und Padua — Mantua als Kriegszonen erklärt und baniit ab 24. Mai für den freien Ver kehr der Angehörigen neutraler Staaten gesperrt worden. Zum Betreten der begrenzten Gebiete werden keine Pässe mehr ans gegeben. vorsichtige istiegsberichterltatinng der italienischen Heeresleitung. Lugano, 26. Mai. Die italienische Heeresleitung lehnt es in einer von der „Agenzia Stesani" verbreiteten Mitteilung ab, ausführliche öffentliche Angaben über den Verlaus des Krieges zu machen, als sic die täglichen Berichte
in Oberitalien eindringen. Das „Echo de Paris" stellt die nicht gerade beruhigende Frage, ob es den Oesterreichern gelingen werde, die Verbindungen mit Udine, Verona nnd Venedig abzuschneidenL Und wie sich dann wohl die italienische Isonzo-Armee füh len müsseV Italienische Eügenmeldungen. W i e u, 27. Mai. Die „Agenzia Stesani" hat unter dem 23. ds. folgende Meldung veröffentlicht: „Am 23. ds, abends trafen zwei italienische Torpedoboote von 130 Tonneu in der oberen Adria eineu feindlichen Torpedojäger
von 400 Tonnen an. Sie beschossen deu Torpedojäger, der, wiederholt getroffen, gezwungen wurde, sich zu entfernen. Ein einziges feindliches Geschoß traf eines der italienischen Torpedoboote, ver ursachte jedoch keine Mannschaftsverlufte und nur leich ten Sachschaden". Von maßgebender Seite wird hiezu Folgendes festgestellt: In der Nacht des 23. ds. begegnete eines unserer Vorpostentorpedoboote und nicht ein Torpedojäger, wie die „Agenzia Stesani" angibt, etwa 20 Seemaiten von der feindlichen Küste
, daß er nur deshalb zur Kenntnis ge bracht wird, weil die „Agenzia Stesani" mit ihren gewohnten Bebertreibnngen davon Aufhebens macht. Drei und der itstünilche Krieg, Uns einem Einem uns zur Verfügung gestellten Briefe des Maschinenmeisters Ignaz Rieder, derzeit Kaiserjäger, entnehmen wir Folgendes: „Unsere Kompagnie ist schon ein schönes Stück im Welschen und hat ein Dutzend Geschütze erobert. Zum Essen haben wir ge nug, denn die Welschen haben alles li^cn gelassen: Konserven, Kaffee, Zucker, Zwieback und'viel