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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.02.1941
Descrizione fisica: 4
Donnerstag, den 20. Februar 1941iX!X .Sl?eazelt«aL' SeStS unö Lanà Ae MMWMMMe des Mo Mike Das Vbst Das schöne, duftende Obst aus dem Alto Adige ist nunmehr auf allen euro päischen Märkten bekannt, sowie auf jenen des Königreichs. Die Obstproduk tion hat in den letzten beiden Jahrzehn ten einen . ansteigenden und ständigen Ausbau erfahren, so daß ihre wirtschaft liche Bedeutung heute über die Grenzen der Rional-Wirtschast hinausgeht um in der nationalen Obstkultur an erster Età zu stehen

, vor allem im erträgnis reichen Gebiet dès Apfelbaus. Vor dem Weltkrig wurde die Obst- ausfuhr aus dem Alto Adige im Durch schnitt auf 180.000 Zentner «ingeschätzt, vor einem Jahr erreichte sie beinahe M.000 Zentner, heute aber sind diese Ziffern geradezu verdoppelt und zwar dank der neuerlichen Umwandlung von vielen hundert Hektar Boden in Frucht anger. Dies bezieht sich sowohl auf die Talgriinde als auch auf die besonnten Hügelstriche, Zonen die für einen vorzüg lichen Fruchtertrag des Avfel- und Birn baums

Tälern be stehen, in vollem Erträgnis stehen wer den, was in 10 Jahren zirka eintreffen wird, die Obstproduktion des Alto Adige aus das Doppelte oder beinahe auf das Dreifache ansteigen wird, mit Hinvlick auf die gegenwärtigen Durchfchnittser- trägniffe, die an und für sich schon be trächtlich sià Zur Orientierung ziehe man in Be tracht, daß nach den offiziellen Statistiken die mittlere Obstproduktion des Alto Adige in den alles eher als günstigen Iahren von 1935 bis 1339 mit 764.000 Zentnern Aepfeln

Landwirtschaft der Region und gewinnt noch höhere Bedeutung mit Bezugnahme auf die gesamte Obstproduktion des Königreiches. Wie bekannt, ist die italienische Obst produktion von Sizilien zum Piemonte, vom Veneto zum Alto Adige sehr wert voll für die nationale Landwirtschaft, weil sie abgesehen vom Auslandshandel den Bedarf des Landes deckt. Hier herrschen hauptsächlich vor: Agrumen, Stein- und Kernobst, Tafeltrauben und getrocknete Früchte. Mir beschränken uns auf eine Ueber- sicht des Kernobstes (Aepfel

und Birnen), die hauptsächlich für die Atesiner Pro duktion in Betracht kommen und ver öffentlichen nachstehend die Gesamtpro duktionen des Alto Adige. Jahr Königreich Alto Adige (in Zentnern) 1935 4.268.000 369.000 1936 3.264.000 1.068.000 1937 » S.702.000 61S.000 1938 3.996.000 337.000 Durchschnitt 33-38 4.807.000 602.200 Nach obigen Aufstellungen bildet die Obstproduktion des Alto Adige (siehe Produktionsdurchschnitt für die Jahre 1933 bis 1938, der außerdem nicht hoch gewesen ist) 12.3

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Pagina 4 di 6
Data: 14.08.1929
Descrizione fisica: 6
Reisepublikums, das die Welt floh, andere Bedürfnisse hatten und an dere Anforderungen stellten. , . Das Alto Adige ìst im wahrsten Sinne des Wortes eine moderne Sommerfrische der Neu heit geworden. Hand in Hand mit der Entwick lung des Fremdenverkehrs schreitet auch der Aortschritt auf dem Gebiete der Landwirtschaft und der Industrie und der Ruhm der Natur schönheiten des Alto Adige klingt in die weite Welt hinaus gemeinsam mit den Melodien der Arbeit. Kein Ort in diesen» gottgesegneten Etschlande

ist von der Natur stiefmütterlich be handelt worden, ein jeder kann sein besonderes Blatt in die Geschichte der internationalen Sominorfrischen heften, so daß vom Alto Adige mit Fug und Recht behauptet werden kann, daß es keiner Sainmerfrischengegend der ganzen Erde nachsteht und ihm deswegen eine ver heißungsvolle Zukunft winkt. Vielleicht ist der Tag nicht mehr ferne, da das Alto Adige die gesuchteste, wenn nicht gar aus schließlichste Alpenfoinmerfrische fein wird. Die Negierung unterläßt

nichts, um die natürlichen Vorzüge des Alto Adige auch mit Werken aller Art so viel als möglich aufzu werten. Man braucht bloß das zu betrachten, was unter dem machtvollen Impuls des fafci- stifchen Regimes hier in den letzten Jahren ge schaffen worden ist, um sich eine Idee von den Möglichkeiten zu machen, die dem Etschlande für die Zukunft noch erschlossen werden können. ' Musterhafte Autostraßen,- die auf Höhen bis zu 3lM Metern bequem emporklimmen. Pracht hotels, die in unmittelbarer Nähe von Adler horsten

Hier saftige Wiesen am Rande der Felsen, wo die Herden der Milchkühe kräftig heranwachsen können. . . Die Eröffnung der 1. Nationalausstellung des Alto Adige, die am 10. ds. im Beisein Ihrer kgl. Hoheit der Herzogin von Aosta, Sr. kgl. Hoheit des Herzogs von Bergamo, des Volks- wirtschastsministers S. C. Martelli, des On. Giarratana in Vertretung der fascistischen Par tei und vieler hoher Persönlichkeiten aus dem ganzen Reiche vorgenommen wurde, «st eine überaus gut gelungene Kollaudierung der Tätigkeit

des Alto Adige auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs, der Industrie und der Land wirtschaft und ein unwiderlegbarer Beweis des bisher Gesagten. Die staatlichen Ausstellungen, die Kollektiv ausstellungen aus den alten Provinzen und jene Sonderausstellungen, welche den Fremden verkehr, den Weinbau, das Kleingewerbe usw. widerspiegeln, legen Zeugnis ab von dem Glauben, dr alle Aussteller beseelte. Es handelt sich nicht um bloße Versuche, denn in diesem Falls müßte man an der Reichhaltig keit der vielen

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Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1928
Descrizione fisica: 6
, Dienstag. 28. Februar 1928 Jal^r VI fase. Zeitrechnung Die Frage des Alto Adige existiert weder innerhalb noch außerhalb Italiens «Wer Amiti bei Mussolini Roma,27. (nachts) G. — Italiens Ministes in Wien, Auriti, der telegraphlsch 'ncìch Roma Vèrusen wurde, ünl demMchierungschef Musso lini Bericht zu erstatten, ist- heule früh. in der Hauptstadt eingetroffen. Gegen 10 Uhr begab er sich in den Palast^ EHIgi. Bevor er von Mussolini empfangen wurde, hatte er eine lange Besprechung mit On. Grandi

. Die Erwartung auf die Erklärungen Musso linis Wer die Angelegenheit des Mo Adige vor der Kammer ist nicht erfüllt worden. Zum Schlüsse der heutigen Kammersitzung wurde die Anfrage der Abg. Solfanelli und Pelizzari zur Verlesung gebracht, doch der Reglerungschef hat sich vorbehalten, in einer der kommenden ^ Sitzungen zu antworten. Nach der Sitzung hat der Regierungschef im Palast Chigi Comin. Anritt empfangen, der ihm den stenographischen Text der im Oesterreich!-. schen Bundesrat gehaltenen Reden

