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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.03.1899
Descrizione fisica: 6
« find i» vorhinein zu be zahlen, vianuikript» °uier» den nicht jurü-ta»« sendet. Mit S2 illustrirtm Zlnterhattungskeilagen. Mr. SV ... Donnerstag, dm Z. März 1899. -ch-v««-», ^ ss. Die Mmg drs „AU« Adize« W Zuge der Driilslhcn in Grstnnich. Wir haben schon einmal Gelegenheit ge nommen, den Deutschen Südtirols an der Hand der Auslassungen des „Alto Adige' das schiefe, von blindem Hasse getrübte Ur theil unserer liebenswürdigen südlichen Nach barn über unsere gegenwärtige Lage in Oester reich

aufzuzeigen. Heute können wir wieder mit einer Ge sinnungsprobe des »Alto Adige' aufwarten, die deutlich erkennen läßt, daß die Welschtiroler gegen uns und sür den Grasen Thun und seine geehrte Majorität Partei nehmen, ob wohl die Slooenen alle ihre Wünsche, die das nationale Interesse der küstenländischen Italiener verletzen, bei diesen Machthabern durchsetzen. >> In einem Aufsatze über das „Zukunsts- programm' der Deutschen findet der «Alto Adige', es märe ' an der Zeit, daß alle die »bunten Fraktionen

der Radikalen« Fort schrittler, Nationalen und Großgrundbesitzer aus der geheimnisvollen (!) verneinenden Po litik herausträten und ihre Absichten praktisch erklärten.' Wir glauben nicht, daß irgend jemand außer dem sich naiv stellenden „Alto Adige' die Grnndforderung der Deutschen ein Ge heimnis ist ; ja nnd auch ihm ist es lediglich eine rhetorische Figur, wie der gleich darauf folgende Satz beweist: „Gewiß kann der ewige (!) Anspruch, daß vor allem die Ver ordnungen für Böhmen (die auf die ewige

nicht erhitzen, sondern auf Grund dieser Aeußerung dem »Alto Adige' höflichst mittheilen, wenn wir ihn nicht ernst zu nehmen vermögen! ' Wenn er behauptet, die übrigens ungesetz lichen und auf keinem verfassungsmäßigen Gesetze beruhenden Sprachenverordnungen könnten nicht aufgehoben werden, weil dies der Reichsrathsmehrheit nicht gesiele, dann, bekennt er sich zum Grundsatze, daß jede nationale Frage eine nackte Machtfrage sei, die eine gegebene Mehrheit einfach nach ihrem Belieben entscheiden könne

sind, aber nicht umgekehrt. Wir wollten die Feuer und Gift speienden Artikel des „Alto Adige' lesen, wenn ähnliche Ordonnanzen auf das natürlich undenkbare Dikkat einer deutschen Tiroler Landtägsmehrheit den Welschtirolern auferlegt worden wären. Uebrigens trösten wir uns über die behauptete Unmöglichkeit der Erfüllung unserer nationalen Hauptforde rung; sagt doch der „Alto Adige' in dem selben Aufsätze wörtlich : „Die Welt bewegt sich überall weiter, auch in diesem Reiche voller Wirren, und« das von possumus

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 09.02.1895
Descrizione fisica: 10
— Lavis zu vermeiden, ja wir wären sehr zufrieden, wenn uns ebenfalls Kurven mit 35 m Radius und Steigun- gen bis zu 54°/<,<> anzuwenden rathsam geschienen hätte. Mag sich also der „Alto Adige' vorderhand mit dem Obgesagten begnügen, die Tracenrevision wird das Weitere sicher ergeben, daß unser Projekt allen gesetz lichen Anforderungen entspricht und alle Beachtung verdient. Wir schreiten nun zur Entgegnung auf die Aeußer ungen des „Alto Adige' über den kommerziellen Theil. Auch hier begegnen

40 5 km. bei der Laviser Linie den geschäftlichen Ver kehr des Fleimsthales mit dem Norden ausschließen wird, daß dieses also, ohne nach dem Süden hin irgend etwas zu Profitiren, in wi rthschaftliche Abhän gigkeit von Trient gelangen muß. Nun wird freilich gegen uns ins Treffen geführt, daß der Haupt exportartikel, das Holz, gegen Süden gehe, die 13°/<> betragenden Einfuhrartikel vom Norden durch die Tarife der Südbahn gleichviel von Lavis wie von Neumarkt aus kosten. Hiebei beliebt es nun dem „Alto Adige

mit unserer Trace gegenüber der Laviser Linie keinesfalls erschweren, so erscheint fast jede weitere Bemerkung gegen das Geflunker des „Alto Adige' vom Transporte der Waaren aus demFleims- thale nach dem nächsten Seehafen — nach Venedig — überflüssig, Nur die eine Bemerkung sei uns gestattet: Seit wann gehen Tiroler,Steine, Metalle u. dgl. nach Venedig und den überseeischen Orten? Wir wissen nichts davon. Haben etwa die Eigenthümer der Trientner Marmorbrüche große Lieferungen dorthin? Geht

