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Pagina 3 di 6
Data: 15.07.1936
Descrizione fisica: 6
es mit einer ihr fremden, leichten, tierhaften Geschmeidigkeit. Ihr Blick kehrte zu dem Handgelenk zurück, aber sie wagte nicht zu fragen. Doch dann sprach er so freund lich zu dem Hund und lächelte ihm zu, und in diesem Lächeln lag etwas so jungenhaftes, daß sie es gleichwohl wagte: „Habt Ihr Euch im Walde den Arm verletzt?" „Ach, ich war ein wenig ungeschickt — mit einem Adler." Mit einem Adler? Sie riß die Augen auf. Sie hatte zwar von Adlern gehört und gelesen, sie auch abgebildet gesehen

, aber in ihrer Vorstellung lebten sie in einer ganz anderen Welt, meilenfern der ihren, und nun saß dieser Mann neben ihr und sprach von einem Adler wie von etwas ganz Alltäglichem. (Nachdruck verboten.) 15 Der grüne Mett. Kriminalroman von Ferry Rocker. Copyright by Auffenderg Verlagsgesellschaft m. b. H. Berlin 1933. Brand ging zum Schreibtisch.und nahm zwei Revolver her aus. Er prüfte ein paar Handschellen. „Geben Sie mir zwei Perücken." Die Gehilfin brachte das Verlangte. „Und nun passen Sie auf: Ich gehe

, der sie prüfend betrachtete, brach sie in herzzerreißendes Schluchzen aus. „Gehen Sie doch. Was wollen Sie von mir? Quälen Sie mich nicht." Ferry Brand hielt es für geraten, eine andere Taktik ein zuschlagen. Er strich ihr das Haar aus der Stirn und langsam, begütigend sagte er: „Habt Ihr Euch mit einem Adler gerauft?" fragte sie ge spannt. „Nicht gerauft, aber ich schoß auf. ihn. Und da stürzte er her ab. Er war flügellahm geschossen; und als ich hinzukam, da hackte er." „Und dann habt Ihr ihn getötet

?" Sie schauderte am gan zen Leibe. „Ja", erwiderte er nur. Der Major fing die letzten Worte auf und wandte sich um. „Einen Adler — habt Ihr einen Adler gesehen?" „Erlegt", antwortete Adelheid. Das war gerade etwas für den Major, wenn er wieder in die Stadt kam. „Habt Ihr ihn hier?" fragte er neugierig. Ja, er habe ihn mit auf den Hof gebracht. Natürlich wollte der Major den Adler sehen und von dem Vorgang hören. Aber der junge Dag wußte von seinem kleinen Erlebnis nichts zu erzählen, alles war so einfach

zugegangen. Jungfer Kruse kam auf einen Augenblick herein, um nach zusehen, ob an der Bewirtung nichts fehle, und Klinge flüsterte ihr ins Ohr, der Major wolle gern den Adler sehen, den Dag mitgebracht habe. Sie nickte nur und ging still hinaus. Fräulein Adelheid konnte ihren Blick nicht von dem ver bundenen Handgelenk abwenden. Sie wußte nicht, weshalb. Sie verspürte gleichsam Lust, an dem Verband etwas zu rich ten; sie hatte auch das gelernt. Aber sie blieb still in ihrem Stuhl sitzen. All das Neue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 18
gegen die Republik zu erheben. - E s l eb e di e R ev » bl iikl Viktor Adler. Am 11. November 1918, am Tage vor der Aus rufung der Republik, starb Viktor Adler, ein Opfer treuer Pflichterfüllung, im Alter von 70 Jahren. Der große Lehrer und'Führer der österreichischen Arbeiterschaft war der Sohn wohlhabender Eltern. Als Mensch hatte er ein edles, warmfühlendes Herz; er sah die Not der Arbeiter und es erwachte in dem edlen Menschen der Wunsch, den hungern den, unwissenden und rechtlosen Arbeitern zu hel fen

. Die Philister des Alltags, die in Adler bloß den Sohn des reichen Mannes sahen, der es ver möge seines Geldes und seiner Verbindungen gar nicht nötig gehabt hätte, aus die Straße zu den Armen und Elenden hinabzusteigen, sahen in ihm förmlich den Narren und die Schlauen vermeinten in ihm den Ehrgeizigen zu erkennen. Dr. Viktor Adler war weder das eine, noch das andere; er wußte ganz wohl, daß ihm das rechtlose Proleta riat nichts bieten konnte und daß er mit seinem Eintritt in die Arbeiterpartei ein Leben

der Kämpfe, der Entsagungen, der Mühsale und auch der Ent täuschungen beginnen werde und müsse. In einer Polemik auf einen gehässigen Angriff persönlicher Art sagte Adler im Jahre 1888 von sich: „Sozialist bin ich allerdings, Ht ich politisch und ökonomisch zu denken lernte, aber erst seit ich erfahren, wie der Klassenegoismus der alten Par teien, Bürgerlichen wie Feudalen, absolut unfähig macht, das soziale Problem ernst aufzufassen, bin ich Sozialdemokrat. Die politischen Erfahrungen

, die ich in den Reihen der vorgeschrittenen Elemente des Bürgertums (darunter auch Schönerer) kämp fend machte, sind es nicht zum geringsten, die mich belehrt und bekehrt haben." So wurde Adler Sozialdemokrat. 1883 traf er das erstemal mit Bebel zusammen und seither war in ihm der Entschluß gereist, sein ganzes Leben der Sache des Sozialismus zu weihen. Ueber ein Menschenalter hat Adler der Partei, der Sache des Sozialismus gedient: er war es, der durch die Schaffung der „Gleichheit" den Weg zum Hain felder