. ' Die' Gründe für dieses an sich paradoxe Verhalten der genannten Partei- blätter find in der berühmten Brennerorede des Duce zu suchen, um derentwillen die offiziell deutschen und inoffiziell pangermanistischen Blätter die Aktion Seipels sekundieren. Die groteske Aufmachung, mit der man ver sucht, die Frage des Alto Adige zu einer Uni versalfrage zu machen, kann nicht standhallen. Denn,im Grunde genommen hat nie ein ernstes Interesse für die wenigen Anderssprachigen, die im Alto Adige noch nicht zur Ruhe

gekommen find, existiert. . Die Verwendung des schönen Attributes „Weltfrage' macht die ganze Affäre höchstens lächerlich und beweist, wie leicht man in gewis sen Kreisen wegen nichtiger Anlässe mit großen Worten Um sich wirft. Was die kleinen in Innsbruck konzentrierten Gruppen,, die ihren Rückhalt in, den Stören frieden voi» Wien haben, betrifft, so müssen diese ein für allemal begreifen lernen, daß die fascistischeLiegieruilg ihr Recht aufs Alto Adige ganz entschieden stabilisiert wissen

'will. Und in diesem Punkte muß sich jede Regierung von Oesterreich, welcher Farbe sie immer sein möge, überzeugen, daß es keinerlei Mittel, weder Völ kerbund noch Diplomatie,, weder Tränen noch Einzelaktion gebe, um eine Frage des Alto Adige entstehen zu lassen. Das will Italien der österreichischen Regie rung, angesichts des vielen Geschreies, das uns nicht im geringsten beunruhigt, zu verstehen geben. Die einzige präzise und unantastbare Feststellung, die wir machen, ist diese: Weder in Italien, noch äußerhalb

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Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1928
Descrizione fisica: 8
LàlsrunsSn Äes HdZ. LKiarrstalAS sn àie rSnààe presse. W MW IH UN ««5ÜWI5« Roma. 30. — Heute früh, mit dem Zug uin !>.2S Uhr. trafen die SV2 Kriegsinvaliden aus dem Alto Adige in der Neichshauptstadt ein. Am Bahnhof wurden sie von Abordnungen der Kriegsinvaliden der Hauptstadt mit ihren Fah nen nnter der Führung des Generalsekretärs Laccarmi und zahlreichen Funktionären des Gmvvernatorates und der Präsekmr erwartet. Für den fascistischen Verband der Hauptstadt, hatte sich der Vizesekretär des römischen

der Oberetscher Kriegsinvaliden in die Neichshaupt stadt und unterstreichen deren moralische und politische Bedeutung. Das „Giornale d'Italia' veröffentlicht ein Interview mit On. Giarratana: 'Es gelang uns, während der Empfangs- feieriichkeilen mit Abg. Giarratana. dem Ver- b!>-l,dssckrelLr von Bolzano, zu sprechen. Er ist einer der Hauplorganisakoi.cn dieser Reise. Er sprach zu uns von der Anerkennung, die den kriegsinvaliden des Alio Adige durch die Ver fügungen dar fascistischen Regierung zvlett

ge» worden. Befragt über die lokalen Verhältnisse, anlworleke er: „Seit ein und einem halben Jahre bin ich Verbandssekrekär in Bolzano und musz mitten nnker den internationalen Slrei- ligkeilen die Wechfelfälle der Fragen des Allo Adige verfolgen. Für uns ist die Lage, beson ders seit den Erklärungen des Duce, klar, man kann sagen, kristallklar. Nichts seltsames, nichts übertriebenes, nichls ausnahmsweises. Die einzige hie und da leb hafte. jedoch nicht fürchterliche Note ist die mel- nige

Völker ist, von keinem anderen Volke in würdigerer Weise gelöst wurde, als von Italien im Alto Adige. Anderswo wurden Grundstücke mit Sonder- gesehcu enteignet. Im Alto Adige keine Spur oavon. Anderswo schritt man zur Konfiszie rung von Privatvermögen und schickte die Be völkerung. ohne ihr die Staatsbürgerschaft zuzuerkennen, über die Grenze. Im Alto Adige befolgte man bei der Zuerkennung der Staats bürgerschaft einen großzügigen Maßstab. Fast m allen Fällen wurde die Staatsbürgerschaft gewahrt

. In anderen Ländern ^.verbrannie 5^?.^ Abliotheken. Hier bewahrt man die deutschen Museen wie Heiligtümer auf. Zn anderen Lander« vernichtete man die Vermö gen der neuen Bürger mit willkürlichen Steuern und Abgaben. Im Alto Adige, wie ich bereits » c, erreichte man in vierzehn Tagen die Re- vision der staatlichen und provinziellen Steuern. In anderen Ländern wurden die eroberten Ge biete ausgeraubt, um l'pi den Bewohnern jede Lust für irredentistische Bestrebungen zu unte» drücken. Im Alto Adige hingegen

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Pagina 1 di 6
Data: 16.09.1927
Descrizione fisica: 6
über das Problem des Alto Adige veröffentlicht hat. „Eine bedeutende Aufgabe' — so schreibt er — „harrt der Katholiken. Tirol war stets ein katho lisches Land und hat dem Katholizismus mannigfal tige Zierde» und mannigfaltige Schlachten geliefert.' „Heute sind die Katholiken des Alto Adige In einem verzwickten Dllemma zwischen der „Gewalt von Roma' und der „Kirche von Roma'. Ihr Gewissen kann nicht zur Nuhe kommen, bevor nicht allen Deutschen und Ladinern ein Oberhirte lBIschos) gegeben

Ist, dem sie sich mit vollem Ver trauen zuwenden können und in welchem sie nicht einen Gegner des Deutschtums erblicken müssen, einen Kehrbesen für die deutschen, ihrem Volke treu erge benen Priester.' Die heutigen Grenzen der Diözesen im Alto Adige sind nicht so alt und so unantastbar, als daß man an Ihnen nicht jene Veränderung vornehmen könnte, die schon einmal aus* dem Papier vollzogen wurde, die den nationalen Bedingungen der Gegend ent spricht, und nicht jene Gebietskompensation

, die dem Volkscharakter.zukommt, um so die Wurzeln gar mancher Ilebel auszurotten. Die Deutschen des Alto Adige wollen unter einem Bischof geeint sein, der ein Mann des Friedens Ist und sein kann, ein Hirte und eine Zuflucht...' » Zitieren wir nicht weiter, sondern machen wir uns gleich daran, die Geschichte ein we nig zu kommentieren. Es handelt sich um eine typische Probe des Mißbrauches der Religion zu politischem Zwecke. Und wieviel Sand versucht der Autor in die Augen zu streuen, um die maßlose pan germanistische Gier zu verschleiern

, die das Werk der Entnationalisierung von Chiusa bis nach Salorno fortsetzen möchte, das seinerzeit durch das voreilige Wirken der Priester des Alto -Adige in so harter Weise begonnen wurde. Tatsächlich verlangt der Autor mit einer Neihe von wunderhübschen Phrasen die Tren nung des Territoriums nördlich von Salorno ' 5>on der Diözese Trento. »Einmal war es schon auf dem Papier voll zogen worden'. Der Autor hat Recht. Einmal war es beschlossen worden, doch dieselbe hohe Obrigkeit, die es beschlossen

hatte, hielt es dann für angebracht, ihre Beschlüsse nicht auszufüh ren. > Jener Oberetscher Priester, der Autor des Bu ches »Die geistigen Bedürfnisse eines unterdrück ten Volkes' bemerkt, daß der Forderung der «Dante Alighieri', die im Kongreß von Torino aufgestellt wurde, bezüglich der Ernennung des Klerus italienischer Nationalität im Alto Adige bisher Widerstand geleistet werden konnte, in dein man bloß die Gemeinde von Sa lorno für die Ernennung eines Pfarrers ita lienischer Nationalität als verloren

