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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 24.01.1879
Descrizione fisica: 8
<?6tra-Bei!asle des „Boten für Tirol und Vornrldera' ?5r. Ks». Der Tiroler Adler. Studien von Dr. Arnold Busson. (Forlschunl,.) Z. Allgemeines. — Die Kopfrichtung. — Die Klec- stängel oder Fliigelliinde. — Tinktur. Nächst deni Zenoberger bieten sich uns zuni Stu dium als älteste Tiroler Adler dar solche aus der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, auf Siegeln der Tiroler Graseu sowohl wie auf Münze». Beide » Arten der Denkmäler sind, wie hier bemerkt wer- I UN darf, die wichtigsten, ja i»an dars

an einem landeSfürstlichen Gebäude, aber flüchtiger z. B. als einfache Malerei ausge führt werden. Ich betrachte zunächst den AdlertypnS, der sich auf den ältesten Geprägen der gräflich tirolischen Münzstätte vou Meran findet. ES sind daS jene Groschen, welche wegen des anf ihnen angebrachten Adlers voll den Italienern Adlergroscheu, grossi ac^ui- lim, aZugliui, genannt wnrden. Sie zeigen auf der ' einen Seite den Adler mit der Umschrift: ans der andern Seite ein langes Kreuz, dessen Balken die Umschrift so trennen: OlL

, abgesehen von der Seitenhaltung des KopseS, sehr dem Adler, den die preußischen GardcS du Corps und Gardecnirassiere in Parade auf dem Helm trage». Für die Heraldik ist der Adler dieser Meraner Aquiliien be deutungslos, weil er uicht heraldisch, sonder» natu ralistisch, und zwar sehr schön, ausgeführt ist. Außer dem ist der Adler der Meraner Aqnilinen nur eine genaue Kopie des, unverkeunbar nach antiken Muster» — man denke nur an römische LegionSadler! — ge bildeten Adlers auf den Goldmünzen (Angnstalen

) Kaiser Friedrich II. des Staufers. >2) Den nach dem Zenoberger ältesten, heraldisch ge zeichneten Tiroler Adler, den ich kenne, bietet uns daS schöne, 7, 5 Eentiineter im Durchmesser haltende Sie gel AlbertS HI. von Tirol 1^53).'^') Der Adler ist hier mit sehr fleißiger, minutiöser AuSführnug des Gefieders gebildet, die Schwungfedern, drei lange aus wärts und vier kurze einwärts dein Körper ;n, sind schmal, die Flügelenden sind knopfartig nach innen zu umgebogen, der Bügel an der Außenseite

, auf der andere» Seite de» Adler und die Umschrift: sühren. Diese MeinharcSzwainziger wurden sicher nicht nur während der Regierung Meinharv I. und Meinhard II. (l^'53—1L95) aus geprägt, sondern auch im vierzehnten Jahrhundert auf Abbildunzen verschiedener Meraner Adlergroschen gibt La- durner Archiv für Geschichte und Alterlhumskunde Tirols, Bd. V. Taf. I Zig. l und 2, Taf. lll. Fig. 2. Ueber dies: Frage insiruirt vollständig Luschin in der Wie» > ner Numismatischen Z-iischrift I, ISl ff. Z '1 Abgebildet bei Lappe

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 17.08.1928
Descrizione fisica: 12
mit dingendem Spiel vom Bahnhof eingeholt. Im großen Saat zum „Schwarzen Adler" fand nach 8 Uhr die Begrüßung statt, die Bezirks hauptmann Reg.-Rat K u n d r a t i tz als Prä sident des Festausschusses mit herzlichen Wor ten eröffnete. Unter den Anwesenden sah man Landeshauptmannstellvertreter Dr. Pusch mit Gemahlin, Nationalrat Dr. Franz Kolb, Di- zebürgenneister und L.-Abg. Henggi, P. Adolf Innerkoster, die Schriftstellerin Frau Wibmer- Pedit, Major Löscher mit mehreren Offizieren, Vertreter

. Oberstleutnant Mi lins trug sodann sein prachtvolles, tief ergreifendes Gedicht „Der Grenzstein" vor. Der Abend wurde weiter durch zwei lebende Bilder „Verlorene Heimat" und „Schwur am Berg Issl", von den Wienern gestellt, glücklich bereichert. Den Hauptanteil an der freundlichen Stimmung aber hatte die glücklich zusammengespielte Fugend der Musik schule Fried!, die ein unermüdliches und vielbejubeltes Orchester gestellt hatte. Ein leuchtender Schwur. Während sich im „Schwarzen Adler" der offizielle

Adler. In die Namen der Südtiroler Städte verwoben waren die ergreifenden Worte: Geist und Herz bei euch! Euer Schicksal ist un sere Sorge! Zwei Nächte lang brannte dieser Schwur in Lienz. Daß er doch nie vergessen würde! Im Festzug. Macydem schon am frühen Sonntag-Morgen die Musik zum Fest gerufen hatte, versammel ten sich alle Schützen- und Trachtenvereine um halb 10 Uhr am Bahnhof, wo noch die letzt- angekommenen Festgäste, darunter das Sturm- baon der Heimatwehr von Villach, begrüßt wurden

. Dann formierte sich der Festzug, der sich über den Kaiser-Iosef-Platz, Muchargasse, Schweizergasse und Pfarr-Reide zum Bezirks kriegerdenkmal bewegte. Borreiter. darunter drei kleine, hoffnungsvolle Lienzer Buben, er- öffneten den Zug: dann folgten die schmucken Luggauer Schützen mit Musik, die Trachten- vereine von Wattens, Bludenz, Brirlegg, Bad- gastein, Pongau und Bischofshofen, die Ober- tilliacher Schützen mit Musik, die Untertillia- cher, ein Festwagen, aus dem vor einem Tiroler Adler drei Männer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1879
Descrizione fisica: 8
Mxtra-Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. SR Der Tiroler Adler. ' Studien von Dr. Arnold Busson. lSchluß.) 4. DaS „Ehrenkränzcl'. Der Kranz ist die jüngste Zuthat zum Tiroler Wappenadler. DaS erste Vorkommen derselben finde ich unter Erzherzog Ferdinand II. (1564 -lS95), und zwar erscheint der Ursprung als ein ganz zufälliger. Aui einem Reichsgulden (Sechziger, gewöhnlich un genau als Gulrenthaler bezeichnet) vom Jahre 15,67 findet sich im Revers ter gekrönte Tirok.r Adler

verschiedener Stenipel vorliegt, haben keine Jahreszahl. Die Rückseite dieses Typus zeigt stets den gekrönten Tiroler Adler mit Kleestängeln in den Flügeln. Auf einigen dieser Thaler nun findet sich das Kränz chen, da» aus dem oben besprochenen Gulden einem be stimmten Zweck dient, ganz in derselben Weise üb er dem Kopf des gekrönten Adlers oben in der Umschrift.^') Der eine oder der andere Stempelschneider — es sind Künstler, cie wahre Prachtwerke schufen — scheint dann Anstoß genommen