Einigungsparteitag geebnet hatte, und das Hainselder Programm, das die streitenden Brüder vereinte, war die Arbeit unseres unvergeßlichen Viktor Adler. Adler war keiner der „Arbeiterführer" von einst, die beim Aufflammen der Arbeiterbewegung in Oesterreich agitatorisch und organisatorisch tätig waren. Adler war viel, viel mehr. Er war die Feder des Volkes, er war sein Redner, sein Weg weiser, sein Bahnbrecher. Für ihn gab es, wie er selbst lächelnd zu erzählen pflegte, nur einiger maßen Ruhe und Erholung

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.10.1938
Descrizione fisica: 8
, an dem alle teilnehmen, werden sie das jeweils zu bearbeitende Thema in irgend einer lebensvollen Form zur Erörterung bringen und alle werden mit ihrem eigenen Wissen an der Gestaltung des Abschnittes Um den vielfachen Behauptungen der Schädlichkeit der Adler entgegentreten zu können, hat der dem Deutschen Alpen verein angeschlossene Verein zum Schutze der Alpen pflanzen und Alpentiere durch Dr. C. Demandt Untersuchungen anstellen lassen. Um nun ein Bild von der Ernährungsweise des Adlers zu bekommen, wurde

vor. Eine einseitige Schädigung einer bestimmten Tiergattung lag also nicht vor und scheint auch nach anderen Befunden kaum vorzukommen. Wovon lebt der Adler? In welchem Umfange es sich bei Gams- und Rehkitzen um Fallwild handelt, läßt sich natürlich aus dem Horstbefund nicht erkennen. Ein Urteil über eine etwaige Schädigung des Wild standes ergibt sich aber aus gewissen Umständen. So gehört z. B. das Revier Brand zu den besten Gamsrevieren des Bezirkes, obwohl hier die Adler regelmäßig horsten

. Auch haben dort die Murmeltiere in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Auch die Reviere am Spullersee sind über reich an Murmeltieren. Trotzdem also die Adler im Sommer in großem Umfange von Murmeltieren leben, scheint dies doch ohne Schädigung des Bestandes möglich zu sein. Hier sei darauf hingewiesen, daß die Annahme, der Raubvogel jage nicht in der Nähe seines Horstes, durch neuere Forschungen widerlegt werden konnte. Die Schädigung des Rehstandes scheint auch nicht so bedeu tend zu sein, wie allgemein angenommen

wurde, denn sonst würde derselbe nach einem schneereichen Winter, dem der Bestand in großem Umfange zum Opfer fällt, sich nicht so schnell wieder erholen können, wie das in den Revieren um Bludenz der Fall ist. Diese Tatsachen lassen den Schluß zu, daß auch die Behauptung, es fielen den Adlern alljährlich 40 Prozent der Gamskitze zum Opfer, keineswegs den Tat sachen entspricht. Anderseits kann auf die Auslesewirkung durch den Adler nicht verzichtet werden, denn sie arbeitet im Sinne

in der künstlichen Steigerung der Vorurteile gegen den Adler! Es ist ein Skandal, daß im Juli dieses Jahr wieder einmal das Märchen vom Kinderraub in der Gegend von G a l t ü r im Paznauntal aufgetischt wurde. Es erscheint dringend geboten, diesem Unfug zu steuern und der Sabotage am Reichsjagdgesetz entgegenzutreten. Auch die Erziehung der Jägerschaft zu objektiver Beurteilung der Angelegenheit scheint dringend geboten. Schon die wenigen Erhebungen, die bislang dem Adler galten, ließen Aeußerungen laut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.08.1908
Descrizione fisica: 8
Speisekarte hin und fuchtelte ihr damit vor den Augen herum. Kathl warf einen flüchtigen Blick auf die Karte und meinte dann: „I werd' amal in die Kuchl „fragen geahn!" Damit verschwand sie eilig. „Sehen Sie!" triumphierte mein Freund, „Jetzt kriegen Sie's!" „Wir sind Ihnen sehr verbunden!" verbeugte sich der Große dankbar. Die Kathl brachte bald darauf eine einge machte Henne in einer Schüssel und Knödel als Beilage. Mißtrauisch musterten die drei Fremden das Gericht. „Soll dat 'tt Tiroler Adler

sein?" fragte der große Herr. „Ja!" sagte,die Kathl. „Dat is een janz jemeines Huhn!" brach der Große empört los. „Naa, naa, dös is a Adler!" beharrte die Kellnerin. „Nee, een Huhn is es!" der Große. „Sie wollen uns belämmern!" der Dicke. „Wir fallen Ihnen nich 'rin!" der dritte Herr. „Weg damit!" brüllte der Große. Der Lärm lockte aus dem Garten neugierige Zuhörer herbei. Die Kathl war über und über blutrot im Gesicht und dem Weinen nahe. „Jestehen Sie! Sie wollten uns betrügen!" Wye Mx Grsße

liches Schauspiel zu erleben: Arm in Ärm als Verbrüderte Dr. Adler und Liechtenstein, Bielohlawek und Schuhmeier, Freundlich und Graf Sternberg, Glöckel und Hagenhofer usw., Sozialdemokraten als k. k. Minister. Wo bleibt dann der Schutz für „Thron und Altar", wie die herrliche Devise der Piusvereinsritter lautet?" Bei der Hundstagshitze, die in der letzten Woche in Meran herrschte, ist eine Entgleisung schließlich begreiflich. Aber daß gerade der Re daktion der „Meraner Zeitung" das Hirnschmalz

sich dieser Partei anschließen. Die Christlichsozialen hoffen, daß ihnen der Abschluß „Naa, naa, g'wiß nit! Aber wir hab'n koan Adler nit, nnb da hat mir die Köchin die Kenn' mitgeben!" sagte die Kathl weinend. „Doch! Sie haben den Adler!" rief der große „Naa, g'wiß nit!" „Doch!" bemerkte der dritte Herr. „Bringen Sie 'n! Uff der Stelle!" brüllte der große Herr mit seiner mächtigen Stimme. Die Kathl verschwand, so schnell sie konnte, mit der Henne. „Du, gehn wir jetzt gescheiter!" stieß mich mein Freund

