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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 11.11.1999
Descrizione fisica: 16
Ta geszeitung S' Ü D T I R O I. DO 11.11.1999 Nr. 229 a Von Artur Obeuhofer W enn Walter Prader den Hörer von der Gabel nimmt, dann hört er seit zwei Wochen immer ein- und dieselbe Frage: „Kann man bei Ihnen eine Striptease-Tänzerin für eine Geburtstagsfeier bu chen?“ Seit der neue Katalog der „Musik-Agentur Südtirol“ auf den Markt ist, ein 160 Seiten starker Hochglanz-Prospekt, laufen die Telefone am Agentur sitz in der Romstraße in Bi’ixen heiß. Der Grund: Die Agentur hat ihr vielfältiges

Angebot um eine Attraktion erweitert. Neben Sonja Weissensteiners „glockenreiner Stimme“ (O-Ton im Katalog), dem „volkstümli chen Power“ der fidelen „Tren- ser“, den „humoristischen Dar bietungen“ des kauzigen Stau- der Luis und den „sich gegensei tig an die Wangen und an den Hintern“ schlagenden „Almkat zen“, werden in dem soeben er schienenen Katalog erstmals Erotik-Showprogramme ange- boten. „Die sind“, sagt Agentur- Chef Walter Prader, selbst ein bißchen überrascht über die enorme Nachfrage

, „momentan der Renner schlechthin.“ Manager Prader bürgt diesfalls für Qualität: Wer immer Karin, Carmen, Sarah, Sharon - oder wie die Erbinnen der Kim Basin ger alle heißen - für eine Ge burtstagsfete oder für eine zünf tige Ausstandsfeier buchen soll te, der habe es mit professionel len Striptänzerinnen zu tun. Ga rantieren tut der Agentur-Chef in Person: „Das sind keine Straßenhuren, sondern gepfleg te Mädchen.“ Allein in den ver gangenen zehn Tagen hat Walter Prader „25 Buchungen entge gengenommen

“. Tendenz: stark steigend. Keine größere Ge burtstagsparty im Lande, kein Betriebsfest läuft mehr ohne Fleischbeschau ab. Nackte Tatsachen gibt es heut zutage bereits um ein paar hunderttau send Lire. Wenn sich Yvonne oder Christine dann auch noch „den ganzen Abend um das Ge- burtstagskind kümmern sollen“ (so Prader), dann ver rechnet der Agentur- Chef im'Normalfall eine Gesamtpauschale von 600.000 Lire. Die leibhafti ge Geburtstagsüberraschung oder der nudistische Betriebs fest-Höhepunkt

hat damals nur einer: der Landeshauptmann. Behauptet er zumindest. Nachfrage fordert die Eigen initiative. Hatte er sich bis vor kurzem noch einschlägiger Die Musik-Agentur Südtirol hat in ihrem soeben erschienenen Katalog dem Zeitgeist Rechnung getragen und bietet erstmals Erotik- Showprogramme an. Mit großem Erfolg. Denn seit der Schlager aus dem Klo gesprungen ist, wollen die Leute auf Betriebsfesten und Geburtstagsfeten offenbar nur mehr nackte Tatsachen sehen. kommen die Mädchen aus Mai land

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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 26
Data: 22.06.2006
Descrizione fisica: 26
Norbert Lant- schner, „ist es nicht nur das größte Projekt, das das Land in den letz ten Jahren gemacht hat, sondern das ganze ist vor allem von natio naler und auch internationaler Be deutung“. Vor knapp vier Wochen wurde vor einem Bozner Notar die „Klima haus Agentur GmbH“ gegründet. Es ist ein Pionierprojekt und das Zwischenergebnis von jahrelanger Aufbauarbeit. Seit 2002 arbeitet die Landesumweltagentur am Pi lotprojekt „Klimahaus“. Das Prin zip ist relativ einfach. Beim Bau ei nes Hauses

das sprengte aber den Rahmen der Landesumweltagen tur. Das Landesamt darf per Defi nition nur innerhalb Südtirol tätig sein und keine kommerziellen Dienste anbieten. Auf diesem Hintergrund wurde die Idee einer Klimahaus-Agentur ge boren. Die Landesregierung be schloss Ende Dezember 2005 eine solche einzurichten. Leiter sollte der Vater des Projektes, Norbert Lantschner werden. Dabei sollte die Agentur vor allem drei Berei che abdecken. Die Zertifizierung des Klimahauses, Beratung und Geschäft Klimahaus

Seit kurzem steht die „Klimahaus Agentur GmbH“. Gesellschafter ist die Sparkasse, die Raiffeisen-Landesbank, die Pensplan AG und die SEL AG. Das Land will jetzt im Nachtrags haushalt den gesetzlichen Rahmen schaffen, um mit 20 Prozent mit dabei zu sein. Consulting bei Bau- und Aus führung und Aus- und Weiterbil dung auf diesem Sektor. Bis die Struktur aber operativ wurde, dauerte es noch einige Mo nate. Seit Mitte Mai gibt es die „Kli mahaus Agentur GmbH“ jetzt for mell, mit Sitz in der Bozner Dan