auch nur ein Waggon jährlich von ihrer Waare nach Venedig? Liefern sie nicht fast ausschließlich ihre Produkte nach Bozen, Meran, Innsbruck, München, Wien u. s. w., also nach Norden? Und da will uns oder gar den Fleimsern der „Alto Adige' zumuthen, wir sollen auf seinen „Venediger- Speck' in die Falle gehen! Wir haben nun den letzten Hauptbeschwerdepunkt des „Alto Adige' in Bezug auf unsere Linie zu erörtern. Er betrifft Molina und das Cadin-Thal. Seine Be schwerde geht dahin, daß wir auf die dort gesammelten

. Ist die Elektrizitäts-Frage früher oder später als hinlänglich geklärt und gelöst zu betrachten, so werden wir die Letzten sein, die sich einer erprobten Neuerung entziehen und damit nicht nur die Vorzüge unserer Trace auch finanziell noch mehr zur Geltung bringen, sondern auch diesen Stein des Anstoßes für den „Wo Adige' eliminiren. Es handelt sich bei einer Lokalbahnanlage, wie auch dem „Alto Adige' nicht entgeht, im Wesentlichen darum, auf rascheste, sicherste und billigste Weise die Hauptbahn zu erreichen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1899
Descrizione fisica: 8
von der gegenwärtigen Re gierung zum Zwecke der Stimmenwerbung eingeleitet wurde, das größte Mißtrauen jedes, Deutschen erregen muß, ergeht sich die „Obkr-Etsch' («Alto Adige'), allerdings in etwaS gedämpfteren Tönen als vor noch wenigen Tagen, in, Litteren Vorwürfen gegen uns, dflß wir nicht begeistert die. Abtrennung Welschtiryls auf dem Verwaltungsgebiete^be^ grüßen, - Sie beruft sich auf den Friedensschluß, durch den in Folge der -weltgeschichtlichen Er eignisse der letzten Jahrzehnte die alte Gegner schaft

, wenn wir, .was einst deutscher Boden gewesen — und unbeschadet aller Gelehrten des. „Alto Adige' ist es für uns offen am Tage liegend, daß.ein nam hafter Theil des-sogenannten Trentino nichts als ein^ großes deutsches Leichenfeld, ist; das beweisen schlagend die zahllosen, deutschen Flurnamen, — nicht, in einem Anfalle von Rüh'rsxligkeit freiwillig für immer, und ewig verlören, geben, wenn wir in geWissen ein heitlichen Verwaltungskö?pern des Kronlandes die Gewähr für den Schuß dieser, ehrwürdigen in die graue

^mit.emem — er an'.ble... m M.ÄM,Moßen Vy.^. ... ...^ .Adlge^. Donau und den Rhe^ MrlgeA„MMele^ Deutsche, die sehr weit von? Schusse sind, meinen durchaus nicht, daß wir unsere Ver drängung von der Berner bis zur Salurner Klause als eine vollendete Thatsache wegen der neuern italienisch-deutschen Verbrüderung anerkennen sollen; Beweis dessen die heftige Polemik des „Alt» Adige' gegen Dr.. Roh- meder u. a. m., die doch nicht, in t^r deptsch- tirolischen dumpfen Atmosphäre veraltete Vorurtheile

gegen die Trientiner eingesogen haben. Wir sehen heute auf der ganzen Welt, daß im hartem Ringen der Völksr unr jeden Fußbreit Landes keine schwächlichen, empfind samen Redensarten gelten, sondern daß es hiev Hammer oder Amboß sein heißt. Aber abgesehen, hievon, wie können wir uns zu den - Bestrebungen der Trientiner freundlich, .stellen, die durch den Mund des „Alto Adige' stets beflissen- sind, unsere Lage Nicht blos, ihnen gegenüber, wo-, ihre natür lichen Interessen ins. Spiel kommen

, sondern auch in Oesterreich im alkgemeinen entweder mit erstaunlicher Unkenntnis oder mit Gehäs sigkeit zu beurtheilen. Uns fiele es trotz unserer örtlichen Geg nerschaft niemyls ein, weil es.- uns thöricht, dünkte, auf Grund der vom «Alto- Adige' gebrauchten Redensarten von Gleichberechtig ung, Befreiung und Entwicklung schwacher Bolksstämme den Ansprüchen der Windischen, im Küstenlande, die dort die Italiener sehr bitter empfinden, das Wort zu: reden. Was soll die Phrase des «Alto Adige', daß wir Deutsche

