begleiten uns doch, lieber Albert?' „O, nein! Ich würde befürchten, durch meine Gegenwart dieser armen Frau im Wege zu sein. Wollen Sie diesen Louisd'or Ihrer Gabe hinzufügen? Wenn Sie es gestatten, meine Damen, werde ich auf der Straße Ihrer harren und Sie nach dem Hotel zurückgeleite::.' Die Gräfin dankte ihm sehr gütig und Mutter und Tochter schtritten weiter. Albert blieb allein; er fühlte sich Cecile und der Gräfin gegenüber

in schwerer Schuld. Halte er nicht an ihnen ge zweifelt und offenbar ohne- alle Berechtigung? Nach einer Weile kehrten Beide zurück. Albert wollte einen Wagen rufen, die Gräfin aber behauptete, daß sie es vo^iehe) zu- Fuß' zu gehen,, und' erfaßte Albert'S- Arm. Nachdem sie eine Wcilc gegangen waren, fühlte der junge Mann, wie seine Begleiterin plötzlich crbebte. Auf seine be sorgte Frage erklärte sie, daß sie sich dcn Fuß verstaucht habe. So abgelenkt, achtete Albert nur flüchtig eines Mannes

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 299 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 588 — § 18: dem Reiche heimgesallen ist l ^uli 12K àn ^Sgèr bor. Neapel).^) ' . dem Tode des Grafen Albert II. <22. Juli 12S3) sielen seine weitäusgedehnten Lehen und'Eigengüter an seine Töchter und deren Gemahle, den Grafen MPnhaàl?. -.vonGörz -(den I. als Grafen Don Tirol) und den Grafen Gebhard von. Hirschberg**) saus der . Gegenv von Eichstädt),- der Elisabeth, die Witwe d?s'Herzogs Otto II. von Me- ranien geheiratet hatte. Nach mancherlei; Zwistigkeiten und Fehden teilten sie das Erbe

, Äelche jedenfalls zu den Lehen gehörten, mit denen Bischof Egno von Trient den Grafen Albert 15. Juli 1253 belehnt hatte. Da Ggno auf Seiten des Papstes stand, scheint K. Konrad IV. dessen Belehnung nicht' anerkannt, sondern Schkod Ulten samt Zubehör als heimgefallenes. Reichslehen be trachtet zu haben. In der Folgezeit wurde die Grafschaft Ulten wieder als Lehen des Bistums Trient betrachtet. Auch betreffs des anderen Lehens- obietto' dürfte die Belehnung Konrads IV. unwirksam geblieben sein, weit

- Lrief'Kaiser Friedrichs II. von 1243. (Res. Imp. V, N. 14.746), worin er Eger Grafen von Evva n, MN ok.von-Briren, und dessen Vettern, die Grafen Mledrichr!M^?öW^MiEppan, mit den Lehen, .welche Graf UlriàLon Ulten vom Reiche hat, falls dieser ohne Leibeserben abglnge^ bèlèHnt. ' L a- ^u r n e r vermutet, daß Bischof Egno dem Grafen Albert von Tirol auch diese Lehen /überlassen habe: Im Lehenbriefe Egnos vom 15. Juli '1253 wird jedoch nichts hievon erwähnt. St-iealex; Geschichte Bayerns I, 877

. ***) .-©• Mah e r, Deutsche und französische.Verfassungsgeschichte II, 293, geneigt, unter Kastenvogtei Hochgerichtsvogtei zu' verstehen/ da mi „Kasten'' schwerlich 'gedäch?°WWN?'könne, eher an 1') H o r m a h r, Geschichte Tirols 1 /2, 350 f. s t«: — 589 — die/Lehen des Bistums- Trient zu sichern: 28.' 'Juli 1254^ mußte ihn.- ì Bischof Egno zu Capodistria' nicht allein mit den Le^èn des' Grafen j Ulrich von Ultm, die schon dem Grafen Albert von Tirol, dessen Ge-' Ì mahlin und- Töchtern verliehen

waren, sondern auch mit/jenen.Lehens ! belehnen, .welche die lehten/Grafen Friedrich und Georg von'Eppaà ' besessen und auf die sie zu Gunsten ih res Vetters Egno, damals Bischofs? ì votf Brixen, 1248 ; ; verzichtet hcàn7^^^wel'^zahre^ später verlangte Meinhard von Bischof Egno im Namen seiner Gemahlin Adelheid und seiner Söhne Meinhard, und.Albert die Belehnung mU ..allen Trienter. Lehen des Grafen Albert von Tirol gemäß der^ Investitur, welche Resem von Bischof Alderich (Aldriget) erteilt worden war. Aus Furcht vor Meinhards