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Pagina 3 di 8
Data: 05.06.1928
Descrizione fisica: 8
-lschulprosessoren, Prof. Segalla, das Wort und dankte den Behörden und insbeson dere dein On. Giarratana für das durch ihre An wesenheit und im allgemeinen bewiesenes In teresse an den Schulfragen des Alto Adige. Darauf bringt Prof. Segalla dein Comm. Sacconi die Freude der italienischen Lehrer des Alto Adige zum Ausdruck, ihn in ihrer Mitte begrüßen zu dürfen, und hob die unermüdliche Tätigkeit der Mittelschulen, getreu nach den vom Duce selbst anbefohlenen Direktiven hervor, die, iiuqcachtet oller

Schwierigkeiten nnld Hinder nisse. mit unbeugsamen Willen auf die gesteckteil Zie-le losmarschiere. Der Redner bemerkt darauf, daß man hier im Alto Adige häufig Vergleiche zlv-ischen der deutskchen und italienischen Kultur anstelle, und daß vie Italianità hier häufig auf Widerstand stoße, der nur durch den Beweis unserer Superiorität gebrochen werden könne. Dies dürfen die Profesforen unserer Mittel schulen nie vergessen. Dabei habe jedoch der ita lienische Lehrer von Natur aus «ine Gabe, die ihm hiebe

darauf in raschen Strichen ein Bild des Entstehens der fafeisti- schen Schulgruppe im Alto Adige, die im Jahre 1924 gegründet worden ivar. und die in den Jahren, die seit ihrer Errichtung verflossen seien, bereits zahlreiche Kämpfe auszufechten ge- IMt hatte. Die Situation der Schule und der Lehrer sei hier im Alto Adige gänzlich von jener in den Men Provinzen verschieden und das müsse auch an höchster Stelle in Rechnung gezogen wer den. Vor allem sei das wirtschaftliche Problem von besonderer

. Der Vertrauensmann der Schttlinspettaren Im Namen der Regionalgvuppe der Schulin- lspekloren der Venezia Tridentina ergrisf Gas- peri, -k-gl. Schulinspektor von Movano das Wort. Cr entbot dem Comm. Sacconi den Gruß der Organisation und -versichert ihn neuerdings der Disziplin, der Ehrfurcht und der Vaterlands liebe, womit Inspektoren und Lehrpersonen des Mo Adige ihre Pflicht erfüllen. Er erinnerte daran, daß in dem gleichen Thea ter der Sekretär der Partei E. E. Turati! und On. Giarratana den Lehrern

. Durch diese Vorbereitung, besonders in den Fä- chcrn, die für das praktische Leben große Be deutung haben, wird einem Uebelstande. der der Schule stets zum Vorwurfe gemacht worden ist, abgeholfen: nämlich, daß die Schule nur Wis sen nicht aber praktische Fertigkeiten beibringet. Sol<l)-e Fortbildungskurse bestehen in Bolzano, Merano, Bressanone. Lana. Malles, Brunirò. Campo Tnres und Ortisei. Sie find sehr gut be sucht. Um zu zeigen, was die Schule im Alto Adige leiste«!, wurden die Schulansstellun-gon am Ende

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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1936
Descrizione fisica: 8
6. Stpteàr 1S86-NV Seite » Aus Volzano Staàt und Lanà le große Straße as Nes Ädige N. Eigolla veröffentlicht in der Zeitschrift gl Trentino' eine interessante Studie über ?,e Reichsstraß« von Verona läng» der Adige bis zum Passe von Resia. Davon ent nehmen wir nachstehenden Teil. -ute besitzt das Adigetal nur einen modernen Kenzug, der von Verona bis Bolzano an der Seite des Flusses verläuft und von Volzano ,sia meistenteils am linken Ufer und auf «in en Strecken am rechten Ufer. In den letzten

!,n wurde die Straße für einen großen Ber» hergerichtet; trotzdem besitzt sie noch einige Utende Mängel da sie durch Ortschaften geht. Ala Rovereto, Volano, Calttano, Trento, Gar- San Michele, Sana, Bronzalo und jenen dem weiteren Teil der Strecke. E» besteht „z ver Erdbruch der Murazzi zwischen Cal« . und MattareUo, der sowohl die Straße als die parallel laufend« Cisenvahnstreck« destSn- mÄten Ufer der Adige zwischen Verona— -ano und dann Bolzano—Merano, sowie im Venosta sind nur interkommunale Straßen

. ij„d dies vorwiegend enge, gewundene Etra- teilweise ohne Fortsetzung, die kaum den land- ilchastlichen Erfordernissen der Ortschaften ge- en und die nicht in große Berkehrsarterien «wandelt werden können. Die Wirtschaft des im Etschufers befindet sich daher nicht in der orzugten Stellung wie jene des linken mit der °e„ Verkehrsader, die das Gebiet durchläuft. °„i die Entwicklung des Gebietes des rechten rs der Adige anzuregen, muß an die Schaf- g einer zweiten Verkehrsader am rechten Ufer Flusses gedacht

gezogen und die Kurven mit einem gen Durchmesser gemacht und auf großen Strek» wurde das Bett in der Mitte der Halsohle alten. lußerdem wurde auch der Noce in seinem tirlauf von Mezzolombardo bis zu seiner Ein- ndung in die Etsch bei Zambana reguliert und Lauf teilweise verlegt. s wurde auch aus hydraulischen Gründen er dem kleinen Graben von Caldaio der große rechten Ufer der Adige angelegt, der am See Caldaio beginnt und fast immer geradlinig der Talsohle bis zur Station von Mezzocorona

t und dort in^ denDluß mündet.' ^' '7 - schließlich wurde in den letzten Jahren, eben- s am rechten Ufer der Adige, der Kanal der ltrischen Zentrale der Montecatini-Gesellschaft Mori errichtet, der ebenfalls zwei starke Däm- besitzt und sich eher entfernt von Mori be T«furon« passiert, um wieder zum Damm zurück zukehren bis zur Zentrale von Montecatini in Mori. Sie nützt dann das rechte Ufer des Kanals aus und kehrt wieder zum Damm der Adige zu rück von Sacco bis Zambana, zieht dann längs de» rechten Nocedammes

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Pagina 7 di 8
Data: 07.03.1937
Descrizione fisica: 8
Adige, im rirativsn Sinne verstanden und zwar nach den »»wärtigen Zielen des geschichtlichen Charak- f dcr Nation, ist es notwendig, eine allgemeine fM'icht der wirtschaftlichen Tätigkeit der Pro vorauszuschicken, mir besonderer Berücksich Img dcr gegenwärtigen Produktionsordnung, tài kommt in unserer Provinz die Zahl der »wirtschaftlichen Bevölkerung in Betracht. Inn man diese Zahl mit jener der Bevölkerung, Ichc eine von der Landwirtschaft verschiedene Meit ausübt, vergleicht, so ergibt

u«' ist, nämlich, daß 50 Prozent der schnffen- Zsvlllkerung in der Landwirtschaft tätig sind, tt Grad der Landwirtschaftlichkeit der Pro- sehr bedeutend und er nähert sich jenem .Wnigreiches, wo die landwirtschaf.liche Be- kcnuic, gegeil 50 Prozent beträgt, s' w hervorzuheben, daß der bedeutende Grad I ^indwirtschaftiichkeit, die sich in der Nauon > à wertvolles Gut für die höheren Ziele ! àlion darstellt. ^'5 die Landwirtschaft im Alto Adige betrifft, I'!-rvorzuheben, daß der vorherrschende Typ

i^> die Kleinbauern dargestellt wird, die mei t 'I? auf den zerstreuten Höfen auf dem Lande nur zu geringem Teile in den land- i^iastlichen Zentren und in den Städten. Im ''wucheu ist der Landwirt, selbständig, und er »ut seiner Familie von den Erträgnissen des un,-, Di<.z jst die Eharakte-'^? des Land- à' des Alto Adige. I.'^nb.'i, aber in begrenztem Ausmaße, findet ^» landwirtschaftlichen Tagline? und Ar- --'.usz'rdem bestehen auch die anderen wie der Teilnehmer am Pachte, der Päch- der Besitzer als Kapitalist