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.03.1900
Descrizione fisica: 6
in das Schwarze unserer öffentlichen Zustände — hat Diejenigen, die er angeht, und noch Andere mehr allem An scheine nach stark in der Nase gekitzelt. Alsbald gab ein wälsches Bögelchen im schwäbischen Vorarlberg seiner Entrüstung über die „Rassenhetze' im „Alto Adige' Ausdruck, in der „Trienter Zeitung', die auf das Ziel der „Italic Luv al Lrsonero' unter dem Deckmanlet neuöslerrelchischer Staatslehren nach Taaffe, Badeni, Thun u. s. f. jesuitisch salbungsvoll hinarbeiten. Wenn Zwei dasselbe thun

, ist es noch lange nicht dasselbe, „k'uorl 1o straniero!' Wle erhaben, wie heilig klangen diese Worte im Munde der „t'rateUi'; wenn wir rohen Völkischen das aber ins Deutsche übersetzen, dann klingt es in den Ohren der Patrone des „Alto Adige' von Reichenfels bis zu Kandelperger gemein, bübisch, ja in denen ihrer hochmögenden Genossen in Amt und Würden sogar — staatsgesährlich. — Was der Beschlagnahmsverstand eines Bobies nicht sieht, das wittert sofort ein Bozner wälsches Amtsgemüth. Der Jnnsbrucker Brief

, den insbesondere wir Deutschen Bozens mit größter Berständnisinnigkeit gelesen hatten, muß aus seinem Wege durch den „Alto Adige' in die «Bozner Zeitung' sehr gefährlich geworden lein, daß wir ihn in diesem Blatte acht Tage später nicht mehr lesen durften. Dem begrisfstützigen Teutonen muß es recht eindringlich zu Gemüthe geführt werden, daß er vor dem wälfchen Geßlerhute ebenso das Knie zu beugen habe, wie vor dem tsche chischen und windischen; das ist in neuerer Zeit

zu einer der „Staatsnothwendigkeiten' geworden. Für diese Sorte von „Staatsnothwendig keit' hat der „Alto Adige' ein ungemein feines Gefühl. War er es nicht, der sogleich nach dem Ständchen, das Herrn Prati nach der italienischen Gerichtsverhandlung hier gebracht wurde, fragte, wo die staatserhaltenden Ba jonette, Handschellen und dergleichen blieben. Sonderbar, welche Polizeigenies in den Jün gern Mazzinis und Garibaldis stecken; aber wer hätte nicht schon von der rothen Ver gangenheit manches Naderers gehört? Alle kaufmännische

Gewandtheit besteht im Aus nützen der sogenannten.Konjunktur'; warum sollten die Herren Wälfchen die gegenwärtige Lage, wo das Deutschthum maßgebenden Orts so tief im Preise steht, nicht für sich ausnützen? Wie vielversprechend ist das Beispiel der Neu- hussiten, dieses Gegengiftes gegen die »Preu ßenseuche' ! Das hat der „Alto Adige' schon lange weg. — Darum wird er nicht müde, als bra ver Austriacante die Lärmtrommel zu rühren, daß in Bozen auf offener Straße die „Wacht am Rhein' gesungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 Unterhaltlings-Beilagen, 52 humoHWeil VeilliW Mit 2K Modebeilagen. Nr. Schristleitung: Kornplatz. Dienstag, den Jänner 1903. Fernsprechstelle: Nr. öS. SS. Jahrg. Der „Alt« Adige' md die MM. Die Ergebnisse der Volkszählungen sind in viel facher Beziehung von großer Bedeutung. Es wird deshalb der Bekanntgabe derselben von allen den- jenigcn mit Spannung entgegengesehen, welche mit wirtschaftlichen, politischen, nationalen

5,36 Prozent; die Italiener dagegen bleiben mit 3,64 Prozent un ter der Durchschnittsziffer. Auch der Geburtsüber schuß über die Sterbefälle ist, abgesehen von den Städten, wo das Gegenteil der Fall ist, ein günsti gerer. Wir werden indes die Ergebnisse dieser Volks zählung demnächst in einigen Artikeln in gemeinver ständlicher Weise besonders darstellen. Der „Alto Adige' ist natürlich um eine authen tische Erklärung der verhältnismäßig ungünsti gen Zählungsergebnisse bei den Welschtirolern

nicht verlegen: sie seien darauf zurückzuführen, ver sichert er, daß „in den Gegenden, in welchen der panteutonische Geist wütet, die Italiener, welche das wenig beneidenswerte Glück genießen, dort zu woh nen' — einfach „als Deutsche eingeschrieben werden'1 Zunächst ist indes in dem Artikel des „Alto Adige' zweierlei mit Vergnügen zu verzeichnen. Es werden nämlich, zuerst schon in der Ueberschrift und dann weiterhin wiederholt im Text, diejenigen tiro lischen Bezirkshauptmannschaften, in welchen seit

vom „Alto Adige' ge lobt, während doch sonst an allem, was österreichisch ist, kein gutes Haar gelassen wird. Dieses „wenig beneidenswerte Glück?, um die eigenen Worte des «Alto Adige' zu gebrauchen, widerfährt nämlich der k, k. .statistischen Zentralkommission in Wien. Es müssen schon ganz besondere Gründe sein, welche der Wiener Stelle dieses Lob zugezogen haben. Sehen wir aber die Sache etwas näher an, so ergibt sich allerdings sehr bald, daß hier einer der Fälle vor liegt, in welchen der „Alto Adige