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 22.06.1902
Descrizione fisica: 20
. — Erscheint: Dienstag, Donnerstag u. Samstag, abends 6 Uhr. Nr. 7S Sonntag, den AÄ. Juni 19VS 36 Jahrgang König Albert von Sachsen f. Meran, 21. Juni. Sibyllenort, 19. Juni (8 Uhr 15 Min. Abds.) Vor wenigen Minuten ist König Albert von Sachsen entschlafen. Dresden, 19. Juni (9 Uhr Abends.) Extrablätter verkünden das Ableben des Königs, das um 8.05 Uhr ersolgt ist. Theater, Konzerte und Vergnügungen wurden abge brochen. Es herrscht überall große Bewegung in der Bevölkerung. Sibyllenort, 20. Juni. Der König

in einer Separatausgabe veröffentlichten: König Albert von Sachsen ist seinem Leiden in Sibyllenort bei Dresden erlegen, dem Schlosse, das ihm aus dem Erbe des letzten Herzogs von Braunschweig zugefallen war, und in dem er all jährlich in der Frühlingszeit, früher stets als passionierter Waidmann, Kräftigung und Erhol ung gesucht. Das sächsische Volk, die gesammte deutsche Na tion schauen mit tiefer, ehrfürchtiger Ergriffenheit nach dem königlichen Todten hin und die innige Antheilnahme theilen niit

ihnen auch wir in Oesterreich, denn die mannigfachsten Familien- bande verknüpfen das sächsische Herrscherhaus mit dein österreichischen und diese beiden wieder mit dem bayerischen, und mächtiger noch als alle Fa milienbande waren in diesem Falle die Jahrzehnte langen intimen persönlichen Beziehungen, die un sern Kaiser mit dem König Albert verbanden.! Man kann wohl sagen, daß dieser Freundschafts- ^ bund sich über einen Zeitraum von nunmehr! 65 Jahren erstreckte, denn eine schon im Jahre 1837 in einer prinzlichen

Kinderstube auf Schloß Tegernsee geschlossene erste Bekanntschast ist im Jünglingsalter der beiden Fürsten zur festesten Freundschaft gediehen. Seit 1818 war wohl kein Jahr vergangen, in dein sich nicht mindestens einmal, gewöhnlich aber noch öfters, bei Jagden, Manövern und verschiedenen politischen Anlässen der Kaiser von Oesterreich und König Albert ge troffen hätten. Während der wenigen Tage der letzten Erkrankung ließ sich Kaiser Franz Joseph täglich mehrere Telegramme über das Befinden des Kranken

senden. König Albert wurde am 23. April 1828 in Dresden als erster Sohn des damaligen Prinzen und späteren Königs Johann von Sachsen, des berühmten Dante-Forschers, geboren. Er genoß eine außerordentlich gewissenhafte und sorgfäl tige Erziehung. Den meisten Einfluß übte ans ihn der spätere Präsident des sächsischen Appellationsgerichts Geheimrath Dr. v. Langen». 18-15 begab er sich nach Bonn, um an der dortigen Universität Rechts- und Staatswissenschaften zn studieren. In die Heimath zurückgekehrt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 9
Data: 28.09.1900
Descrizione fisica: 9
- colonne mit der Gratscher Musik, Veteranenverein mit der Obermaiser Musik und Maiser Reservisteneolonne mit der Untermaiser Musikkapelle. Hofrath Dr» Albert Wie bereits gestern telegraphisch gemeldet wurde, ist Professor Dr. Albert in Seuftenberg in Böhmen am 25. d. MtS. nachts einem Herzschlage erlegen. Die völlig unerwartete Kunde von dem Ableben des berühmten Arztes und Gelehrten wi^d weit hinaus über den Kreis seiner Berussgenosse» schmerzliche Theilnahme und das Gefühl eines nnwiderbringlichen

