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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 12
Data: 09.02.1913
Descrizione fisica: 12
reu: als die Herren über den Staat, über die tar Regierung und, vor allem, über das Abgeord- tar netenhaus. Das ist ein starker Tabak, denn wiederum weiß es schon jedes Kind, daß in Wirklichkeit der Austerlitz und der Adler die Herren sind, als welche die Herrenhäusler zu gebärden sich erfrechen, und das Recht anderen Leuten, um es plump herauszusagen, auf den Kappen zu sitzen, haben nur der Austerlitz und der Adler nebst An hang, aber alle anderen sind entweder notorische Dummköpfe

oder aber Schurken und haben folglich gegenüber den ebenso weisen als ehrenwerten Roten zu kuschen und das Maul zu halten. Sie tun dies ja auch, wie der Austerlitz und der Adler es durch ihr rotes Evangelium verkünden, aber das genügt eben noch nicht, und darum schweigeu auch die 80 Sozial demokraten zum Zuckerwucher, den Knabenräubereien Konfiskationen u. s. w., denn ihre Zeit ist noch nicht gekommen; die wird erst da sein, sobald die anderen Parteien zugunsten des roten Adler-Ordens auf ihre Mandate verzichtet

haben werden. Daß der Austerlitz und der Adler davon träumten, das be weist die folgende Klage ihres Evangeliums: tar Man hatte glauben wollen, ldaß das Abgeord- tar netenhaus, das aus allgemeinem Recht ent- tar steht, allmählich so stark werden wird, um ganz tar ernstlich an die Abschaffung des Herrenhauses tar zu denken, und unter denen, die vor dieser tar Entwicklung sich ängstigten, waren die Herren-- tar Häusler selbst. Statt dessen sehen wir eine tar Entwicklung, in der das Vorrecht, die Vor- Ein klerikaler „Seit

dem Herrenhause zu- tar fällt! Diese Entwicklung ist nur möglich gewe- tar feit, weil es im Abgeordnetenhause am Zusam- tar menhalten gegen das Herrenhaus allzusehr ge- tar bricht Da liegt der Hund begraben, denn daß die kontradiktorischen Parteigegenfüßler jemals zum roten Adler-Orden halten könnten, das glaubt natürlich niemand und am allerwenigsten der Austerlitz und der Adler. Wenn sie daher davon reden, daß man hat glauben wollen, daß das Abgeordnetenhaus so stark werden wird, um ernstlich

ist und geradezu Ungeheuerliches voll bringen wird, sobald die achtzig Mann zur Zwei drittel-Majorität herangewachsen sein werden. Bis dahin müssen wir uns eben noch gedulden, unseren Kaffee unversüßt trinken, unsere Meinung von ma- rianischen Staatsanwälten fressen, unsere Kinder von Jesuiten rauben und uns wer weiß was sonst noch alles gegen Gesetz und Recht gefallen lassen, aber dann werden der Austerlitz und der Adler als zwei neue Rotbärte über die ganze hochbeglückte Erde reiten, und mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 18
gegen die Republik zu erheben. - E s l eb e di e R ev » bl iikl Viktor Adler. Am 11. November 1918, am Tage vor der Aus rufung der Republik, starb Viktor Adler, ein Opfer treuer Pflichterfüllung, im Alter von 70 Jahren. Der große Lehrer und'Führer der österreichischen Arbeiterschaft war der Sohn wohlhabender Eltern. Als Mensch hatte er ein edles, warmfühlendes Herz; er sah die Not der Arbeiter und es erwachte in dem edlen Menschen der Wunsch, den hungern den, unwissenden und rechtlosen Arbeitern zu hel fen

. Die Philister des Alltags, die in Adler bloß den Sohn des reichen Mannes sahen, der es ver möge seines Geldes und seiner Verbindungen gar nicht nötig gehabt hätte, aus die Straße zu den Armen und Elenden hinabzusteigen, sahen in ihm förmlich den Narren und die Schlauen vermeinten in ihm den Ehrgeizigen zu erkennen. Dr. Viktor Adler war weder das eine, noch das andere; er wußte ganz wohl, daß ihm das rechtlose Proleta riat nichts bieten konnte und daß er mit seinem Eintritt in die Arbeiterpartei ein Leben

der Kämpfe, der Entsagungen, der Mühsale und auch der Ent täuschungen beginnen werde und müsse. In einer Polemik auf einen gehässigen Angriff persönlicher Art sagte Adler im Jahre 1888 von sich: „Sozialist bin ich allerdings, Ht ich politisch und ökonomisch zu denken lernte, aber erst seit ich erfahren, wie der Klassenegoismus der alten Par teien, Bürgerlichen wie Feudalen, absolut unfähig macht, das soziale Problem ernst aufzufassen, bin ich Sozialdemokrat. Die politischen Erfahrungen

, die ich in den Reihen der vorgeschrittenen Elemente des Bürgertums (darunter auch Schönerer) kämp fend machte, sind es nicht zum geringsten, die mich belehrt und bekehrt haben." So wurde Adler Sozialdemokrat. 1883 traf er das erstemal mit Bebel zusammen und seither war in ihm der Entschluß gereist, sein ganzes Leben der Sache des Sozialismus zu weihen. Ueber ein Menschenalter hat Adler der Partei, der Sache des Sozialismus gedient: er war es, der durch die Schaffung der „Gleichheit" den Weg zum Hain felder