. -u>p ds Landwirtes des Alto Adige ist im gesund, auch vom Punkt der fascistischen der Landwirtschaft au^, da der Fascis- I' »üs den höchsten Grad der verschiedenen Be- snuil!, der Bearbeitung des Bodens diejenige u> welcher der B:arbeiter des Bodens auch desselben ist: nä...lich den Kleinbauern, urekt die Felder bearbeitet. à Zusammenhange mit dem vorheci- Typ des Landwirtes im Alto Adige sei !,i, ' baà die Aufteilung des Grundes hm- ' u), des Besitzes sich harmonisch mit der Schaf- ? Iene? Klsinbesitzes

selbständiger Bewirt- Zeigt, die nach dem korporativen System vollkommensten Ausdruck des landwirtschaft lichen Besitzes nach den Grundsätzen der Arbeits karte darstellt. Die kleinen Bergbauern, die auf einem großen Teil des produktiven Gebietes des Alto Adige vorherrschen, stellen einen vorherrschenden Teil der gesamten Landwirtschaft dar. In der Gebirgs- zone sichert das geringe Bodenerträgnis nur ein bescheidenes Einkommen. Nach der liberalistischen Auffassung der Wirt schaft ist die Bearbeitung

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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1930
Descrizione fisica: 6
des Kongresses in Trento mit einem Vortrage des Sen. Marconi über „Begleiterscheinungen bei Nadioübertragung' beginnt. Während des Kongresses, werden u. a. auch folgende Fragen behandelt werden, die für unser Gebiet von besonderem Interesse sind: S. E. Gen. Sen. Porro Carlo: Geographische Begründung der Einheit der Gebirgszone des Etschtales. On. Sen. Prof. Nava Luigi: Die „Dante Ali ghieri' im Trentino und im Alto Adige. Prof. Ducati Pericle: Die Venezia Tridenti na in vorrömischer Zeit. Prof. Ghigi

Alessandro: Biologische Grund lage des neuen Jagdgesetzes. On. Sen. Prof. Tolomei Ettore: Orts- und Familiennamen im Alto Adige. On. Prof. Leicht Pier Silverio: Das römische Necht im Alto Adige während der ersten Jahr hunderte des Mittelalters. > Linienschiffskapitän Po Guido: Interessen der Kgl. Marine an den Problemen des Adige und des Gradasees. Prof. Negri Giovanni: Die Vegetation im Etfchbecken in der Geschichte der Südalpinen Flora. Prof. Almagia Roberto: Geographische Stu dien über die Venezia

Tridentina. Ing. Osella Edoardo: Die Anlagen und An regungen der Ges. Montecatini im Alto Adige und in der Venezia Tridentina. Eredia Filippo: Ueber die klimatischen Be sonderheiten des Etschlandes. àmba: Der Reif im oberen Etschtale. Betti M. Bonino G. >B.: Beitrag zur Kenntnis der Oberetscher Hydrologie: 1. Die Quellen des Adige und der Reschen- see. 2. die Wässer der Hydrotherapeutischen An stalten im Alto Adige. Bianchi Angelo: Mineralogische Aufschlüsse in den Ahrntaler und Pustertaler Hllpen... Dal

Piaz Giov. Battista: Beiträg zur geolo gischen Kenntnis des Alto Adige. Trenner G. B.: Die Gletscherablagerungen in der Gebirgszone des Adige. Bardabasso Silvio: Geologische Struktur der Fleimstaler und Fassaner Dolomiten. Negri Giovanni: Die Wachstumsgrenze der Buchen im oberen Etschgebiete. Toniolo A. N.: Forschungen über die Ver minderung der Alpenbevölterung mit besonde rer Berücksichtigung der Venezia Tridentina. Solla: Teratologie in der Vegetation der Meraner Gegend. Tonzig Sergio: Ueber

der S. A. T.' an. - . Die italienische Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften verteilt an die Kongressisten folgende Veröffentlichungen des geographischen Institutes De Agostini: -„Trentino' von Cesare Battisti und „Alto Adige' von Prof. Antonio Renato Toniolo. Beschleunigte Warenbeförderung im Provinz bereiche Damit Bolznno als Handelszentrum der Provinz die bedeutendsten Orte rechtzeitig mit der bestellten Ware versehen kann, erwies sich die Einführung einer beschleunigten Warenbe- förderung notwendig

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Pagina 5 di 6
Data: 03.12.1939
Descrizione fisica: 6
', die bewährte Mitarbeiter und trotz ihres kurzen Bestehens einen sehr weiten Leser kreis besitzt, bringt in ihrem vorbildlich redigierten, reich ausgestatteten Dezem- deichest eine Reihe von interessanten ge schichtlichen und kulturellen Abhandlun gen über das Gebiet des Alto Adige, so wie Novellen und Berichte über das Knnst- und Kulturleben. Nachstehend das Inhaltsverzeichnis des Heftes: Arturo Farinelli: Der Dichter und die Gebirgswelt, Erinnerungen aus dem Alta Adige; Antonio Monti: Das Alto Adige

und der politische Gedanke von Giacomo Durando: Giovanni Bru si» : Der Name von Sebatum, Beitrag zur Toponomastik der Pusteria: Pietro Pedrotti: Geschichte eines Geschenkes des Alto Adige an Napoleon: Eira Pog giali: Das Alto Adige, ein unerschöpf liches Gebiet für die Gewinnung der Weißen Kohle: Gino Cornali: Erlebnis in Braies, Novelle: Ettore Cozzani: Die Wacht der Märtyrer: A. Bernardi?: La teinische Städte in den Alpen: Andrea Pais: Schnee in den Dolomiten: Massi- i iniliano Schrott: Das Kloster von Nova

- cella: F. M.: Silberfuchszucht im Alto Adige: Guglielmo Barblan: Kunslleben im Alto Adige. Weiters bringt das Hest eine Rundschau über die politischen und kulturellen Ereignisse im letzten Monat iund eine Bächerschau. Als Anhang enthält es das ynhalsver- zeichnis der ersten zehn Heste der Zeit schrift, und zwar vom März bis Dezem ber. Hellte Schachturnier VchM-Treillo Wie wir mitgeteilt haben, findet ani morgigen Sonntag im „Cafe Gar' ein Schachturnier Zwilchen den Bertretun- gen der Schach eltion

an das Institut für sascistische KuUur Institut fiir sascisti'che Kultur ein wei-!wirü auch die Sellion di/s Alto Adige teres Tätigkeitsfeld, Das Institut sürl cinon erheblichen Jmouls erfahre» und korporative und alitarti'che Studien hat dies besonders durch die Tatsache, daß in> Z. Le;n»licr: Zranzlskus Taverlus, Aposlcl van Züdic» slS5Z> Äus -chiosi .ì'nà'r m N.iunrus .qclwren, stiidi<rlc ìirr lin^indeü^o in Pnris und innchle die Veklimüschnji des >>eilijie!i »«uà Aiissionär inid leiste töll mich I.'idic

besucht wird. Im Alto Adige ist in dieser Hinsicht in weitem Maße Vorsorge getroffen worden. Die Opera Nazionale per la Assistenza al l'Italia Redenta hat seit den ersten Nach kriegsjahren im Alto Adiae eine sehr segensreiche Tätigkeit hinsichtlich der Be treuung der vorschulpflicht'iaen Jugend entfaltet und diele Tätigkeit bis in die entferntesten Ortschaften ausgedelmt. Da mals bestanden in unserer Provinz nur in wenige» Ortschaften Kinderainle. Diese Tätigkeit hat bei den Eltern all gemeine