anderen. „Aber meine Herren," der Wirt. „Schweigen Sie!" herrschte der Große ihn an. „Ich muß bitten!" unterbrach ihn der Wirt. „Nischt haben Sie zu Bitten! Sie haben zu sehen, wat uff der Karte steht!" schrie der Große wütend. „Wir wollen einen Tiroler Adler mit Knödel!" rief der kleine Dicke erbost. ' „Meine Herren, wenn Sie sich hier nicht an- j ständig benehmen Wüllen, dann muß ich Sie er- weiterer ähnlicher Kompromisse gelingen wird. — Die Todesstunde des Freisinns ist also schon recht nahe Das Reservisterr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 11.02.1933
Descrizione fisica: 16
„Lüg', roter Adler!.." Raziverhandlunge« vor dem Tiroler Prefferichter Vor kurzem gab es — wie wir aus sehr verläßlicher Quelle wissen — in einem Innsbrucker Nazigaschaus eine laute und erregte Szene. Ein christlichsozialer Partei anhänger — angeblich Sturmschärler — hatte oberhalb eines Wirtshaustisches ein altes Theaterplakat mit Reiß- nügeln besesttgt. Auf dem Plakat war die Vorankündigung einer Vorstellung — „Flieg', roter Adler!" — mit Bleistift korrigiert. Es hieß: .Lüg', roter Adler

!" Nazistammtischgäste erklärten sofort, das sei eine ehren rührige Anspielung aus das Innsbrucker Hakenkreuzblatt .Roter Adler". Sie stürmten mit Jndianergeheul zu einem Tisch, an welchem u. a. ein Student saß. Dieser Bruder Studio soll gesehen worden sein, als er das alte Exl-Plakat mit Reißnägeln befestigte. Er wurde nun als .Wurm- schärler", .schwarzer Aff" ufw. beschimpft. Der Beschimpfte erklärte, er könne dem verantwortlichen Redak teur des .Roten Adlers" beweisen, daß er wissentlich Un wahrheiten verbreiten

gewesen sein — konnten nur mit Mühe getrennt wer den. Die Faschisten klerikaler Prägung riefen den braunen .Faschistenkollegen beim „Abschied" zu: .Lüg', roter Adler!" Die nun folgenden Gerichtsverhandlungen werden „theatralisch", zumindestens aber laut werden . . . „Bundesrat BrambSil lögt!.. Gestern gab es vor dem Bezirksgericht Innsbruck (Prefferichter OLGR. Dr. Kolnberger) zwei Ehrenbeleidi- gungsklagen gegen den „Roten Adler". Sie betrafen aber noch nicht die obengeschilderten Biertischereigniffe

vor. Sein Verteidiger Dr. Tapper erklärte, Schönauer habe verreisen müssen. Dem Verreisten war zur Last gelegt worden, daß er die Hohe Tiroler Landesregierung ehrenbeleidigt habe. Und zwar sei in der von ihm redigierten Zeittchrift „Roter Adler". Innsbruck, am Weihnachtstage 1932 ein Artikel er schienen: .Juden und Tiroler Christlichsoziale". In dem Naziartikel hieß es auch, daß die Tiroler Landesregierung über alles, was mauschelt, schützend die Hand hält. Diese Stelle beinhalte einen ehrenrührigen Vorwurf und sei

worden — es müsse nun neuerlich eine Verur teilung erfolgen. 30 8 Geldstrafe, Urteilsveröffentlichung im .Roten Adler" und Tragung der Kosten! Der staats- anwaltschaftliche Funktionär betrachtete diese Strafe in An betracht der Vorstrafen für zu gering und behielt sich Be denkzeit vor. Es wird also vielleicht noch eine .Schönauer- Verhandlung" vor dem Landesgericht (Berusungßsenat) geben. Die 1000 Schilling der armen LebenrgeMrtia des Silvester Finl Geld ausborgen — und beleidigt sein! Die .Volks

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 24.01.1879
Descrizione fisica: 8
<?6tra-Bei!asle des „Boten für Tirol und Vornrldera' ?5r. Ks». Der Tiroler Adler. Studien von Dr. Arnold Busson. (Forlschunl,.) Z. Allgemeines. — Die Kopfrichtung. — Die Klec- stängel oder Fliigelliinde. — Tinktur. Nächst deni Zenoberger bieten sich uns zuni Stu dium als älteste Tiroler Adler dar solche aus der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, auf Siegeln der Tiroler Graseu sowohl wie auf Münze». Beide » Arten der Denkmäler sind, wie hier bemerkt wer- I UN darf, die wichtigsten, ja i»an dars

an einem landeSfürstlichen Gebäude, aber flüchtiger z. B. als einfache Malerei ausge führt werden. Ich betrachte zunächst den AdlertypnS, der sich auf den ältesten Geprägen der gräflich tirolischen Münzstätte vou Meran findet. ES sind daS jene Groschen, welche wegen des anf ihnen angebrachten Adlers voll den Italienern Adlergroscheu, grossi ac^ui- lim, aZugliui, genannt wnrden. Sie zeigen auf der ' einen Seite den Adler mit der Umschrift: ans der andern Seite ein langes Kreuz, dessen Balken die Umschrift so trennen: OlL

, abgesehen von der Seitenhaltung des KopseS, sehr dem Adler, den die preußischen GardcS du Corps und Gardecnirassiere in Parade auf dem Helm trage». Für die Heraldik ist der Adler dieser Meraner Aquiliien be deutungslos, weil er uicht heraldisch, sonder» natu ralistisch, und zwar sehr schön, ausgeführt ist. Außer dem ist der Adler der Meraner Aqnilinen nur eine genaue Kopie des, unverkeunbar nach antiken Muster» — man denke nur an römische LegionSadler! — ge bildeten Adlers auf den Goldmünzen (Angnstalen