Einigungsparteitag geebnet hatte, und das Hainselder Programm, das die streitenden Brüder vereinte, war die Arbeit unseres unvergeßlichen Viktor Adler. Adler war keiner der „Arbeiterführer" von einst, die beim Aufflammen der Arbeiterbewegung in Oesterreich agitatorisch und organisatorisch tätig waren. Adler war viel, viel mehr. Er war die Feder des Volkes, er war sein Redner, sein Weg weiser, sein Bahnbrecher. Für ihn gab es, wie er selbst lächelnd zu erzählen pflegte, nur einiger maßen Ruhe und Erholung

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 12
Data: 02.03.1913
Descrizione fisica: 12
-Verlag, München, Baaderstraße 1 a. Die rote Branntweinerzeitung scheint ihren roten Adler für den König der Lüfte Oesterreichs, den Austerlitz der „Arbeiter-Zeitung" für den Trompeter von Jericho und die Prozeßkrük- ken der frommen Romsalontiroler Stimmen für einen Schnelläuferapparat anzuschauen, denn sie, nämlich die Branntweinerzeitung ,schrie mir letzt hin unter Hinweis auf die de- und wehmütige Ab bitte des Redakteurs einer Welser Zeitung gebie terisch zu: Auf die Knie vor dem großen roten Adler

und Genossen und Abbitte geleistet! Die Brannt weinerzeitung ist somit felsenfest überzeugt davon, daß wir Tiroler wie furchtsame Hennen den ber genden Ställen zueilen, wenn der rote Adler in den Lüften pfeift, daß der Austerlitz nur in die „Arbeiterzeitung" zu blasen braucht und die Mauern der Wastelei schon fallen, und sie, nämlich die Branntweinerzeitung bloß die „Tiroler Stimmen" abzuschreiben braucht, um mich der von den schwar zen wie von den roten Pfaffen ach so heiß er sehnten Verachtung

preiszugeben, aber das edle Blatt wird um eine gegenteilige Erfahrung reicher, aber darum eben doch nicht weiser werden, denn wo kein Haarboden ist, kann auch kein Haar wach»- sen. Hingegen kann ich der Branntweinerzeitung die Versicherung geben, daß mich noch keine Preß- klage so kalt gelassen hat wie die von Adler und Genossen, und daß der Adler ein alter, aber schon ein sehr, sehr alter Jude werden muß, wenn er es erleben will, mich vor ihm und seinen Genossen auf den Knieen liegend um Gnade flehen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 4
Data: 05.02.1945
Descrizione fisica: 4
erfüllen und die Welt vom Bolschewismus erlösen. Der Adler - des Deutschen Reiches Sinnbild Herkunft und Bedeutung des Adlermotivs als Machtsymbol Nimmt man ein Geldstück zur Hand, so findet man auf ihm einen Adler. Er ist das Sinnbild des Deutschen Reiches, seiner Kraft, seiner Macht. Auf den amtlichen Schreiben, auf den Urkunden,. an den amtlichen Gebäuden und aus den Siegeln befindet sich der Adler. Und immer ist er heraldisch gsehen, er ist kein wirklicher Vogel, das Motiv ist also ein sehr altes

und die Form eine oft wiederholte und ikonographisch festgelegte. Zwar gibt es "leichte Unter schiede, die Flügel sind mehr oder weniger gespreizt, der Adler im ganzen mehr oder weniger stilisiert, aber gemeinsam ist dem Symbol seit altersher der zur Seite gewandte Kopf und Schnabel, die nach beiden Seiten ausgebreiteten Flügel, der Mittelschild und der nach unten auslausende Schwanz. Fragt man nach der Herkunft dieses heraldischen Adlers, so wird im allgemeinen auf das 12. Jahrhundert verwiesen

, auf die Zeit, in der die Schilde aufkamen, die die Wappen und Zeichen trugen, und in dieser Zeit wurde tatsächlich der heraldische Adler viel verwandt. So erscheint er etwa auf dem Wandteppich der Tristansage aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Kloster Wienhausen oder auf dem Kopfstück eines Sudariums mit Perlmosaik aus der gleichen Zeit im Dom zu Halberstadt. Hier "steht er beidemal in Schilden, in Halberstadt ist es schon ein Doppeladler, nach dem heraldischen Gedanken Ostrom und Westrom verkör

pernd. Seit 1400 entwickelt sich nämlich die Theorie, L dem deutschen König der einköpfige Adler zukäme, ! deutschen Kaiser als Herrscher über das Heilige Römi^ Reich aber der Doppeladler. Zuerst hat Kaiser SigismiA^ seit seiner Kaiserkrönung von 1433 amtlich diesen Dops adler verwandt. Er stand auf goldenem Grund, hatte eivtti goldenen Heiligenschein und war selbst schwarz. Seine Zu?** und seine Fänge waren rot. So ist er seit dieser unverändert geblieben bis zur Auflösung des alten De g schen

Reiches 1806. ^ Man hat den einfachen heraldischen Adler, der seit Kc seit 800, das Symbol des Reiches ist, angeknüpft an i römischen Adler der Legionen. In der Fortführung { Reichsidee und seines Sinnbilds liegt sicher hier der | sprung, aber der Adler der Legionen war stilistisch andx Es war kein heraldischer, sondern ein naturalistischer Ad! In dieser Form übernahm Napoleon, zurückgreifend JOT die alten Darstellungen und Münzen, den Adler, dai»^i andeutend, daß Frankreich nun, nach dem Fall