Verlustes wecken. Denn Hosrath Albert gehörte zu den erlesenen Persönlichkeiten von universellem geistigen Gehalte, und er hatte sich den größten der Wiener medicinischen Schule auch insofern würdig angereiht, als er allem Schönen und Vornehmen im geistigen Leben der Zeit offenen Sinn, lebendige Theilnahme und feinstes Verständnis entgegenbrachte. Als Chirurg genoss er europäischen Ruf, seine Schüler rühmten vor allem seine unvergleichliche Gabe der klaren und belehrenden Darstellung. Dabei

war er das Muster der Geradheit und Biederkeit; schlicht und offen im Verkehr, knapp und sicher im Ausdruck. Er war kein Mann des pompösen Auftretens; stets schlicht und unscheinbar, aber aus seinen Augen blitzte sein Genie hervor, und sein Wort wog schwer wie Gold. Bekannt sind die Verdienste, die Hofrath Albert um die Ver breitung und Popularisierung czechischer Poesie in deutschen Leserkreisen sich erworben. Ein treuer Sohn seines Volkes, huldigte er einem geläuterten Nationalismus und suchte das Heil

seines Volkes nicht in der Isolie rung, sondern darin, dass es in den Strom wissen' schaftlicher und schöngeistiger Bewegung d?r großen Culturvölker eingeschaltet wird. Der Herstellung dieser Wechselbeziehung dienten auch seine zahlreichen Ueber- tragungen moderner czechischer Poesien, denen ebenso wohl feines Verständnis und getreue Wiedergabe dcS Originals wie die meisterhafte Beherrschung des Deutschen nachgerühmt wird. Noch in den letzten Mo naten gab Albert zwei Bände mit Uibersetzuns.cn aus gewählter

czechischer Poesien heraus, welche die Auf merksamkeit weiter Kreise auf diese czechischen Dichtun gen lenkten. Zu dem internationalen Rufe Vrchlickys hat Albert wesentlich beigetragen. Stets trat er für einen vernünftigen Ausgleich, für den friedlichen kul turellen Wettbewerb der Czecheu und Deutschen in Böhmen ein. Im Herrenhause, wo er den durch Bill- rothö Tod verwaiste» Sitz einnahm, machte er sich durch eine sehr elegante un.i eindrucksvolle Beredsam keit bemerkbar, die er gern in den Dienst

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', Freitag, 11. August 1911 Kr. 183 des italienischen Feldzuges gehörten zu den schönsten Erin nerungen Albert Wachtlers und noch im späten Alter er zählte er gern mit leuchtenden Augen von jener Zeit, in wel cher er, ein kaum 17j ährig er Jüngling, dem Feinde kühn entgegentrat nnd sich die ersten Lorbeeren holte. Nach voll endeter Ausbildung im Handelssache kehrte Albert Wachtler in seine Vaterstadt zurück und trat in die Manusakturwaren- handlun-g Lanner A Knoll

, sondern auch des Zentralausschusses zuteil wurde. Die Ernennung zum Ehrenmitglied? der Sektion gab diesem Danke den ungebun denen Ausdruck. Als in den 80er Jahren unser geliebter Kaiser aus die Mendel kam, erhielt Herr Wachtler den ehrenvollen Austrag, den Monarchen ans den -Penegal zu geleiten. Ebenso traten weiland Kaiser Friedrich und die Kaiserin Viktoria während ihrer mehrmaligen Anwesenheit in Gries an Albert Wachtler mit der Bitte heran, sie «aus ihren Ausflügen auf die Höhen unserer Umgebung zu be gleiten. Herr Wachtler

Denkstsin setzte, bildete jedoch die Hilfsaktion bei den Hoch- wasslerkatastrophen, von welchen Südtirol in den l Jahren 1882 und 1886 heimgesucht wurde. Im Verein mit den Herren Karl Hoser und Alois Hanne ging Herr; Albert Wachtler ans Werk, um die ungeheuren, durch die Hoch- -Wasser hervorgerufenen Schäden zu lindern, den in vielen Fällen um ihr ganzes Hab und Gut gekommenen Mitmen schen, durch reichliche Unterstützung zu Helsen und die. Folge!', der Überschwemmung an Flur und Feld einzudämmen