) Kaiser Friedrich II. des Staufers. >2) Den nach dem Zenoberger ältesten, heraldisch ge zeichneten Tiroler Adler, den ich kenne, bietet uns daS schöne, 7, 5 Eentiineter im Durchmesser haltende Sie gel AlbertS HI. von Tirol 1^53).'^') Der Adler ist hier mit sehr fleißiger, minutiöser AuSführnug des Gefieders gebildet, die Schwungfedern, drei lange aus wärts und vier kurze einwärts dein Körper ;n, sind schmal, die Flügelenden sind knopfartig nach innen zu umgebogen, der Bügel an der Außenseite

, auf der andere» Seite de» Adler und die Umschrift: sühren. Diese MeinharcSzwainziger wurden sicher nicht nur während der Regierung Meinharv I. und Meinhard II. (l^'53—1L95) aus geprägt, sondern auch im vierzehnten Jahrhundert auf Abbildunzen verschiedener Meraner Adlergroschen gibt La- durner Archiv für Geschichte und Alterlhumskunde Tirols, Bd. V. Taf. I Zig. l und 2, Taf. lll. Fig. 2. Ueber dies: Frage insiruirt vollständig Luschin in der Wie» > ner Numismatischen Z-iischrift I, ISl ff. Z '1 Abgebildet bei Lappe

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 12
Data: 15.07.1911
Descrizione fisica: 12
hinab an einem Strick, der von drei im Gebüsch versteckten Gefährten gehalten wurde. Der Strick senkte sich immer tiefer: wir sahen endlich, wie der Bergmann, den einen Fuss im Felsspalt, sich über das Nest beugte und mit zwei jungen Adlern kämpfte, die wenig Lust zeigten, ihre Wohnung zu wechseln — — und als ob die Aufregung, in der wir uns befanden, noch nicht genügte, rief plötzlich vom Gipfel des Berges herab einer unserer Gefährten: der Adler! der Adler! In der Tat schwebte hoch

über uns der Adler. Es war ein angstvoller Augenblick; wir hielten die Flinten bereit und warteten, daß er sich niedersenkte. Greste Niccolini, der ver standen hatte, um was es sich handelte, steckte die beiden Adler rasch in einen Sack, den er zu diesem Zweck bei sich hatte: dann band er den Strick los, der ihn hielt! Es war für uns ein drückender An blick, als wir ihn so über dem Abgrund schweben sahen, als Stütze nur den einen Fuss im Felsspalt und den Strick in einer Hand . . . dann kletterte er am Strick

hin auf, wie wenn er eine Turnübung machte und war rasch bei uns oben. Der Adler hatte sich zum Glück entfernt. Eine halbe Stunde später tranken wir auf das Wohl des verwegenen Bergmanns. sie einige Jahre in den Tempeln Asiens ge blieben waren, nach Europa zurück, wo die Gesellschaft sie zu Liebhab :i preisen an Sammler verkauft. Da ist ferner eine Gruppe von Finanzmännern, die die englischen Untertanen Innerafrikas und Östasiens mit kleinen britannischen Fähnchen versorgt: diese Unternehmung bringt Schätze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.06.1929
Descrizione fisica: 8
haben. Dr. Denes hat nämlich in seinem Register nicht nur die Pa tientinnen, sondern auch jene Kavaliere eingetragen, die ihm die Frauen zugeführt hatten. Neben jedem Namen stand ein Vermerk wie Hausfreund, Bräutigam, Liebhaber usw. — Nun beabsichtigen die betrogenen Ehemänner, auf Grund dieser Eintragungen gegen ihre ungetreuen Gattinnen und deren Liebhaber Scheidungs- und Strafprozesse einzuleiten. Die Kaschauer Anwälte sehen guten Zeiten entgegen. Kampf badender Mädchen mit einem Adler. In dem Ostseebade

Schwarzort hatten vor einigen Ta gen einige junge Mädchen ein Erlebnis, wie es dort nicht häufig ist. Während sie badeten, wurden sie von einem mäch tigen Adler angegriffen, der schon eine Zeitlang über ihnen gekreist war und sich dann plötzlich auf sie herabstürzte. Es kam zu einem heftigen Kampf, in dem der Adler mit seinen gewaltigen Flügeln und seinem scharfen Schnabel auf die Mädchen einhieb. Sie konnten sich nur mit Mühe vor dem Ungestüm dieses gewaltigen Raubvogels retten. Durch ihr Geschrei wurde

er verscheucht, so daß die Mädchen nach Hause slüchten konnten. Auf die Mitteilungen von ihrem Erlebnis begab sich der Dünenwärter an den Strand, um den Adler zu erlegen. Der Vogel kreiste wieder in großer Höhe, kam aber niemals so tief herunter, daß der Dünen wärter zum Schuß kam. Als er mehrere Stunden auf der Lauer gelegen hatte, ohne einen Erfolg zu erzielen, ging er nach Hause, denn er hoffte, daß der Adler sich nunmehr von dieser Gegend entfernen würde. Diese Annahme war aber falsch, denn kurze Zeit

, nachdem der Dünenwächter den Strand verlassen hatte, gingen mehrere Männer an der selben Stelle vorüber, wo die Mädchen angegriffen worden waren. Kaum hatten sie den Adler in den Lüften erblickt, als der Raubvogel wiederum dazu überging, die Männer anzugreisen. Hier hatte er aber energischere Gegner als in den jungen Mädchen. Trotzdem mußten auch die Männer, die mit starken eichenen Spazierstöcken bewaffnet waren, einen heftigen Kamps gegen das wütende Tier führen, das wiederum von seinen Flügeln

und seinem scharfen Schnabel den unangenehmsten Gebrauch machte. Nach einem sehr wilden Kampf, bei dem mehrere Männer verwundet wurden, gelang es den Angegriffenen endlich, den Adler zu erschlagen. Seine Größe ist sehr beträchtlich, denn seine Flügel haben eine Spannweite von 2.60 Meter. Die Hafendirektion Me mel, die den toten Vogel in Verwahrung nahm, hat die Ab sicht, ihn der Universität zu Kowno für ihr ornithologisches Institut als Geschenk zu überweisen. Absturz eines Arbeiter-Segelfliegers. Bekanntlrch exi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.12.1912
Descrizione fisica: 8
hungen, den willkürlichsten Gewalttätigkeiten. Sie erlahmen nicht. Sie regen sich nicht auf. Die im Parlament und in den Volksversammlungen gehal tenen Reden sind wahrhaftig unvergleichlich, was ihre Würde, ihre feurige, zurückgehaltene Kraft, ihren einschneidenden, ätzenden Geist, ihre Klugheit und ihre Taktik betrifft. In diesen schmerzlichen und unruhigen Tagen war Dr. Adler wirklich der wahrhafte Staatsmann Oesterreichs. Oder es war eher noch die ganze sozialistische Partei

