, daß die Sozialisten ebenso erbärmliche Wichte sind als die Checkmänner und Gründer, welche das Volk auf die Kirche Hetzen, um ihm unterdessen die Kassen leeren zu können. Warum stellen sie nicht den Antrag, die Großdiebe am Kragen zu fassen, welche in einem Jahre dem Volke mehr abnehmen, als Kirche und kirchliche Genossenschaften besitzen? Fleimsthalbahn. Unsere ruhigen Worte in einer früheren Nummer des „Tiroler Volksblatt' hatten selbstverständlich das höchste Mißfallen des „Alto Adige
wir den Lärm des „Alto Adige' aufnehmen — wir dürfen unsere Fleimser Freunde durch denselben nicht verblüffen lassen und müssen daher — hoffentlich zum letzten Male — auf seine Anwürfe entgegnen. Von der ersten bis zur letzten Zeile fast, haben wir es lediglich mit einer Thatsachenverdrehung zu thun, auf Kosten der Wahrheit. Er sagt beispielsweise beim Eingange, wir hätten in der „B.Ztg,' und im „T. V.' eine Aufforderung zum Studium unseres Projektes er lassen — gerade das Gegentheil ist wahr
— wir haben an den „Alto Adige' das höfliche Ersuchen gerichtet, er möge sich um unsere technischen Arbeiten eben so wenig kümmern, als wir es beim Gegenprojekte thun. Auf Grund dieser — angeblichen — Aufforderung nun beklagt er sich bitter, daß ihm zum ernstlichen Studium unseres Projektes keine Gelegenheit geboten werde, daß er über die Grundlagen desselben, über Steigung und Gegensteigungen, über Anlage und Betriebskosten, über Rentabilität u. s. w. unserer Linie nicht unterrichtet sei, daß er und die zumeist
Jn- teressirten nicht wissen, ob unser Projekt, unser Vor anschlag u. s. w. reell oder fiktiv sei, ob Neumarkt oder Auer Endstation werde, ob wir Adhäsion oder Zahnrad anwenden wollen u. dgl. Ist dies wahr, weiß der „Alto Adige' von allen diesen Dingen nicht, warum spricht er dann in Einem fort über unsere ungünstigen Steigungen, über unsere Gegensteigungen, über die Menge Kurven, über die Unmöglich-eit einer Rentabilität bei unserer Linie, über das Zahnrad, das ihm diesmal weniger absurd erscheint
u. s. w. Weiß er etwas davon, so entspricht es wohl wenig der Wahrheit, dieses Wissen in Abrede zu stellen. Er kritisirt des Weiteren, daß wir schon vor der Tracenrevision die Wünsche der Gemeinden in Bezug auf die Sltuirung der Stationen entgegennahmen, — es ist dies gewiß eine ziemlich gleichgiltige Sache — die Gründe, die uns indeß dazu bewogen, erlauben wir uns einstweilen zu verschweigen. Zur befriedigenden Kenntniß nehmen wir aber, daß sich nunmehr der „Alto Adige' nicht im direkten Gegensatze