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 16
. Zwischen ihm und Simon Adler von Achenkirch schwankte der Kampf lange hin und her. Adler hatte als erster 903 Ringe erzielt, da kam Ritzl und schoß 905 Ringe. Nun galt es für Adler, dies Resultat wieder zu überbieten und es gelang ihm kurz vor Beendigung des Schießens tatsächlich, durch 417 Ringe auf Feld und 495 Ringe auf Stand zusammen 912 Ringe zu er zielen. Wiederum trat Ritzl in den Stand und schoß die höchste Ringzahl, die je erreicht wurde, 508 Ringe auf Stand und 426 Ringe auf Feld, zusammen 934 Ringe

. Er blieb damit unbestrittener Sieger, denn die Zeit war zu weit vorgeschritten, als daß es Adler hätte nochmals versuchen können. Franz Ritzl war schon bei dem letzten Bundesfchießen in Hannover der beste Schütze. Ritzl ist Büchsen macher in Fügen und steht im 53. Lebensjahre. Von jeher hat er, wie es sein Beruf mit sich bringt, den Stutzen fleißig gehandhabt, und es hat wenig große Schießen gegeben, bei denen er nicht war. Seine Familie besteht aus vier Buben und acht Mädeln, lauter saubere Kinder

, wie er mit Stolz hinzufügt. Adler, der zweite Meisterschaftsfchütze, ist 36 Jahre alt und seines Standes ein Wirt in Achenkirch am schönen Achensee. Er spricht nicht viel, jedes Wort muß man ihm abkaufen, aber dafür schießt er umso bester. Mit stoischem Gleich mut hat er das Resultat seines glücklicheren Rivalen entgegengenommen; er wird das nächste Mal noch besser Hinhalten . . . Nachstehend die Namert der Tiroler, welche auf den verschiedenen Scheiben die besten Resultate hatten: Feldm eist e r- Seri

e n sche ib e: 1. Franz Ritzl, Fügen; 3. Simon Adler, Achenkirch; 9. Kaspar HauSb erger. Fügen. Standmeister- 1 Serienscheibe: 1. Ritzl, Fügen; 3. Adler, j Achenkirch, 4. Hausberger, Fügen; 5. Pattis, Bozen. Feldfestscheibe München: 4. Kaspar Hausberger, Büchsenmacher in Fügen. Jubi läumsscheibe: 1. Heinr. Ha im bl, Mechaniker in Briren a. E.; 5. Josef G risse mann, Wirt : in Eyrs. Armeege wehr-Mei ft erscheibe: ' 3. Hausberger, Fügen; 4. Jessacher, Sillian; 5. Penz, Zell a. Z. Feldmeisterscheibe

: 3. - Adler, Achenkirch; 4. Ritzl, Fügen; 8. Mau- J racher, Schwaz; 9. Hausberger, Fügen. ! Stand meist er scheibe: 2. Schw arz, Volders ; > 6. Etzthaler, Labers; 10. Penz, Zell a. Z. : Außer den in voriger Nummer genannten ! Herren erhielten Prämienbeste (Becher, Uhren, ! Gedenkmünzen): P a t t i s - Bozen, Faller- Kufstein, j Knoflach -Innsbruck, Dr. I. Praxmarer- j Innsbruck, Etzthaler-Labers, Tab? r n i g - Lienz, ! Dr. Wurnig-Lienz, Ignaz Elsler-Dorf Tirol, ! Stuflesser-St. Ulrich (Gröden), Fritz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.08.1906
Descrizione fisica: 16
Huyn, wegen seiner hervor ragenden und langjährigen Verdienste auf dem Gebiete der Pferdezucht zum Ehrenbürger ernannt. Pie Firoker Schützen haben neuerlich ein glänzendes Zeugnis ihrer Treffsicherbeit an den Tag gelegt. Am 22. Juli war der Abschluß des 15. deutschen Bundesschießens in München und Preisverteilung. Gegen 600 Tiroler nahmen an dem Bundes- schießen teil. Von den Tirolern erzielten die besten Resultate: Auf Feldmeisterserienscheibe: 1. Franz Ritzl, Fügen; 3. Simon Adler, Achenkirch

; 9. Kaspar Hansber ger, Fügen. Standmeisterserienscheibe:!. Ritzl, Fügen; 3. Adler, Achenkirch ; 4. HauSberger, Fügen; 5. P a t t i s, Bozen. Feldfest scheibe München: 4. Kaspar Haus berger, Büchsenmacher in Fügen. Jubiläumsscheibe: 1. Heinr. Haimbl, Mechaniker in Brixen a. E.; 5. Josef G r i s s e m a n n, Wirt in Eyrs. Armeegewehrmeister, scheibe: 3. Hausberger, Fügen; 4. Jessacher, Sillian; 5. P e n z, Zell a. Z. Feldmeisterscheibe:3. Adler, Achenkirch; 4. Ritzl, Fügen; 8. Mauracher, Schwaz

; 9. H aus berg e r, Fügen. Standmeisterscheibe: 2. Schwarz, Volders; 6. E tz t h a l er , Labers; 10. P e n z, Zell a. Z. Zahl reiche Tiroler Schützen erhielten Prämienbeste. Besonders ehren voll ist es, daß die Tiroler bei diesem Bundesschießen wieder die Meisterschaft errungen haben. Interessant war der Kampf der beiden ausgezeichneten Tiroler Schützen Franz Ritzl und Simon Adler um den ersten Meisterschaftspreis auf Stand- und Feld scheibe. Adler erzielte als erster in zwei Serien (je 30 Sckuß) auf Stand

