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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.02.1941
Descrizione fisica: 4
Donnerstag, den 20. Februar 1941iX!X .Sl?eazelt«aL' SeStS unö Lanà Ae MMWMMMe des Mo Mike Das Vbst Das schöne, duftende Obst aus dem Alto Adige ist nunmehr auf allen euro päischen Märkten bekannt, sowie auf jenen des Königreichs. Die Obstproduk tion hat in den letzten beiden Jahrzehn ten einen . ansteigenden und ständigen Ausbau erfahren, so daß ihre wirtschaft liche Bedeutung heute über die Grenzen der Rional-Wirtschast hinausgeht um in der nationalen Obstkultur an erster Età zu stehen

, vor allem im erträgnis reichen Gebiet dès Apfelbaus. Vor dem Weltkrig wurde die Obst- ausfuhr aus dem Alto Adige im Durch schnitt auf 180.000 Zentner «ingeschätzt, vor einem Jahr erreichte sie beinahe M.000 Zentner, heute aber sind diese Ziffern geradezu verdoppelt und zwar dank der neuerlichen Umwandlung von vielen hundert Hektar Boden in Frucht anger. Dies bezieht sich sowohl auf die Talgriinde als auch auf die besonnten Hügelstriche, Zonen die für einen vorzüg lichen Fruchtertrag des Avfel- und Birn baums

Tälern be stehen, in vollem Erträgnis stehen wer den, was in 10 Jahren zirka eintreffen wird, die Obstproduktion des Alto Adige aus das Doppelte oder beinahe auf das Dreifache ansteigen wird, mit Hinvlick auf die gegenwärtigen Durchfchnittser- trägniffe, die an und für sich schon be trächtlich sià Zur Orientierung ziehe man in Be tracht, daß nach den offiziellen Statistiken die mittlere Obstproduktion des Alto Adige in den alles eher als günstigen Iahren von 1935 bis 1339 mit 764.000 Zentnern Aepfeln

Landwirtschaft der Region und gewinnt noch höhere Bedeutung mit Bezugnahme auf die gesamte Obstproduktion des Königreiches. Wie bekannt, ist die italienische Obst produktion von Sizilien zum Piemonte, vom Veneto zum Alto Adige sehr wert voll für die nationale Landwirtschaft, weil sie abgesehen vom Auslandshandel den Bedarf des Landes deckt. Hier herrschen hauptsächlich vor: Agrumen, Stein- und Kernobst, Tafeltrauben und getrocknete Früchte. Mir beschränken uns auf eine Ueber- sicht des Kernobstes (Aepfel

und Birnen), die hauptsächlich für die Atesiner Pro duktion in Betracht kommen und ver öffentlichen nachstehend die Gesamtpro duktionen des Alto Adige. Jahr Königreich Alto Adige (in Zentnern) 1935 4.268.000 369.000 1936 3.264.000 1.068.000 1937 » S.702.000 61S.000 1938 3.996.000 337.000 Durchschnitt 33-38 4.807.000 602.200 Nach obigen Aufstellungen bildet die Obstproduktion des Alto Adige (siehe Produktionsdurchschnitt für die Jahre 1933 bis 1938, der außerdem nicht hoch gewesen ist) 12.3

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Pagina 4 di 6
Data: 14.08.1929
Descrizione fisica: 6
Reisepublikums, das die Welt floh, andere Bedürfnisse hatten und an dere Anforderungen stellten. , . Das Alto Adige ìst im wahrsten Sinne des Wortes eine moderne Sommerfrische der Neu heit geworden. Hand in Hand mit der Entwick lung des Fremdenverkehrs schreitet auch der Aortschritt auf dem Gebiete der Landwirtschaft und der Industrie und der Ruhm der Natur schönheiten des Alto Adige klingt in die weite Welt hinaus gemeinsam mit den Melodien der Arbeit. Kein Ort in diesen» gottgesegneten Etschlande

ist von der Natur stiefmütterlich be handelt worden, ein jeder kann sein besonderes Blatt in die Geschichte der internationalen Sominorfrischen heften, so daß vom Alto Adige mit Fug und Recht behauptet werden kann, daß es keiner Sainmerfrischengegend der ganzen Erde nachsteht und ihm deswegen eine ver heißungsvolle Zukunft winkt. Vielleicht ist der Tag nicht mehr ferne, da das Alto Adige die gesuchteste, wenn nicht gar aus schließlichste Alpenfoinmerfrische fein wird. Die Negierung unterläßt

nichts, um die natürlichen Vorzüge des Alto Adige auch mit Werken aller Art so viel als möglich aufzu werten. Man braucht bloß das zu betrachten, was unter dem machtvollen Impuls des fafci- stifchen Regimes hier in den letzten Jahren ge schaffen worden ist, um sich eine Idee von den Möglichkeiten zu machen, die dem Etschlande für die Zukunft noch erschlossen werden können. ' Musterhafte Autostraßen,- die auf Höhen bis zu 3lM Metern bequem emporklimmen. Pracht hotels, die in unmittelbarer Nähe von Adler horsten

Hier saftige Wiesen am Rande der Felsen, wo die Herden der Milchkühe kräftig heranwachsen können. . . Die Eröffnung der 1. Nationalausstellung des Alto Adige, die am 10. ds. im Beisein Ihrer kgl. Hoheit der Herzogin von Aosta, Sr. kgl. Hoheit des Herzogs von Bergamo, des Volks- wirtschastsministers S. C. Martelli, des On. Giarratana in Vertretung der fascistischen Par tei und vieler hoher Persönlichkeiten aus dem ganzen Reiche vorgenommen wurde, «st eine überaus gut gelungene Kollaudierung der Tätigkeit

des Alto Adige auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs, der Industrie und der Land wirtschaft und ein unwiderlegbarer Beweis des bisher Gesagten. Die staatlichen Ausstellungen, die Kollektiv ausstellungen aus den alten Provinzen und jene Sonderausstellungen, welche den Fremden verkehr, den Weinbau, das Kleingewerbe usw. widerspiegeln, legen Zeugnis ab von dem Glauben, dr alle Aussteller beseelte. Es handelt sich nicht um bloße Versuche, denn in diesem Falls müßte man an der Reichhaltig keit der vielen

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Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 8
über das Thema «Das Grenzge biet der drei Venetien' mit einem Vortrag über die Lage im Alto Adige eröffnet. Amvàid waren Graf Orsi, Podestà von Venezia, S. E. ìtaftellani, Procuratore Generale, Comm. To fano, Bizesekretèir des fascistiche» Verbandes, Kom mandant Pellegrini, Generalinspektor des Dopola voro. Gencralstaatsanwatt Gr. Uff. Tonioln, Präsi dent der Sektion des Appellationsgerichtshofes in Vertretung S. E. des Admirals Dentice di Piraino, der Vertreter des Generals Macalufe, des Garnisons

- tommcmdanten, der Präsident des Magistrato delle Acque, Comm. Milioni, der Vertreter des Generals G'luriati, Präsident der Frontkämpfer, der Präsident des Institutes für Volkswohnhäuser, und viele andere Persönlichkeiten. Außerdem wohnte dein Vortrag ein zahlreiches Publikum bei. >. On. Giarratana wurde bei seinem Erscheinen mit stürmischem Beifall begrüßt und hielt seinen Vortrag über das Alto Adige i» seiner gewohnten markanten Art und wurde häufig vom Beifall der Zuhörer, die seinen interessanten