, daß ein Stempelfchneider zu einem- andern AnSknnftS- mittel griff, - nd das Kränzchen aus dcr Umschrist so weit herunteizog, daß es sich um das gekrönte Haupt des Adlers schlang. Mit dieser letzten Wandelung ist aber das Kränzchen noch keineswegs als ständige Zuthat zum Tiroler Adler fixirt — es ist noch lange Zeit hindurch nicht zu einem so regelmäßigen Attribut geworden wie die Krone. Auf den landessürftlichen Münzen wird dcr Kranz bald angebracht, bald weggelassen — wo er beige fügt wird, geschieht daS immer

noch in sehr verschie dener Weise. Auf den geringhaltigen Sechsern aus der Kipperzeit erscheint ini Revers der Adler, auf der Brust den österreichischen Balkenschild, den Kranz um den gekrönten Kopf geschlungen. Auf ren-Doppeltha lern 24) und auf eiuer Goldmünze, die bei Gelegenheit der Vermählung des Erzherzog Leopold V. mit Claudia von Medici geprägt wurden steht der Kranz wieder über den« Kopf des Adlers in der Umschrift, schlingt sich aber auf einer andern ans derselben Veranlassung geschlagenen Goldmünze

zeigt, des gleichen auf den verschiedenen Stempeln der Doppel lhaler' dieses Erzherzogs und eines Doppeldnkaien, der im Revers den Adler hat. Ständig denn weiter ') Die Sammlung des Lerdinanbeüm'» besitzt von diesem Gulden twei Irich» Variante Sre'mplore. So auf bin Doppelthalern Madai Nr. 3854. Wellen heim Nr. S237. So auf einem Doppelthaler. derim Archiv das Bild des Erzher zogs bis halben Leib Ziig», wie der All. von Wellenheim Nr. 0L40, denn auf einem Doppelthaler mit dem belorberien Brustbild

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.01.1879
Descrizione fisica: 8
C?tr«,-Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. R8 Der Tiroler Adler. Studien von Dr. Arnold Busfon. Z. Der Adler von Zenoberg. Bon kundigster Seite ist der Adler von Zenoberg als der älteste von allen uns erhaltenen Tiroler Wappen adlern bezeichnet worden. Derselbe findet sich, in Stein gehauen, auf der innern Seite des gewölbten Trägers unter dein Thu. stürz des Portals der Kapelle. recliter Hand beim Eingang. Daö scböne, im Nnndbogenstil ausgeführte, Portal selbst ist mit höchst

interessanten Skulpturen geschmückt, die wiederholt Gelehne und AltertbuinSforscher beschäftigt. nnd sebr versckiiedcne Deutungen erfahren haben. >> Diese Skulpturen sind nach Ansicht aller Gelehrten, die sich mit denselben beschäftigt haben, sehr alt. Auch dem erwähnten Adler unter dein Thorbogen schrieb Friedrich K^rl, Fürst von Hohenlohe-Waldenburg— dem keiner heute den Nang deö ersten Kenners auf dem Gebiet wissenschaftlicher Heraldik streitig machen dürfte — ein sehr hohes Älter

. In demselben finden sich von anderer Hand eingetragene Notizen, die uns lehren, daß Graf Meinhard II. den bisherigen Besitzern von Zenoberg, den Edlen von Snpan, ihre Güter daselbst parcellenweise, und ebenso anch das Schloß abgekauft hat.^) DaranS ergeben sich folgende Schlüsse gegen den von Hohenlohe angenommenen chronologi schen Ansatz. Graf Meinhard II. hat Zenobnrg von den frühern Besitzern, den von Snpan, erst nach I28-? gelaust. Der Adler unter dem Portal der Zenoberger Kapelle ist das Wappen eines Grasen

von Tirol. Jeder Zweisel daran, jeder Gedanken an die Möglich keit, daß der sraglicke Adler etwa gar nicht der Tiroler, sondern vielleicht ein anderes Wappenbild sei,^! wird ausgeschlossen durch den Umstand, daß sich ans dem anderen Thürstnrzträger unter dem Portal alo Pen dant zu.dem Adler ein Lindenbaum auSgehanen findet. Der Lindenbanm hat nämlich auch eine Beziehung zum Tiroler Wappen — goldene Lindenblätter erscheinen als Verzierung an der ebenfalls goldenen Binde, die um die beiden schwarzen

Adlerflüge auf dem tiroler Helm geschlungen ist.°) Den Tiroler Adler an der Kapelle anzubringen konnte nur ein Burgherr Ver anlassung haben, der zugleich Graf von Tirol war und als solcher den Adler im Wappen sührte. Gras von Tirol nnd Burgherr vou Zenoberg war aber nach den Notizen des „Gelt von Tyrol' erst Meinhard II., seitdem er — sicher erst nach 1285 — Zenoberg den Supan abgekauft. Mithin wäre der sragliche Adler erst nach 1285 unter dem Portal der Zenoberger ^ Zeitschrift für Tirol und Vorarlberg

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.11.1918
Descrizione fisica: 8
' in einem Leitaufsatze „Der Tag der deutschen Nation' die Abstimmung der Berliner Fraktion. Als ein halbes Jahr später die programmati schen Erörterungen über die Stellung der öster reichischen Partei zum Kriege und , zum Vaterlands längst in vollem Flusse waren, ergriff auch der anerkannte Führer Dr. Viktor Adler wiederholt das Wort, um seine Haltung bei Ausbruch des Krieges zu verteidigen. Er verwies^) auf das Verhalten aller sozialdemokratischen Parteien: „Die französischen Sozialisten haben sich von der ersten

gegen den Krieg und für den Völkerfrieden eingetreten ist, die aber niemals und niemandem die Landespreisgebuug als proletarische Pflicht vorgeschrieben hat.' Bald daraus fand Viktor Adler noch wärmere Töne:') „Wir, die übergroße Mehrheit der Partei, diesseits und jenseits der an jenem Tage ver sunkenen Grenzpfähle empfanden die ungeheure Gefahr des deutschen Volkes, das sich von einer fast erdrückenden Uebermacht von Feinden bedroht sah. In dem deutschen Menschen schrie jeder Bluts tropfen auf: Wir müssen