Lantschner. Es war der politische Wille, dass von Anfang an in dieses Projekt auch die Südtiroler Banken invol- Geschäftsführer Norbert Lantschner: Ärger über LVH-Direktor Hanspeter Munter viert werden. „Gerade in der Bau finanzierung spielen die Banken eine wichtige Rolle“, begründet Norbert Lantschner diese Ent scheidung. Ursprünglich sollten alle drei großen Südtiroler Lan desbanken als Gesellschafter in der Agentur sitzen. Die Volksbank hat sieh aber am Ende zurückgezo gen. So halten die Sparkasse

und Raiffeisen-Landesbank je 20 Pro zent der neuen Gesellschaft. Weite re 20 Prozent hält die „Pensplan AG“. Die restlichen 40 Prozent der Agentur ist derzeit im Besitz der „SEL AG“. Die Hälfte der SEL- Anteile soll das Land übernehmen. Dafür braucht es aber vorher eine gesetzliche Regelung. Diese wollte man jetzt im Nachtragshaushalt schaffen. Doch Hans Heiss und Hanspeter Munter haben in der zuständigen Gesetzgebungskom mission den Artikel zu Fall ge bracht. „Dabei sind es vor allem die Südti roler

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 12 di 30
Data: 25.01.1997
Descrizione fisica: 30
alle Büros im Haus „Goldegg“ neu gestaltet. 1989 wurde erstmals auch in Meran in der Aristongallerie, ein Versicherungsbüro eröff net. Zwei Jahre später, 1991, feier te man mit prominenter Be setzung (s. Bild) die Eröffnung der neuen Büros im „Esplana de“, am Sandplatz in Meran. D ie Agentur verwaltet zur Zeit ca. 6800 Polizzen mit einem Jahresumsatz, der heuer die 4,3 Milliarden grenze überschreiten wird.Der Bestand der Agentur setzt sich zu 35% aus Sach- und Personen versicherungen, 30% Autohaft

pflichtversicherungen und 25 % aus Lebensversicherungen zu sammen. Die restlichen 10% be stehen aus Hagel-, Kautions und Rechtsschutzversicherun gen. Die Agentur beschäftigt sieben Personen, fünf davon in der Verwaltung und zwei im Außendienst Das Vertriebsge biet ist unbegrenzt erstreckt sich aber hauptsächlich auf das Burggrafenamt. Die Agentur hat in den 25 Jahren ihrer Tätigkeit sehr ^nele Produkti onswettbewerbe gewonnen, was als großer Erfolg zu verstehen REN operieren. Wir wünschen dem gesamten Team weiterhin ist wenn man bedenkt

daß der Agentur TRIBUS VERSI- alles Gute und viel Erfolg. „Na, in Italien über 700 AL- CHERUNGEN, ihrem Chef hoffentlich „Allianz“ versi- LIANZ-AGENTU- OTHMAR und chert.J“ TRIBUS ssicuraziom „Ich kann es kaum glauben, wie die Zeit vergeht.“ Genau 25 Jahre ist es her, daß ich hier mein Büro eröffnet habe. Viele zufriedene Kunden konnte ich in dieser Zeit als Allianz Fachmann betreuen. Natürlich sollen Sie auch in Zukunft mit mir und der Allianz zufrieden sein. „Auch in Zukunft können Sie bei Vorsorgefragen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 20.12.2000
Descrizione fisica: 16
eingeladen, zwei sagten ab und zwei zogen sich im Laufe der Ausschreibung zurück. Uhriggeblieben sind vier Bieter. Die Bozner Agentur „Conzepta“. die Agentur „Mug- gele & Matt“, die Kälterer „Vi- com“ und die Wiesbadener Agen tur „Zoffel-Hoff Partner“. Am Mittwoch und Donnerstag der vergangenen Woche haben die vier Bewerbe ihre Konzepte Sparkassen intern vorgestellt. Die „Conzepta“ dürfte in Südtirol kaum mehr vorgestellt werden, sie ist eine der größten und professio nellsten Südtiroler Werbeagentur

. „Muggele & Matt“ ist ein deutsche Werbeagentur aus Trier, die seit Jahren die gesamte Pubblic Relati on des Rittner Wüffelherstellers „Loacker“ betreut und deshalb in Bozen auch eine Filiale eröffnet hat- Die Kälterer Agentur „Vicom“ ist die bisherige Hausagentur der Sparkasse. Sie hat den Auftrag seit genau zehn Jahren. 1990 hat sie als Ausschreibungssieger den Zu schlag bekommen. 199S hat sich die Südtiroler Agentur dann im di rekten Vergleich gegen eine re nommierte Hamburger Agentur durchgesetzt

. „Auch damals hieß es die Deutschen hätten bereits ge wonnen“, sagt ein Insider jetzt skeptisch. Diesmal dürfte es aber eng werden für die „Vicom“ und auch für „Con zepta“ und „Muggele & Matt“, denn es tritt ein Agentur an die vor allem politisch mehr als protegiert ist: „Zoffel Hoff und Partner“. Die Wiesbadener Agentur gehört dem Werbekaufmann Reinhard Zoffel und dem hessischen CDU-Abge- ordneten Volker Hoff. Sie hat als Kunden neben einem internationa len Perückenhersteller und einer deutschen

Versicherung, sich vor allem als Wahlkampfagentur für die CDU, für die österreichische Volkspartei und seit Frühjahr 199S auch für die Südtiroler Volkspartei profiliert. Das SVP-Lifting und die werbtechnisch äussert erfolgrei chen Wühlkämpfe bei den Land w r ohl es innerhalb der Sparkasse einige technische Bedenken gegen die Agentur gegeben hat „Die Fra ge ist, wie sich diese Agentur im kleineren Annoncen- und im schnellen Tagesgeschäft zurecht findet“, heisst es innerhalb der Sparkasse