und Feld 903 Ringe, Ritzl schoß 905 Ringe. Adler fing die Serien neuerlich an und brachte es auf 912 Rmge, Ritzl tat dasselbe und erreichte 934 Ringe. Ritzl blieb somit e r st e r Meisterschaftsschütze, Adler wurde zum zweiten MeisterschaftS- fchützen ernannt. Pie Kleidung der Kaiferschützen. Unser; neuen Alpentrnppen erhalten zur Erprobung folgende Kleidung und Ausrüstungsgegen- stände zugewiesen: Feldkappen mir grauem Lederschirm; Blusen 1. mit Stehkragen, 2. mit Umlegkragen, ähnlich der gewöhnlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 5
Data: 07.01.1904
Descrizione fisica: 5
in der Unter suchungs-Kommission des ungarischen Reichstages, Graf Szapary, der Vertrauensmann Khuens, habe auch mit den ungarischen Sozialdemokraten Verbindungen gesucht und habe deshalb mit Dr. Adler in Wien Rücksprache gepflogen. Trotzdem diese Räubergeschichte von Dr. Adler sofort als Lüge gebrandmarkt worden war, stürzte sich die deutschnationale Lügnerbande sofort darauf und die deutschnationale Provinzpresse brachte gleich lautende Artikel, in denen Dr. Adler beschuldigt wurde, daß er fich vom Grafen Khuen

habe bestechen lassen. Namentlich für die deutschnationale Arbeiterpresse war diese Lüge ein gefundenes Fressen. Die Budweiser „Deutsche Volkswehr", ein bekanntes Lügenblatt, brachte ebenfalls die Lügennachricht. Auf Ersuchen böhmischer Parteigenossen entschloß sich Dr. Adler, nun endlich ein Exempel zu statuieren und klagte den verantwortlichen Re dakteur dieses Blattes, einen Herrn Toffl. Der redete sich nun darauf aus, daß er den Artikel der in Leitmeritz erscheinenden „Deutschen Arbeiter-Zeitung

", dem Blatte des deutschnationalen „Arbeiterführers" Wilhelm Prediger, entnommen habe. Dr. Adler klagte nun auch Herrn Prediger, in dem man nun einen der Urheber des ganzen Verleumdungsfeldzuges entdeckt hatte. Aber Mut gehört bekanntlich nicht zu den Eigenschaften der alldeutschen Führer und so kniff auch Herr Prediger vor dem Schwurgericht aus und verteidigte fich damit, daß er den Artikel nicht gelesen habe. Dr. Adler ließ ihn deshelb durch Dr. Ingwer vor dem Bezirksgericht Leitmeritz wegen

Vernachlässigung der pflicht gemäßen Obsorge klagen. Damit man die ganze alldeutsche Lügenmache erkenne, seien einige Stellen des Artikels mitgeteilt. Es wird dort behauptet. Dr. Adler sei an dem schmutzigen Be stechungsskandal beteiligt gewesen, er habe das „gewiß lohnende Geschäft" eingeleitet und die schmutzige Sache in Gang gebracht. Dr. Adler habe mit dem Grafen Szapary geschachert und es werde das, was ihm bei diesem Geschäfte zufiel, vielleicht noch in nackten Ziffern bekannt werden. Dr. Adler

habe ein reichliches Trinkgeld bekommen, er betreibe einen Handel mit der Arbeiter schaft, die er der Regierung verschachert und verkauft habe. In diesem Ton ist der ganze Artikel abgefaßt. Dr. Adler wird wieder holt Oberjude, Gaukler, Betrüger geschimpft und zum Schluffe nochmals der Bestechlichkeit beschuldigt. Die Verhandlung, bei der Dr. Adler durch Dr. Gläßger vertreten war, wurde wiederholt vertagt. Prediger suchte den Prozeß immer wieder zu verschleppen und beantragte auch, daß der Prozeß

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 14
Data: 12.10.1907
Descrizione fisica: 14
auch damit einsetzen, Tirols Dichtern und Schriftstellern für alle Zukunft einen ständigen Verlag zu schaffen in Innsbruck. Unter dem Schutze des Tiroler Adlers ein geeintes deutsch-tiro- Jisches Schrifttum, kann man sich etwas national-wertvolleres denken? Nein! Hoffen wir also darauf und geben wir dieser Zu kunft Senns Lied vom Tiroler Adler zum Taufgeschenk: Adler, Tiroler Adler! .Warum bist du so rot? Ei nun, das macht, ich' sitze Am First der Ortlerspitze. Da ist’s so sonnenrot, Darum bin ich so rot. Adler

, Tiroler Adler! Warum bist du so rot? Ei nun, das macjit ich koste, Von Etschlands Rebenmoste, Der ist so feuerrot, Darum bin ich so rot. Der Personenzug No. 31 wird von Bozen-Gries erst um 10 h 28 abends abgehen und in Ala um 1 h 17 nachts anlangen. Hierdurch wird in Bozen-Gries der Anschluß an den Schnellzug No. 11 von Franzensfeste (Wien- Villach hergestellt. (An Bozen-Gries 9 h 46 abends). Der Berlin-Neapel-Expreßzug No. 13 wird von Kufstein bereits um 9 h 10 abends abgehen und in Ala

1898 gab es keine einzige deut sche Zeitschrift, welche die Interessen der Schrift steller vertreten hätte. Das „Recht der Feder“, das Adler, Tiroler Adler! Warum bist du so rot? Ei nun, das macht, mich dünket, Weil Feindesblut mich schminket, Das ist so purpurrot. Darum bin ich so rot. Adler, Tiroler Adler! Warum bist du so rot? ' Vom roten Sonnenscheine, Vom roten Feuerweine, Vom Feindesbl.ute.jat Davon bin ich so rot!