. In dieser Nummer ist bereits, bei aller Vorsicht, doch die Verstimmung der Opposition deutlich zu spüren. Eduard Bernstein, der frühere Revisionist und nunmehrige Oppositionelle, kam da zum Worte und wandte sich energisch dagegen, daß ein Teil der reichsdentschen sozialdemokratischen Presse - es als Pflicht erklärt.', den Burgfrieden anzuerkennen. In der Rundschau dieses Heftes erhob Friedrich Adler Vorwürfe gegen die „Arbeiter-Zeitung' wegen ihrer Haltung zum internationalen sozialisti schen Bureau

. Von da an ist „Der Kampf' der hauptsächlich Schauplatz des Streites zwischen Opposition und Mehrheit. Außerdem kam es auch im niederösterreichischen Parteiorgan „Volkstribüne' zu einer längeren Auseinandersetzung. Schließlich bedienten sich die gegensätzlichen Richtungen. auch ausländischer und inländischer Fachzeitschriften, wie „Die Neue Zeit' und „Die Gemeinde'. Die Linke stellte eine ganze Anzahl gewandter Federn: Friedrich Adler, Max Adler, Rudolf Hil ferding, Robert Danneberg, I. Straffer, Julius Deutsch

u. a. m. Seitens der Mehrheit antwortete zumeist der übrigens persönlich angegriffene Karl Renner, dann Friedrich Austerlitz> ab und zu Dr. Viktor Adler, Engelbert Pernerstorfer und Karl Seitz. ^ , i. Die A«ffa Hungen der Kwkeo. Die Tatsache, daß 'in Älen kriegführenden' Ländern, abgesehen nur von Rußland, die Mehr heiten der sozialdemokratischen Partei entschlossen an die Seite ihrer Regierungen sich stellten, ja so gar, wie in Frankreich und England, in die Regie rung eintraten, bekundete sür jedermann

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 22.05.1917
Descrizione fisica: 8
, und die deutschen Regimenter in j Kurland sind ihr auch nichts neues, denn damals > operierten die pernßischen Heeresteile der Armee ! ebenfalls in Kurland. Gerichtssaal. Ter MM des MMWiWllten MW ZW A verurteilt. Aus dem Prozesse gegen Dr. Friedrich Adler. Vor dem Wiener Ausnahmsgerichte wur de am Freitag, den 18. und Samstag, den 19. Mai der Strafprozeß gegen .Dr. Friedrich Adler durchgeführt. Verhandlungsleiter war der Vizepräsident Hofrat v. Heidt, öf fentlicher Ankläger der erste Staatsanwalt Hofrat

Dr. v. Höpler, Verteidiger des Ange - klagten Dr. Harpner. Die Anklage lautete aus tückischen Meuchelmord, begangen dadurch, das^ Adler am 21. Oktober 1916 im Speise saale des Hotels Meisel und Schadn den Gra sen Karl Stürgkh vorsätzlich durch vier Revol verschlisse getötet habe. Adler ist der Sohn des Führers der deutschen österreichischen So zialdemokratie, Reichsratsabgeordneten Dr. Viktor Adler, er steht im 38. Lebensjahre, ist verheiratet, konfessionslos, Schriftsteller und war bis zu seiner Verhaftung

in Wien als Sekretär der deutsche;, sozialdemokratischen Partei tätig. Die Anklageschrift schilderte kurz den Her gang des Mordanschlages. Adler hat nach dem Betreten des Hotels Meisel und Schadn erst im ebenerdigen Speisesaal den Grafen Stürgkh gesucht uud sich dann in dem Speise raum des ersteu Stockwerkes begeben, wo er sogleich den Ministerpräsidenten erblickte. Um ganz sicher zu sein, fragte er einen Kellnerjun gen, ob der Herr, der dort am Fenster sitze, der Graf Stürgkh sei

, was jener bestätigte. Der Gras war im Restaurant mittags täglicher Gast, was dem Adler bekannt war. Adler ver zehrte ein aus drei Gängen bestehendes Mit tagsmahl, trank Mineralwasser und wartete, bis die Gäste an den Nebentischen sich entfernt hatten, um niemanden zu gefährden. Um halb Uhr war der Weg zum Tisch des Opfers frei, kein Kellner in der Nähe. Adler, der den in der rechten Rocktasche befindlichen Browning revolver scyon entsichert hatte, eilte zum Tisch des Ministerpräsidenten nud gab auf den ah nungslos

Sitzenden aus etwa 3l) Zentimeter Nähe blitzschnei! nacheinander vier Schüsse aus den .Kopf ab -.einer streifte die Schulter, drei trafen das Haupt und töteten den Grafen Stürgkh anf der Stelle. Dann eilte Adler aus dem Saale, wurde jedoch iu der Vorhalle an gehaltene mährend des Ringens entlnd sich die Waffe nnd verwundete einen der Versolger, den Baron Le^a von Aehrenthal. Nach Verlening der Anklageschrift kam das Verhör des Angeklagten. Der Mörder des Ministerpräsidenten, der ganz ruhig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.05.1917
Descrizione fisica: 8
die pernßischen Heeresteile der Armee ebenfalls in Kurland. Gerichtssaal. Ter «er d« MIMWWiitek MM zm M mrtkilt. Aus dem Prozesse gegen Dr. Friedrich Adler. Vor dem Wiener Ausnahmsgerichte wur de am Freitag, den 18. und Samstag, den 19. Mai der Strafprozeß , gegen Dr. Friedrich Adler durchgeführt. Verhandlungsleiter war der Vizepräsident Hofrat v. Heidt, öf fentlicher Ankläger der erste Staatsanwalt Hofrat Dr. v. Höpler, Verteidiger des Ange klagten Dr. Harpner. Die Anklage lautete auf tückischen Meuchelmord