, der Wirtschaftsberater Walter Ausser- Südtiroier Sparkasse: Gewinnt die deutsche Agentur Zoffel Hoff“ auch hier einen Milliardenauftrag? tagswahlen 1998 und den Europa- wahlen 1999 haben der deutschen Agentur auch eine Eintrittskarte in den Südtiroler Wferbemarkt ge sichert Mit einem Platz gleich in der erste Reihe. Vergangene Wüche hat „Zo ffel-Hoff und Partner“ die Aus schreibung um das Werbebudget der „Südtiroler Marketing Gesell schaft“ (SMG) zugesprochen be kommen. Es geht dabei immerhin um die gesamte Südtirol

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 9 di 24
Data: 27.10.2006
Descrizione fisica: 24
SÜDTIROL 9 ■ OIE NEUE SÜDTIROLER Tages Freitag, 27.10.2006 Nr. 214 Dessert in Lederstiefeln Ein Geschäftsmann aus dem Eisacktal hat sich vor wenigen Tagen bei einer Begleitservice-Agentur eine Liebesdame bestellt. Anstatt ein schnelles und gemütliches Mauserie nach dem Mittagessen, erlebte der Mann eine böse Überraschung. von Artur Oberhofer D ie milden Herbsttempera turen lösten bei dem Ge schäftsmann Frühlingsge fühle aus. Und so wollte er, vor we nigen Tagen, nach dem Essen mal schnell

eine Frau gebrauchen. Der Mann aus dem Eisacktal rief die Nummer einer Begleitservice- Agentur an. Er befinde sich in ei nem Restaurant in Rentsch, habe gut gespeist, und würde zur Ver dauung gerne eine schnelle Num mer schieben. Man gönne sich ja sonst nichts... Kein Problem, so teilte der Mann am anderen Ende der Leitung mit. Er solle im Restaurant warten, man werde ihm umgehend das ge wünschte Dessert in Lederstiefeln servieren. Was denn der Spaß koste, fragte der Anrufer. 150 Euro die Stunde

, jede weitere Stunde 100 Euro, plus 30 Euro für den Chaffeur. Das Geld solle er der Dame sofort bei deren Ankunft aushändigen - vor dem Restaurant. Auch wollte der Anrufer wissen, w T o er die Nach speise denn vernaschen könne. Der Mann von der Begleitservice-Agentur nannte dem Kunden den Namen eines kleinen Ho tels im Zentrum von Bo zen. „Da ist es billig, mit denen haben wir eine Ab machung...“ Eine Art horizontaler Mengenrabatt. Super, dachte sich der Mann und kontrollierte mit einem gekonnt-de zenten

zurück und versteck te sich im WC. Vom stillen Ört- \ *40 ,tk / / y V i "VC ... Eine Dame vom Begleitservice: „Geile Batterie" chen aus schickte er dem Agentur-Menschen eine verzweifelte SMS-Bot- schaft: Das geplante Ge blase müsse umgehend abgeblasen w r erden. „Die Frau kenne ich, die ist aus meinem Ort...“ In der Tat: Die Frau, Mitte 30, geschieden, Mutter von zwei Kindern, arbeitet hauptberuflich in einem Seniorenheim im Eisack tal. „20 Frauen aus Südti rol arbeiten für uns“, hatte der nette Herr

von der Beleitservi- ce-Agentur dem Geschäftsmann zu vor verraten. Dass der Kunde, auch wenn noch so gamsig, nicht unbedingt mit ei ner Bekannten aus der eigenen Ge meinde schmutzig und schnell Lie be machen w'ollte, leuchtete dem verständnisvollen Herrn von der Agentur ein. Wenn er wolle, so teilte er dem im Klo verbarrikadierten Kunden mittels SMS mit, könne er schnell eine Umbuchung vornehmen. „Im zweiten Auto habe ich eine 31- jährige Slowakin.“ Der Kunde lehnte dankend ab. Die Lust war ihm vergangen.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 25.01.2005
Descrizione fisica: 16
S Ü I) T I R 0 5 Kein harmloser Der Ladiner Mateo Taibon vertritt bei der heutigen Anhörung der Generaldirektion Justiz, Freiheit und Gerechtigkeit der EU-Kommission in Brüssel zur Schaffung der EU-Agentur für Grund- und Menschenrechte die Gesellschaft für bedrohte Völker-intemational (GfbV). (mt) Die GfbV hat sich an den schriftlichen Konsultationen zur geplanten Umwandlung der EU- Beobachtungsstelle von Rassis mus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in eine Agentur für Grundrechte

beteiligt. Die neue Agentur soll sich laut GfbV besonders um Immigranten, Flüchtlinge, Angehörige jüdi scher Gemeinden und Sprach- minderheiten kümmern. Auf der heute in Brüssel begin nenden Anhörung, die EU-Kom- missar FVanco Frattini eröffnet, erläutert Taibon das Anliegen Mateo TUibon: „Die Agentur muss auch Sanktionen verhängen zu können, um nicht als harmloser Papiertiger zu enden“ der GfbV-international: Eine Agentur für Grund- und Men schenrechte ist laut GfbV letzt endlich nur dann durchschlags