an die Beschädigten vor, wobei ihm seine wackeren Genossen Karl Hofer und Alois Hanne aufs hilfsreichste zur Seite standen. Diese hohe Hilfstätigkeit zu Gunsten seiner vom Unglück schwer und hart mitgenommenen Mitmenschen wird Herrn Albert Wachtler im Herzen- des Tiroler Volkes nie vergessen werden und hat ihm ein Denkmal, sester und uu- vergänglicher als von Erz, in den Herzen der Menschen ge setzt Der Kaiser ehrte unseren wackeren Mitbürger durch die Verleihung des goldenen Berdienstkreuzes mit der Krone

und von allen Seiten kamen Herrn Wachtler damals die ehrendsten Beweise der höchsten Anerkennung, des vollsten Lobes für sein menschenfreundliches, ersprießliches Wirken zu. Wer diese Zeit der Hochwasserkatastrophen und der Hilfsaktion des Herrn Wachtler und Genossen miterlebt hat. wird sich mit Freuden daran erinnern und an der Bahre des aun leider sür immer Von uus geschiedenen, so verdienstvol len Mannes dankbarst seiner edelsten Menschenfreundlichkeit und Güte gedenken. Volle 30 Jahre gehörte Herr Albert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 13.09.1854
Descrizione fisica: 6
und als eine Verletzung der Würde nnd Unabhängigkeit Belgiens bezeichnet; sie erkennt die Gefahr, die ihr droht. Nur freilich sollte sie nicht vergesse», daß eben sie es ist, welche vorzugsweise auswärtigen Terrorismus vergöttert, und fortwährend bestrebt ist, die theuersten Interessen ihres Landes den Leidenschaften und der Selbstsucht frem der Parteien und Parteiführer dienstbar zu machen. (A. Z.) Paris, 7. Sept. Der Besuch des Prinzen Albert, Gemahls der Königin Viktoria von England, im La ger von Boulogue ist eiu

und die in Eqnihem lagernde Division Spalier von dem Orte, wo der Prinz Albert laudeu sollte, bis zum kaiserl. Quartier. Die Gene rale Schramm, Kommandant des ersten Armeekorps, und de Cortigis hielten, die Offiziere des Generalstabs hinter sich, zn Pferde an der Spitze der Truppen. Der Unterpräfekt, der Maire, die Beigeordneten und der Gemeknderath von Bonlogne befanden sich am Landungsort. Ein Viertel vor 10 Uhr kündigten die enthusiastischen Rufe: Es lebe der Kaiser! die An kunft Sr. Majestät

an. Einige Minuten nachher lief die Zlacht „Victoria and Albert', mit dem Prinzen an Bord und mit den französischen und englische» Flaggen geschmückt, in den Hafen ein. In'diesem Augenblick kündigte eine Salve von 21 Kanonen schüssen die Ankunft Sr. königl. Hoheit an. Die Truppen des Lagers von Honvault gaben einPeloton- feuer. Die Engländer, welche die Hafendämme füll te», ließen die Lust von ihren Hurrah-Rufen wider hallen, und die Musik der Gniden spielte das Loci savo Nie iZuoon. Prinz Albert, nachdem

er von Sr. Maje stät auf das herzlichste empfange» worden, stellte dem Kaiser die Personen feines Gefolges vor, und der Kaiser seinerseits Sr. königl. Hoheit seine Minister, seine Adjutanten, den Unterpräsekten, den Maire und den Gemeinderath von Boulogue; der Prinz sprach ihnen allen seine Freude aus, sich in ihrer Stadt zu befinden. Se. Majestät stieg darauf mit dem Prinzen Albert in seine Kalesche. In den Wagen des Gefol ges saßen Lord Cowley, der GesandteJhrerMajestät der Königin von Großbritannien

Albert!' Die Damen an den Fenstern schwenkten ihre Taschen tücher und warfen Blume» herab; die das Spalier bildenden Truppen präsentirten das Gewehr, die Trommeln wirbelten, die Rcgimentsmusiken spielten das (Zoä «avo tliv (Zueen und die.Melodie der Königin Hortense. Den Abend war die Stadt prachtvoll be leuchtet. Auf den Höhen, welche Bonlogne beherr schen, wurde ein glänzendes Feuerwerk abgebrannt.' Das war also der 5. Sept. Vom 6. Sept. erfahren wir einstweilen nur, daß der Kaiser um 7 Uhr Mor

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