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 01.12.1907
Descrizione fisica: 16
Nr. 48. Fabrikanten: Zinster & IHcisncr, München X. Niederlage bei: Alois Vogl, Drogerie zum „T.roler Adler". mtrb gesucht für den Konsumverein in Zochberg. Bedingnisse günstig. UW lesen allein, sondern probieren muß man die altbewährte medizinische Steckenpferd Lilienmilchseise v. Bergmann & Co., Dresden und Tetschen a/E. vormals Bergmann'« Vilienmilch- seife (Marke 2 Bergmänner), um einen von Sommersprossen freien und weißen Teint, sowie eine zarte Gesichtsfarbe zu erlangen. Vorrätig a Stück

80 H?ller bei: Apoth. Al. Vogel, Kitzdühel. Drogerie z. „Tiroler Adler" Kitzbühel. Apoth. Cd. Angerer, St. Johann. Singer Nähmaschinen für alle erdenklichen Zwecke, nicht allein industrieller Art. sondern auch für sämtliche Näharbeiten in der Familie, können nur durch uns bezogen werden. Man achte darauf, daß der Einkauf in unseren Läden er folgt. Unsere Läden find an diesem Schild erkennbar. Singer Co. Nähmaschinen Akt. Ges. Kufstein, Kinkstrasse 178. Filialien an allen größeren Plätzen. Zur gell

^ Co. Fabriken landwirtschafrl. Maschinen. Gisengießereien und Dampfhammerwerke Mir» II., Taborstraße 71. " Kataloge gratis und franko — Vertreter nnd Wiederverkäufer erwünscht. Äußerst wirksames Aufzucht- und Maß pulver für Schweine, Rinder etz. Aus lage gering. Erfolg überraschend. 100 ; Kilo 30 Kr. bis 50 Kilo 16 Kr. - ab Fabrik Salzburg gegen Nachnahmt Hauptversand: I. A. Zezi, Salzburg. Mederiage KihbüHet: Drogerie zum,Hirc>l'er Adler' Kalciidkr pro l zu beziehen durch Martin Ritzers Buchhandlung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 17.01.1941
Descrizione fisica: 8
durch die deut schen Städte breitesten Schichten Ansporn zur Tat des Tages sein, zugleich ein An trieb zur weiteren Erforschung der deut schen Vergangenheit und zu tieferem Er fassen des entscheidenden Ringens unserer Tage. Sie soll mithelfen, dem Kampfe des Führers zu dienen! (Aus dem Geleitwort Alfred Rosenbergs.) Hansischer Adler zm 14. Jahrhundert Der Adler des Groß deutschen Reiches Deutsche Größe — die parteiamtliche Reichsaus stellung, die unter der Schirmherrschaft des Stell vertreters des Führers

. Reichsadler 1871—1918 Adler des deutschen Bundes 1848 Der Raum „Zeit der Staufer" nach den Arkaden von Wimpfen (Hohenstaufische Kaiserpfalz, um 1300) gestaltet mit einer getreuen Nachbildung des Braunfchweiger Löwen (links) und der bronzenen Grabplatte Wichmanns, Erzbischof von Magdeburg (1151—1192), im Dom zu Magdeburg. Reichsadler um 1806 Durch die Darstellung größter deutscher Vergangenheit und Würdigung entscheidender Taten, durch den lebensnahen Zusammenhang mit unserer Zeit Reichsadler um 1780

und mit den Taten des Führers wird uns die Logik Rechts: Reichsadler um 1500 des geschichtlichen Weges unseres Volkes klar erkennbar. - — - - „» ^ - - Unten: Teilblick in den Raum „Vorreformation — f Li ^ s-Ä Reformation — Bauernkrieg". Teilnachbildung des ' .hj . Kaisersaals der Nürnberger Burg (15. Jahrhundert). || ; MH An der Decke der Adler des Heiligen Römischen Reiches. |I I W Reichsadler 15. Jahrhundert Links: Waffen im Raum „Das fränkische Reich". Vom Schwert (links) bestanden zwei Formen: Der Scramasax

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.07.1925
Descrizione fisica: 8
gefordert. Nun kommt eine Nachricht, daß auch auf der Strecke zwischen Ehrwald und Lermoos, sich ein folgenschwerer Zusaminenstoß zwischen einem Motorradfahrer und dem Auto des Brauereidirektors Adler von R e u t t e sich ereignet hat. Adler fuhr mit dem Baumeister Wacker und dessen Gemahlin mittags 12 Uhr von Lermoos langsam nach Ehrwald. Schon in Lermoos konnte er die vielen Motorradfahrer beobachten, die in sau sender Fahrt das Dorf durchrasten. An jener Straßenstelle, wo durch vorspringende

Felsenwände die Straße nach Ehr wald eine Kurve aufweist, kam Adler ein Lastwagen von Ehrwald entgegen, dem ein Teilnehmer am Motorradrennen auf der richtigen Seite zwar vorfuhr, aber dann auf der fal schen Seite blieb und mit voller Wucht in das Auto des Di rektor Adler hineinfuhr. Während das Auto nur leicht be- schädigt wurde und die Insassen desselben mit dem bloßen Schrecken davonkamen, flog der Motorradfahrer in einem großen Bogen über das Auto hinaus, wo es ihn in ungefähr 7 Meter Entfernung