Ausführungen mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten, unterbrochen. Nachstehend bringen wir zusammenfassend den Vortrag unseres Direktors: Einleitende Worte Nach einigen einleitenden Worten, in denen - sich der Redner als der von der deutschen Presse gsbrandmarkte grausame Inquisitor und un gekrönte Diktator vorstellt» begann On. Giar ratana: Es dürfte vielleicht gut sein, daran zu erin nern, daß inan noch im Jahre 1921 über die Autonomie des Alto Adige und des Trentino sprach

wurden, beibringen. Borgese hat in sei nem Werke die vier Texte der autononMischen Programme gesammelt: jenes des deutschen Verbandes, jener der Sozialisten des Alto Adige, jenes d:r Battisti-Sozialisten und jenes der Trentine? Sozialisten. Wir aber sind in der Lage, auch noch jenes der Trentiner Voltspartei zu bringen, die das regiönalistische Kriterium, ini Sinne einer größeren Unabhängigkeit von der Zentralregierung, auch auf die alten Provinzen angeivandt wissen wollte. Ich finde

es nicht am Platze, die grotesken und läKerlichen Episoden aus jener Zeit neuer dings hervorzuholen. Man möge nur daran den ken, daß, während jenseits des Brennero-i alle Zeichen der Habsburgischen Dynastie verschwan den, diese in Bolzano selbst in den'Regierungs- ämtern bestehen blieben, sodaß Mussolini selbst am 31. August 1922 in einem Artikel im „Po polo d'Italia' das Alto Adige als eine unantast bare Reliquie der Habsburger bezeichnete. Nicht umsonst benannte der ehemalige Bürgermeister Dr. Verathoner

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Pagina 1 di 8
Data: 13.11.1938
Descrizione fisica: 8
! / Zn Erwartung äes heutigen Ereignisses (Von unserem Direktor) Roma, 12. Nov. Sa» römische, fascistische und imperial« Allo Adige stchs heute auf der läge»- ordamm ver Nation. E» ist nicht nur die- ser gràrtige Zug der Leute au» dem «llo voll und dem Trentino von dea Alpen au den Strand de» Tevere, der dem heutige» Tage eine besondere Note ver- leiht, uud auch die glänzende Organisa tion der Reise und der begeisterte Enni ng in Roma sind nicht das Wesentliche »ran. lleber allen diesen Ereignissen steht

, den die kleine nicht na- bedeutende künstlerische, literarische und freiberufliche Welt der Venezia Triden tina für das Leben des Landes leistet, eiu LeitkWg, der in der Kunstausstellung sei- .Den . greifbarsten und überzeugendsten find«, Vom Brennero bi» zum Larghetto gibt « keiue stagnierenden Gewässer mehr, leine apathische oder gar feindlich einge stellte Jonen. Längs des Laufs des Adige, der von den Alpen des Venosta rasch und ungestüm uach der Po-Ebene flieht, trug der gut fascistische Samen Frucht

, indem er deu Gedaakeu Romas bis zu den na türlich«, Grenzen des Vaterlandes trug. <s ist uatürtich, daß im vom Regime ge- schaffen«, Klima das Licht der uusterb- lichea Urbs auf die empfänglichsten Gei- ster tiefen Eindruck gemacht uad sie zu ei- ver revolutionären und imperialen Le bensauffafsuug geführt hat. Hinsichtlich dieser klaren und aufrichtigen Richtung, nähme der Bevölkerung des Alto Adige konstruierte mau oft jeuseils der Grenzen unfruchtbare und lächerliche Polemiken. I« deu letzten Iahren

, und welche die ausgesprochen italienische, fascistische und imperiale Richtungnahme der künstlerischen, literarischen und frei beruflichen Kategorien des Alto Adige in Helles Licht setzten. Es dürfte nicht unangebracht sein, diese Episoden, wenn auch kurz, in chronolo gischer Reihenfolge zu erwähnen. Am 6. Juni d. I. versammelten sich die künst lerischen Syndikate des Alto Adige, ein berufen von ihrem Verband, in Bolzano zu einer Besprechung der Fragen der einzelnen Kategorien. In Vertretung der Regierung war Minister

Alfieri anwe send und hatte während der Debatte und mehr noch in Anbetracht des sadistischen Gefühls, der die Versammlung zu einem Block zusammenschweißte, Gelegenheit festzustellen, wie allgemein und tiefgehend die Anteilnahme dieser geistigen Kräfte am Leben des Landes ist und welche Be deutung der Beitrag der Bildhauer, der Maler, der Zeichner, der Schriftsteller und der Musiker des Alto Adige für die mächtigen und lebendigen Kunst- und Literaturströmungen der Nation

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Pagina 1 di 8
Data: 26.02.1928
Descrizione fisica: 8
erklärten jedoch die beiden Abgeord nelen des Alto Adige, Ado. Tinzl und Baron Sternbach, in einein offenen Brief an den Prä- fekte» von Bolzano, daß sie an den Versamm lungen nicht teilnehmen würden und erbaten noch Ratschläge für eine Zusammenarbeit. , Die Antwort lautete dahin, daß die Zusam menarbeit bereits im Gang wäre und daß an derseits das Angebot zu einer solchen zu keiner- lei Mißverständnissen Anlaß geben dürfte, da ja alle einschen mußten, daß eine Zusammen» arbeit, die em Wachhalten

aus. so daß der slowenische Ab- geordnete Wilfan, der sich den beiden A' geord- neten des Alto Adige angeschlossen hatte, sich zur Erklärung verpflichtet fühlte, es feien Phantaste reien und Uebertràngen gedruckt worden» für die die italienischen Abgeordneten nicht ver antwortlich gemacht werden könn.en insofern sie Mcht den geringsten Anlaß dazu gegeben hätten. Eine »vettere Welle der -Aufregung vernr- sachten die beiden Dekrete des Präfekten von Bolzano und besonders jenes, durch welches die Dox-pelsprachigkeit

in allen jenen Orten, in denen der Unterricht bereits vollkommen in italieni scher Sprache erteilt würde, aufgehoben wurde. Dabei müssen wir a-ber bemerken, daß jene De krete nichts anderes als eine Anwendung des Dekretes Guadagnini vom Jahre 1S23 waren, an der. tatsächlichen Lage und am juridischen Stand der Dinge nicht das geringste änderten.! ? Es ist natürlich', daß man nach zehnjähriger Besetzung durch Italien auch die Leichensteine in den Friedhöfen im Alto Adige in italienischer Sprache abzufassen begänne

die Abschaffung auch auf die grö ßeren Ortschaften auszudehnen, nachdem dort auch die Biirgerfchuttlassen italienisch geworden sind. Das Absurde dieses Borgehens wurde der Regierung zur Kenntnis gebracht, die jedoch ihre Ansicht dahin ausdrückte, daß es nicht opportun sei, die Basis des Dekretes von 1923 anzutasten. Das ist «in Detail, an dem vielleicht viele acht- los porübergehen. das aber ein klarer Beweis für die Aufmerksamkeit, mit welcher die Regie rung die Vorgänge im Alto Adige verfolgt

, ist Man könnte sich fragen: «Wie steht eigentlich die linguistische Frage?' Iiz diesen Tagen mach ten einige Ziffern durch die Blätter über die Bevölkerungszahl des Alto Adige, die Runde. Demnach waren im Jahre 1S21 von 230.000 Bewohnern des Alto Adige, 130.000 deutscher Nationalität. Im Jahre 1927 sollen nun diese zu 200.000 geworden sein? Wohl wenig wahr scheinlich. Wir wissen absolut nicht, nach welchen Sy- stemen diese Ziffern erreicht worden find. Un sere eigene Untersuchung dieser Frage förderte ein wesentlich