' nach der Spiel regel des Chevalier Riccaut verfuhr: „il corrigs 1a iortrme'! Er versichert nämlich zuerst seinen gläubigen Lesern, daß ethnographische Unterschiede zwischen Italienern und Ladinern nicht bestehen, und deshalb habe die Zentral kommission die Ladiner als Italiener behandelt, in ihrer Veröffentlichung der Volkszählungsergebnisse den „Deutschen' die „Jtaliano-Ladiner' entgegen gestellt und sie habe dies getan in der Absicht — der „Alto Adige' ist darüber genau unterrichtet! — „zu zeigen, wie dumm

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.05.1902
Descrizione fisica: 8
Mit 52 Unterhaltung«-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen nnd 2ß Madebeilage». Nr. U4 Schriftleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 31. Mai 1SVS. Fernsvrechstelle: !ltr. 68. KS. Jahrg. Man den Mentalem. Dcr „Alto Adige' ist bekanntlich das StaatS- und Leibblatt der „Signori' in Trient, Rovreit und in den anderen welschtirolischen Städtchen, in welchen die „Unerlösten' gerade obenauf sind. Das Blatt hat gegenwärtig schlechte Zeiten. Was früher nur in größeren Zwischenräumen geschah, wiederholt

aus München: „Ueber die geschichtliche Stellung des Deutschtums in Süd tirol' jüngst in Meran gehalten hat. Wir haben den Vortrag im Auszug gebracht. Daß der „Alto Adige' in der unflätigsten Weise über den Vor tragenden selbst herfiel, konnte bei den bekannten Manieren eines Blattes, das die Deutschen mit Vorliebe als „Barbaren' bezeichnet, nicht über raschen. Daß es aber gleichzeitig nicht nur die deutschen Tiroler Landsleute, sondern das ganze 85-Millionen-Volk der Deutschen in geradezu uner hörter

abhängig (in einer derselben ist z. B. das Familienhaupt Persener Waldhüter). Und nun macht der „Alto Adige' plötzlich die Welt mit der überraschenden Tatsache bekannt: Nicht nur die Eichleiter, sondern überhaupt alle Fersen taler sind gar keine Deutschen, sie sind „Stockita liener', denen man nur die deutsche Sprache auf gezwungen hat! — Das wird nicht etwa als Faschingsscherz, sondern allen Ernstes geschrieben. Es wäre nur konsequent, wenn der „Alto Adige' zur Begründung gleich beigefügt hätte

, als da sind: Froner, Mitterberger, Lahner, Hofer, Thaler (Toller), Mofer, Streuwiefer, Pompermeier, Oberstoller, Pletzenstoller, Gasser ze. Wahrhaftig lauter so „stockitalienische' Namen, wie die Ober» osler, Hofbauer, Schlumberger in Trient! Dieses „Stockitalienertum' beweisen auch die Hof-, Flur- und Bergnamen> wie: Maurerhof, Am Eck, Hoch wart, Kreuzfpitz :c.! Wundern muß man sich nur über die gerade beim „Alto Adige' so ganz un glaubliche Bescheidenheit der Ansprüche, welche er an seine historischen

und ethnographischen Quellen stellt. Ein Lehrer, so erzählt er, fei nach, Eichleit — und dann wahrscheinlich wieder in die Redak» tionsstube des „Alto Adige' gekommen, und der habe erklärt: „die Eichleiter würden nie zu Deutschen werden'! Daran knüpft der „Alto Adige' folgende geschmackvolle Auslassung: „Hört ihr's, ihr Lugen- volk, ihr Rohmeder uno Koniorten, die Fersentaler sind gar keine Deutschen, sie sind wahre und-echte Italiener:c.'! Wir kennen alle die Lehrer (und Priester) per sönlich, welche seit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
' mit Fettdruck konstatieren läßt, daß in Fassa nur 10 Deutsche gezählt wurden — als einen Be weis dafür, wie dumm die Prätenstonen der „Pan germanisten' aus Fassa seien! Als ob ein Urteils fähiger Mensch je behauptet hätte, daß Fassa je ein deutsches Tal gewesen sei oder werden solle. Wenn im „Alto Adige' die Gesamtbevölkerung Tirols zu klein angegeben wird, um den prozentualen Anteil der Italiener daran hiedurch um so größer erscheinen lassen zu können; oder wenn bald die Zis> fern der ortsanwesenden, bald