auf die Straße hinschmetterte. Das Mo torrad ging in Trümmer. Der verunglückte Fahrer war noch bei Bewußtsein und gab selbst zu, daß er in Unkenntnis der Fahrordnung in Tirol auf der falschen Seite gefahren und daher das Unglück selbst verschuldet habe. Direktor Adler lud das Gepäck seines Wagens ab und überführte den Verun glückten sofort nach Ehrwald, wo ihn Gemeindearzt Dr. Bandzaumer die erste Hilfe angedeihen ließ. Der Mann hat einen Schädelbruch erlitten und ist sein Aufkommen zweifel haft. Ms Adler

zur Unglücksstelle zurückkam, war der letzte Wagen des Batscharirennens dort angelangt und ein In sasse desselben, ein Vertreter -des deutschen Automobilklubs, der sich Baron titulierte, beschimpfte den Direktor Adler und bezeichnete ihn als den Schuldigen an dem Unglück. Dieser „Baron" hatte aber noch die Frechheit, das Gepäck des Direk tors Adler zu durchsuchen, weil er ihm anscheinend zumutete, den Verunglückten noch beraubt zu haben. Daß Direktor Adler dem Herrn die gebührende Antwort nicht schuldig blieb

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 16
Data: 17.12.1924
Descrizione fisica: 16
Nr. 926 i t ,Tiro § er W a ft iP eine kleine Ueberraschsung ersonnen. Man verständigte das Gericht vom Treiben dieser Geister. — Und siehe da! Tie Ueberraschung war allgemein und vielseitig! Befand sich doch das Buch nicht bei den zu Unrecht verleumdeten Heinzelmännchen , sondern bei einem „Verteidiger in Strafsachen", dem Vertreter des Herrn Adler. Kaum war aber das Buch int für alle Geister unzugänglichen Ge richtsgewahrsam, wurde man neuerlich verblüfft! Aus dem gemeinsamen Eigentum

bildenden Protokollbuch fehlten Blätter!! Und während man sich! den Kbps zerbrach!, welch unbekannter Bücherwurm Interesse an diesen Dokumente darstellenden Blättern haben könnte, erschien der erwähnte Verteidiger in Strafsachen bei Gericht und entschuldigte — wahrhaftig! — entschuldigte die besondere Sympathie des Herrn Adler für die fehlenden Blätter. ( Doch Herr Adler hat ein gutes Herz! Er ließ, nämlich in leiser Ahnung, daß das Gericht die Heinzelmännchen nicht anerkennen konnte

und man von den an den Fingern pichen gebliebenen Blättern leicht schmutzige Hände bekommen könnte, diese Blätter — allerdings verknüllt — teilweise bei Gericht deponieren. Wie gesagt „teil weise"; denn alles zu finden, gelang selbst! dem Ver teidiger in Strafsachen nicht. ! Es ist wirklich echelhaft, wie so etwas gerade dem Herrn Brauereidirektor Adler, der sich durch, Lieferung der neuen Glocken für die Pfarrkirche Innsbruck doch sicher ein Anrecht auf den Himmel erworben hat, passieren kann. ( Weitere Artikel über „Tie

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 12
Data: 15.07.1911
Descrizione fisica: 12
hinab an einem Strick, der von drei im Gebüsch versteckten Gefährten gehalten wurde. Der Strick senkte sich immer tiefer: wir sahen endlich, wie der Bergmann, den einen Fuss im Felsspalt, sich über das Nest beugte und mit zwei jungen Adlern kämpfte, die wenig Lust zeigten, ihre Wohnung zu wechseln — — und als ob die Aufregung, in der wir uns befanden, noch nicht genügte, rief plötzlich vom Gipfel des Berges herab einer unserer Gefährten: der Adler! der Adler! In der Tat schwebte hoch

über uns der Adler. Es war ein angstvoller Augenblick; wir hielten die Flinten bereit und warteten, daß er sich niedersenkte. Greste Niccolini, der ver standen hatte, um was es sich handelte, steckte die beiden Adler rasch in einen Sack, den er zu diesem Zweck bei sich hatte: dann band er den Strick los, der ihn hielt! Es war für uns ein drückender An blick, als wir ihn so über dem Abgrund schweben sahen, als Stütze nur den einen Fuss im Felsspalt und den Strick in einer Hand . . . dann kletterte er am Strick

hin auf, wie wenn er eine Turnübung machte und war rasch bei uns oben. Der Adler hatte sich zum Glück entfernt. Eine halbe Stunde später tranken wir auf das Wohl des verwegenen Bergmanns. sie einige Jahre in den Tempeln Asiens ge blieben waren, nach Europa zurück, wo die Gesellschaft sie zu Liebhab :i preisen an Sammler verkauft. Da ist ferner eine Gruppe von Finanzmännern, die die englischen Untertanen Innerafrikas und Östasiens mit kleinen britannischen Fähnchen versorgt: diese Unternehmung bringt Schätze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 17.02.1923
Descrizione fisica: 16
bis auf die Knochen". Viktor Adler im Gefängnis. Sehr charakterisft- sche kleine Geschichten aus den reichen Gesängnis- erlebniffen Viktor Adlers erzählt Michael Scha cher! in seinem im Verlag der Wiener Volksbuch- . Handlung erschienenen Buche „Viktor Adler vor Gericht". Einmal gegen Abend hörte Adler in der Zelle von weitem auf einem Klavier Beethoven spielen. Er rückte den Tisch zum Fenster, stellte den Seffel darauf und kam so zum Fenster, um auf diese Weise lasier zu hören. Doch schon nach wenigen Minuten