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Pagina 5 di 6
Data: 24.05.1939
Descrizione fisica: 6
. festgefedt'werden, wird das Zweite Turn fest' in den einzelnen Ort schaften abgehalten werden. In Bolzano wird das Turnfest um 17 ! Uhr abgehalten. Zur Veranstaltung find die Zivil- und Militärbehörden, die Mitglieder der GZL. vnd die Familien der Angehörigen der Jugendorganisationen eingeladen. Alls dem Wege zur Autarkie Me Viehzucht des Mo Adige Im Rahmen der lokalen Wirtschaft nimmt die Viehzucht den ersten Platz ein und sie bildet die Grundlage für Tau sende von Wirtschaften in der Gebirgs- zone

. Nach einer oberflächlichen Ueber- prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der landwirtschaftlichen Tätigkeit im Alto Adige ist es nicht leicht, die Gesamt produktion dieses Wirtschaftszweiges zu beurteilen, der unzertrennlich mit den Geschicken und der Lebenshaltung der Bergbevölkerung verbunden ist. Wenn man aber näher darauf eingeht und die statistischen Daten in Betracht zieht, muß festgestellt werden, daß diese Grenzpro vinz, die fast ausschließlich Bergcharakter hat, hauptsächlich aus der Viehzucht

steht. Während die Mindestproduktion nach den Rassencharakteren, die im genealogi schen Buch der Nationalproduktion an gesetzt sind, für die ersten 2000 und für die anderen 2400 ausmacht, wurden in den zwei erwähnten Zonen Ergebnisse von 2480, bzw. 2676 erreicht. Diese Zif fern besagen, daß die Bemühungen der Züchter von Erfolg begleitet waren. Bolzano in der Avantgarde. Die Bemühungen der Viehzüchter im Alto Adige oerdienen alle Anerkennung: Eine Gruppe von Zuchtskierea Turnfest suf clem

, die nach anderen Provinzen verkauft worden sind: 7000; Wolle und andere Produkte: 8 Millionen Lire; Bauholz und Holz für Industrie- Zwecke: SO Millionen Lire. Diese Zif fern besagen, daß die Wirtschaft des Alto Adige hauptsächlich auf der Vieh zucht und der Forstwirtschaft beruht. Nur die Viehzucht ergibt einen jährlichen Be trag von über 100 Millionen Lire, .was 40 Prozent der gesamten landwirtfchaft lichen und Forstproduktion des Alto Adige ausmacht. Aus dieser kurzen Einleitung ist zu entnehmen, daß die Vieh

zum Gardasee, wo bei Gardone und da'. Vittoriale besichtigt werden. Die Absaht erfolgt um 7 Ilhr früh beim Provinzialdopolavoro in der Via Dante Nr. 15. Die Rückkehr ist für zirka 20 Uhr oorg^-hen. Die Teilnahms gebühr ist mit Lire Lv festgesetzt. Für die Autarkie. Wenn man den alpinen Charakter der Provinz und die Möglichkeiten der Fut tererzeugung in den Hochtälern in Be tracht zieht, so ist es begreiflich, daß man auf dem Gebiet der Viehzucht im Alto Adige autarkischen Zielen entgegenstrebt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.07.1939
Descrizione fisica: 8
Hunderttausende ihrer Staatsangehörigen gegen seitig austauschten, um ihre unsicheren Grenzen zu befrieden. Daran sollte sich das Völkerbundsblati „Journal de Geneve' erinnern, das nun — um der fran zösischen Polemik gefällig zu sein — ebenfalls eine Träne über die Aito-Adige- Angelegenheit vergießt. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen, schreibt das Blatt, daß Tau fende von heimatliebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

Zukunft ergeben wird.'' Wir erinnern endlich daran, daß im Vorwort des Freundschaftspaktes zw« 'chen Italien und Deutschland u. a. gesagt ist. daß „die für immer gezogen» Grenze zwischen Italien und Deutschland als sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen wurde.' Wie ofi haben nicht die französischen Blätter aus ihrer hartnäckigen Suche nach brüchigen Stellen in der Achse geschrieben, daß die Existenz Volksdeutscher Leute im Alto Adige eine solche sein könne? Heute

erhalten sie auch darauf die Antwort. Auch in diesem Punkt wird zwischen Italien und Deutschland alles endgültig klargestellt. Eine französische Hoffnung fällt ins Wasser und darum all die Wut. Was den zweiten Punkt betrifft, die Entfernung der im Alto Adige wohnhaf ten Ausländer, verfällt der „Temps' aus Schauergeschichten. Er nimmt das seit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italieni schem Gebiet un5 in Libyen auf: Trieste soll Deutschland aük unbestimmte Zeit

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.09.1928
Descrizione fisica: 6
ausschütten, noch Sorgen für diese winzig - kleine Oase übrig hat, in der ruhige und zü- .sriedene Leute leben. - . - Nach'meiner, Budapeftec Neife konnte ich do kumentierte Beweise über die Art und Weiss - erbringen, wie unsere Ankläger ihre Minder heiten bel>andeln. ' ? Der Beweise dafür gibt es unzählige. Samt- gliche Priester des Alto Adige könnten aus den Worten des Möns. ....... über die Be handlung der Gläubigen s,:iner Diözese, die nicht nur durch d>e Donau, «andern mehr noch durch die politische

waren. Opfer zu bringen. Die heutige ist Ne vierte Versammlung. Man möge mir geüatten auszusuhcen, daß ich noch immer mein Möglichstes getan habe, um nicht leere Worte zu gebrauchen, sondern Ideen dar zulegen. oder noch besser mit Tatsachen kommen zu können. Das ist meine Ansicht vom Fascismus. Dopolavoro Beginnen wir mii dem Dopolavoro: Ich habe von vorneherein erklärt, daß die Assimilierung der anderssprachigen Elememe im Alto Adige auf zwei Gebieten geschehen könnte . Erstens unter dem einfachen Volk

der Parterdirektioii fere Syndikatsorgamlationen mit jener Autori tät auszustatteil, auf daß sie nicht nur durch die Organisationen selbst nationale Politik machen können, sondern damit die W.rlichkeit des stän- > dischen Regimes so bald als möglich zur tief empfundenen Wahrheit werde. -Dabei muß unter Standpunkt geklärt werden, denn Leute in schlechtester Absicht stellen die syndikalistischen Organisationen als Marter instrumente für die 'Bevölkerung des Aito Adige hin. Vor allem ist die Kaltstellung

verschiedener Männer, über d>e die Zeit yinweggeschritten ist, nicht eine Erscheinung, die nur im Alto Adige vorkommt. In ganz Italien haben wir eins Menge von Leuten, die ihr Handwerk aufgeben und gegen ein anderes vertaujch«» mußten und besonders auf politischem Teviete haben wir eine hübsch: Anzahl Arbeitsloser. Wenn wir nun verlangen, daß die verschiedenen Herren Tiirzl und Stern- - Vach in den öffentlichen Verwaltungen und Aemtern nichts mchr zu sagen hätten, so tun wir das nicht aus persönlicher