diejenigen der einhei mischen Bevölkerung angegeben und wenn beide will kürlich miteinander vermischt werden: so braucht man sich über diese und ähnliche Triks nicht gerade zu ärgern; sie machen einen Teil der „welschen Prak tik' aus, die wir schon aus den Rechenbüchern von der Schule her kennen! In dasselbe Kapitel ist die Behauptung des „Alto Adige' zu verweisen, daß Tirol die einzige Provinz Oesterreichs sei, in welcher zwei Nationale täten in geschlossenen Sprachgebieten sich gegenüber, stehen

gezählt wurden. Sonderbarer Weise ist dem „Alto Adige' bei Aufstellung seiner Behauptung entgangen, daß er in den folgenden Absätzen selbst das Gegenteil be weist, was er unmittelbar vorher behauptet hat. Allerdings geschieht auch dies wieder in einer beson deren Absicht: nämlich um die Ansprüche der „Tren- tini' auf den Teil des EtschtaleS zwischen Salurn und Meran zu begründen. Nur hat der „Alto Adige' auch hier sein Beispiel wieder recht unglück lich gewählt: er führt den Gerichtsbezirk Neumarkt

an, in welchem 661V Deutsche und 2021 Italiener gezählt worden seien. Gerade in diesem. Gerichtsbe zirke ist nun aber die italienische Bevölkerung von 31o/o aus 23o/o zurückgegangen, die deutsche dagegen von 69o/g auf 77o/o gestiegen. Andere derartige Volten übergehen wir. Nur dem letzten Teile dieser so interessanten statistischen Betrachtung müssen wir noch einige Worte widmen. Der „Alto Adige' unterstellt nämlich die acht Be zirkshauptmannschaften Borgo, Cavalese, CleS, Pri mär, Riva, Rovreit. Tione und Trient

Gegensätze, welche in geographischer, ethnographischer, politischer und besonders auch wirtschaftlicher Be ziehung zwischen denselben bestehen. Der „Alto Adige' legt nun der Reichsregierung nahe, „die lo gische Konsequenz aus den Ergebnissen der Volks zählung zu ziehen und diesem Lande (!!) jene In stitutionen zu geben, welche es so lange Zeit schon reklamiert <!)'. Um nun mit einer recht großen Zahl von „Trentini' aufmarschieren zu können, läßt er die gesamte am Zähltage ortSanwesende Bevölke rung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 8
Politik unserer Provinz!' Deren Leitung liegt in allerbesten Händen, kn jenen SV. E. des Präfekten Mastromattei, unseres illustren Kamp,genossen und Kriegsfreiwilligen, dem wir, — der Präsident ist sicher, die einstimmige Auffassung aller Kameraden zu verdolmetschen — unsere innige und ergebene Huldigung entbieten und unseren Dank für den Beginn und die so verheißungsvolle und begersterung- dürchalühte Führung der Provinzialregierung. Ueber die nationale Durchdringung im „Alto Adige

, ist jetzt, nach der kürzlich erfolgten Auswecbsiung der Direktoren der Kandels- and Gewerbe schule, ein vollständig italienischer. An den Privatfchulen dagegen, am Gymnasium der Franziskaner. Marienschule, an den Insti tuten der Englischen Fräuleins in Meran und Brixen, an best Kollegien des Bischofs von Brixen etc. ist wohl der Unterricht italienisch, aber der Geist ist es nicht. Es ist absolut notwendig, italienische Direktoren einzusetzen. Kindergärten bestehen im „Alto Adige' ungefähr 80; sie funk tionieren

, armen Kindern des „Mio Adige' deutsche Religions bücher zu schenken, ausgegeben wird, um der Jugend unserer Provinz allgemein deutschen Unterricht geheimer Weise zu er teilen? Und man macht die Sache sehr gut und bleibt aus dem Boden des Gesetzes! Keinerlei wirkliche und eigentliche Schulen: Eine Frau, ein Fräulein, die auf einmal an zwei oder drei Kin der in der eigenen Wohnung oder bei befreundeten Familien Privatunterricht im Deutschen gibt. Und sie verlangt von den Eltern keine Bezahlung

und mit der verhüllten Opposition der Bischöfe, unser hochwürdigster Erzbischof von Trient mit in begriffen, auszuhören. Es wäre mehr als an der Zeit, ein Ende zu machm mir' den „Frati' (Ordensleute«), und den religiösen Ordr«, die von aus ländischen Obern abhängig sind! Warum wird der Deutsche Ritter-Orden nicht ausgewiesen? Und weshalb fordert und erreicht man nicht, daß alle klösterlichen Institute des „Alto Adige' italie nischen „Provinzen' der betreffenden Orden angehören? — Die Anwesenheit beispielsweise