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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1928
Descrizione fisica: 8
l.olin klir äen xanziàlt^VVintèr linci MiliMr àesiètlert. Me ke^verbermUiizen äom Lynàat'-inxicàren In der folgenden kurzen Abhandlung wollen wir uns nicht so sehr Mit den Naturschönheiten des Hochplateaus vom Renon befassen, mit de. nen dieses reichlich gesegnet ist, da das mehr oder weniger hieße, Eulen nach Athen zu tra gen. Wir wollen uns vielmehr ein klein wenig init dem Fremdenverkehr auf dem Renon in den letzten zehn Jahren, -nach dem Kriege und der Wiedervereinigung des Alto Adige mit Italien

und besonders mit dem Fremdenverkehr in den letzten zwei Iahren des fascistischen Regimes befassen. Der Fremdenverkehr auf dem Renon hat das Geschick aller übrigen Kurorte und Höhen stationen im Alto Adige mitgemacht. Im Som mer des Jahres ISIS, der ein Wiederaufleben des Fremdenverkehres nach der Unterbrechung durch den Weltkrieg brachte, haben wir es mit einem ungeheuren Zuistrom von Italienern aus den alten Provinzen zu tun, die sich in Massen ins Alto Adige ergießen, um die neuen Gebiete zu besichtigen

und kennen zu lernen. Die Aus länder sind in ganz geringfügigen Kontingen ten vertreten, was damals hauptsächlich aUf die großen Paß- und Verkehrsschwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit zurückzuführen ist. und anderseits die Mentalität der Sieger- und Be siegtenstaaten noch nicht vollkommen überwun den den folgenden Jahren bis 1923 nahm ver Zustrom der Italiener aus dem In nern des Reiches ein wenig ab. immerhin aber blieben diese noch das prädominierende Ele ment des Fremdenverkehres im Alto Adige

. Zwei glänzende Iahre Die beiden Jahre 1924 und 1925 brachten ein starkes Wiederaufleben des Verkehres, das ganz besonders durch die maliche Lage un serer Valuta begünstigt wurde, sich auf alle Tä ler des Alto Adige erstreckte und das Verhält nis zwischen der Besucherzahl aus dem Innern und aus dem Ausland völlig umkehrte. Wäh rend bisher die Besucher dcs Alto Adige zu 70 Proz. aus den alten Provinzen stammten und nur ein Prozentsatz von 3V aus dem Aus lande kam, finden wir in jenen Jahren 60 Pro

zent Ausländer und nur 40 Prozent Italiener unter den Gästen. Das waren zwei glänzende Jahre für die Hotelindustrie des Alto Adige, die deren auch bedurfte, um die Folgen der lan gen Kriegs- und Nachkriegszelt überstehen zu können. Es wurden Nekordzahlen erzielt, nicht nur, während der Hauptsaison, sondern wäh rend jener Perioden des Jahres, die als,totq Saison, bekannt, sind und die bedeutend langer sind, als ,die wirkliche Saison. Es handelte, sich jedoch damals um eine vor übergehende

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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1936
Descrizione fisica: 8
6. Stpteàr 1S86-NV Seite » Aus Volzano Staàt und Lanà le große Straße as Nes Ädige N. Eigolla veröffentlicht in der Zeitschrift gl Trentino' eine interessante Studie über ?,e Reichsstraß« von Verona läng» der Adige bis zum Passe von Resia. Davon ent nehmen wir nachstehenden Teil. -ute besitzt das Adigetal nur einen modernen Kenzug, der von Verona bis Bolzano an der Seite des Flusses verläuft und von Volzano ,sia meistenteils am linken Ufer und auf «in en Strecken am rechten Ufer. In den letzten

!,n wurde die Straße für einen großen Ber» hergerichtet; trotzdem besitzt sie noch einige Utende Mängel da sie durch Ortschaften geht. Ala Rovereto, Volano, Calttano, Trento, Gar- San Michele, Sana, Bronzalo und jenen dem weiteren Teil der Strecke. E» besteht „z ver Erdbruch der Murazzi zwischen Cal« . und MattareUo, der sowohl die Straße als die parallel laufend« Cisenvahnstreck« destSn- mÄten Ufer der Adige zwischen Verona— -ano und dann Bolzano—Merano, sowie im Venosta sind nur interkommunale Straßen

. ij„d dies vorwiegend enge, gewundene Etra- teilweise ohne Fortsetzung, die kaum den land- ilchastlichen Erfordernissen der Ortschaften ge- en und die nicht in große Berkehrsarterien «wandelt werden können. Die Wirtschaft des im Etschufers befindet sich daher nicht in der orzugten Stellung wie jene des linken mit der °e„ Verkehrsader, die das Gebiet durchläuft. °„i die Entwicklung des Gebietes des rechten rs der Adige anzuregen, muß an die Schaf- g einer zweiten Verkehrsader am rechten Ufer Flusses gedacht

gezogen und die Kurven mit einem gen Durchmesser gemacht und auf großen Strek» wurde das Bett in der Mitte der Halsohle alten. lußerdem wurde auch der Noce in seinem tirlauf von Mezzolombardo bis zu seiner Ein- ndung in die Etsch bei Zambana reguliert und Lauf teilweise verlegt. s wurde auch aus hydraulischen Gründen er dem kleinen Graben von Caldaio der große rechten Ufer der Adige angelegt, der am See Caldaio beginnt und fast immer geradlinig der Talsohle bis zur Station von Mezzocorona

t und dort in^ denDluß mündet.' ^' '7 - schließlich wurde in den letzten Jahren, eben- s am rechten Ufer der Adige, der Kanal der ltrischen Zentrale der Montecatini-Gesellschaft Mori errichtet, der ebenfalls zwei starke Däm- besitzt und sich eher entfernt von Mori be T«furon« passiert, um wieder zum Damm zurück zukehren bis zur Zentrale von Montecatini in Mori. Sie nützt dann das rechte Ufer des Kanals aus und kehrt wieder zum Damm der Adige zu rück von Sacco bis Zambana, zieht dann längs de» rechten Nocedammes

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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 08.04.1939
Descrizione fisica: 16
Adige) mit der jetzigen linksufrigen Bahn zu verbinden war. musste man die neu« Trasse der linksuferigen Bahn von der geplanten Eisackbrücke aus geradlinig bis zum ersten Bahnwärterhaus oberhalb der jetzigen Station Ponte Adige führen, diese aufgeben und eine neue Station in voller Länge der Strecke vom Isarco bis zur Strasse ober Ponte Adige vor- iehen. wobei die Strasse etwas oberhalb Ponte Adige mit beiderseitigen Rampen über die Bahn geführt worden wäre. Die letzte Entwicklung

hat die rechtsuserige Bahn Merano—Ora überflüssig gemacht. Daher kann die derzeitige Bahntrasse und insbesondere die Station Ponte Adige, natürlich unter weitgehender Verbesserung und Vergrößerung, beibehalten werden. Das Aufschüttmaterral für deren Ausbau liefern in beliebiger Menge die Schotterbänke der Etsch. Die bahngleiche Strassenkreuzuna in Ponte Adige lässt sich leicht und billig nach dem Projekt ? francescati beseitigen, wenn die Strasse »app vor Ponte Adige, statt nach links abzu biegen, in einer Rampe

und Brücke über die Bahn und den Adige führt. Diese Lösung ist deshalb so günstig well sie ohne Störung des Strassenverkehrs durchgeführt werden kann, eine zu schwache und zu schmale Brücke ersetzt und wegen ihrer Höhe leicht und billig als Eisenbetonbogcnbrücke ausgesllhrt werden kann. Ein Hauvtvorteil der Beibehaltung der Station Ponte Adige besteht aber darin, dass nicht so wie beim alten Projekt das Eemeindegebiet von Bolzano durch den neuen Bahnhof Ponte Adige geteilt wird. Der insbesondere

vom Rhein her zu erwar tende Massengütervcrkehr erfordert grosse Lei stungsfähigkeit der Station Ponte Adige, also Versihubanlagcn. Abstellgeleise usw. Aehnliche. aber nicht so grosse und auch andersgeartete An forderungen wird der über die Fernbahn Hereinkaminende Personen- und Güterverkehr stellen. Dass diese in kurzen Jahren zu erwartende grossartige Entwicklung des Vahnverkehrcs die Bedeutung von Bolzano vermehren wird, ist n»ausbleiblich. Es ist aber rückblickend fast unglaublich, dass der Ausbau