wurde der Kunstgenuß durch die Stimme des.Wachtpostens im Hofe unterbrochen, der hinauffchrie: „Rauberbua, elendiger, wirst net glei abagehn!" Am 16. Juni 1890 fand eine Son nenfinsternis statt. Den Häftlingen, die im Hofe spazieren gingen, wurde von einem Aufseher ein geschwärztes Glas geliehen, um das Naturereignis verfolgen zu können, und Viktor Adler wurde er laubt, ihnen im Hof des Landgerichts einen Dor trag über das Wesen der Sonnenfinsternis zu hal ten. Für viele, der Häftlinge bedeutete

dies die erste theoretische Bekanntschaft mit diesem astro nomischen Ereignis. Während Adler als reue loser Sünder in einem Bezirksgericht eine Arrest- strafe absaß. wurde eine Verhandlung bei einem anderen Bezirksgericht gegen ihn ausgeschrieben. Er wurde daher von einem Gejangenauffeher aus dem Arrest in das Bezirksgericht des anderen Be zirkes geleitet. Der Mensch war kein Unmensch und führte Adler nicht nur zum Bezuksgeri»)!, sondern auch in seine Wohnung zu jP.ner Fannlke.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 30.12.1911
Descrizione fisica: 20
und der Ruck in neunundneunzig von hundert Fällen den Lauf aus der Zielrichtung bringt. Das Ergebnis ist der gewünschte Fehlschuß und da der Pulvergeruch durch solche kleine Hilfsmittel nicht im geringsten beeinträchtigt wird, wird in den meisten Fällen der Ehre der Zweikämpfer Genüge geschehen sein. Der Reiseweg eines Adlers. In der bul garischen Zeitung „Nova Balkanska Tribuna", Sofia, den 28. September 1911, findet sich unter der Ueberschrift: „Ein 726 Jahre alter Adler in Tschirpan geschossen

", eine Notiz, die in der Ueber- setzung folgendermaßen lautet: „Gestern war der Jäger H. Ehr. Minev auf der Jagd in der Um gebung Tschirpans an einer Ruikita genannten Oertlichkeit. Dort sah er, daß über ihn in einer Höhe von 80 bis 100 Meter ein riesiger Adler von Westen nach Osten flog. H. Minev zielte gut und tötete den Adler. Als er den erlegten riesigen Vogel betrachtete, bemerkte er, daß dieser am linken Fuße einen Metallring trug, mit folgender In schrift: Vogelwarte Rossitten 1285 Germania. Daraus

folgt, daß ein gewisser Rossitten, Vogel halter in Deutschland, im Jahre 1285 — also 726 Jahre zurück — Besitzer dieses Adlers war, ihm einen Metallring um den Fuß legte und diesem wahren Herrscher der Vögel die Freiheit gab." | Nach einer Notiz der „Münchner N. N." ist dieser ! Adler ein Schreiadler (Aqiiila pomarina), in Wirk lichkeit im Juli 1911 als junger Horstvogel bei Kerklingen in Mittelkurland durch Freihern von Kleist mit dem Vogelwactringe Nr. 1285 markiert worden. Der Adler

! giltige Vogelzugsschablone. Tschirpan liegt in ! Südbulgarien, östlich von Philippopel, etwas nörd- j lich von der Marica. Der Adler ist durch Ver- j mittlung bulgarischer, wissenschaftlicher Kreise in J ausgeftopstem Zustande der Sammlung der Vogel- i warte Rosttten überwiesen worden. Landwirtschaftliches. Tannheim, im Dezember. Viehseuche; Frühjahrsmärkte. Lange hat sich der Bezirk seuchenfrei erhalten, erst im November trat der erste Fall von Maul- und Klauenseuche in Pflach auf. Dort blieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 27.01.1923
Descrizione fisica: 16
; 2. Jo sef Hartl (Partenkirchen) 1.90, 1 gestanden 31 Met.; 3. Müller (München) 1.96, 1 gestanden 28 Meter. — Altersklasie 1: 1. Bichler (München) 2.88, 1 gestan den 26 Meter. Infolge der großen Zahl von rund 60 Springern konnten nur zwei wettbewerbmäßige Sprünge gemacht werden. Eingelaufene Druckschriften. Max Adler: Die Staatsauffassung des Marxis mus. 320 Seiten. 75.000 K broschiert, gebunden 90.000 K. Verlag der Wiener Volksbuchhandlung. Nach längerer Pause liegt nunmehr wieder in der Reche

der von Max Adler und Rudolf Hilferding in der 1904 gegründeten Schriftenreihe: „Marx- ftudien" ein neuer Band vor. Derselbe enchält eine Arbeit von Max Adler über „Die Staatsauffassung des Marxismus". Es ist äußerst dankenswert, daß dieses Thema, welches in der letzten Zeit bereits vielfach im antimarxrstischen Lager Gegenstand ein gehender Erörterung war, nunmehr auch von mar xistischer Seite selbst einer tiefgründigen Unter suchung unterzogen wird. Aeußerlich tritt die Schrift Adlers im polemischen

, die Adler dem Verhältnis von Sozia lismus und Anarchismus gewidmet hat, wozu die Veranlassung dadurch gegeben war, daß dem Mar xismus immer wieder die Negation des Staates als solchen vorgeworfen wird. Indem Adler zeigt, nicht nur was den marxistischen Sozialismus vom Anarchismus trennt, sondern was beiden ge meinsam'ist, hat er eine innerhalb der marxi stischen Literatur bisher noch fehlende Würdigung der politischen Freiheitslehre des Sozialismus ge geben, durch welche sowohl der Marxismus

wie der Anarchismus in ihrem eigentlichen Wesen erst volle Würdigung erfahren. Die Schlußausführungen des Buches über angeblichen Utopismus und Wunder glauben des Sozialismus werden wegen ihrer Treffsicherheit und populären Darstellung wohl alle erfreuen, die im theoretischen und politischen Kampf immer wieder genötigt sind, auf diese alten Einwürfe gegen den Sozialismus einzugeyen. Adler bezeichnet ferne Arbeit als einen Beitrag zur Unter scheidung von soziologischer und juristischer Me thode. In der Tat