, die im „Alto Adige' chre Tätigkeit ausüben, noch immer in übermäßig großer Zahl vorhanden und sie nehmen den italienischen Staatsbürgern und leider auch den gegenwärtig arbeitslosen Kriegsfreiwilligen und den Trentiner Legionären die Stellen weg. Auch hier wäre es eine ausgezeichnete Sache, Vorkehrungen zu treffen. 4. Di« Deutsche Presse. Der Präsident bekräftigt neuerdings seine persönliche Meinung, daß er es für angezeigt halte, die deutsche Presse votjftü^? zu unterdrücken, die quasi offiziöse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 31.03.1920
Descrizione fisica: 8
sind, daß den Deutschen des „Alto Adige' die Sprache und Sitten gu- rimtiert werden und ihr wirtschaftliches Wohl ergehen gepflegt werde!' Das hört sich ja schön an. etwa so wie die 14 Punkte Wilsons vor dem Waffenstillstand, doch „es kommt auch hier der Katzenfuß.' Wir fott^VÄH Bäterfitten sich nicht in ».ine unerträgliche iwaltigung der deutschen Mehrheit > zu ^ en öer italienischen und klinischen Min- «Wien des Etschgebietes umwandeln dür- sMlch sind wir der Meinung, daß die Ver- tichrung des wirtschaftlichen

Wohlstandes der Kutschen nicht durch Aufopferung der italieni- WBevöl ' ' evölkerung des Trentinos, die viel mehr «ich den Krieg und Oesterreich hergenommen worden ist, oder durch Schaffung einer Art von Pchloffenem Lager im Alto Adige erreicht «erden dürfe, dessen Ausnützung den Deutschen j «y Lrt und Stelle ^erstünde.' 'Der Sinn der Rede ist etwas dunkel; auch Ä lnan in diesen Spalten stets gesagt, daß es >ck-italienischen Minderheiten freistehe, sich >ach ihren Wünschen auszuleben. Der Katzen

uß wird aber nun zum Pferdefuß. Pedrotti agt: „Man muß wahrlich gestehen, daß die negierung bisher im Alto Adige nur unsicher hmuntastete und niemals ein llares Bild von > A zu leistenden Problemen hatte. Die deut- j Mi Etschländer oder besser gesagt, jene intel lektuelle Minderheit, die insbesondere von Bo Md es ist gerecht dies anzuerkennen) die deut- IM politischen Führer des „Alto Adige^ sind, l sofort oerstanden, daraus Nutzen zu zie- vie lyurden dann in ihrer Politik durch ' ang der politischen Wahlen und durch unb

in einer Art politischer Unmündigkeit zu erhalten. Das wur de dadurch bedeutend erleichtert, daß die Ita liener des Alto Adige (mit geringer Ausnahme in Pfatten u. Piglon, wo auch de Großgrund besitzer Italiener sind und wo daher das italie nisch« Element von jeher mehr geschützt wurde) in den Orten des Etscbkües das bilden, was man jetzt modern landwirtschaftliches Prole tariat zu nennen beliebt, und in den Städten Bozen und Meran vorzugsweise das Arbciter- proletariat ausmachen

Logik der Not- wendigkeit dazu gezwungen, wenn sie ihre kul turelle und politische Hegemonie retten wollen; denn sie verstehen zu gut, daß von jenem Tage an. wo der italienische Staat sich entschließen würde, mit Ernst das italienische und ladmi sche Element im Alto Adige zu schützen, keine Schranken mehr genügen würden, um den na türlichen Jtalianisierim.^propeß des ganzen Mittellaufes des Tales mit Einschluß von Bo zen zu verhindern.' Also das ist der W«'KH der Signori. Hö ren

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1900
Descrizione fisica: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 4
st. » 01. Mtt^?«^send. i» w^ln- M 5! Mfik. A»WMuM-VMM DreiundfünfsigNer Jahrgang. l8 Aimstag den W. Jänner Zur Mmsthalbahnsrage. Von geschätzter Seite erhalten wir folgende Zu, schrift: Wiederholt hat sich der „Alto Adige' veranlaßt gesehen — nicht nur an den Aktionen des Bozner Komites für die Vorarbeiten zu einer Lokalbahn in'S Fleimsthal, sondern auch an angeblichen Aeußerungen der dem Konnte beigezogenen technischen Experten herbe Kritik zu üben. Wenn die so Angegriffenen bisher dazu geschwiegen

, sl» geschah dies zu Folge ihrer Ueberzeugung von der Fruchtlosigk.il eines Zeitungsgezänkes in tech. nischcn und wirthschasllichen Fragen. Auch heute wollen wir. unserem Grundsatze getreu, keine Pole mik gegen den Artikel in Nr. 12 ks „Alto Adige' vom 15. und 16. d. M. beginnen, sondern lediglich einige Angaben desselben richtig stellen, wie folgt: Von Seite der Sachverständigen unseres Komites liegt keine andere Ennuntiation vor, als ihr Gutachten vom 10. August, anläßlich der ersten Begehung der Strecke

vom 24. April 1894 für die Berathung eines Lokalbahnprogrammes für Tirol seitens der Trientiner Herren ganz in Abrede gestellt wu?de. Das vorerwähnte Gutachten und Programm der Sachverständigen hat daher in keiner Weise irgend eine wesentliche Aenderung erlitten; jede Aufregung deS „Alto Adige' über die ihm zugekommene „Ueber- raschung', daß seitens des Bozncr Komites nun zur Zahnstange gegriffen werde, ist sohin höchst über- flüssig. Im Gegentheile muß hervorgehoben werden, daß kein Mitglied des Bozner