, begangen dadurch, daß Adler am 21. Oktober 1916 im Speise saale des Hotels Meisel und Schadn den Gra ben Karl Stürgkh vorsätzlich durch vier Revoi- vsrschüsse getötet habe. Adler ist der Sohn des Führers der deutschen österreichischen So zialdemokratie, Reichsratsabgeordneten Dr. Viktor Adler, er steht im 38. Lebensjahre, ist verheiratet, konfessionslos, Schriftsteller und war bis zu seiner Verhaftung in Wien als Sekretär der deutschen sozialdemokratischen Partei tätig. Die Anklageschrift schilderte

kurz den Her gang des Mordanschlages. Adler hat nach dem Betreten des Hotels Meisel und Schadn erst im ebenerdigen Speisesaal den Grafen Stürgkh gesucht und sich dann in dem Speise raum des ersten Stockwerkes begeben, wo er sogleich den Ministerpräsidenten erblickte. Um ganz sicher zu sein, fragte er einen Kellnerjun-' gen. ob der Herr, der dort am Fenster sitze, der Graf Stürgkh sei, was jener bestätigte. Der Graf war im Restaurant mittags täglicher Gast, was dem Adler bekannt war. Adler ver

zehrte ein aus drei Gängen bestehendes Mit tagsmahl, trank Mineralwasser und wartete, bis die Gäste an den Nebentischen sich entfernt hatten, um niemanden zu gefährden. Um halb 3 Uhr war der Weg zum Tisch des Opfers frei, kein Kellner in der Nähe. Adler, der den in der rechten Rocktasche befindlichen Browning revolver schon entsichert hatte, eilte zum Tisch des Ministerpräsidenten und gab auf den ah nungslos Sitzenden aus etwa 39 Zentimeter Nähe blitzschnell nacheinander vier Schüsse auf den Kopf

ab :einer streifte die Schulter, drei trafen das Haupt und töteten den Grafen Stürgkh auf der Stelle. Dann eilte Adler aus dem Saale, wurde jedoch in der Vorhalle an gehalten: während des Ringens entlud sich die Masse und verwundete einen der Verfolger, den Baron Lexa von Aehrenthal. Nach Verlesung der Anklageschrift kam das Verhör des Angeklagten. Der Mörder des Ministerpräsidenten, der ganz ruhig in den Gerichtssaal getreten war und dort überall herumschaute und seinen Freunden zunickend auf der Anklagebank

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Volksrecht
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Pagina 3 di 4
Data: 19.04.1922
Descrizione fisica: 4
sprechen, Fimmcn über die Abrüstung und Krieg gegen den Krieg, Mertens über die internationale Reaktion unten besonderer Be rücksichtigllilg des Achtstundentages. Ans aller Well. Erinnernngsbla't't für Viktor Adler- Tie soeben erschienene Mai-Festschrift 1922 der Deutschösterrcichische» Sozialdewvkratie (Verlag Wiener Volksbuchhandlung) trägt besonderen Charakter: sie ist ganz der Erinneruiig an Viktor Adler gewidmet, dessen 70. Geburtstag'in den Juni dieses Jahres fiele. Schon das Titelbild

. (von Maler Otto Friedrich) dient ohne Aufdringlichkeit den, Ärundgedaiiken: es ist die bild liche Darstellung des tätigen, deiikendeiiFlüiiipfendeii und glorreich siegenden Proletariats. Ten.Glauben aii sich selbst, die Ueberzengnng der geschichtliche,., Aufgabe, den M'nt und die taktische Erkenntnis des Kampfes. und seiner Methode, keiner, in Oesterreich und ivenige in der ganzen Welt des Sozialismns haben' sie im Proletariat so er weckt/ wach gehalten und gckräftigt wie'Viktor Adler. Tie Geschichte

eines Lebens ist ein Jnbeziehnngsetzen zur Gesaintheit, ist die Gewinnung des! Rechtes der Mensch heit durch das Recht des einzelnen Jndividnuins, nicht die Unterdrückung des,' Persönlichkeit, sondern ihre wahre Entfaltung in 'dem zauberhaften Nährboden des Sozia lismus. A Ganz allgemein,'nicht gerade auf das Bei spiel Adlers bezogen, erörtert das Problem Engen Guido' Lamm er in dem interessanten Leitanfsatz „Sozialismus und. Persönlichkeit'. Viktor Adler, den einzelnen Seiten seines Wesens

und seiner Wirkung gelten die Aufsätze von Wilhelm Ellenbogen. „Ter junge Viktor Adler' und'Julius Deutsch „Viktor. Adler -niid die Jugend'. Friedrich Austerlitz stellt „Viktor Adler als Schriftsteller' dar. Hier wird der Schriftsteller Adler aus der gesamten Persönlichkeit begriffen . und ichtvoll dargestettt. Man kann sogleich die Probe aufs Exeinpel niacheli : Diese Maifestschrift bringt den Wieder abdruck des schon einmal veröffentlichten' Aufsatzes „Mein erster Mai' von Viktor Adler. Picht nur der Aufsatz

an ich, sondern lvas er erzählt, i)t für dep Schriftsteller, -,,r den Redner Adler'.-— auch dieser müßte eiiunal! gesondert-ans der Fülle der Verwandlungen dieser Per- önlichkeit heransgehoben lverden — bezeichnend. Kein Wort wird gesagt, .das nicht wahrhafter Glanbe iverde, und was geglaubt wird, das wird auch wirklich ge- 'agt, „nerschrockeii, „„bekümmert um Zweifel auf der einen, Spott auf- der. anderen Seite. „Die Bteiischheit jat heute kein höheres Interesse als die proletarische Bewegung', schreibt Viktor

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1913
Descrizione fisica: 8
30. Juli 1913 Tin,le,'«vll»blatt Henr 5 in Montan und gedenkt nun in den wohlverdienten Nahestand sich zu begeben. Nordtirol, 26. Juli. (Nochmals Adler.) Der „KoSwoS' bringt einige Nachrichten über den Schweizer Adler (Steinadler). DaS Erscheinen des kühnen RäuberS hoch in den Lüften verursacht unter allen Tieren der Alpen Furcht und Zittern. Dem König der Lüfte winde von jeher vom Menschen, dem König der Erde, so viel warmes Blei entgegen- geblasen, daß sich endlich die Naturschutz Kommission

im Kanton Schwyz des armen, schutzlos Versolgten annahm. Im Frühling 1909 wurde von der Schwyzer -Regierung das Dekret erlassen, die seit Jahrhunderten ansässige und sehr gesährdete Adler- Familie vor gänzlicher Ausrottung zu schützen. Die Schwyzer find hell und wollen sich die schönsten Prachtstücke deS AlpenparkeS, die Adler, nicht nehmen lasten. Dafür werden die beraubten Land- leute bezahlt. Der Raub betrug 1909 auf der Wänialpe im oberen Pihltale 4 Schäschen. Der Adler holte sich offenbar

seine Beute aus den Reihen der GemSkitze und Murmeltiere. 1910 wurde der Räuber schon frecher. Die Aelpler deS Muotatales und Jberg verzeichneten in der Anklage- schrist folgende Raubfälle: 14 junge Schäfchen, 3 Kitze und 1 Katze, sie erhielten Fr. 118, 1911 Fr. 116, 1912 Fr. 215. DaS Menu wird teurer! In den Schwyzer und Glarner Bergen Horsten 2 Adlerpaarej undZ ein Junggeselle. Das Abschuß verbot wird von der Regierung einstweilen ausrecht erhalten. Der bekannte Adler-Jäger Dorn schoß bis 1891 im ganzen