, die dort auf dem ersten Posten der Gefahr die große nationale und menschliche Partei bildete. Adler ist so sicher, recht zu haben, daß er dem wilden Geschrei mit einer ruhigen und starken Ironie antwortet und mit einer herrlichen Hoffnung. Ach ja, er hat nur zu recht, dem Volk zu sagen, daß unser größter Feind überall die Unwisienheit der Masten ist, die sich durch Worte der Brutalität und des Stolzes mitreißen und durch Lügen irreführen läßt. Er hat recht, zu sagen, daß die Partei sich durch die „Hurrakanaille

", durch die Wildheit der großmäuligen Chauvinisten nicht ein schüchtern lasten wird. Er hat recht, hinzuzufügen, daß trotz alledem der Sozialismus beginne, die schwerste Finsternis mit einigen Lichtstreifen zu durchbrechen . . ." Jaures kommt dann auf die von den Patrioten gegen die französischen Sozia listen gerichteten Angriffe zu sprechen. Was denken unsere guten Blätter von dem gegen Adler und seine Genosten entfestelten Sturm von Beleidigun gen und Grobheiten? Sie haben Adler gegen uns gelobt

. Sie haben ihn uns als ein Muster der Klugheit, des politischen Verständnisses, des natio nalen Geistes, der patriotischen Voraussicht entge gengehalten. Werden sie nun gestehen, daß diese Tugenden ihn nicht vor den tobsüchtigsten Angrif fen, den niedrigsten Verleumdungen bewahrt haben, und werden sie sich einigermaßen schämen, im Spie- gel der dortigen Nationalisten ihr eigenes Bild zu betrachten? Aber was liegt im Grunde daran? Im ruhigen Ton hat Adler den Wilden der österreichi- schen Reaktion gesagt: Wir haben keine Angst

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Alpenland
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Pagina 7 di 16
Data: 07.10.1922
Descrizione fisica: 16
wird -zutage gefördert werden — ist uns i der um 2000 v. Eh. keilmschrifilich ausgezeichneten altbab! tonischen Sage von Etana oder Jtana schalten, der Vc einern Adler zum Himmel ernporgdtragett wird. Der Jnha der Erzählung, die P. Jensen auf S. 100 ff. seines Buck- „Asthrisch^babylonische Mythen und (&pm u verdeutscht hc ist ungefähr folgender: Der Adler hat die Jungen «der Nachffchla'nge gefresten. Dr Schamasch, dem Sonnengotts, beraten, verkriecht sich - Schlange m dem Bauche eines Wildochsen

, den Schamasch fällt hat, und rächt 'den Tod ihrer Kinder, indem sie b Adler, der mit allerlei Vögeln aus das gefallene Tier heri stößt, die Flügel -verstümmelt und ihn in eine Fallgrube wir „daß er den Tod des Hungers und des Durstes stürbe". ^ M einem Gebete um' das ,^raut deS Gebärens", das ihm eine Sohn verschaffen soll, tritt Jtana vor Schamasch. Der G . NEist ihn an 'den Adler. Dieser spricht zu Schämasch: „Mein Freund ' Anst ich -will dich tragen Mn Himmel '(des Anu): Gegen meine Brust leg sdemen

- denen Jiidenblätter wir glauben bem jüdischen Händler der machen über den grünen Klee lobt, auch, nicht, warum Jtana tut wie ihm geheißen und der Adler fliegt mit il zum Himmel des Gottes Anu empor, wo Jran'a, wie c - cheint von 'der Geburtsgottin Jschtar, das ersehnte Kran empfängt. Be?im Aufflug rastet der Adler dreimal, Jtan blickt hinab nnd sieht, wie das Meer zum „Wasierlaus eine Gärtners" geworden' oder wie es in einer zweiten Fassun heißt, 'daß es ffo groß wie ein Hof" ist. Aus der zweite

! Rast erscheint ihm das Land wie ein Mehlhaufen (?) und da weite Meer „so groß wie ein Brotkorb". Nach Empfang de Krautes läßt sich der Adler mit Jtana wieder zur Erde hinal wobei er ckbermckls dreimal rastett Neben Etana erscheint in' der altMbylonisihen Götter- uv. Heldensage eine andere Gestalt, Jzd-ubar oder Gilgamesc besten Name seit der Entdeckung des feine Wanderungen un Taten verherrlichenden Heldengedichtes weiteren Kreisen bc kannt geworden ist. Der Ruhm des Gilgamesch wuchs uni wuchs

Tier Hai vier Köpfe und ihm ward Gewalt gegeben". (Daniel 7, 6.) S verwandelt oder vielmehr entwickelst sich der Held der Sa nnd wächst innerlich vom Übermenschen zum Himmelsstürme und Feinde Gottes -empor: znerst Etana, vom Adler Himmel getragen, um das „Kraut des Gebarens" zu holer dann Gilgamesch, der Er'ba^^er der riesenmäßigen Stadtmauc von Uruk, der am Meeresgründe das Kraut des ewigen Li bens pflückt, dann der Nimrod der ra'bbinischen Säge, dc geistige Uxheber des Turrnbaus zu Babel