kräftig, wenn in der EU-Kom mission ein Kommissar mit dem Bereich Menschenrechte befasst wird. Die zu schaffende Agentur soll nicht nur Informationen zum Themenbereich sammeln, son dern auch die Einhaltung der Grundrechte überwachen. Tai bon gegenüber der Tageszeitung „Es wäre nicht gut, wenn, die Agentur nur dokumentarischen Charakter hätte, solche Berichte drohen immer sehr schnell in der Schublade zu verschwinden und passieren tut nichts.“ Um bei Verletzung dieser Grundrechte handeln

zu können, muss die Agentur in die Lage versetzt werden, auch Sanktionen verhän gen zu können, um nicht als harmlose Papiertiger zu enden. Bei der Erstellung des Grün buchs „Gleichheit und Nichtdis kriminierung“ befragte die EU- Kommission über eine Online- Konsultation Bürger und Organi sationen. Fast 90 Prozent der Be fragten fordern ein striktes Vor gehen gegen Diskriminierungen. Sie bemängelten die schleppende Umsetzung der bereits existie renden Richtlinien in einigen Mitgliedsstaaten. Ein Grund mehr, die Agentur

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.11.2001
Descrizione fisica: 16
. Wohnmobil in Flammen Ein Wohnmobil hat in Bozen in der Nacht auf gestern Feu er gefangen. Der Brand ent fachte sich in der Nähe des Matteottiplatzes. Die Ord nungshüter schließen Brand stiftung nicht aus, die in Zu sammenhang mit einem Park platz-Streit stehen könnte. Rückgängig gemachte Kündigung Ressortdirektor Josef March hat die ausgesprochene Kündigung der Innsbrucker gegen die Nordtiroler Agentur „Circus“, die das Museumsprojekt. Schloss Tirol betreut, rückgängig gemacht. Ausschlaggebend

war der Druck eines Verwaltungsratsmitglieds und eines Kurators. Von CmiiSTorH Fkanckschin'i D er Schuldige ist am Ende immer, nein nicht der Gärtner, sondern die Presse. So jedenfalls sieht es die Nordtiroler Agentur „Circus“, Büro für Kommunikation und Ge staltung. ln einer gestern an Kun den, Freunde und Gönner ver schickten „Verlautbarung" jubilie ren die Nordtiroler Kreativen: „Die von Unbekannt lancierte In trige gegen Circus war ein r , ;r _ schwacher Schuss in den Ofen“. Abgefeuert wurde der Schuss

von einer „ephe meren Tageszeitung". Der Hintergrund: Die Nordtiroler Agentur „Cir cus“ betreut seit fast zwei Jahren die graphische Um setzung und Gestaltung des Landesmuseums Schloss Ti rol. Eine Auftrag, der für die junge Nordtirolei- Agentur eine schöner Batzen Geld ist. Geht es immerhin um rund 3(10 Millionen Lire. Verständlich deshalb die Aufregung, als die Tageszei tung am 11. Oktober (Tages- f zeitung 208/01) über einige Turbulenzen hinter den Mauern des Landesmu seums Schloss Tirol berich tete. Neben

einem Angriff eines Verwaltungsratsmit- glieds gegen den amtieren- den Direktor Siegfried De »5*1* Rachewiltz ging es im Arti kel auch um die bevorste hende Kündigung der Agentur „Circus“. Nach Recherchen der „Tageszei tung“ war man mit der Arbeitswei se der Nord tiroler Agentur nicht zufrieden. „Wir werden die Zusam menarbeit beenden“, bestätigte der zuständige Ressortdirektor Josef March dann auch die bevor stehende Kündigung. Die Agentur „Circus“ schaltete auf die Tageszeitungsmeldung sofort

und Verwaltungsrat Schloss Tirol: Zuerst Agentur gekündigt, dann Kündigung wieder zurückgenommen setzte die Nordtiroler Agen tur alles in Bewegung, um die Kündigung rückgängig zu machen, ln einer Koordi nierungssitzung vergange ne Woche - Schloss Tirol- Direktor Siegfried De Ra chewiltz war urlaubsbedingt ab wesend - gelang dann der ent scheidende Durchbruch. Abteilungsdirektor Josef March ließ sich nach energischen Inter ventionen für „Circus“ breit schla gen. Vor allem Kurator Benno Er hard

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.10.2000
Descrizione fisica: 16
ge worden, aber alle Kaprizen muss ihnen das Land nicht zahlen. Trotzdem ist weniger nicht mehr. SVP-Agentur am Milliardentopf Dei'zeit läuft die Endausscheidung zur Vergabe des 10-Milliarden-Aufträges der SMGfür die internationale Südtiroler Tourismuswerbung. Es zeichnet sich ab, dass die Agentur „Zoffel-Hoff-PaHnei'“ die Ausschreibung gewinnt. Die deutsche Polit-Werbeagentur hat nicht nur den Landtagswahlkampf der SVP gemanagt, sie hat auch einen überraschenden Südtiroler Partner: Jakob Tappeiner

hat man nichts erreicht. Als Karl Kronsteiner dann gehen musste, forderte der Werbefach verband, dass die Ausschreibung unter anderen Bedingungen wie derholt wird. Vergeblich. Zu diesem Zeitpunkt waren die Weichen für die Vergilbe des Mil liardenauftrages längst gestellt. die allesamt die Wettbewebsbe- dingungen erfüllen“, sagt der In haber einer Südtiroler Werbe agentur. Unter den letzten sechs sind zu dem noch zwei Firmenkoopera tionen, die sich auf Südtiroler Ab leger stützen. Die Bozner Werbe agentur „Conzepta