Gehässigkeit, son- .dern weil dies zumindest einem Hundert ita lienischer Abgeordneter auch geschehen ist. ab- , gesehen von jenen, die direkt aus der Kamme? hinausgejagt wurden. > Wenn auch über die Podcstas von Seiten oer Herren Deutschen ein Heidenlärm geschla- gen wurde, so mögen sie sich heute überzeugen, daß die Podest« nunmehr iit allen Gemeinden Italiens zur Emsehuilg gelangt sind. Man könnte allenfalls sagen, daß diese Be amten im Alto Adige unter einer bedeutend schärferen Kontrolle stehen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 8
Roma, 23. (nachts) — In einem Kommen kar zum Proteste der Hotelbesitzer des Alto Adige gec-en die österreichische Lügenkampagne schreibt das «Giornale d'Italia': Das ist ein Protest, der zeitgemäß als Zeugnis und Doku ment erscheint! Die Hotelbesitzer des Alto Adige können mit besonderer Kompetenz über die dort herrschenden Verhältnisse sprechen. Denn ein Gros,teil des wirtschaftlichen Lebens dortselbst baste t auf dem Fremdenverkehr. Der Protest der Hotelbesil-er ist von einer besonderen

Ve- deulung. weil er aus freien Stücken erfolgte. Er biUiet eine beredte Zurückweisung der jen seits der Grenzen geschmiedeten Intrigen. Das an die „Neue Freie Presse' gerichtete Telearamm kommt gleichfalls zur richtigen Stunde, um all den antiitalienischen Hetzern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, oh man den panoermanMschen Hetzern oder den arbeit samen Vertretern der Gastwirke des Alto Adige Glauben schenken soll. Ferner geht aus dem Protest

der Hotelbesitzer in klarer Weise die tat. sächliche Beschaffenheit der wirtschaftlichen Ver hältnisse im Alto Adige hervor. Das gute Einoernehmen zwischen Italienern und Anderssprachigen in einträchtiger und fruchtbringender Zusammenarbeit gehl i» un zweifelhafter Weise aus den bescheidenen Worten der Tagesordnung und des Telegramma her vor. Wer ficht hinter Zpfterreick» ? Im Allo Adige — so schließt das Blatt — ar beitet man ruhig unter einem Regime, das von gerechten Vorsähen um die Erhallung des sozia, len

Friedens beseelt ist. Warum versucht man jenseits der Grenzen mit allen möglichen Mit teln diesen Zustand auf den Kopf zu stellen? Pom selben Gesichtspunkte weist auch der «Lavoro d'Italia' auf die Tragweite des Pro testes der Hotelbesitzer des Alto Adige gegen die Anschuldigungen, die gegen Italien erhoben worden sind, hin. Unter solchen Boraussetzun gen mutz man immer mehr und mehr ausschlie ßen. daß die hallung Oesterreichs vom Gefühl diktiert wurde. Man muß daher nachforschen, von wem

die tränenschwere und prolellschwan- gere Haltung des österreichischen Parlamentes und der österreichischen Regierung inspiriert wurde. Der „Corriere d'Italia' schreibt, daß der Pro test der Hotelbesitzer des Alto Adige ein Doku ment darstellt, das als Beweis für die Grund losigkeit der italienfeindlichen Kampagne gewer tet werden muß. Die Bevölkerung des Mo Adige ist von keinem anderen Wunsch beseelt, als ruhig ihrer Arbeit nachgehen zu können, die ihr ein sicheres Prot verschafft und die durch die vollkommene

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 8
><»MIaa. den 1?. Iànner 1S28.' ' Archivio per l'Alto Adige ' ^ ' IM diesen Tagen ist der Jahrgang XX, 1S2S, lies „Archivio per l'Alto Adige' erschienen, des- ftn Herausgeber Senator Ettore Tolomei ist. Aas Buch enthält eine Fülle interessanter, das Mo Adige betreffender Artikel, von denen wir folgende herausgreifen: Sen. Paolo Orsi: Prä historische Ueberrvste bei Collalbo am Renon. Die große Alpenkette als Wasserscheide des Alto Adige, dqs westliche Val Venosta. Dr. Carlo Mesi: Geographische

Studien über die Val Gar dena. Prof. Piero Pieri: Das Alto Adige im Mertkrieg 1915-16 in den Tosane. Prof. Carlo Battisti: Einführungen zum Studium der deut- ichcn Penetration des Alto Adige. Prof. Ernesto Lorenzi: Toponomastisches Wörterbuch des Trentino (Fortsetzung) usw. <vas Jahresabonnement auf das Archivio be- jtrLgt Lire gg. An die Mitglieder des Istituto d! Studi per l' Alto Adige wird dasselbe kosten los zugestellt! Die Mitglieder zahlen einen Iah. rssbeitrag von Lire 30. Die Verwaltung

'des Archivio per l' Alto Adige befindet sich in Roma (14), Santabonosa ^2 und in Glena di Montagna (Alto Adige), ^ ì , Neue Besucher von Volzano-Gries !'/Jn den letzten Tagen konnten folgende Per- àilichkeiten als- in den Feindenhäusern vM Bolzano-Gries abgestiegen, durch die liq. Frem- dènverkèhrskommission - vèrmerkt ! werden: !(Äreis): Nobile Giovanni Marini, Generaldirek tor, Milano; Karl Ràsmussen, Generaldirektor, Kopenhagen,: Geheimer Justizrat Dr. Fried- M Oppenheim, Hamburg: Oberst Karl Fried

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.08.1939
Descrizione fisica: 6
Mastrvmattci geleitete ^t'j-ichri't „Atesw Auc>,-.:sw' wird i» der diesiiwnaligeii Nummer folgende, mii l a r- si e! I u n g' überschrievene, einleitende Note bezüglich der g<!lrc>ficiien ilci- liciiisch'deuischeu Lereindarungeii über das Alto Adige verösseintichen. Die kürzlich in Berlin zwischen Italien und Deutschland getroffene Abmachung bildet, indem sie das sogenannte Problem des Alto Adige end gültig bereinigt, einen neuen offenkundigen Beweis für die enge und wirk- same Zusammenarbeit, die mittels

des politischen Systems der Achse das fascistische Imperium und das nationalsozialistische Dritte Reich zu emem einzigen Block des Wollens und werktätigen Schassens zusammenschwecht. Es handelt sich nicht um Zwangsabwanderung. um Exil oder Massen- ausweisung der Leute des Alto Adige, sondern um Rückberusung der im Alto Adige seßhaften deutschen Staatsbürger ins Reich, sowie um die sreie Umsiedlung auf reichsdeutfches Gebiet jener Atesiner deutscher Her- tnnft, die dies von selber wünschen. Wie gerecht

wird, was in internationalen, italienfeind- lichen Kreisen als schwerwiegende ..Minderheitenfrage' und ..nationale For derung' dargestellt wurde, wird das Alto Adige, die italienische und fasci stische Provinz, die unveräußerlichen Werte seiner historischen, ethnischen, moralischen und politischen Einheit feierlich bekräftigen im festen Bewußt- sei» seiner Aufgaben, seiner Rechte und seiner Verantwortlichkeiten. Am Bollwerk des Brennero — der gemeinsamen Grenze zwischen Ita lien und Deutschland — begegnen sich zwei