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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1937
Descrizione fisica: 6
des Weltkrieges folgenden Jahren die Schaffung einer einzigen Provinz an geraten hatten, welche alle Täler der Venezia Tri dentina umfaßte. In einem Zeitpunkt, da die Nation entweder durch innere Unruhen zerrüttet war oder später in einer machtvollen Anstrengung der Wiedergeburt gesammelt war und daher dem Etschland nur eine relative Aufmerksamkeit wid men konnte, war es von Nuhen. daß die jetzige Provinz Bolzano ein Ganzes mit dem Trentino bildete, das geographisch dem Alto Adige ähnliche Eigenschaften

französische Persön lichkeiten ganz offen dieses Treiben unterstützen und Provisionen für Waffenschmuggeleien ein stecken. Miguel Unamuno gestorben Salamanca, 1. Jänner, tarb in Salamanca der Schriftsteller oph Miguel Onamuno. Bekanntlich hatte er sich der nationalistischen Regierung zur Verfügung aeltell/ Gestern und Philo Nor- malisiernng der Beziehungen zwischen dem Allo Adige und dem übrigen Italien auf dem Wege der allmählichen Unterdrückung aller unrentablen Gebilde vorsahen. heute nach zehn Jahren

eine überwiegende Stellung, die allmählich das Leben der Provinz in allen feinen Zweigen beherrschte. Das Grundelement dieser er- höhten Wirksamkeit der fafcistischen Organisatio- nen: Der bedeutende Beitrag der unter der Disziplin der 0. N. B. erzogenen Jugend. Wenn die Opera Balilla in allen Teilen des Reiches für den dauernden Bestand der Partei wirkt, so kommt ihr im Alto Adige außerdem eine besondere Be deutung zu. Sie ist in der Tat an den Grenzen des Vater landes die „Pupille des Regimes' im wahrsten

Sinne des Wortes. Ein weiteres Grundelement: Die Wiedereröffnung der Einschreibungen in die Partei. Wenn die Welt einen erneuten Beweis der Fa- scistisiernng des italienischen Volkes benötigte, so erhielt sie diesen anläßlich der Wiedereröffnung der Einschreibungen in die Partei. Es war dies ein erdrückender Volksentscheid, der da ungeachtet der eisernen Einschränkungsmaßnahmen und un beschädigt der strengsten Auslese zu verzeichnen war. Das Alto Adige stand bei dieser Ergeben heitsbezeugung

, die aus dem militärischen Leben jenen Korpsgeist ziehen, jenen ersprießlichen Nährboden für die Bildung eines patriotischen und kriegerischen Denkens, die Jugendorganisationen, die angefangen von den „Söhnen der Wölfin' bis zn den J^nniascislen die Gesamtheit der Jugend unserer Provinz in ihren Reihen sammeln. Die moralische Erneuerung des Alto Adige hat sich daher in einem höchsten Ausmaß vollzogen. Nicht bloß in den Dingen, sondern auch In den Herzen. Und besonders in diesen letzten Jahren hat der Fascismus

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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1930
Descrizione fisica: 6
des Kongresses in Trento mit einem Vortrage des Sen. Marconi über „Begleiterscheinungen bei Nadioübertragung' beginnt. Während des Kongresses, werden u. a. auch folgende Fragen behandelt werden, die für unser Gebiet von besonderem Interesse sind: S. E. Gen. Sen. Porro Carlo: Geographische Begründung der Einheit der Gebirgszone des Etschtales. On. Sen. Prof. Nava Luigi: Die „Dante Ali ghieri' im Trentino und im Alto Adige. Prof. Ducati Pericle: Die Venezia Tridenti na in vorrömischer Zeit. Prof. Ghigi

Alessandro: Biologische Grund lage des neuen Jagdgesetzes. On. Sen. Prof. Tolomei Ettore: Orts- und Familiennamen im Alto Adige. On. Prof. Leicht Pier Silverio: Das römische Necht im Alto Adige während der ersten Jahr hunderte des Mittelalters. > Linienschiffskapitän Po Guido: Interessen der Kgl. Marine an den Problemen des Adige und des Gradasees. Prof. Negri Giovanni: Die Vegetation im Etfchbecken in der Geschichte der Südalpinen Flora. Prof. Almagia Roberto: Geographische Stu dien über die Venezia

Tridentina. Ing. Osella Edoardo: Die Anlagen und An regungen der Ges. Montecatini im Alto Adige und in der Venezia Tridentina. Eredia Filippo: Ueber die klimatischen Be sonderheiten des Etschlandes. àmba: Der Reif im oberen Etschtale. Betti M. Bonino G. >B.: Beitrag zur Kenntnis der Oberetscher Hydrologie: 1. Die Quellen des Adige und der Reschen- see. 2. die Wässer der Hydrotherapeutischen An stalten im Alto Adige. Bianchi Angelo: Mineralogische Aufschlüsse in den Ahrntaler und Pustertaler Hllpen... Dal

Piaz Giov. Battista: Beiträg zur geolo gischen Kenntnis des Alto Adige. Trenner G. B.: Die Gletscherablagerungen in der Gebirgszone des Adige. Bardabasso Silvio: Geologische Struktur der Fleimstaler und Fassaner Dolomiten. Negri Giovanni: Die Wachstumsgrenze der Buchen im oberen Etschgebiete. Toniolo A. N.: Forschungen über die Ver minderung der Alpenbevölterung mit besonde rer Berücksichtigung der Venezia Tridentina. Solla: Teratologie in der Vegetation der Meraner Gegend. Tonzig Sergio: Ueber

der S. A. T.' an. - . Die italienische Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften verteilt an die Kongressisten folgende Veröffentlichungen des geographischen Institutes De Agostini: -„Trentino' von Cesare Battisti und „Alto Adige' von Prof. Antonio Renato Toniolo. Beschleunigte Warenbeförderung im Provinz bereiche Damit Bolznno als Handelszentrum der Provinz die bedeutendsten Orte rechtzeitig mit der bestellten Ware versehen kann, erwies sich die Einführung einer beschleunigten Warenbe- förderung notwendig

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Pagina 5 di 6
Data: 19.08.1938
Descrizione fisica: 6
Freitag, den 1V. August 1VS8-XVI »Alp«ni«»»unq- Seite « Aus Holzuno Staöt und .1^. Dee 35. Lsut6 ckes jìl<!lii»i<> ilsll' M iìliiA' In diesen Tagen erschien der erste Teil des 38. Bandes des „Archivio dell'alto Adige', der gelehrten und streitbaren Publikation, gegründet von Ettore To- lomei. ^ Der Band wird mit einer gründlichen Studie über die geschichtlichen Er.ignisse der Propstet der Kanoniker von Nova- cella nach Forschungen von Don Massi miliano Schrott eröffnet. Die Studie bildet

einen weitgreifenden und interes santen Abschnitt der Geschichte des Alto Adige lies 11. und 12. Jahrhunderts, worin man hohe kirchliche Persönlichkei ten, wie Pavst Alexander III.. den seligen artmann. Bischof von Bressanone, und Ma !aiser Barbarpssa findet. Hervorgeho ben zü werden verdient der Teil, der den Widerstand Hartmayns gegen die harten Maßnahmen Barbarossas und die daraus entstehenden Kämpfe im Alto Adige be h-mdelt. làllido Tonali behandelt dann eine ita lienische Opèrnvorstellung in Bolzano

im 18. Jahrhimdert. Canali beleuchtet auf Grund von Elementen, entnommen aus Dokumenten des Staatsarchiv», eine Epi sode, die bereit» im „Archivio' von Sco toni behandelt worden ist und die be zeugt. daß auch im ». Jahrhundert, wann bereits feit vier Jahrhunderten das Entnationalisierungswert im Alto Adige im Äange war, italienische Kultur und ànst emen tiefen Einfluß ausübten. 'Battisti^ der mit Tolomei und Bersi, Direktor des „Archivio' ist, bringt ejne Studie über die .Dialekt« in den Dolami- tentiilern