52 Adler. Dr. Kurt Flörike teilt mit, daß der verstorbene Opernsänger Drasel aus seiner Uhu-Hütte im Mnrchselde über 100 Adler zur Strecke brachte. Am 26. März 1913 wurde in Mittelberg im kleinen Walsertale ein prächtiger Adler mit 2 Meter Flügel-Spannweite erlegt. Wann wird den letzten Tiroler Adler die Kugel ereilen? Oberbozen, 27. Juli. (Empfang Seiner Exzellenz deS Statthalters in seiner Sommerfrische. — Der Statthalter am Schießstand.) Gestern Abend traf der Statt» Halter Friedrich Graf Toggenburg

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1881
Descrizione fisica: 4
Adler stammelnd- „Wie hieß jener Mann?' „Man nannte ihn Hans und ich glaube, er behielt die sen Namen.' Sie wagten nicht, ihn anzusehen, während sie sprach und es kostete ihm die größte Mühe, sie zum Weiteripre- chen ,u bewegen, aber durch Beharrlichkeit und freundliches Zureden gelang eß ihm, die ganze Geschichte vom Anfang bis zum Ende mit allen ihren Einzelnheiten noch einmal aus ihr herauHupressen. „Und Sie haben keine Idee, was aus diesem Manne geworden sein könnte? fragte er, als Frau Marie

geendet hatte. „Nicht die mindeste,' antwortete sie. „Ich glaube, von meinem Manne gehört zu hoben, daß —' Hier unterbrach sie sich selbst mit einem Ausrufe freu» diger Ueberraschung, denn der, welchen sie soeben erwähnte, kam vom Hause her auf sie zugeschritten. „Da kommt mein Mann selbst,' sagte sie; „Richard, lieber Richard, hier bin ich!' Sie flog ihm. Alles um sich her vergessend, entgegen und warf sich ihm um den Hals. Nachdem Richard Adler auf die Aetivitäts. Gage

befriedigt hatte, wendete er sich mit achtungsvoller Begrüßung an Doctor Heym und bat für diese sehr un- ceremoniöse Scene um Entschuldigung. Der Doctor, der Adler hatte nach Helgoland kommen lassen, bot ihm freund schaftlich die Hand. „Wir sprachen eben jetzt von einem sehr interessanten Gegenstände,' erklärte er mög lichst gelassen. „Ich erfuhr zufällig, daß Ihre Frau mir eine gewisse Auskunft geben könne, welche ich schon lange ersehnte. Ich fragte sie über einen Herrn Hans oder Hansen aus.' Richard

Adler fuhr zusammen und heftete einen vvr» wurfsvollen Blick auf seine Frau. „Ich dachte nichts Arges zu thun, lieber Richard,' sagte diese etwas besangen. „Es fing damit an, daß ich der kleinen Adele von Asrika und den Affen erzählte.' „So viel ich weiß, haben bereits andere Leute davon gesprochen,' versetzte Adler. „Ich verbot allerdings meiner Frau unuöthigerwcise zu plaudern, weil es in dem Leben des armen Mannes etwas Geheimnißvolles zugeben schien und durch vieles Gerede manchmal Unheil

gestiftet wird.' „Es würde eines Tages doch herausgekommen fein/ versetzte Docior Heym. „Ich würde viel darum geben, wenn ich erfahren könnte, was aus dem Herrn Hansen mit den weißen Haaren geworden ist. Bis jetzt ist alle meine Mühe vergeblich gewesen.' „Sie können ihn leicht auffinden, Herr Doctor,' sagte Adler nach kurzem Ueberlegen, seine Worte wie mit ver zweifelter Entschlossenheit hervorstoßend. Wie, Sie wissen, wo er ist-> ,Ja.« , ' ' einen europäisch gekleideten Jsraeliten, wurde aber jek

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.10.1896
Descrizione fisica: 4
» mit seinen Truppe« verkehrte, dasür ist eine Rede sehr charakteristisch, die Gras Chamans, ehe maliger Adjutant des Marschalls,' in seinen eben veröffentlichten Memoiren mittheilt. TaS vierte Linien-Infanterieregiment hatte bei Austerlitz in einer Attaque der russischen Reiterei seinen Adler verloren; eS war denn auch ohne dieses Symbol zur Revue ausgerückt und ihm galt die Rede deS Kaisers, welche nach einer sosortigen Aufzeichnung von Chamano folgendermaßen lautete: „Wo ist Euer Adler? (Stillschweigen

.) Ihr seid das einzige Regiment der französischen Armee, welches ich so sragen muß. Lieber möchte ich meinen linken Arm verloren habe», als einen Adler! Man wird ihn im Triumph nach Petersburg bringen und noch in hundert Jahren werden Russen ih» mit Stolz zeigen. Die vierzig Fahnen, die wir ihnen weggenommen, sind nicht so viel werth, wie Euer Adler! Habt Ihr denn vergessen, Euch gegen Kavallerie zu ver theidigen? Wer befehligte daS Regiment? Welche Maßnahmen hat er getroffen