Adige die Zeit der Agitationen, der ränkeoollen Machenschaften, der Zwei- deutigkeiten für immer vorbei ist. Ebenso wie die Träume unserer Gegner von einem Alto Adige als Reibungspunkt und Ursache von Gegensätzlichkeiten in der wirksamen und beständigen Solidarität zwischen den beiden totaliläten Na tionen für immer vorbei sind. Dank diesem klärenden Abkommen werden alle jene, die ihre Treue zu Italien und zu den Einrichtungen des Regimes stets bewiesen haben, weiter- hin auf dem von den Vätern

ererbten Boden ihr? fruchtbringende Arbeit in Ruke fortsetzen. Das väterliche Wohlwollen des Duce wird sie stütze:, wie ehe- dem. Dieses ausdauernde, schweigsame Bergvolk des Alto Adige wird auch ferner, gemeinsam mit den Brüdern der anderen Provinzen, mit seinen geisti- gen und materiellen Kräften mitwirken an der glücklichen Zukunft des Vater- landes. eingedenk des Opfers seiner Gefallenen in zwei siegreichen Kriegen um die Größe des sasristischen Italien. Chinesen, die des Mordes an Dr. Tscheng

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.04.1924
Descrizione fisica: 6
i r Rümmer 99 Aleran, Montag, den 28. April 1924 56. Zahrgarc Italien — Haus Savoyen — Alto Adige. Von Dr. Leo Santt -falle r. (Leiter des tgl. Staatsarchwes Bozen.) Uralt 'ist der Zusammenhang zwischen dem Alto Adige und Italien. Seit «dem Jahre 1000 v. Chr. bewohnen un- er« Gegenden! die Veneter, «In Zweig des gro- zen Jllyrervolkes, -gloichsam die drei Venetien ?er grauen VorzeitI Namen, wie Breones, Be- irostes und TerioRs. zeigen venetisches Gepräge. Seit der Mitte -des ersten vorchristlichen Jahr

, literaÄsche Nach richten und Ortsnamen. Meie MMche Jahr hunderte des ungestörten Friedens u-nier Roms mi-ldem Szepter zogen über unser« Berge und Täler. Gins Störung dieses Friedens brachten erst die „BarbarenMnfälle in die Provinz Rhätien' zur Zeit der Wölkerwanderung. An der Wende des S. und 6. Jahrhunderts gehörte der Alto , Adige zwar noch immer als ganzes zum ita lienischen Königreiche der Ostgoten Theodorichs, ober bald daraus in der zweiten Hälfte des kl. «Jahrhunderts nach der Festsetzung

— freilich oft versteckt und schwer erkennbar in der ladlni- schien Sprache, in den Ortg. und Flurnamen und in mancherlei! Ktilt-ureinrichttm-gen. !Den Kulturzusammenhang zwi-scheni dem Alto Adige und Italien hielt nach dem Untergänge des alten Röm-erre-iches die christliche Kirche aW- recht. Frühzeitig schon kamen chrlsMche Glau- bensibo-ten aus dem Sieden zu uns und die ersten Bischöfe von Soeben, Brlxen waren Römer, Ro manen. Der erste Patron des Bistums, der hl. -Kassian, war Bischof und Märtyrer

zu Jm-ola —. und der erste bedeutend« Bischof von Secben, -der hl. Jngenuin — um 60V -war ein Romane. Und das Bistum Mixen -gehörte bis gegen 800 zum Patriarchat Aquiloa — erst damals, zur Zeit Karls des «Großen, wurde es aus -diesem Verbände -g-eWst und zum -Erzbistum -Salzburg gvsmlag-en. «Und wenn nun auch iiw eigentlichen Mttel« alter der Großteil u-nd seit Beginn des elften Ja-lnbiunderts -wahrscheinlich der ganze Mo Adige politisch zum deutschen Reiche -gekommen ist» so bleibt doch das -ganze

, wurden seit ihrer Entstehung im 12. Jahrhun dert bis -in die Gegenwart Heroin von unseren Heimatigenossen besucht unld so -kam der -Geist italienischer Kultur -auch auf diesem Wege in unsere Täler. Das römische Recht, war das Recht der Kirche u-nd wu-che dann allmählich durch das römiisch-lkanonische Recht abgelöst und im Rechtsleben des Allta-ges finden Wir das ita- lientlsche Notariat, das -ja bis in die Zeiten der alten Römer zurückgreift, -in unserem Alte Adige verbreitet. Bekannt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1942
Descrizione fisica: 4
dieses ganze Ge biet den furchtbärsten Ueberschwem mungsgesahren aus. In Bolzano stieg am 17. September das Wasser in kata- strophr''r Weise. Der Damm der Adige wurde )n den Fluten durchbrochen bei Targatone, Terlano und Ponte d'Adi ge, desgleichen der Jsarco-Damm bei Ponte v'Wige. » Bronzalo, Egna, das ganze untere Adigetal stand unter Was ser. Die Val d'Adige-Straße und die Sa- rentino-Straße waren vollkommen ver nichtet. in Ponte d'Adige waren die Menschen und Häuser in höchster Gefahr

. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

hatte das Wetter ungeheure Schäden angerichtet/und die Adige war an zwölf Stellen übergetreten. Alle Dörfer des Tales! wurden m ebr oder weniger in n, nur die Kurvor- .tottnte offiziell be-' ano unter der grau- nicht gelitten habe. Am 23. September hörte der Regen auf und die Adige erreichte ihren normalen Stand wieder. Wir lassen einige Bilder aus jenen furchtbaren Unglückstagen an unserem geistigen Auge vorüberziehen. Sn dsr Seqeud t»oa Svhavo trachten und es war ein herzzerreißen der Anblick

dämmen. Die Jsarcobrücke mußte ge sperrt werden. Von der Adige her waren die Wasser massen um Nachmittag des 17. Septem ber bis zu einem Hose des Klosters Gries etwa einen Kilometer von der Adige- brücke vorgedrungen, während die Wein güter neben der Lldige in der G^end von Ponte d'Adige bis zu drei Meter hoch uberschwemmt wurden. Die Verbin dung nach Oltradige wurde zunächst durch Kähne vermittelt, mußte aber ge gen Abend, da das Wasser andauernd stieg, ganz eingestellt werden. Die Sta tion

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 8
Politik unserer Provinz!' Deren Leitung liegt in allerbesten Händen, kn jenen SV. E. des Präfekten Mastromattei, unseres illustren Kamp,genossen und Kriegsfreiwilligen, dem wir, — der Präsident ist sicher, die einstimmige Auffassung aller Kameraden zu verdolmetschen — unsere innige und ergebene Huldigung entbieten und unseren Dank für den Beginn und die so verheißungsvolle und begersterung- dürchalühte Führung der Provinzialregierung. Ueber die nationale Durchdringung im „Alto Adige

, ist jetzt, nach der kürzlich erfolgten Auswecbsiung der Direktoren der Kandels- and Gewerbe schule, ein vollständig italienischer. An den Privatfchulen dagegen, am Gymnasium der Franziskaner. Marienschule, an den Insti tuten der Englischen Fräuleins in Meran und Brixen, an best Kollegien des Bischofs von Brixen etc. ist wohl der Unterricht italienisch, aber der Geist ist es nicht. Es ist absolut notwendig, italienische Direktoren einzusetzen. Kindergärten bestehen im „Alto Adige' ungefähr 80; sie funk tionieren

