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Tiroler Stimmen
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Data: 06.07.1903
Descrizione fisica: 4
keine Beunruhigung, nur die Au dienzen wurden vertagt. Es ist begreiflich, daß bei dem hohen Alter des hl. Vaters (geb. am 2. März 1810) jede solche Nach richt die ernstesten Besorgnisse Hervorrusen muß. Im 94. Jahre eines so arbeitsreichen Lebens ist auch die kleinste Störung genügend, das teuere Leben auszulöschen. Rom, 4. Juli. Die „Agenzia Stefani" meldet: Der Papst klagte seit dem Eintritte der starken Hitze über Unbehagen. Da Dr. Lapponi annahm, daß Luft veränderung eine Besserung im Zustande herbeiführen

später dementiert worden. „Voce della Ve- ritä" bringt bloß die gestern abends vom „Osservatore Romano*, veröffentlichte Note. Rom, 5. Juli. 10 Uhr 35 Min. vormittags. (Meldung der Agenzia Stefani.) Der Papst verbrachte eine ruhige Nacht, so daß Dr. Lapponi 5 bis 6 Stunden schlafen konnte. Das Befinden des heiligen Vaters ist stationär; es ist weder eine Besserung noch eine Ver» schlimmerung eingetreten. Indes ist der Zustand noch immer ernst. Um halb 10 Uhr vormittags fand ein Konsilium

der Agenzia Stefani.) Um halb 12 Uhr wurde im Vatikan das folgende Bul letin über das Befinden des Papstes veröffentlicht: Doktor Lapponi besorgt um das Befinden Sr. Heiligkeit, hielt ein Konsilium mit Prof. Mazzoni ab, welcher die von seinem Kollegen gestellte Diagnose auf senile Lungen verhärtung bestätigte und die bereits eingeleitete Be handlung billigte. Das Allgemeinbefinden des heiligen Vaters ist mit Rücksicht auf sein hohes Alter ein ernstes, augenblicklich jedoch nicht allarmierend. Rom, 5. Juli

, 2 Uhr 15 Minuten nachm. (Mel dung der Agenzia Stefani.) Dr. Lapponi und Doktor Mazzoni untersuchten den Papst sorgfältig. Die Unter suchung nahm fast eine halbe Stunde in Anspruch. Während der Konsultation befanden sich der Majordomus, der Oberstkämmerer und die anderen päpstlichen Würdenträger in den Vorzimmern der päpstlichen Appartements. Nach der Konsultation wurde das Bulletin veröffentlicht. Früh war im Vatikan die Nachricht über den wahren Zustand des Papstes noch nicht bekannt

nachmittags. (Meldung der „Agenzia' Stefani.") Gegen Mittag hat sich der Zustand des Papstes leicht verschlimmert. Dr. Mazzoni erklärte einem Vertreter der Agenzia Stefani, die Krankheit zeige das Bestreben, sich auszudehnen und deshalb sei der Zustand ernst, wenn auch augenblicklich nicht allarmierend. Lapponi und Mazzoni machten dem Neffen des Papstes, Grafen Camillo Pecci, und dem Kardinal-Staatssekretär Rampolla Mitteilung von dem ernsten Zustande Seiner Heiligkeit. In der Umgebung des Vatikans

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