“ hat sich mit drei Agenturen in der Schweiz, in Deutschland und in Holland zu- sammengetan. „Wir freuen uns. große Leo-I’utz-Ausstellung im Meraner Kurhaus und arbeitete auch für den HGV Jetzt setzt „Zoffel-Hoff-Partner“ zum großen Coup auf die Werbe milliarden an. Dabei stehen die Weichen auf Sieg. Keine andere Agentur in der Endauswahl dürf te eine bessere ixilitische Rücken deckung genießen. Nicht nur in der Südtiroler Werbebranche ist man überzeugt, dass die Würfel längst für die Wiesbadener Agen tur

Agenturen gekommen. Außer dem die beiden internationalen W'erbemultis „Publicäs MCD“ und „McCann Erickson“, jeweils mit ihren deutschen Niederlas sungen in München und Nürn berg. „Das sind Topagenturen, dass eine lokale Agentur mit da bei ist“, sagt Paul Pöder neidlos. Weniger FYeude bereitet aller dings der letzte auserwählte Be werber: „Zoffel-Hoff-Partner“ aus Wiesbaden. „Zoffel-Hoff-Partner“ ist in Süd tirol alles andere als eine Unbe kannte. Die Wiesbadener Werbe agentur

hat sich vor allem durch Politwerbung für- die CDU in Deutschland einen Namen ge macht. Über eine Salzburger Tochter hat man das Politpaket dann nach Österreich für- die ÖVP exportiert. 1997 wurde „Zo ffel-Hoff und Partner“ dann von der Südtiroler Volkspartei unter Vertrag genommen. Die Werbeagentur verlieh der SVP eine neue Corporate Identi ty und stylte die Partei auf mo dern. Zudem managte die Wies badener Agentur den gesamten Wahlkampf der Volkspartei für die Landtagswahlen 1998 und auch für die Europawahlen 1999. Seitdem

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 04.07.1920
Descrizione fisica: 12
Quellenangabe gestattet» Handelsgenossenschaft Brixen. Die K©nzessienierung des Agentur- und Kom- missionsgewerbes. . Die Handelsgenossenschaft Brixen behandelte in ihrer lefeten Vorstandssifeung _ die Frage der Konzessionierung des Agentur- und Kommissionsgewerbes und nahm hiezu wie folgt Stellung! Angesichts des so weit verzweigten Agentur- und Kommissionsgewerbes er scheint der Genossenschaft eine Konzessionierung nicht: möglich oder diese müfete sich auf das ganze Reich undi

nicht nur auf Deutsdisüdtirol erstreiken. Der Zweck einer- Konzessionierung liegt nicht darin, die yersehiedentlichen. verschleierten Gewerbeausübungen, zu schüfen und die Existenz-, vieler bedenklicher Neugründungen noch zu kon zessionieren, sondern die Konzessionierung soll dem ehr lichen legitimen Handel Schüfe bieten und verhindern, dag die Agentur- und Kommissionsgeschäfte wie Pilze aus dem Boden wachsen. Es mug festgestellt werden, dag die an ständigen Agentur- und Kommissionsfirmen heute schon einen empfindlichen

normaler wirtschaftlicher Verhältnisse diejenigen Unternehmungen, die von der Kon junktur abhängig sind, der gesunden Konkurrenz unter liegen werden. Dann werden auch die reellen, eingeführ ten Agentur- nnd Kommissionsfirmen wieder aufatmen können. Die Vorstellung der Handelsgenossenschaft Brixen richtet an die kompetenten Behörden das Ersuchen dahin zu wirken, dag der Befähigungsnachweis auch für das Agentur- und Kommissionsgewerbe gefordert wird und dag überhaupt der Erbringung

des Befähigungsnachweises ein strengeres Augenmerk gewidmet wird.| Bezüglich der Steuerbemessung des Maschett-, Agentur- und Kommissionsgewerbes müsse den wirklichen Verhält nissen Rechnung getragen werden. Die unkontrollierbare Tätigkeit verschiedener Vermittlungsgeschäfte, macht: eine gerechte Erfassung der steuerpflichtigen Umsäfee unmöglich, daher soll den kaufmännischen Genossenschaften die Er-

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 07.12.2006
Descrizione fisica: 24
Dame die Rede, die gern auf einem Bauernhof leben möchte. Der Eppaner Landwirt, 40, der seit Jahren auf Brautschau ist, fasste sich ein Herz und kontaktierte die österreichische Agentur. Die Agentur schickte dem Mann einen Vertreter. Mittels Vertrag band sich der Bauer für zw'ei Jahre an das Partnervermittlungsinstitut. Ihm wurde vertraglich zugesi chert, dass man von ihm ein so ge nanntes Partnerprofil anfertige. Und er selbst könne eine Wunschliste erstellen. Im Vertrag, den der Mann