. Die Arbeit von Carlo Batti sti hat einen hervorragenden wissenschaft liche,. und politischen Wert und sie be weist die gründliche Vorbereitung dieses Gelehrten, dem das Alto Adige Anerken nung schuldet. Der Autor befaßt sich mit den ladinischen Tälern Gardena, Badia, Lrpinallongo, Fassa und Ampezzo und von den Ergebnissen der im Jahre 1921 vorgenommenen Volkszählung ausgehend, stà er die Verhältnisse der allöglotten Bewohner auf, da» ist jener, welche als Gebrauchssprache nicht das Ladinische

des Alto Adige gewidmet ist, befaßt sich Tolomei mit allen beachtenswerten Ereignissen der ersten sechs Monate des Jahres: dem Rapport, den der Parteisekretär in Bol zano hielt, den unvergeßlichen Tagen de» Besuches des Kronprinzenpaares im Al to Adiae, den Feiern anläßlich des zwei ten Jahrzehnts des Sieges an der Piave, d:n großen fascistischtn Verwirklichungen und in den übrigen Zweigen des Lebens der Provinz. Oeffentliche Arbeiten, Ver- kehrsverbindiingen, kirchliches Leben, Rechtspflege und Kultur

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Pagina 5 di 6
Data: 06.11.1935
Descrizione fisica: 6
, wo ihm vom vertàdsetrelar die Oed àonnaazpistole überreicht wird. Den erlauchten Prinzen, der sich in der Zeit seines Aufenthalte» in Bolzano durch sein wohlwollendes und leutselige» Wesen die volle Zuneigung der Ve- völkerung des Alto Adige erworben hat. begleiten ige Mück- und Segenswünsche auf den Veg nach oskasrita! innil S. tgl. Hoheit der Herzog von 0. März 18S3 als zweiter Sohn Zistoia wurde am 10. Marz 18S3 als zweiter'Sohn S. tgl. Hoheit des Prinzen Tommaso, Herzog von Genova, und des sen erlauchte Gemahlin

der Herzog von Pistoia nach dem Wunsch S. M. des Königs seine Residenz in Bolzano aus geschlagen hat, wandte er sein volles Interesse der Entwicklung und dem Fortschritt des Alto. Adige zu. insbesonders der Bonifizierungs- und Bautä tigkeit. Die Bevölkerung der Täler des Alto Adige hatte mehrfach Gelegenheit, den Herzog an der Spitze seines Regimentes zu sehen und zu begrü ßen und in ihm, der in leutseligster Weise in ihrer Mitte verweilte, den edlen Sproß aus dem Hause Savoia und Träger einer edlen

Fermo Zanella aus Vicenza und der ebenfalls 22jährige Osvaldo De Vido aus S. Vito di Cadore, hatten in Bolzano ein Balillaauto gemietet, mit welchem sie zusam men mit den Schwestern Elvira und Elsa Ron chetti aus S. Giacomo einen Ausflug ins Oltre- adige unternahmen. Auf dem Rückweg wollte der Lenker, Fermo Zanèlla, hinter S. Michele ein auf dem Wege stehendes Auto überholen, als dieses sich im glei chen Augenblick in Bewegung setzte und die Schein werfer anzündete. Vom plötzlich aufflammenden Licht

für einen entschlossenen Widerstand gegen die Sanktionen sind gestern auch im Alto Adige in Kraft getreten. Mit wirklich an erkennenswerter Disziplin haben die Fleischhauer die Bestimmung über den dienstäglichen Laden schluß eingehalten und in Stadt und Land hatte man gestern den ersten fleischlosen Tag. Dieses Opfer dürfte nicht allzu schwer sein. Jedermann weiß, daß Fleisch kein unerläßlicher Bestandteil zur Bereitung einer gesunden und nahrhaften Mahlzeit ist und daß zwei fleischlose Tage in der Woche

an Beleuchtungs- und Beheizungs kosten gespart werden soll. Es sind dies die ersten Anfänge im großen und edlen Kampfe, zu dem auch das Alto Adige, gleich wie die Schwesterpro vinzen des Reiches, sich anschickt. Es darf erwartet werden, daß darüber hinaus von. der gesamten Bürgerschaft und in erster Linie von den Haus frauen ein freiwilliger und vollgültiger Beitrag geleistet wird. Mit dem 18. ds. und, wenn möglich, von heute ab, müssen Waren, die aus den Sank tionsländern stammen, boykottiert

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Pagina 3 di 4
Data: 03.01.1941
Descrizione fisica: 4
die Gelegenheit, eine kleine Bilanz über die Fortschritte aufzustellen, die in unserer Provinz auf dem Gebiet der Silberfuchszucht erreicht worden sind. , Di- Geschichte der Pelztierzucht im Alto Adige nahm vor wenigen Jahren ihren Anfang. Einige bescheidene Land wirte der höheren Gebirgslagen wa ren es, die mehr aus dem Geist der Initiative heraus als aus Wunsch nach Gewinn die Grundlagen für ein neues Arbeitsgebiet geschaffen haben, das ge wiß große Schwierigkeiten zum über winden auferlegt

, aber auch ersichtliche Vorteile bietet. Nichts oder sehr wenig wußte man von der Technik dieser Pelz- ierzuchten. Würde das Klima geeignet ein? Wäre ein Versuch mit Silberfüch- en vorzuziehen oder mit einer Nerzauf- Mcht, oder mit anderen Pelztieren, die auch wertvolle Felle liefern? Diefe und viele andere Unbekannte ergaben sich in dem Augenblick, als die Idee zur Grün dung der ersten Pelztierzuchten sich in Landwirtekreisen des Alto Adige durch zusetzen begann. Die erste Pelztierzucht entstand in Collalbo

einigen männlichen Tieren zur Zuchtauffrischung nichts mehr eingeführt. Die Pelztierzucht des Alto Adige basiert somit fast ausschließlich auf eigener Produktion und hatte es nicht notwendig. Gold ins Ausland zu schicken. Die erreichten Zuchtresultate sind jeder Beachtung wert, sowohl mit Hinblick aus die Vermehrung als auch bezüglich der Fellqualität. Es genüge anzuführen, daß. während man z. B. in Kanada in den letzten Jahren nur eine Vermehrung er zielen konnte, welche im Durchschnitt die 100°/» jährlich

nicht übertraf, das ist also zwei Junge pro Zuchtpaar, schwankte im Alto Adige der diesbezügliche Prozent satz zwischen 120 bis 193. Außerdem geben die auf den Hochflächen des Alto 'Adige aufgezogenen Silberfüchse Pelze, die an Qualität nicht nur die von den Pelzjägern Nordamerikas gelieferten, sondern auch die aus ausländischer Zucht Produktion stammenden bei weitem über treffen. Es handelt sich also um einen wirklichen Reichtum, der andererseits auch einen bemerkenswerten Beitrag zum Autarikekamps liefert

. Seit einigen Jahren haben die Züch ter des Alto Adige, die fyndikal in der Interprovinziellen Sektion der Pelztier züchter im Rahmen der Landwirte-Union eingeordnet sind, eine vorzügliche Jnitia Uve «ergriffen: die Einrichtung einer Aus stellung, welche einen doppelten Zweck verfolgt: 1.) den italienischen Pelzhänd lern einen Beweis der Vorzüge der Ate sine! Produktion zu erbringen und 2.) eine gute Propaganda-Arbeit zur Ver breitung der Pelztierzuchten zu leisten. Die Ausstellung wird im heurigen