, als er sich von der Reiterei angegriffen sah? Wo waren Eure Offiziere, Cure Grenadiere? Hättet Ihr nicht Alle ehrer sterben müssen, als Euren Adler verlieren? Ich habe soeben zahlreiche Regimenter gesehen, die sast keine Offiziere und kaum mehr Mannschaft in ihren Reihen haben, aber sie ha ben ihre Fahnen, ihre Ehre gerettet. Und Ihr? Eure Kompag nien sind stark und zahlreich, aber ich kann in Euren Reihen meinen Adler nicht wiederfinden! .... Was werdet ihr thun, um diese Schmach gutzumachen, um Eure alten Kameraden

von der Armee schweigen zu heißen, wenn sie bei Eurem Anblick sa gen werden: Das ist daS Regiment, das feinen Adler verloren hat? (Stillschweigen.) Bei der ersten Gelegenheit muß Euer Re Notiz. Fü'' Lanbsäge-Hrennoe ist die Zeit ihrer Thätigtnt, sich die langen Winterabenoe 511 rerknigcn, he angernckt. in cenn auch ein Ver gnüge», diese nieolichen praktisch zu vtnven.?en>,'en ^!egcnsUinoe zu sehen Dieselbe» mache» nicht nnr dem Lerfertigcr, sondern jedem Leschauer ein Vergnügen, sie zn sehen. Man bekommt

feindliche Fahnen bringen; dann werde ich sehen, ob ich ihm seinen Adler wiedergeben soll.' Diese Rede — so beinert Samt ChamanS — wurde mit lauter Stimme und mit größter Heftigkeit gesprochen. Sie machte aus Alle, die sie hörten, einen unbeschreiblichen Eindruck. Mich überlies eiue Gänsehaut und kalter Schweiß bedeckte meinen Leib. Hätte man dieses Regiment einen Augenblick später iu'S Feuer geschickt, eS hätte Wunder der Tapferkeit verrichtet. DaS Regiment erhielt ein Jahr später bei einer in Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.07.1901
Descrizione fisica: 4
leidigen. Außer vielen Genossinnen haben auch Frauen aus den bürgerlichen Kreisen für Genrssen Dr. Adler agitiert und diese Frauen werden von den christlichsccialen PresShalluuken als Dirnen und Hetären bezeichnet uud getreulich druckten die clericalen Hochwürden.Redacteure — wir neunen sie elende Verleumder und Ehrabschneider — diese Schandartikel ab. Auch der GottSöberfie Dr. Lueger ist con- sterniert über diese Niederlage seiner Partei, er beschuldigt die Socialdemokraten des TerroriSmuS uud

ihnen Brieftaschen gestohlen worden und einige der „Hetären" seien verhaftet worden — und die Polizei weiß gar nichts davon, es wurde weder eine Anzeige erstattet, noch eine Frau verhaftet. Eine socialdemokratische Abordnung gievg bereits zum Statthalter, um ihn zu veranlassen, alles genau zu untersuchen, damit er in die Lage komme, in der JnterpellationSbeantwortung die christlich, socialen Verleumdungen richtigstellen zu können. Genossen Adler wird es im Landtage an Arbeit nicht fehlen. Zu seinen Haupt

WahlcensuS 5 Gulden beträgt. Genosse Dr. Adler hielt letzten SamStag seine erste Rede im Landtage in einer Schulfrage, wobei er in gelungener Weise die Schulfeindlichkeit der Christlichsocialeu und ihre Rückständigkeit im Erfaffeu der socialen Aufgaben einer öffentlichen Ver- waltungS-Körperschaft schilderte. Der Jesuitenzögliug GesSmann wollte ihn anflegeln, wurde aber vom Genossen Adler elegant aber nachdrücklich in die Schranken des Anstandes zurückgewieseu. Praktisch-sociale Curse in Oesterreich

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 09.08.1911
Descrizione fisica: 12
Umständen dieselbe harte Lehre zu empfangen. Da» sind, Verehrteste, kurz skizziert, die geschichtlichen Vorgänge, die sich anno neun auf Slerzing» Boden abgewickelt haben und deren wir heute bei der feierlichen Enthüllung diese» Denk male« gedenken wollen. Und ich nenne e», Ver ehrteste, einen glücklichen Gedanken, für diese» Denk mal den Tiroler Adler gewählt zu haben. Galt und gilt nicht bei allen Völkern der Adler als Symbol der Kraft, der Majestät und de» Siege» ? War nicht der Adler der Bote

am den Hütten auf den Höhen, wie zur schönen Aus- 12. September nach München. Dortselbst finden sicht oder zur Heilbronver-Hütte usw. unternehmen, drei Konzerte statt, weit«» je eine» tn Nürnberg, Die genannte Heilbronner-Hütte der AVS. Heil- Augsburg und Regensburg. Trieut, 6 August. Gestern passierte mit dem Atrtde Agamemnon, Mykenä» König, den Adler Nachmlttagsellzuge der deutsche Kronprinz auf der aus der Spitze seines Szepter» — wie uns Homer j Durchreise nach Piemonta, woselbst demnächst die berichtet

? War nicht der Adler das Symbol de» löntgl. Jagden stattsiuden werden. — Vorgestern ägyptischen Reiches? Und wenn bet der Apotheose Abend traf hier vom cäcillanischen Kongreß in eine» römischen Kaiser» auf dem Marsfelde die'Innsbruck der berühmte Komponist und Musiler pompa, der Riesenkalafalk, in Brand gesetzt wurde, i Pater Angela de Santi J. J., ital. Grneralpräsident entstieg mit schwerem Flügelschlag ein Adler dem ! der cäcilianischen Bereinigung in Rom, ein und goldenen Käfig an der Spitze de» Katafalke

» und verbrachte hier den Abend tn Gesellschaft mehrerer schwang sich au» dem Bereich der Flammen himmelan, Freunde, darunter der Lester der Domkapelle D. während da» Volk, dem königlichen Tiere zujauchzend, Felini. — Gerüchtsweise wird erzählt, datz andern ries: „Seht, die Seele de» Imperators steigt zu den Tage» ein Arbeiter beim Ecvaushub in einer Göttern empor!' historisch interessanten Stelle der ««ad« ein irdenes So war es immer der Adler, der die Ober- und Gefäß fand, welches eine Menge römischer Gold