Unterzeichnete, wur den ihm bis zu 20 „Kontaktvor schläge“ garantiert. Kostenpunkt dieser Dienstleis tung: 3.500 Euro. Tatsächlich bekam der Mann im Laufe der nächsten Wochen zwei Partnervorschläge. Allerdings: Die „Natur liebende“ Dame, die seiner Wunschliste entsprochen hätte, sagte ihm am Telefon kurz und bündig, sie habe keine Zeit. Eine zweite, ebenfalls „Natur liebende“ Dame, die ihm von der Agentur vermittelt wurde, ging gar nicht ans Telefon. Als dann auch noch ein dritter Ver mittlungsversuch

scheiterte - w'eil die Dame wieder nicht ans Telefon ging -, wullte der Landwirt den Vertrag kündigen. Kein Problem, hieß es bei der Agentur. Der Mann müsse allerdings den vollen Preis bezahlen - eben die im Vertrag festgeschriebenen 3.500 Euro. Den Einwand des Kunden, er habe die im Vertrag festgeschriebenen Leistungen nur zu einem kleinen Teil in Anspruch genommen, ließ die Agentur nicht gelten. „Entweder Sie zahlen“, so die Auskunft, „oder wir schalten unseren Anw’alt ein.“ Beim Europäischen

können Verträge jederzeit gekündigt werden. „Es müssen dann nur die von der Agentur be reits erbrachten Leistungen be zahlt werden“, erklärt Monika Nardo. Weil aber viele geprellte Kunden sich schämten, sich an eine Ver braucherorganisationen oder an ei nen Rechtsanwalt zu w'enden, wür den diese lieber zahlen. „Um end lich Ruhe zu haben“, so EVZ-Mit- arbeiterin Monika Nardo. Die Ver braucherschützerin geht denn auch in Bezug auf geleimte Kunden von einer „hohen Dunkelziffer“ aus. Die unseriösen Agenturen

liebend“ sind und liebend gerne auf einem Bauernhof leben möchten, gibt es gar nicht. Bei der EVZ in Bozen sind bereits mehrere Kunden eines Partner vermittlungsinstitutes vorstellig geworden, das laut Annonce eine „Apothekerin, Natur liebend“ als Kundin ausgibt. Allerdings: „Für alle Männer, die genau diese Dame vermittelt haben wollten, war die angeblich „Natur liebende“ Apo thekerin nie erreichbar bezie hungsweise vermittelbar“, sagt Monika Nardo. Bei allen Kunden habe die Agentur

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 03.11.2005
Descrizione fisica: 16
steht. Südtirols Landespolitik sträubte sich aber lange gegen diesen Schritt. Vor allem vor Wahlen steht es Landesräten gut an, wenn sie Zehntausenden von öf fentlichen Angestellten eine Ge haltsaufbesserung mitteilen kön nen. Mit Landesrat Thomas Wid- mann hat im Personalressort aber ein Umdenken stattgefun den. Der neue Laiidesrat war von Anfang an von der geplanten Agentur begeistert. „Ich glaube, dass Experten und nicht Politiker die Verträge aushandeln sollten“, sagtWidmann. Sein Assessorat

erarbeitete schließlich einen Gesetzesvor schlag zur Errichtung einer sol chen Agentur. Die „Landesägen- tur für Vertragsverhandlungen“ wird demnach als Organ der öf fentlichen Verwaltung eingerich- kann je nach Bedarf auf bis zu sechs Mitgliedern erweitert wer den. Nach der Einigung übermit telt die Agentur den Vertragsent wurf innerhalb von 20 Tagen nach der Unterzeichnung der Landes regierung, die innerhalb von 30 Tagen entscheiden muss, ob es zum endgültigen Abschluss vor, darunter auch aus Gewerk

- ■ schaftskreisen. „Ich werde der Landesregierung einen Dreier-Vorschlag unter breiten“, gibt sich Landesrat Thomas Widmann noch bedeckt. Sicher ist, dass eine Person an der Spitze der neuen Agentur stehen wird, die das hundertpro- Personallandesrat Thomas Widmann: „Werde der Landesregierung einen Dreier-Vorschlag unterbreiten" tet, um das Land Südtirol und die von ihm abhängigen öffentlichen Körperschaften bei den Kollektivvertragsverhandlungen auf bereichsübergreifender und auf Bereichsebene zu vertreten

. Auf Antrag der Körperschaften vertritt die Agentur diese bei den dezentralen Kollektivvertrags verhandlungen und in den Bezie hungen mit den Gewerkschaften. Der Agentur steht ein Präsident oder eine Präsidentin vor, die vom Land das Verhandlungsman dat erhalten. Die Delegation kommt oder zu neuen Verhand lungen. Dieses Gesetz wurde Anfang des Jahres vom Landtag genehmigt. „Seitdem hat sich aber nichts mehr getan“, sagt Alfred Ebner. Jetzt soll die Agentur aber kon kret Gestalt annehmen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 14.11.2000
Descrizione fisica: 16
Di 14.11.2000 Nr. 229 Taaeszeituna sschreibung in progress Die Vergabe des 10-Milliarden-Südtirol-Werbekuchens läuft wie vorprogrammiert. Der SMG-Marketingbeirat hat drei Agenturen ausgewählt. Darunter die Wiesbadener Politagentur „Zoffel-Hoff Partner“, die voher den Landtags wahlkampf der SVP gemanagt hat. Plötzlich scheint für diese Agentur ein neuer italienischer Partner auf. Von Chuistih’H Fuanckschini „Es ist noch keine ontgiilligo Ent scheidung gefallen", heil.lt

in helle Aufre gung versetzt. Am ZU. Oktober lial die Tageszeitung (Tageszei tung 217,'2000) nicht nur auf den Unmut der Siidtiroler Werbe agenturen hingewiesen. sondern auch darauf, dass alles darauf hinausläuft, dass die deutsche Werbeagentur „Zoffel-Hoff und Partner" die Ausschreibung ge winnen wird. „ZolTel. Hoff und Partner" ist in Südtirol kein unbeschriebenes Blatt. Die Wiesbadener Werbe agentur hat sich vor allem durch Polilwerbung für die CDU in Deutschland und die ÖVP in Österreich

einen Namen ge macht. Über ihre Salzburger Niederlassung stiegen „Zoffel- Hoff und Partner" auch in die Siidtiroler Politik ein. So hat die Firma vor zwei Jahren die SVP durchstylt und dann auch den Landtagswahlkampf der Volks partei gemanagt hat. Nicht allein diese politische Visi tenkarte war für die Südtiroler Werbebranche ein Indiz dafür, dass die deutsche Agentur beson dere Vorzüge bei der Ausschrei bung genießen könnte. Ein Grundpfeiler der Wettbewerbs bedingungen war, dass die teil nehmende Agentur