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Pagina 1 di 6
Data: 05.08.1939
Descrizione fisica: 6
Mastrvmattci geleitete ^t'j-ichri't „Atesw Auc>,-.:sw' wird i» der diesiiwnaligeii Nummer folgende, mii l a r- si e! I u n g' überschrievene, einleitende Note bezüglich der g<!lrc>ficiien ilci- liciiisch'deuischeu Lereindarungeii über das Alto Adige verösseintichen. Die kürzlich in Berlin zwischen Italien und Deutschland getroffene Abmachung bildet, indem sie das sogenannte Problem des Alto Adige end gültig bereinigt, einen neuen offenkundigen Beweis für die enge und wirk- same Zusammenarbeit, die mittels

des politischen Systems der Achse das fascistische Imperium und das nationalsozialistische Dritte Reich zu emem einzigen Block des Wollens und werktätigen Schassens zusammenschwecht. Es handelt sich nicht um Zwangsabwanderung. um Exil oder Massen- ausweisung der Leute des Alto Adige, sondern um Rückberusung der im Alto Adige seßhaften deutschen Staatsbürger ins Reich, sowie um die sreie Umsiedlung auf reichsdeutfches Gebiet jener Atesiner deutscher Her- tnnft, die dies von selber wünschen. Wie gerecht

wird, was in internationalen, italienfeind- lichen Kreisen als schwerwiegende ..Minderheitenfrage' und ..nationale For derung' dargestellt wurde, wird das Alto Adige, die italienische und fasci stische Provinz, die unveräußerlichen Werte seiner historischen, ethnischen, moralischen und politischen Einheit feierlich bekräftigen im festen Bewußt- sei» seiner Aufgaben, seiner Rechte und seiner Verantwortlichkeiten. Am Bollwerk des Brennero — der gemeinsamen Grenze zwischen Ita lien und Deutschland — begegnen sich zwei

Adige die Zeit der Agitationen, der ränkeoollen Machenschaften, der Zwei- deutigkeiten für immer vorbei ist. Ebenso wie die Träume unserer Gegner von einem Alto Adige als Reibungspunkt und Ursache von Gegensätzlichkeiten in der wirksamen und beständigen Solidarität zwischen den beiden totaliläten Na tionen für immer vorbei sind. Dank diesem klärenden Abkommen werden alle jene, die ihre Treue zu Italien und zu den Einrichtungen des Regimes stets bewiesen haben, weiter- hin auf dem von den Vätern

ererbten Boden ihr? fruchtbringende Arbeit in Ruke fortsetzen. Das väterliche Wohlwollen des Duce wird sie stütze:, wie ehe- dem. Dieses ausdauernde, schweigsame Bergvolk des Alto Adige wird auch ferner, gemeinsam mit den Brüdern der anderen Provinzen, mit seinen geisti- gen und materiellen Kräften mitwirken an der glücklichen Zukunft des Vater- landes. eingedenk des Opfers seiner Gefallenen in zwei siegreichen Kriegen um die Größe des sasristischen Italien. Chinesen, die des Mordes an Dr. Tscheng

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Pagina 5 di 8
Data: 11.08.1929
Descrizione fisica: 8
wieder klarer durchdringen können. Allmählich beginnt sich diese einzig reale Auffassung sder Wirklichkeit in der deutschsprach. Bevölkerung des ! früheren Siidtirol, heutigen Alto Adige, Bahn zu Abrechen, nicht zuletzt dank der großartigen Leistungen /des sadistischen Regimes, der aufrichtig freundschaft lichen, menschlichen Tätigkeit und liebevollen Für sorge der verschiedensten italienischen Institutionen, iwie dank des hohen Gerechtigkeitssinnes und ousge- ! prägten

werden — soweit man iiberhaupt davon hören will. Ein anderesmal wird sich Gelegenheit finden, kon trete Begebenheiten in die richtige Beleuchtung zu .rücken, um die vielen Sagen» die über das Alto Adige Im Umlauf sind und von vielen Seiten als bare Münze genommen werden, auf ihre tatsächlichen Grundlagen zurückzuführen. Im Interesse der freund schaftlichen Beziehungen zu den Nachbarn und In noch viel höherein gemeinsamen Interesse wäre dies nicht nur sehr wünschenswert, sondern auch schon höchste Zeit

, da beiden Teilen wesentlich geholfen wäre. Ge wiß ist die innere Lage im Alto Adige gegenwärtig vollkommen konsolidiert; die italienische Bevölkerung steht zum weitaus größten Teile der deutschfpreche»- den Einwohnerschaft in einem ausgesprochen herz lichen Verhältnis, aber alles ist noch etwas neu und frisch — es fehlt die sanfte, wertvolle Patina der Aiiciennität. Es ist nicht uninteressant, die Mentalität der deuisch- sprechenden Einwohner des Alto Adige zu analy sieren. Vom rein menschlichen

bemüht, dieses schöne und in jeder Beziehung wichtige Grenz- land in seiner ganzen Struktur und Verwaltung ita lienisch zu mache«: hierin geschieht nicht weniger, aber auch nicht mehr, als das unbedingt Nötige l>nd Selbstverständliche. Niemand wird behaupten ken nen, es ließe sich im Alto Adige nicht ebenso frei und ungestört leben, sei es als Einheimischer oder als Ausländer, wie in irgend einem anderen zivilisierten Staat, natürlich unter Beobachtung der landesüblichen Gesetze. Wenn manche Leute

es, besonders für gebilZeie Menschen, allgemein üblich, sich dell Ver hältnissen lind Vorschriften eines Landes ohne Vor behalt zu fügen. Hier fallt das gewiß nicht schwerer, als anderswo, am wenigsten für Freunde der Ord nung. Natürlich kann man im Alto Adige ebenso deutsch wie chinesisch sprechen, man wird, wie ge sagt, alles tun können, was man sonst legitimer.»else überall machen kann, aber man darf beispielsweise nicht PedenSarten gebrauchen, wie sie in andere» Ländern zur Herabsetzung der öffentlichen

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Pagina 2 di 6
Data: 31.08.1941
Descrizione fisica: 6
gemeinsam hatten. Folgen wir auch mit großer Zurückhal tung den geschichtlichen Zeugnissen, so ist eine etruskische Ansiedlung im Alto Adi ge, wenn auch ,den dazumaliyen Verhält' nissen entsprechend, in spärlichem Maße sicher anzunehmen; dasselbe gilt von der geographischen Lage, da durch das schon sehr früh einsetzende Vordringen der gal lischen Stämme vom Westen die etrus kische Besiedlung am Mittel- und Ober läufe des Po eingeschränkt und die natür liche Strömung längs des Adige und ge gen Osten

hingeleitet wurde. Weiters b?l aber geradx das Tal des Adige Schutz vor den Galliern wie den Illyrern und lud deshalb zu einer Besiedlung geradezu ein. Werfen wir nun einen Blick auf die vorrömischen Inschriften, die im Alto Adige zutage gefördert lvurden: es sind deren wohl ein Dutzend, die sämtlich eins Schreibweise zeigen, welche von Momm- sen als „nordetruskilch' und von Paoli als „Alphabet von Bolzano' bezeichnet wurde. Zeitlich kann man diese . In schriften auf das dritte und zweite vor christliche

sich selbstredend die wichtige Fra ge: sind die etruskischen Spuren im Heu tigeN j Alto Adige auf die sogenannte „Landwanberung' dieses Volkes über die Alpen und dabei etwa zurückgelassene Stämme hinzudeuten, oder smd diese Spuren jüngeren Datums und daher Ue berbleibsel des sich nordwärts geltend machenden Ausdehnungsbedürfnisses der Etrusker der Poebene, und ist infolgedes sen die Landwanderung der Etrusker wissenschaftlich unhaltbar gemacht? Die Antwort auf diese Frage ist bei dem heuti gen Stande

der Wissenschaft nicht ohne weiteres und durchgehend zu erledigen, aber man wird doch behaupten können, daß infolge der dazumaligen Verhältnisse man denke an ungefähr tausend Jahre vor Christus — eine großangelegte Völ kerwanderung über die Alpenpässe nahe zu unmöglich war, und baß anderseits die im Alto Adige zurückgelassenen einwand freien Spuren der Etrusker — u?ie z. B.. die »Zauberrute' von ToMbo Wlziex- bühel) auf die spätere Kultur jder .EtrW ter hinweisen und nicht auf die bej d?r Wanderung sicher

der Römer anschaüungsgemyb bedingt wurde, Was yoch iyM Acht Unterscheidungen noch mehr bei der ker genaue erschwert. Wo jedoch her sicherste Nachweis etrus- kischer Siedlung im Alto Adige erbracht werden kann, ist die Ortsnamenforschung: ich ylöchte hier yur auf ein einziges Belspiejt hiflMetsey, das selbst die kühn sten Hoffnungen Ludwig Steubs noch ÜbertrW, KMM auf den Namen von Belturno. Nichts wissen wir vom Ursprung dieses yyMtlgen Dörfchens bei Bressanone: aüs dem letzten Jahrzehnt des ersten