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.05.1889
Descrizione fisica: 6
hat der Kirchengemeinde Plangeros; zur Kirchenrestaurirung eine Unter stützung von 150 fl. zu bewilligen geruht. (!) Landeck, 9. Mai. Samstag den 11. d. M. werden mehrere Söhne italienischer Zunge, der Alma mater in Innsbruck angehörend, hieher kommen und unter Mitwirkung des hiesigen Sängerbundes im Gasthofe zum „schwarzen Adler" ein Concert veran stalten, dessen Erträgniß an Eintrittsgebühren die Herren großmüthigerweise dem Reisefond des Sänger bundes zu Gute kommen lassen. Die Brüder Girardi werden abwechselnd

scalpirt erscheint. — In Tobadill haben sich zwei bäuerliche Gladiatoren im Raufen versucht, wobei Einem davon die Achsel ausgekegelt wurde, welches Nebel durch den Umstand, noch dafür eingelocht zu werden, gerade nickt gemildert wird. Vielleicht wird doch der Aufenthalt in der Klinik „zum schwarzen Adler" unter fürsorglicher Diätetik sanirend wirken. St. Jakob (am Arlberg), 6. Mai. Gestern hielt hier der hochw. Herr Anton Spieß seine Primizseier, zu welcher alle Gemeinden des Thales ihre Theil- nehmer

5 Uhren herausgeschossen. Am Haupt wurden 16, auf der Ehrenscheibe 219, auf der Schleckerscheibe (kurze Distanz) 111 und auf der Schleckerscheibe (weite Distanz) 267 Nummernschüsse gemacht. Am 6. Mai ging über die Kuffteitter Gegend ein heftiges Gewitter mit Hagelschlag nieder. Ein Blitzstrahl traf die auf dem Heimwege befindliche Bötin von Ellenau und streifte sie stark am Arme. Ein Nachkommender fand sie bewußtlos am Wege liegen. — (Von einem Adler geraubt.) An der Kantonsgrenze Genf wurde

ein dreijähriges Kind, das im Grase lag, von einem mächtigen Adler über fallen und fortgetragen. Zum Glück rissen in der Höhe von einigen Metern die Kleider des Kindes, bei denen es der Adler gebackt hatte und das Kind siel, ohne Verletzungen erlitten zu haben, wieder auf den Boden- Der gleiche Adler soll schon mehrere Lämmer zerrissen haben, deshalb die Bevölkerung eirr allgemeines Jagen aus beit Raubvogel eröffnet. Ja der neuesten Zeit werden verschiedenartig benannte Mittel gegen Magenleiden empfohlen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.01.1936
Descrizione fisica: 8
in Oesterreich mich interessiert und meine ganze Propaganda nur daraus eingestellt." Staatsanwalt: „Das ist aber schon starker Tabak. Vors.: „Haben Sie denn nie den „Roten Adler" ge- ^Ang.: „Das war ein Revolverblatt schlimmster Sorte, dessen Hetzartikel ich ablehnte." Vors.: „Aber darin standen doch alle Pölleraktionen, die in Innsbruck durchgtzführt wurden." Ang.: „Die Schreibweise des „Roten Adler" war mit eben falls so unverständlich wie der Umstand, daß s i ch L a n t s ch- ner mit Wurnig eingelassen

1934-35?" Ang.: „Im Stubai Skisahren." . Vors.: ..... und für die NSDAP, agitiert, nicht wahr?" Ang.: „Ich habe dann überhaupt alles abgelehnt, weil mich der Inhalt des „Roten Adler" so ärgerte." Vors.: „Aber die Unterstützungen der Partei haben Sie doch auch weiterhin entgegengenommen?" Ang.: „Was hätte ich in meiner prekären Lage anderes machen sollen?" Im weiteren Verhör bemüht sich der Angeklagte den. Nachweis zu erbringen, daß er viele, besonders die gewalt tätigen Aktionen der Partei

abgelehnt habe und daß er nur im friedlichen Sinne für eine Beilegung des Konfliktes zwischen Oesterreich und Deutschland arbeiten wollte, bis ihn die Polizei verhaftete. Es werden nun die bei dem Angeklagten gefundenen Schriftstücke verlesen, währenddessen die Oeffentlichkeit aus geschlossen wurde. Da sich der Angeklagte mehrmals über den „Roten Adler", abfällig äußerte, wird über Antrag des Staatsanwaltes aus den Akten festgestellt, daß der Angeklagte selbst zu Hun derten den „Roten Adler" verteilt

hatte und andere Per sonen dazu verleitete. Staatsanwalt: „So sieht Ihre Abneigung gegen den „Ro ten Adler" in Wirklichkeit aus." Ang.: „Ich bin dann erst spater zu dieser Abneigung ge kommen. genau so wie viel Gescheitere als ich." Auf die Frage des Vorsitzenden an den Angeklagten vor der Urteilsberatung, ob er noch etwas vorzubrinaen habe, hält der Angeklagte eine überschwengliche Rede, die darin gipfelt, daß seine Mutter Südtirolerin, sein Vater Sudeten deutscher seien und er nur das Bestreben

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