Niederlas sungen oder Partner in vier Län dern haben musste: ln Deutsch land, Holland, der Schweiz und Italien. Halten sich an der Aus schreibung insgesamt Hl Agentu ren beteiligt, wurden sechs in die engen* Auswahl genommen. Unter (km sechs Ausgewähllen waren Worbemultis, wie „Mc- Cann Erickson“ oder die ehemali ge Hausagentur des deutschen Siemens-Konzerns „Publicis MCI)“ mit eigenen Niederlassun gen in allen vier Ländern, aber auch die Wiesbadener Agentur „Zoffel-Hoff Härtner". Sie halte als Partner

in Holland „PM.P Product Management" Amster dam und in der Schweiz „Sulzer & Sutter“ Zürich angegeben. Ver wunderung unter den Siidtiroler W'erbefachleulen erzeugte aller dings der italienische Partner der „Zoffel-Hoff": die Lananer „Tap- peiner AG“. Dabei war Jakob Tappeiners Verlag bisher als Wer beagentur kaum tätig und schon gar nicht als Agentur, die den ge samten italienischen Markt der Südtirol V'erbung übernehmen könnte. W'enige Tage nach dem Artikel der Tageszeitung hat sich der zuständi

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Pagina 2 di 24
Data: 07.09.2006
Descrizione fisica: 24
Donnerstag, 7.9.2006 Nr. 177 > Redaktion Südtirol: Artur Oberhofer - artur@tageszeitung.it & Christoph Franceschini - christoph@tageszeitung.it Teures Erscheinungsbild Noch bevor der neue Verwaltungsrat der Stiftung Museion zum ersten Mal zusammenkam, haben Alois Lageder & Co. recht eigenmächtig eine Entscheidung gefällt. Die Londoner Agentur „tomato“ soll das neue Erscheinungsbild des Museums entwerfen. Kostenpunkt: gut 200.000 Euro. ; Fortsetzung eou S. 1 ' Beweis dafür, dass der Brenner

den die Landesbürokraten über Museumsneubau: Londoner Agentur entwickelt neues Corporate Identity die Kunst entscheiden. Dann wollte man im neuen Stiftungsrat unbe dingt die Mehrheit. In beiden Dingen setzte man sich nicht durch. Im Frühsommer ge nehmigte die Landesregie rung dann das Statut der „Stiftung Museion - Landes museum für moderne und zeitgenössische Kunst“. Darin vorgesehen: ein neunköpfiger Stiftungsrat. Fünf Mitglieder werden vom Land ernannt und vier vom Museion-Verein. Der Verein entsandte Präsi dent

w 7 ar. Ein Vertreter der Londoner Agentur „tomato“ stell ten den Stiftungsräten die ersten Entwürfe für ein neues Erschei nungsbild des Museion vor. Wie es dazu kam, ist eine längere Geschichte. „Ich habe immer auf ein neues Corporate Identity für das neue Museum gedrängt“, erin nert sich Heinrich Gasser. Vor rund einem Jahr holte der Vor stand des Museion dann bei den 30 größten und bekanntesten Agentu ren in ganz Europa Informationen und Angebote ein. Von einer eige nen vereinsinternen Sachverstän

damit die Lon doner Agentur „tomato“. Die Agentur ist ein Globalplayer, der unter anderem für Sony arbeitet. Auf der ersten Sitzung des Stiftungs rates stellte dann ein „tomato“-Mit- arbeiter bereits die ersten Entwürfe des neuen Corporate Identity vor. „Es ist wirklich eine wunderschöne Arbeit“, sagen Heinrich Gasser und Andreas Hapkemeyer unisono. Weniger glücklich aber ist man im Stiftungsrat über die Tatsache, dass man damit vor vollendete Tat sachen gestellt wurde

. „Das sind die Anfangsschwierigkeiten“, ver sucht Stiftungsrätin Berta Linter zu beschwichtigen. Die Ressortdi rektorin im Kulturassessorat trös tet sich damit: „Der Verein hat nur eine Empfehlung abgegeben, die Entscheidung über den Zuschlag muss aber erst fallen.“ Eine etwas naive Vorstellung: Denn „tomato“ hat den Auftrag längst in der Tasche. Denn im Kulturassessorat w T eiß man bisher nicht, w r as der Verein mit der Londoner Agentur ge nau ausgemacht hat. „Ich ken ne die Abmachungen nicht“, sagt Stiftungsrätin Linter. Dabei geht