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Pagina 5 di 6
Data: 08.07.1937
Descrizione fisica: 6
, welche an der Austra gung des Divas-Pokals teilgenommen haben. Im Programm stehen sechs Spiele. Es wurde von den Organisatoren des Tennissportes im Al to Adige ausgearbeitet. Es besteht aus einem Ein zel- und Doppelpiel zwischen Herren, einem Ein zelspiel zwischen Damen und einem doppelten ge mischten Spiel. Besondere Beachtung verdienen das Männer- Doppel mit den Mannschaften aus der Tschechoslo wakei unj> Frankreich, mit Palmieri und den Deutschen. Bei den Frauenspielen verdienen Fri- sacco, Sandonino

in den Orden der heiligen Klara zu Coimora und starb als arme Klarissm (133k). Ä N « r s. It u », g e n Lido-Bolzano: Allabendlich Tanz. Orchester Gran di. Roma Kino: „Chu Chin Chow'. Luce Kino: Ein Beniamino Gigli-Film. Central Kino: „Der Dämon der Berge'. Dopolavoro Oltrisarco: Jeden Samstag abends ab 9 Uhr; jeden Sonntag nachmittags ab 3 Uhr großes Tanzvergnügen. Flottes, neues Orche ster. Eintritt Lire 2.—, Damen frei. Literatur Die Sondernummer der Zeitschrift „Natura' dem Alto Adige gewidmet

Die Juninummer der Zeitschrift „Natura' ist unserer Provinz gewidmet. Es werden darin die politischen und wirtschaftlichen Verwirklichungen, sowie der Fremdenverkehr und die Naturfchönhei- ten in Betracht gezogen. Die Veröffentlichung ist würdig der Tradition, welche die Zeitschrift hat und sie kann als eine der inhaltlich vollkommensten und in der Ausstattung elegantesten Erscheinun gen bezeichnet werden. Man findet darin die Ver wirklichungen des Regimes im Alto Adige und hauptsächlich in Bolzano

und in den bedeutendsten Zentren des Alto Adige, die in den letzten Jah ren durchgeführt worden sind. Die Numnìer wird mit einer Abhandlung der Eroberung des Alto Adige durch Claudio Druso eröffnet. Prof. Warth Arslan befaßt sich in einem sehr in teressanten Artikel mit der italienischen Kunst, im Alto Adige. In einer anschaulichen Abhandlung befaßt sich Architekt Pellizzari mit dem Stadterweiterungs plan lind Ing. Emer mit der Jndustriezone. Prof. Rolando Toma lieferte einen Artikel über die Landwirtschaft im Gebiete

,>n Alto Adige kann man aus pracht volle Landschaften stoßen, die in der Touristen- und Reijewelt berühmt geworden sind lind in jedem Sommer eine Schar von fremden Gästen beherber gen, aber in diesen Ortschaften haben Menschen hand und Menschenfleiß mitgewirkt, um zur Schön heit der Natur »och die Bequemlichkeit und den Lu xus hinzuzufügen, während Sarentino und beson ders das grüne Valdurna sich noch Ursprünglichkeit und Nahrhaftigkeit bewahrt haben. Für den, der unter Verzicht auf modernen Kom fort

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Pagina 4 di 4
Data: 21.06.1934
Descrizione fisica: 4
, der vor wenigen Jahren niemand nachkam. Man darf nicht vergessen, daß die Provinz Bolzano durch jede zukünftige Ver besserung der Verkehrsmittel sei es hinsichtlich der Bequemlichkeit wie auch der Geschwindigkeit den volksreichsten Zentren Norditaliens ständig naher gebracht wird. Daher wird auch der Zustrom der großen Massen der Sportler ins Alto Adige im mer mehr gefördert und erleichtert. Gerade auf diesem Gebiete kann man mit einer gewissen Sicherheit gute Voraussagen machen, denn die sportliche

hat, um au wirtschaftlichen und korporativen Gebiete jene Zie le gii erreichen, die das Regime oorgezeichnet hat In der Folge wurden Fall für Fall die bedeu^ tendsten Probleme und Fragen erörtert die in be sonderem Maße die Industrie des Alto Adige be treffen und hauptsächlich für die Produktionsko »sten ausschlaggebend sind, wie Gehälter, Bahnta ' rife usw. Der Verbandssekretär und Präsiden der Komitees versicherte, sich an zuständiger Stelle einzusetzen um eine Lösung wichtiger Probleme zu erzielen

, und damit der heimischen Industrie in dieser wirtschaftlich schweren Zeit eine Erleichte- rung bieten zu können. Gegenstand einer eingehenden Erörterung war ferner die gegenwärtige Lage der Porphyr- und Holzindustrie, sowie jene des Baugewerbes, wobei in besonderer Weise über die Maßnahmen bera ten wurde, die erforderlich find, um 'diese drei hochwichtigen Branchen des wirtschaftlichen Le bens des Alto Adige in die Lage zu versetzen mi Erfolg den scharfen Konkurrenzkampf aufzuneh men, eine entsprechende Systemisierung

der einzelnen Zweige herbeizuführen und die fernere Entwicklung zu sichern. Sodann wurde auch auf den Mangel eines ent sprechenden Geldinstitutes in unserer Provinz hin gewiesen, das eine erforderliche Finanzierung der kleinen und mittleren Industrien und des Gewer bes durchführen könnte. Die gegenwärtig im Alto Adige existierenden Institute sind entweder ihrer Organisation nach ihrer Struktur wegen nich^ vollkommen entsprechend, um diese Aufgabe zu lösen, oder sind nicht in der Lage den Anforderun gen

. Dies waren die allerbedeutendsten Punkte, web che bei dieser hochwichtigen Sitzung zur Behand lung kamen. Im allgemeinen wurden aber im Laufe der Diskussionen sämtliche wichtigeren Pro bleine des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige, ohne Ausnahmen behandelt und eisier eingehen den Prüfung unterzogen. Die Vertreter der ver schiedenen Kategorien erstatteten fachmännische Rapporte, die aus Grund persönlicher Kontakte Avanzi, Direktor der landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt von S. Michele a.A.; Prof. Toma, Schriftführer

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Pagina 3 di 4
Data: 17.08.1940
Descrizione fisica: 4
Samstag, den 17. August 1S40-XVlli .Alpenzeitung- «ei!« S Aus Bolzano Staät unö Lanà ArlimitiMi fiir die IX. SyxMale Kmistschll» Wettbewerbe für Werke, welche die Ieitq»oche Mussolinis verherrlichen, für „die Landschaft des Allo Adige' und für eine Statue. die für den Palast des Turismus bestimmt ist. Die Vorbereitungen für die neunte syndikale Kunstschau der Venezia Triden tina, die im neuen Palast des Turismus am 27. September eröffnet wird, sind in vollem Gange. Wie wir mitgeteilt ha ben