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Pagina 2 di 4
Data: 20.10.1921
Descrizione fisica: 4
aber kurz darauf mit zwei ande ren Autos zusammen und konnten so festgenommen wer den. Bei der ganzen Affäre gab es vier Tote und acht Verwundete. Der Gcnossc Seifc. Aus dem Berichte vom Sozialistenkongveß in Mai land vernahm man auch, daß Fritz Adler erschienen sei und am Kongreß seiner zweieinhalb Internationale das Wort geredet hat, auch daß das Auftreten Adlers in Mailand bei den extremen Kongreßteilnehmern Wi- derwillen erregt und daß es nur der Energie des Vor sitzenden gelungen sei

, dem in Italien nicht besonders berühmten Genossen aus Oesterreich Gehör zu verschaf fen. Es dürfte von Interesse sein, was der Mailänder „Corriere della sera" über das Erscheinen des „Ge nossen Fritz", des Vorkämpfers der ,^Jnternatko- nale Zweieinhalb", wie ihn das Blatt nenntz erzählt: Der „Corriere" schreibt darüber folgendes: „Da sieht man auch den Genossen Friedrich Adler ans Wien. Und wie geht es dem Genossen Adler? Gur, sehr gut, wie es scheint. Er hat sich von den Störungen, die ihm die Freisprechung

G a st" in die Handflächen. Selbst der düstere M a f f i — als ein Arzt, der die Dinge examiniert als ob sie Leichenstücke wären und er klärte, dem Genossen Adler sonst feindlich gesinnt zu sein — anerkannte, daß von ihm „ein persönlicher Zauber wegen seiner Vergangenheit ausgehe", und B a c c i rühmte den Genossen Fritz als den Mann, der einst eine Tat vollbrachte, die andere nicht tun können. Fhr wißt ja den Ursprung des persönlichen Zaubers des Genossen Fritz. Eines Tages zu Wien in einem Re- stanrant ermordete

dieser Friedrich Adler mit kaltem Blut den Minister S t ü r g k h, der an einem Tische ne benan seine Mittagmahlzeit hielt. Jawohl, kalt bis ans Herz hinan schoß er seinen bürgerlichen Gegner n i e- d er. Der Mörder wurde freigesprochen, weil man tagte, daß er geistesgestört sei. Fetzt beschäftigt er sich noch mit Politik, erntet Applaus da und dort, schläft einen ruhigen Schlaf und der Geist des Ermordeten stört ihn nicht. Der Sozialismus preist den historischen Materialismus, wonach auch die Handlungen

, nicht aber für Ermordete.) Ja, der per sönliche Zauber! Der Kongreß war uneinig aus ver schiedenen Gründen, einig aber iw Gedanken, datz Friedrich Adler ein „angenehmer Gast" sei, Friedrich Adler, der Mörder. Selbst L a z z a r i, der bei den lusti gen Abenden in Rußland Moskowiter geworden, dem aber Gegner der Gewalt aebfleben ist, hatte gewiß Tränen in den Augen, die ihm dieser „Zauber her vorpreßte. Gerade in diesen Tagen wird dem Kona^tz von den eigenen Parteigenossen vorgeworfen, er beschäf tige sich zu wenig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 02.11.1911
Descrizione fisica: 12
Proletariat muß sich von diesem selbst mörderischen Separatismus befreien! (Be wegung.) Gen. Adler beantragt nun, nach dreistündiger Rede, eine Resolution, die wir im Anhänge an diesen Bericht ab- drucken. Der Redner schließt: Beschließen. Sie nur, was den Tatsachen entspricht — nicht Formeln und Schablonen. Der Wirklichkeit entnommen ist der Bestand und der Ge gensatz der Nationen bis ins Proletariat hinein. Die Par tei braucht selbständige politische Organisation und gewerk schaftlichen Zentralismus

nicht nur die „Ar beiterzeitung" kurz vor dem Parteitag angefangen hat, über das zu schreiben, was in Innsbruck beschlossen wer den soll, sondern daß auch Adler schärfer gesprochen hat. Nach unserer Auffassung existiert die Gesamtpartei nicht mehr. In Adlers Resolution werden die Zentralisten aber mehr pardonniert als anerkannt. Die Zentralisten brau chen keine Verzeihung, denn sie haben ihre sozialdemokra tische Pflicht getan. (Sehr richtig!) Es gebührt ihnen die Anerkennung der deutschen Genosten. Der Sepa ratismus kommt

die Marxisten! — Der Separatismus ist keine historische Notwendigkeit. Der Redner beantragt, die Resolution Adlers dahin abzuändern, daß zu geeig neter Zeit eine außerordentliche Reichskonferenz einberufen werde. Arbeitel-Bielitz begrüßte es, daß endlich offen über den Separatismus gesprochen wird, und namentlich, daß es von Adler geschieht. Die Separatisten haben mit vollem Be wußtsein z e r st ö r t, die Verbände zertrümmert, ohne ihre Mitglieder zu gewinnen. Währenddem aber füt terte man die Prager

Zersplitterungskommistion mit den Geldern der Zentralverbände. Erst dem Eindringen des Separatismus in Wien ist es zu verdanken, daß Adler so gesprochen hat. (Bewegung.) Die Vehemenz der Deutsch nationalen ist verschuldet dadurch, daß wir den Nationalen überlasten haben, den Arbeitern vom Separatismus zu reden. Sind denn unsere Arbeiter noch in den Kinder schuhen? Man wollte alles verheimlichen, weil man in Deutschland die heftigen inneren Kämpfe sah. Bezüglich der Art der Anerkennung der Zentralisten stimmt er Straffer

bei. (Lebhafter Beifall.) Gen. Arbeite! fordert schließlich, damit der Maste endlich die ewige Friedens taktik verständlich wird, daß aus der Resolution auch der mindeste Tadel der Zentralisten entfernt wird. Nießner-Brünn: Die Resolution nimmt einen Anlauf, wagt aber nicht den Sprung. Es bleibt jeder Organisation alles überlasten. Der Separatismus lebt zum großen Teil von unserer bisher bewiesenen Geduld. Gegenüber ande ren Parteischädigern sind wir nicht so duldsam. Den Schimmer von Hoffnung, den Adler