- Alleinherrschaft der Könige, mit andern Worten — münzen enthielt. — Auch in hiesiger Stadt wurden da» monarchische Prinzip zum Ausdruck brachte, einige falsche Zehnerbanknoien in Umlauf gesetzt. Und so finden wir den zweiköpfigen, schwarzen, ge» Selbe sind schlecht gelungen und tragen auf beiden k>önten Adler mit ausgebreiteten Flügeln bereits Setten da» deutsche Bild. — Ein Blitz entzündete schon im Wappen der oströmtschen Kaiser und bald andern Tage« tn Pietramenta (Bezirk Dro) 5 Häuser, nach dem Konstanzer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 25.07.1929
Descrizione fisica: 16
der Blitz in Stall und Stadel des Aspingeranwesens und zündete. Dabei gingen auch ein paar Ochsen, eine Kuh und ein Schwein zugrunde. Die Ochsen hatte der Aspinger tags- zuvor von seinem Nachbar ausgeliehen und nur deshalb nicht zurückgegeben weil das Wetter kam. In D r i x e n war seit der Kriegszeit an der Straße vom Sonnentor gegen den Bahnhof ein Pavillon mit dem Adler in Eisen als Denkmal der Kriegswaifenfür- sorge. Das Denkmal wird derzeit abgetragen und dem Erdboden gleichgemacht. Die darin

befindliche Figur der Kaiserin Zita wurde schon vor Jahren verstümmelt. Das solid angelegte Fundament des Baues und der hohe Steinsockel, worauf der Adler saß, müssen durch Spreng- schiisse herausgearbeitet werden. Die Brixner hielten die Herstellung, zum Beispiel des verlotterten Pflasters am Pfarrplatz für eine dringlichere Arbeit. In Lappach und Mühlwald im Tauferertale ergingen vom Amtsbürgermeister Dekrete an den Pfar- rer, mit der Verfügung, alle in der Kirche und außer der Kirche befindlichen

er nun hinter einem Berg ko " großen Adler hervorkommen, der sich auf di« Herde Mzte und ein Lamm mit sich nehmen wollte. Der Mutige Hirte, der sich mit einem tüchtigen Knüppel ver- B en , ^te, stürzte sich auf den Räuber und es entspann harter Kampf, der mit dem Untergang des Adlers ootgtc, dem das Genick gebrochen wurde. Der Raub gel hatte eine Flügelspannweit« von 2.30 Meter, gw Tesero im Fl eimstal wollte der Tischler ?^..Deflorian «ine Militärpatrone entladen. Sie Kodierte ihm in der Hand und riß ihm den Bauch

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1919
Descrizione fisica: 8
für Lebensmittellieferungen. Das Blatt bemerkt, in den amerikanischen Finanzkreisen beobachte man die Erschei nung des aus allen Teilen der Welt nach den Vereinigten Staaten fließenden Goldstro mes mit einiger Besorgnis. Sie sei kein gu tes Zeichen für den amerikanischen Export. Die Nachfrage nach amerikanischen Waren werde wegen des hohen Wechselkurses im mer geringer, während bekanntlich Deutsch land imstande sei, außerordentlich billig zu liefern. Der Adler als Vielfraß Welche ungeheuren Mengen von Fleisch ein Adler verzehrt

, ist wenig bekannt, und diese Feststel lung wird in unserer fleischarmen Zeit Verwunde rung und Neid erregen. Die Frage wird behandelt in einer Zuschrift an die „Times' auf Grund von. Beobachtungen, die der englische Naturforscher H. B. Macpherfon gemacht hat. Der Gelehrte beobachtete und photographierte ein Adlernest, in dem sich zu ' nächst zwei junge Adler befanden. Das eine Adler- junge verschwand bald,' das andere und die beiden Alten aber beobachtete Macpherson in einem Zeit raum von 63 Tagen

an 22 Tagen. An Nahrung, d?e die alten Adler dem jungen Tier herbeibrachtenj zählte er während dieser 22 Tage 9 Hasen, 15 Kanin chen, 33 Wildhühner, 2 Schneehühner, 1 Ratte >md einen kleinen Vogel, den er nicht näher feststelkeir i tonnte. Dabei nährten sich die beiden alten Tiere außerhalb des Nestes, und der allergrößte Teil oon dem, was sie herbeischleppten, wurde von dem jungen Adler verzehrt. An einem Tage beobachtcteMacpher- son, daß große Stücke rohen Fleisches, die er als die Ueberreste

von einem Wildhuhu und zwei Kanin chen feststellte, aus dein Nest herausfielen. An dem selben Tag brachten die Alten innerhalb von 45 Mi nuten 4 Wildhühner an, und zwar im Juni, also in einer Zeit, wo die jungen, eben ausgekrochenen Wild hühner der Pflege ihrer Eltern dringend bedürfen. Das .ist ein Beweis dafür, wie schädlich dieGefräßig- keit der Adler für die übrig. Vögel ist. Der Gelehrte hat auf Grund seiner Beobachtungen berechnet, daß diese Adler innerhalb von 63 Tagen mindestens 22j Pfund Fleisch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 13 di 20
Data: 13.12.1838
Descrizione fisica: 20
/ Landwirthschaft, Gemeinnütziges, Literatur und Kunst. Antheil an dem »Adler« meistens als Thätige Mitarbei te r, Korrespondenten oder mittelbar, indem der Adler Excerpte aus ibren neuesten Schriften brachte. oder indem sie uns für die Zukunft ihrer Mitwirkung versicherten, nehmen die Herren Schriftsteller: Graf Byland, A. Berger, Castelli, A. Emmert, M> Eugen, Dr. L Groß, Dr. Herz. Pro fessor Jungmann, F. I. Kolb, LangerhannS, I. Kreuz berg, Freiherr v. KönigSbrnnn, K. MeiSl, Professor Petter, A?r. Palazlp

, Dr. Polsterer, Dr. Pleyel, Reil, Dr. Rumy, Dr. Reis, Dr. Siegmund, SilesiuS, Mit ter von Stahl, Professor Schuster, Wurm. K. Weid mann, Wanitschek, WortinSkp, Dr. Zawadzky nnd viele Andere. Von ausländischen literarischrn und gelehrten Notabilitäten, von deren neuesten geistigen Produkten der Adler meistens in Uebersetznngen glänzende Proben geliefert hat, und so auch küns tig liefern wird, können wir namhaft machen: ThaddällS Bulgarin, A. DumaS, E. Falconet, Guizot, Gruithui- sen, GörreS, V. Hugo, I. Janin