, sind für die Veranstaltung eine Reihe von Prämien für Werke vorgese hen, welche die Zeit Mussolinis verherr lichen und zwar sechs Prämien im Ge- immbeàge von 5500 Lire für Skulptu ren'. sieben Prämien im Gesamtbetrage von 6500 Lire für Gemälde und drei Prämien im Gesamtbetrage von 2000 Li re fiir Zeichnungen. Die Bestimmungen fiir diesen Wettbewerb haben wir bereits veröffentlicht. Weiters hat die „Atesia August a' einen Betrag von 5000 Lire für „Die Landschaft des Alto Adige' als Prämien zur Verfügung gestellt

in die Heimat zurück. Amtübergabe im Frauenfascio Mit kürzlicher Versügung hat der Lei ter des P.N.F. Frau Italia Marchesi- Cerdonio zur Provinzialsiduciaria der Frauenfasci des Alto Adige ernannt für die Fascistische Frau Imperia Trifoni, welche ihr Amt infolge der normalen Ab lösung verläßt. Die Amtsiibergabe er folgt am Montag um 17 Uhr im Hause des Fascio im Beisein des leitenden Vize- verbandssekretärs. » Die Fascistische Frau Imperia Trifoni schließt in diesen Tagen eine eifrige Tä tigkeit im Dienste

der fascistischen Idee bei den Frauenfasci des Alto Adige ab. Sie war Vizefiduciaria vom April 1934 bis Februar 1938, Leiterin des Provin- zialverbandes der Frauenfasci vom Fe bruar bis zum April 1938 und Provin zialsiduciaria vom April 1938 bis heute Frau Imperia Trifoni schloß die Reihen der Organisation, der das Regime wichtige Aufgaben auf dem Gebiete der Fürsorge, der fascistischen Erziehung und der geistigen und materiellen Vorberei tung zugewiesen hat, eng zusammen. Sie hat ihre Aufgabe

. Mit kürz lichem Dekret wurde Dr. Nino Boscarolli zum Präsidenten des Studentenunter- tomitees der Dante ernannt. Zur Vize präsidentin des genannten Komitees wur de Dr. Anna Maria Biagini, Delegierte der Frauengruppe ernannt. 3n den Vellen des Adige oerunglW Ignazio Niederwanger, 54 Jahre alt, wohnhaft in unserer Stadt, ist gestern von Cornaiano zurückgekehrt und da er nicht einen Umweg machen wollte, be nutzte er unterhalb Ponte Adige einen Kahn, um den Adige zu übersetzen. Als er die Mitte des Flusses

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Pagina 1 di 6
Data: 03.09.1938
Descrizione fisica: 6
. Die Erobe rung des Imperiums, zu der die Bewoh ner des Alto Adige in feldgrau oder im schwarzen Hemd ihren Beitrag ay Blut -und Heldeàm geleistet haben. De? spa nische ^Krieg, in dem der Geist des Frei- Willigentums Md der sascistische Glaube Ker Jugend des Alto Adige Ruhmessei- ten geschrieben Haben. Zwanzig Icchre find seit dem Weltkrieg ge verflossen und in diesà zwanzig Iah-! fen marschierte ^das Alto Adige kräftig weiter, wobei es sein poMsches, wirt schaftliches und kulturelles Leben dem Leben

der Natwn anglich und seinem Gesicht nach und nach immer stärker die sascistische Struktur gab. Das Alto Adige der Slniktionszeit bleibt immer ein wun- Herbares Beispiel stqlzer und bewußter Disziplin. And wir wrfiey ^nun nochmals daran erinnern, daß àix Kriegsinvaliden des Alto Wige zu jeder Zeit würdige Söhne des neuen Italiens waren, das ihnen 1S23 eine l erzliche Anerkennung moralischen ^Charakters zuteil werden^ ließ, indem es fie ig Me ruhmreiche Fa-j milie der Jnyalidenvereiniguna aufnahm

und der neuen Provinzen, die so vor dem Vaterland u. dem Regime gleiche Rechte und Pflich ten haben. Diese Anerkennung erfassen die Inva liden des Alto Adige in ihrer doppelten Bedeutung und zum Zeichen ihrer Dank barkeit schicken sie sich an, am kommen den Somuag Lhr in einer Tagung MM- lichen Ausdruck' zu DW, W ddzL . ve- sünunt ist, einen neuen Strahl suduchen Lichtes auf diese unsere Provinz, in der das sascistische Leben so frisch pulsiert, zu werfen: Rom a, 2. Sept. Anläßlich der gestern

des in der Familie des Opfers erreichen wollten. Carlo Delcroix - » «Die?lochricht der von der R^ierung genehmigt Maßnahme bezüglich ver Gleichstellung der SriezSpwslsnea, nckrd vou den Invaliden und den JamMeu der Sriegsgefallenen des Alto Adige mit gro ßem Zubel uud mit Gefühlen ttcher Dank barkeit für den Duce aufgenowmeu. Sie find stolz auf die hohe AueÄeuauag, He ihre Treue belohnt. Dalla Bona, Präsi dent der Jnvalidenvereinigung Bolzano'. «Ducei Die Sriegviuvalideu der . viuz Trieste bringen Euch, gerührt

Adige um wandelten. And doch hatten die Juden Hier Are Zelle ausschlagen mit der festen Abficht, zu bleiben, und sogen gierig oas Lebens mark, das aus dem erhöhten Lebensstan dard, der sich aus der weifen und fürsorg lichen Politik des Regimes ergab. Nun werden fie innerhalb fech» Monaten gehen. Schätzungsweise werden à dà» Beschlüssen des Ministerrates aichk weni ger als 1200 Juden betroffen, tznbHcha- det fehr möglicher lleberrHchuugw. Pro» zenluell find es die frà Berufs die «a starkes

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Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 6
hatte und in welcher diese seine Haltung Aar be- tont und kategorisch zum Ausdruck gebracht wurde, nicht unangebracht Ich ging studienhalber im August 1928 nach München und indem ich schon dort war, hatte ich unter anderm auch den Wunsch, Hmer kennen zu lernem, den jungen Führer der natio nalsozialistischen Pavtei, um auf diese Art zu erfahren, was er und die Sei nen über das Alto Adige dachten. Hitler hatte damals keine große Macht.hinter sich: Ein Dutzend natio nalsozialistische Abgeordnete im Reichstag urà» drei Zeitungen

und politischen Grenzen, die nicht disku tiert werden können, anerkenne, son dern auch den natürlichen italienischen Analeichungsprozeß im Alto Adige, oline einen kulturellen oder anders gearteten Vorbehalt entgegenzusetzen: denn es handelte sich um eine not wendige, durchaus nicht gewaltsame Ungleichung, sondern im Gegenteil um eine falche auf natürlichem und fried lichem Wege. Dieses natürliche Auf saugen im Flußbereich des ' konnte für die volle und loyale Ver ständigung zwischen den zwei Völlern oiesselts

, den ich damals, vor nun mehr zehn Jahren, dem Duce sandte. Sicher war seit damals eine der Grundvoraussetzungen für die Pläne Hitlers ein offenes Einvernehmen mit Italien. Aber damit die Freundschaft Zwischen den zwei Völkern tiefgrei fend, voll und offen werden tonnte. war ein klarer und uneingeschränkter Verzicht auf das Alto Adige, das voll ständige Desinteressement, notwendig Hitler stimmte kategorisch zu. Zu viele Dinge, wiederholte er, binden die Zu kunft Deutschlands an Italien, um nicht die Deutschen

. Fortschreitende italienische Ungleichung des Alto Adige, offen, freundschafllich aufgefaßt, als eine natürliche Notwendigkeit, bedingt durch Geographie und Geschichte. Wenn nun, sagte ich, euer Verzicht kategorisch und aufrichtig ist, diktiert vom realistischen Begreifen der natür lichen Tatfachen u. einer unausbleib lichen Zukunft, müßt ihr anerkennen, daß wir volllommen recht haben, wenn wir das Walcher-Denkmäl entfernen. Ihr wißt, daß es das Sinnbild einer überlebten, nun abgetanen Epoche ist. Ihr wißt

, daß sie errichtet wurde als Demonstration deimcher Erovercuiz/ ihr wißt auch, daß Walcher nicht aus dem Alto Adige gebürtig ist: daß da mit keinerlei Grund Kr die Errichtung des Denkmals in Bolzano bestand, wenn nicht ein politischer. Ihr wißt, daß bei der Forderung nach Entfer nung niemand daran dachte, einem eurer allen höfischen Dichter die Ach tung zu oersagen. Mit aller Raschheit gab Hitler zu, daß dies mit dem Denkmal eine na türliche Folge, eine logische Begleiter scheinung sei. Auch in diesem Punkt

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