Komites. am aller wenigsten aber die Sachverständigen, je für eine Zahnradstrecke plaidirt haben. Der «Alto Adige' ist daher, wie mit aller Entschiedenheit betont werden muß, diesbezüglich vollständig im Irrthum und schlecht berichtet. Dieser Irrthum mag darin seine entschuldbare Ursache haben als wir seinerzeit, und zwar bei Be ginn der Tracirungsarbeiten der Firma Stern ck Hafferl auf ihre Anregung die Bewilligung ertheilt zaben, auch Studien für eine Zahnradstrecke vor- zunehmen, in Erwägung

, daß diese Studien ohne wesentlichen Projektsmehrkosten leicht gleichzeitig ge macht werden können und daß es immerhin für jeden Laien und Fachmann von Interesse sein mußte, zwei verschiedene Projekte in Bezug auf Vortheile und Nachtheile mit einander zu vergleichen. Bei diesem Sachverhalte ist für uns nun wohl nicht der geringste Grund vorhanden gegen die uu- uöthigeu Auseinandersetzungen deS „Alto Adige' Stellung zn nehme». Ebensowenig wollen wir uns aus eine Erörterung über deu Zeitungsartikel ein- mssen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.03.1899
Descrizione fisica: 4
fl. 1>. Der „AlkoMdMe^ bemerkte unlängst , über unsern Msytz^,Uel.scht;roh,.und wzr?,, er lasse 7s,ch, nicht daz^ oerleiten^unse^-ZiluD-, führungm.^nWr^zu, .beleuchtn MtHuZnqhme, jener Stelle,, ^v^rln M-tzb«x,WHre.ÄayönglM Leiden.klagt^.^,^ , Windlschcn'' gegenüber 'söen-. Jstalieyery mr Diese' Änsere'NÄglerde 'wird'' NeuerliA' er- reG da der^Mo nung.'als eme Wsere^lMoMen MMerhm i r önMch., dle^l^ichmn^'des.'.chWischen Gymnasiums Cilli) alsg^in'mittetr.'eirler windischennUmgebüng'^LnfÜ^t.-'' , Adige Ueberhaupt

meinen wir, der „Alto Adige hätte sich zu einer ironischen^Beleuchtung un serer nationalen Leiden'^gkeschfalls nicht „ver leitend. lassen.sollen, denn sein?diesbezüglichen Ausführungen offenbaren, 'eine so krasse Unkenntniß dert^ntsächlichen?Ver- hältnisse in Oesterreich —wen» sie nicht- gegen sein besseres Wissen, geschrieben sind daß. rusr ihm. rathen möchten, seine Betrachtungen innerhalb der Grenzen der klassischen Erde zu halten und sie höchstens auf das Reich Mmelit's auszudehnen; dort dürste er sich Hesse

,? auskennen, Hier ein paar Stichproben: , - ^ Die Krakauer ^Universität ist. nach, dem >Alto>Adige'.-,zjnH ^eMch?.ll Daß- m«n M Prag, die ^Harolln^'.^ ,die erste von dem deutscher d e^fch'e»^ . bucht er; uns gleichfalls in das „Soll' der empfangenen KM°Mj WW zaß, W den Arager Mfeckey5fcg?n ^ hie. Me deutschen ^Nlvsrsirä^- elne jolchs M wie Zur Hussiken- ze^'xoo di^ TeMcheN .auszichm müßten und dii^ejWgex' HMschKe gründeten,, schwxigt der «Ulto Adige' aus Höflichkeit gegenüber deN gleichfalls in „Ketten

' schmachtenden tschechischen Freunden! j Me Entwicklung der ketzteir Jahrz^ehnte seit Täaffe^ scheint der „Atto Adige' verschkaftn zu-habein^.sönst^ekönnle er wohl yicht heute' noch^ von-einer „deutschen BeamkenWarHie' faseln. — Siehe: Oberst« GerschtZhof. ' Er- barmtsfichwiemand! und stößt des»„Alk»Adige' Nafe auf die >,ski' undc „witsche im Staats- handbocht? ^ j .^Eines^grimmen, unfreiwilligen »-Humors entbehrt? dge Entdeckung keinesfalls, daß in Böhmen die von den Tschechen' entfernt wo.hnendey' Duschen