, armen Kindern des „Mio Adige' deutsche Religions bücher zu schenken, ausgegeben wird, um der Jugend unserer Provinz allgemein deutschen Unterricht geheimer Weise zu er teilen? Und man macht die Sache sehr gut und bleibt aus dem Boden des Gesetzes! Keinerlei wirkliche und eigentliche Schulen: Eine Frau, ein Fräulein, die auf einmal an zwei oder drei Kin der in der eigenen Wohnung oder bei befreundeten Familien Privatunterricht im Deutschen gibt. Und sie verlangt von den Eltern keine Bezahlung

und mit der verhüllten Opposition der Bischöfe, unser hochwürdigster Erzbischof von Trient mit in begriffen, auszuhören. Es wäre mehr als an der Zeit, ein Ende zu machm mir' den „Frati' (Ordensleute«), und den religiösen Ordr«, die von aus ländischen Obern abhängig sind! Warum wird der Deutsche Ritter-Orden nicht ausgewiesen? Und weshalb fordert und erreicht man nicht, daß alle klösterlichen Institute des „Alto Adige' italie nischen „Provinzen' der betreffenden Orden angehören? — Die Anwesenheit beispielsweise

, die im „Alto Adige' chre Tätigkeit ausüben, noch immer in übermäßig großer Zahl vorhanden und sie nehmen den italienischen Staatsbürgern und leider auch den gegenwärtig arbeitslosen Kriegsfreiwilligen und den Trentiner Legionären die Stellen weg. Auch hier wäre es eine ausgezeichnete Sache, Vorkehrungen zu treffen. 4. Di« Deutsche Presse. Der Präsident bekräftigt neuerdings seine persönliche Meinung, daß er es für angezeigt halte, die deutsche Presse votjftü^? zu unterdrücken, die quasi offiziöse

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.07.1937
Descrizione fisica: 6
, welche an der Austra gung des Divas-Pokals teilgenommen haben. Im Programm stehen sechs Spiele. Es wurde von den Organisatoren des Tennissportes im Al to Adige ausgearbeitet. Es besteht aus einem Ein zel- und Doppelpiel zwischen Herren, einem Ein zelspiel zwischen Damen und einem doppelten ge mischten Spiel. Besondere Beachtung verdienen das Männer- Doppel mit den Mannschaften aus der Tschechoslo wakei unj> Frankreich, mit Palmieri und den Deutschen. Bei den Frauenspielen verdienen Fri- sacco, Sandonino

in den Orden der heiligen Klara zu Coimora und starb als arme Klarissm (133k). Ä N « r s. It u », g e n Lido-Bolzano: Allabendlich Tanz. Orchester Gran di. Roma Kino: „Chu Chin Chow'. Luce Kino: Ein Beniamino Gigli-Film. Central Kino: „Der Dämon der Berge'. Dopolavoro Oltrisarco: Jeden Samstag abends ab 9 Uhr; jeden Sonntag nachmittags ab 3 Uhr großes Tanzvergnügen. Flottes, neues Orche ster. Eintritt Lire 2.—, Damen frei. Literatur Die Sondernummer der Zeitschrift „Natura' dem Alto Adige gewidmet

Die Juninummer der Zeitschrift „Natura' ist unserer Provinz gewidmet. Es werden darin die politischen und wirtschaftlichen Verwirklichungen, sowie der Fremdenverkehr und die Naturfchönhei- ten in Betracht gezogen. Die Veröffentlichung ist würdig der Tradition, welche die Zeitschrift hat und sie kann als eine der inhaltlich vollkommensten und in der Ausstattung elegantesten Erscheinun gen bezeichnet werden. Man findet darin die Ver wirklichungen des Regimes im Alto Adige und hauptsächlich in Bolzano

und in den bedeutendsten Zentren des Alto Adige, die in den letzten Jah ren durchgeführt worden sind. Die Numnìer wird mit einer Abhandlung der Eroberung des Alto Adige durch Claudio Druso eröffnet. Prof. Warth Arslan befaßt sich in einem sehr in teressanten Artikel mit der italienischen Kunst, im Alto Adige. In einer anschaulichen Abhandlung befaßt sich Architekt Pellizzari mit dem Stadterweiterungs plan lind Ing. Emer mit der Jndustriezone. Prof. Rolando Toma lieferte einen Artikel über die Landwirtschaft im Gebiete

,>n Alto Adige kann man aus pracht volle Landschaften stoßen, die in der Touristen- und Reijewelt berühmt geworden sind lind in jedem Sommer eine Schar von fremden Gästen beherber gen, aber in diesen Ortschaften haben Menschen hand und Menschenfleiß mitgewirkt, um zur Schön heit der Natur »och die Bequemlichkeit und den Lu xus hinzuzufügen, während Sarentino und beson ders das grüne Valdurna sich noch Ursprünglichkeit und Nahrhaftigkeit bewahrt haben. Für den, der unter Verzicht auf modernen Kom fort

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Pagina 4 di 6
Data: 28.11.1933
Descrizione fisica: 6
ìuei»< 6 »Alpe nzeU « n g' Dienstag, dèn 28.. Novemde Ohne Zweifel zählt das Alto Adige zu jenen Provinzen die für den Tourismus am besten ein gerichtet sind. Wenige Ziffern werden genügen um die große Bedeuttmg des Fremdenverkehres in das richtige Licht zu stellen. Ich erinnere nur, daß im Jahre 1929 400.354 Fremde verzeichnet wurden von denen 202.347 Italiener und 198.202 Ausländer sind. Im Jahre 19-Z0: 447,407 von denen 202.030 Italiener und 245.377 Ausländer, 1931 418.516 von denen 200.832

und sofort erforderlich ist. Ich habe die Ehre ihnen anzukünden, daß S E. der Regierungschef versüizt hat, daß für Rei sen in das Alto Adige während des Winkers, an läßlich der winlersporllichen Veranstaltungen eine 50prozeu!:ge Fahrpreisermäßigung (auch für Ein kreisende) erlassen wird. Das bezügliche De kret wird demnächst erscheinen. Die Industrie Wie aus den vorliegenden Statistiken hervor geht, stellt die Industrie des Alto Adige einen nicht unbedeutenden Wirtfchaftsfaktor dar. Es handelt sich lim

Beschleunigung er fahren. Alle diese Bauten werden einer Serie von anderen Arbeitskategorien Beschäftigung verschaf fen, was wiederum die Lage des lokalen Gewer bes bedeutend verbessern wird. Besonders das ein heimische Gewerbe verdient wegen seiner charak teristischen Erzeugnisse die man überall sehr schätzt, unterstützt zu werden. Die Elektroindustrien die im Alto Adige eine zanz außerordentliche Entwicklung und einen Hö hsstand zu verzeichnen haben, und die den Ver gleich auch mit den mächtigsten

der landwirtschaftlichen Bevölkerung die Ruhe und das Vertrauen zu sichern, so wie sie es erwartet. Als Basis des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige können die Sparkassen angesehen werden, die äußerst lobenswerte Kriterien anwenden und die in entsprechender Weise jedes gesundes und er tragreiches Unternehmen unterstützen. Wachsam, gencm. durchgreifend und den Normen der fafci- stischen Regierung entsprechend ist die Tätigkeit der Banca d'Italia die ihre Filialen in Bol ^ano, Merano und Bressanone hat. Von großer

ich behaupten zu können, daß auch die Prodnktionskräfke des Alto Adige mitarbeiten werden und bereit sind dem Aufruf w folgen um an der Verwirklichung dieser ent- 'cheidenden Phase der fascistifchen Revolution mit »arbeiten. Wir werden alle in einmütigem Zusammenhalt ür die möglichst rasche Lösung hiesiger Fragen zusammenarbeiten, mit der Zuversicht, daß es uns gelingen, wird unsere Ziele zu erreichen. Wir ind vom tiefen Vertrauen in die künftigen Ge- chicke des fascistischen Italien und von der erge benen

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