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.09.1929
Descrizione fisica: 6
Tage suchten gegen 60 Personen nach dem verschollenen Kleinen und dann folgten wieder die mit dem ganzen Gebiet gutvertrauten Jäger, die auch in den Felsen Umschau hielten, allein vergebens. Schließ lich brachte man einen Polizeihund aus Chur, der aber gleichfalls nichts ausricht,en konnte und keine weitere Spur fand. Das Bttblein blieb verschollen und das Fehlen jeder Spur wird als böses Zeichen angesehen. Man rechnet damit, daß das Kind von einem Stein adler geraubt wurde, dies um so mehr

, als die Jäger mit Besttmtheit aussagen, seit einiger Zeit feien in der Gegend Steinadler heimisch geworden. Daß auch der Polizeihund keine weitere Spur finden konnte, drängt geradezu zu der Annahme, daß.ein Adler aus der Höhe das Kind weggetragen hat, obwohl ein solcher Fall sich in dieser Gegend noch nie ereignete. Damit ist die schon öfters aufgeworfene Frage wieder aktuell: Kann ein Adler überhaupt ein Kind rauben? Ja und nein. Es kommt ganz darauf an, wo sich das Kind beim An- und Abflug des Adlers eben

befand, nämlich ob es aus den großen Steinblock hinaufgekrabbelt war oder auf der ebenen Erde weilte. Von dieser wird ein Adler kaum ein Kind im Fluge wegtragen können, wohl aber von einer Anhöhe, wobei dem Adler noch der nötige Schwung beim Abflug bleibt, die Last auch weiter zu tragen. Daß ein ausgewachsener Adler die Last eines vierjährigen Kindes tragen kann, ist kaum anzuzweifeln, doch hat ein englischer Adlerjäger festgestellt, daß dies vom ebenen Boden weg unmöglich sei. Die beiden Hahn

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 20.05.1899
Descrizione fisica: 10
für Wohlthätigkeitszwecke gespendet. Sein früherer Chef fühlte sein Ende nahe und wollte vor seinem Tode die Sache aus der Welt schaffen. Der leicht sinnige Kommis hat seinen Fehltritt sehr hart ge büßt, denn die Furcht vor der Entdeckung ließ ihn nie seines Lebens froh werden. — lieber einen Kampf mit einem Adler wird aus den Seealpen berichtet. Ueber den Gipfeln des Monte Nero in den Seealpen sah man in letzter Zeit häufig zwei Adler. Die beiden Jäger Martino und Levalli spürten den Adlern nach und entdeckten

, daß sie in einem schwer zugänglichen Felsspalt horsteten und Junge hatten. Um zu dem Horste zu gelangen, mußte man etwa 300 Meter hoch einen steilen Felshang emporklimmen. Die beiden Jäger unternahmen das Wagestück, in der Hoffnung, die jungen Adler lebendig in die Hände zu bekommen. Aber etwa in halber Höhe der Felswand wurden die Jäger von dem alten Adler angegriffen. Sie vertheidigten sich, so gut sie konnten. Auf einmal erhielt der Jäger Martino einen Schnabelhieb ins Auge, verlor den Halt und stürzte

die Felswand hinunter. Dem anderen Jäger gelang es, den Adler durch einen Schuß zu tödten und sich nachher der Jungen zu bemächtigen. Als er mit der Beute wieder herunter kam, fand er seinen Kameraden im Sterben liegen. Der Unglückliche hatte beide Beine gebrochen und sich im Innern schwer verletzt. Er zählte erst 36 Jahre und hinterläßt Frau und zwei Kinder. — Barbarische Lynchjustiz. Ende des vorigen Monats wurde bei Marshallville in Nord amerika, wie wir damals kurz berichtigten, an einem Neger Namens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1879
Descrizione fisica: 8
Mxtra-Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. SR Der Tiroler Adler. ' Studien von Dr. Arnold Busson. lSchluß.) 4. DaS „Ehrenkränzcl'. Der Kranz ist die jüngste Zuthat zum Tiroler Wappenadler. DaS erste Vorkommen derselben finde ich unter Erzherzog Ferdinand II. (1564 -lS95), und zwar erscheint der Ursprung als ein ganz zufälliger. Aui einem Reichsgulden (Sechziger, gewöhnlich un genau als Gulrenthaler bezeichnet) vom Jahre 15,67 findet sich im Revers ter gekrönte Tirok.r Adler

verschiedener Stenipel vorliegt, haben keine Jahreszahl. Die Rückseite dieses Typus zeigt stets den gekrönten Tiroler Adler mit Kleestängeln in den Flügeln. Auf einigen dieser Thaler nun findet sich das Kränz chen, da» aus dem oben besprochenen Gulden einem be stimmten Zweck dient, ganz in derselben Weise üb er dem Kopf des gekrönten Adlers oben in der Umschrift.^') Der eine oder der andere Stempelschneider — es sind Künstler, cie wahre Prachtwerke schufen — scheint dann Anstoß genommen