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Pagina 10 di 16
Data: 11.12.1996
Descrizione fisica: 16
Nach dem großen Erfolg im Sommer, als die Agentur mit dem „Agora“-Preis den nationalen Marketingpreis für die Imagekampagne der Stadtwerke Brixen erhielt wurde diese Kampagne nun auch in Österreich ausgezeichnet Das Innsbrucker Unterneh men „Infra-Systems“ schrieb vor einigen Monaten den Wettbe werb „Wasser ist Leben“ aus. Dieser Wettbewerb richtete sich an Unternehmen, die im Bereich der Wasserversorgung tätig sind. Unter den über 50 Einreichungen aus ganz Österreich und Süd deutschland befanden

Produkt aus dem Hause Mio 1 (//he.- piiuvri <la soix-ggiiiiv. Motiv der aktuellen Kampagne „Südtiroler Wein“, «reiche im neu en „Buch der Werbung 1996“ vom Econ-Verlag ausgezeichnet wird DEUTSCHE. Motiv der ausgezeichneten Kampagne im Wettbewerb „How to promote Germany“ von der Agentur Conzepta sechs, fünf, sechs, eins!” Motiv der aktuellen Imagekam' pagne der Stadtwerke Brixen „Conzepta“ ausgezeichnet Unter dem Titel „Mediasters 1996“ er hielt die Agentur in Mailand ei nen nationalen Grafikpreis

. Überraschend war für den Veran stalter, daß eine Agentur aus Süd tirol in der Jurybewertung um so vieles besser abschnitt als einige Konkurrenten aus Italiens Wer bemetropole Mailand. Als ganz besonders großen Er folg stufen die beiden Geschäfts führer der Conzepta, Io Wögen- stein und Holger Ambroselli, den Erfolg im Creativwettbewerb „How to promote Germany“ ein. i Ausgeschrieben wurde dieser Wettbewerb vom „Auswärti gen Amt der Bundesrepublik Deutschland“. Ausrichter war die deutsche Wirtschaft

den 36. Platz. Da mit wurde die Agentur nicht nur erste unter den italienischen Agenturen, sondern die Arbeiten wurden im Buch der 100 besten Kampagnen. ausführlich vorge stellt. Sieger des Wettbewerbes wurde eine spanische Agentur vor zwei Creativteams aus Ko lumbien. Besonders eindrucks voll waren aber Arbeiten aus Afrika, die durch einen ganz an- deren Umgang mit dem Thema Kommunikation auffielen.

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Pagina 6 di 16
Data: 14.10.2000
Descrizione fisica: 16
Sa/So 14V15.10.2000 Nf. 209 Tag eszeitung der Madame Jasmine Die Bozner „PartnerService“-Anbieterin Jasmine Perathoner ist am Mittwoch in Trient wegen Zuhälterei verhaftet worden. Zuvor hatten bereits Kunden in Bozen nicht unbedingt die besten Erfahrungen - mit der Agentur und deren Chefin gemacht. Ein FallbeispieL Eine Prostituierte, der Vertrag Mitterhofers mit der Agentur (rechts): Erotische Extrawünsche Uhl- sollte die Dame den unter hormonellem Starkstrom stehen den Mann zum Einkäufen

beglei ten und anschließend mit ihm zu Abend essen. Weil ihm die Tages ordnung eine Spur zu unerotisch war, lugte Mitterhofer in den Ver- L'-i — /* j £ W Jth'A fi trag, welcher der Tageszeitung vorliegt, noch den Zusatz ein:' „Bis 22.00 Uhr, plus Naturismus- FKK-Begleitung, plus Sauna-Be gleitung.“ Jasmine Perathoner war mit den Extrawünschen des Kunden einverstanden. Der ver einbarte Tarif: 500.000 Lire. Das Geld kassierte die Agentur chefin wohlweislich im vor aus. Als Josef Mitterhofer

Ser vice“. Darin wurde ein breit ge fächertes Angebot an „individuell gestalteter Begleitung“ angebo- len. Die Palette reichte* von Body guards bis hin zu „mehrsprachi gen Hostessen“. Ja, eine Hostess musste es sein. Josef Mitterhofer kontaktierte, von fleischlicher Lust getrieben, den „Serieux Escort Service“, und noch am selben Täg setzte er mit der Agenturchefin, Jasmine Perathoner, einen VerLrag auf. Dii* äußerst attraktive Agentur chefin, die früher auch als Model gejobbt hatte, vermittelte

Mit terhofer für den darauffolgenden Täg, dem 18. Dezember 1999, eine Dame mit dem Künstlerna men Tänja. Von 16.30 bis 19.00 DER ANLASS (arob) In Trient gilt er als Zuhälter-Schreck: Staatsanwalt Davide Ognibene legt einen mis sionarischen Eifer an den Täg, wenn er den Freibeutern der Rotlicht-Meere an den Kragen kann. Nachdem Jasmine Perathoner, die Chefin der exklusiven Agentur „Serieux Escort Servi ce“; ihren Tätigkeitsbereich in die TYentiner Ge gend verlegt hatte, war es nur eine FVage der Zeit

, bis Ognibene und dessen Fähnder auf sie aufmerksam wurden. Am vergangenen Mittwoch klickten die Handschellen: Jasmine Perathoner wollte, es war ge gen 20.30 Uhr am Parkplatz des Ex- ' Zuffo-Geländes in Trient, gerade eine ihrer Schönen an den Mann bringen, als Beamte der Staatspo lizei einschritten und die Agentur chefin verhafteten. Die Anklagehy pothese: Zuhälterei. Dem Kunden, einem 55-jährigen Geschäftsmann aus Trient, war die Situation außer ordentlich peinlich. Er habe „nur et was Gesellschaft

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