, A. Musset -c. zc. Auszüge oder licbcrsctznngc» aus dem Adler lieferten mit oder ohne Angabe der Quelle oft aus dritter Hand oder durch Korrespondenten folgende Zeitungen: Allgemeine Zeitung, Franks. Ober-PostamtS-Zeitung, Hamburger Korrespon dent, Nürnberger Korrespondent, Neue Würzburger Zeitung, Breslauer Zeitung, Preuß. Staatszeitung, der Frank. Merkur, die Hamburger Börsenhalle, das Jour nal de St. PeterSbourg, das Diario di Rom», das Fog- lio di Berona, die Gazctta di Zara, die Wiener Zei tung

fast alle in- nnd ausländischen Zeilnngen Europas. Diele dieser Blätter, worunter alle politischen Zeitungen vom ersten Range, erwähnten dankbar und mit schuicichelhaften Worten der Anerkennung der Wirksamkeit unseres Institutes, Andere gaben einfach und ohne Bemerkung die Quelle an, eini ge darunter verschwiegen aus Unkenntniß) viele aus eigennützi gen und eifersüchtigen Beweggründen die Quelle ihrer ans dein Adler geschöpften Nachrichten, oder nannten wohl gar mit listi- ' gern Vorbedacht

eine Zeitung als Quelle, die den betreffenden Artikel aus dem Adler geschöpft hatte. Die Abonnenten-ahl deö Adlers ist seit dein Tage der Er scheinung in jedem Monate gestiegen, und noch im Mo nate November abonnirte man im Komptoir des Adlers aus den konipletten Jahrgang des Adlers l8Z3 vom ersten Jänner an. Versandt wurde' der Adler in die entserntesten Gegenden der Monarchie, nach Rußland, Frankreich, Italien, die Moldau, England nnd Griechenland. Der Inhalt des Adlers im Jahre I8ZL war trotz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 09.07.1890
Descrizione fisica: 10
von europäischem Nuse, welcher das Wappen für, ein römisches Thor mit den zwei Seitenflügeln und den Adler für einen LegionSadler erklärte, wird in dem letzten Aufsatze iuS Feld geführt. Wer mag der anonyme Romanist wohl sein? DaS Urtheil die- wohl die Hirten der Alpe Millegrobe; denn der Stier zeigte sich schon bald nach dem Auftrieb sehr bösartig, so dass die Gemeiudevorstehung von Luserna die Gen darmerie davon benachrichtigte, welche die dortigen Hirten ermähnte, auf das Tyier sorglich Acht

). Das Stadtsiegel ist rund, hat 5 ein im Durchmesser und führt in kräftigen, stilisierten Lapidaren zwischen Stnfenrändern die Legende v L(igiIIun>) I'urvum Livitatis Alerani — kleines Siegel der Stadr Meran. Im Bildfelds sieht man einen auf einer Mauer mir vier Zinnen stehen den Adler, den Kopf mit großem geschlossenem Schna bel nach rechts gewendet, aufwärts gerichtet, die Schwnngsedern, je sünf an der Zahl, sind ausgespannt, die mäßig hoch aufragenden Flügcleiiren nach innen zu knopfartig umgebogen

. Die steif abstehenden Waffen bilden einen spitzen Winkel, Die Krallen find nicht sichtbar. Unter den Manerzinnen sind sehr deutlich drei Thore mit Spitzbogen (also sicher nicht römisch) nnd offenen Thorflügeln sichtbar. Ein diesem ganz gleiches Siegel ist an einer Urkunde vom Jahre 1369 (Ernennungsbrief der Bürger von Meran mit ^-tadtwappeu) angebracht; Kopf und Haltung deS Adlers hat eine auffallende Aehulichleit mit dem von Dr. Arnold Bufsou (rer Tiroler Adler S. 15) be schriebenen

, nach dem Zenoberger ältesten, heraldisch gezeichneten Tiroler Adler, der ans einem schönen Siegel Albert III. von Tirol (5 1253) sich findet. Deutschland, Bremen (ein kolossales altes Schiff) und die Vindobona,, mit dem Helm des StephanSthurmes als Symbol. (S. weiter unten. D. R.) Noch hatte das Wetter eine böse Miene und es brauste ein ganz gewaltiger Sturm. Aber die Musiken schlugen ein und vorwärts giengS durch das Brandenburger Thor unter die Linden, über die Schlossbrücke zum Rath- hans

Meiuhardözwaiiizigcrn. Diese, so wie daS Siegel Albert III. bestätigen nun wieder unsere, schon in der Broschüre über die Maja-Frage 1839 S. 40 ausgesprochene Ansicht, dass das Meran er Wappen nichts anderes ist, als das der Hauptstadt veS LaudeS verliehene Landeswappen der Grasen von Tirol durch Hinznfü^ung der Mauer mit drei gothi schen Thoren als Startwappen charakterisiert. Auch in Betreff der Farben — roth mit silbernem Felde — ist dieses identisch mit dem Tiroler Adler, wie dieS der scharfsinnige Kritiker V sn Nz-, 68, 1889

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.10.1921
Descrizione fisica: 8
war als Bertteter der österreichischen . U/Z Internationale ihr Führer der bekannte polifische Meu chelmörder Friedrich Adler gekommen. Als der Vorsitzende des Sozialistenköngresses iyn vorstsllte, und ankündigte, daß Fn'tz Adler nun sprechen werde, erhoben di« Anhän ger der Moskauer Internationale, solchen lärmenden Ein spruch dagegen, daß Adler nicht sprechen konnte, die Sitzung schließlich unterbrochen und Beratungen gepflo gen werden mußten. Vorher haste Baccb namen» der Parteileitung eine Erklärung

abgegeben zur Begrün dung: warum Genosse Friedrich Adler sprechen müsse, die er mit den Worten schloß: „Wir haben u. N. die Persönlichkeit Friedrich Adler eingeladen. Bedenken wir. .Genossen, doch nur das einender Adle^ hat zur Zeit der Kriegsgefahr sozialistisch gehandeLt.' Diese Erklärung wurde mst einem Sturm des Beifalls ausgenommen. Was diese ausgesucht soziäldemottatische Tat des Fried rich Adler, war. ist bekannt: Fn'edrich Adler lauerte dem MinisterchÄsidenten Grafen Stürgk im Hotels

wo er zu Mittag ssieiste. auf und schoß ihn. 'als er . nach dem . Essew ahnungslos den Speifefaal verlassen wollte, hinter- rücks meuchlings mst einem Revolver nieder. Diesen po» r '' ] MchenMeuchelmord begehen nennt Bacci- „sozialdemokra. tisch handeln'. Das muß man sich gut merken. Soziafist Müffi meinte dazu über. Fntz Adler: Man kann einen Minifstr meucheln und ein Heros fern, man kann unsero ^Internationale meucheln und.ein Feind sein.' . Orden in Deutschland 368 Klöster mst 7039 Mitgliedern» Einfahtt

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