, daß ein Stempelfchneider zu einem- andern AnSknnftS- mittel griff, - nd das Kränzchen aus dcr Umschrist so weit herunteizog, daß es sich um das gekrönte Haupt des Adlers schlang. Mit dieser letzten Wandelung ist aber das Kränzchen noch keineswegs als ständige Zuthat zum Tiroler Adler fixirt — es ist noch lange Zeit hindurch nicht zu einem so regelmäßigen Attribut geworden wie die Krone. Auf den landessürftlichen Münzen wird dcr Kranz bald angebracht, bald weggelassen — wo er beige fügt wird, geschieht daS immer

noch in sehr verschie dener Weise. Auf den geringhaltigen Sechsern aus der Kipperzeit erscheint ini Revers der Adler, auf der Brust den österreichischen Balkenschild, den Kranz um den gekrönten Kopf geschlungen. Auf ren-Doppeltha lern 24) und auf eiuer Goldmünze, die bei Gelegenheit der Vermählung des Erzherzog Leopold V. mit Claudia von Medici geprägt wurden steht der Kranz wieder über den« Kopf des Adlers in der Umschrift, schlingt sich aber auf einer andern ans derselben Veranlassung geschlagenen Goldmünze

zeigt, des gleichen auf den verschiedenen Stempeln der Doppel lhaler' dieses Erzherzogs und eines Doppeldnkaien, der im Revers den Adler hat. Ständig denn weiter ') Die Sammlung des Lerdinanbeüm'» besitzt von diesem Gulden twei Irich» Variante Sre'mplore. So auf bin Doppelthalern Madai Nr. 3854. Wellen heim Nr. S237. So auf einem Doppelthaler. derim Archiv das Bild des Erzher zogs bis halben Leib Ziig», wie der All. von Wellenheim Nr. 0L40, denn auf einem Doppelthaler mit dem belorberien Brustbild

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.07.1929
Descrizione fisica: 8
Pfugbeit Cafe Stefan Cafe Buschbeck Cafe Schröder Dr. Kirchstem Dr. W. Hering Dr. Josef Möller Dr. Schulz Dr. Martin Dr. Fleischauer Dr. Köhler Dr. Robert Dr. List Realgymnasium sächsisches Steinkohlensyndikat Horchwerke Jung & Simons Friemann & Wolf (Fortsetzung Zwickau folgt.) Crimmitschau: Stadtbank Hotel Thürmger Hof Hotel Schwarzer Adler Hotel Berelnshof Hotel Bayrischer Hof Cafe Restaurant Hebenstreit Cafe Andrä Zahnarzt Buchheun Löwenapotyeke Meerane: Städtische Betriebswerke Meeraner Bank

Jänke Löwenapotheke Pirna: Restaurant Kulmbacher Hof Restaurant Klosterkeller Cafe u. Konditorei Jendryke Konditorei u. Cafe Klunker Konditorei u. Cafe Schaaf Dentist Götze Bautzen: Hotel Krone Hotel Rochlitz Restaurant Goldener Adler Ratskeller Bautzen Restaurant u. Äernhandlung Fuchs bau Stadt-Cafe Riedel Cafe u .Konditorei Müller Konditorei u. Cafe Lehmann Löbau: Stadtbank Städtisches Elektrizitätswerk Städtische Sparkasse Hotel Goldener Hirsch Restaurant Löbauer Schweiz Restaurant zum Echten

Auswahlsreiche Küche — Gut gelagerte Biere — Fremdenzimmer Aeilbeim. Hotel Bollmann 5 Minuten vom Bahnhof Fernruf 337 Modernstes Haus am Platze, anerkannte Küche, Autoga rage, schattiger Garten Schwab. ümünü. Gasthof zum Adler.. Altbekanntes, gut bürger liches Haus Schöne Fremdenzimmer fteilbronn a. N. Hotel Reichshof Btzhnhofstraße hält sich den Herren Ge schäftsreisenden bestens emp fohlen München. Ctiginal Tiroler Tvrggel-Stube neßen dem Hof- 'Sachen alle Ti- Nürnberg. Eine der Nürnberger Weinstuben

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Pagina 5 di 8
Data: 26.02.1928
Descrizione fisica: 8
Bing. Als der Kaufmann Bing gestern im Grauen Hanse erschien, ersuchten ihn zwei Beamte, die sich als Bollstreckungsorgane legi timierten, ihnen in das Zeugenzimmer zur Vornahme einer Lei- bespfändung Zu folgen. Dort nahmen ihm die Bollstreckungs- beamten einen Geldbetrag von mehreren hnndert Mark und feine goldene Uhr ab. Die Pfändung hat immerhin im Grauen Hause einiges Aufsehen erregt. Eine Drerhrg-Milliarden-Forderung gegen den Bundesschatz. Wien, 25. Febr. Int Jahre 1920 kaufte die Firma Adler

, daß die inländ>ifchen Kaufwerber nicht mehr als eine Krone pro Kilogramm zahlen, also die riesi gen Werte fast umsonst bekommen wollten. Zur Durchführung des Kaufvertrages kam es jedoch nicht. Angeblich ließ sich die Hauptanstalt mit der Uebergabe der Waren sehr viel Zeit, ivobei sie sich auf die Ministerien berief, die keine Ausfuhrbewilligung erteilt hätten. Einige Monate nach dem Abschlüsse des Kaufes wurde die Firma Adler von der Hauptanstalt verständigt, daß das ganze Eisenmaterial von der Entente

beschlagnahmt worden sei und das Gefästift daher rückgängig gemacht werde. Nun wird in einer Klage behauptet, daß die Beschlagnahme erst später er folgt sei, während inzwischen große Alengen des schon verkmtf- ten Materials dem Hauptverband der Alteisenwarenhändler be deutend billiger überlassen wurde. Die Firma Adler machte nun gegen die Hatlptanstalt Schadenersatzansprüche geltend, die schließ lich am 7. Juli 1921 zu einem Vergleich führten, auf Grund dessen sich die Hauptanstalt für Sachdemobilisierung

verpflichtete, der Firma einen Abfindungsbetrag von 1,200.000 Mark bis spätestens Ende des Jahres zu bezahlen. Außerdem sollte die Klägerin 144 Waggons Bvückemnaterial, die von der Entente wieder frei- gegeben worden waren, als Komntissionär der Hauptanstalt ver kaufen. Tatsächlich wurde der Betrag von 1.2 Millionen Mark von der Hatlptanstalt auch bezahlt, der an die Firma Adler aber erteilte Kommissionsauftrag am 27. Februar 1922 widerrufen. Nun for dert die Firma Adler vom Bundesschatz

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