^d'e »tf.ch Stadt Nst? und'mchii'awnnem^w^n d-iMeKMte 'WK- steirischen Unterlandes errichtete, .wie.Mnyern sich^danN» U^Jkäl»eLrr''PW^^Ä^zb^., wuer erwor klage!,, HdaSSlinlkWe^ StM-^n? qeBHerre^ GymnaffumklentstehW'M?'»^i'^.^^^ n,Z^e lich.W>ÄWH^ ds^ Gmtx^jßmt Haruns.auch^noch n;e,L«rathen, ww »?^d^MaWÄNg^w^gen^ richtete Stellung uz,AGerrelH^. dMtzatsache MdeM^ZMcken^ölcheMeinkgkeite Asmmpojr?pu ö» WM. des „Alto Adige' Augen keine nationalen- Leiden! Aber wahrscheinlich^ meint

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1899
Descrizione fisica: 6
. sch^n^ ^ °s. AU Sin Krief. /Geehrte Schriftleitung l In einer Besprechung der Gossensasser Zusammenkunst, die er ein „Konventikelchen' nennt, fühlt sich der „Alto Adige' bewogen, sich mit einigen von mir daselbst gethanen Aeußerungen zu befassen und mich als einen Barbaren zu charakterisiren, der spricht und schreibt, als ob wir in der Zeit „derVölker- wanderung lebten,wo das Schwert das Recht war.' Erlauben Sie mir, in den Spalten Ihres Blattes auf einige Fragen des „Alto Adige' zu antworten

und seinen krankhast hysterischen Ausschrei über eine angeblich von den Natio nälen Südtirols gegen die Italiener betriebene Hetze in ihrer ganzen theatralischen Hohlheit darzulegen. Auf diese ungeheuer naive Frage des „Alto Adige', ob die Autonomie des Trentino nicht ein Triumph der italienisch-völkischen Sache wäre, und warum den Deutschvölki schen dieser Triumph bange mache, da sie sich dadurch mit ihren eigenen Grundsätzen in Widerspruch setzten, es sei denn, ihre völ kischen Grundsätze wären erlogen, diene

ihm zur Antwort, daff wir lediglich deutsche, reale Jnteressenpolitik zu machen haben, und daß die Förderung fremdnationaler Ziele, insbe sondere anf unsere Kosten, eme Thorheit des einstigen, weltbürgerlichen Michel war, die aber seit neuerer Zeit glücklicherweise immer mehr bei uns aus der Mode kommt. Der „Alto Adige' schreibt selbst: „Die Italiener dringen auf deutsches Gebiet vor und lassen sich dort häuslich nieder.' Auf was für einem deutschen Gebiete? Auf einem unbewohnten? Nein, auf einem Gebiete, uon

einem Menschenalter noch ganz deutsch war, wegen aus der Fremde gekom mener Ansiedler zweisprachig machen lassen? Wegen Fremder, denen sie Verdienst ge ben? Ist das Wort „Ltrsmvro'- dem „Alto Adige' nicht geläufig ? Und haben wir nicht allenthalben in Oesterreich die Erfahrung gemacht, daß die Zweisprachigkeit — und zwar wepen der nationalen Lauheit und Schwäche der Deut schen und dem übergreifenden nationalen Eifer der Nichtdeutschen — zur Einsprachig- keit des „Nixdeutsch* führt? Und sind nicht die besten

Kräfte der Welschtiroler in den Spalten des „Alto Adige' bemüht, die sich bei uns niederlassen den Welschen dazu aufzustacheln sich nicht mehr in die Rolle eines bescheidenen. Gastes zu „ergeben', sondern Wirthsrechte zu bean spruchen? Haben sie uns nicht zugerufen^ unser Fasching sei ein für allemal aus ? Freilich wechselt Drohung mit sanster lleberredung, so z. B., wenn der „Alto Adige' sagt, man solle sich diesseits und jen seits der zu ziehenden Grenze zwi schen Deutsch- und Welschtirol

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.09.1895
Descrizione fisica: 4
, als -dienemernWhäsionSbahn zwischen den gleichen Anfangs- und Endpunkten. Wir glauben einer weiteren und besseren Widerlegung des aus aller Herren Länder mit Haaren herbeigezogenen Zif- sernmaterialeS des „Mo Adige' bedarf eS nicht mehr. Ebenso unrichtig ist es, wenn der „Alto Adige' die kilo metrischen Betriebskosten der Adhäsionsstrecke der FleimSthal- bahn denen der Bahn Mori-Arco-Riva gleichstellt. Wir könnten nur erfreut sein, wenn wir ebenfalls 4—5 Züge nach jeder Richtung im FleimSthale verkehren sehen könnten, vorderhand

, die uns als Refultat dieser Berechnung mit Erlaß vom 17. Mai 1895 Nr. 6017 mitgetheilt wurden, nämlich: Betriebs-Einnahmen 175.000 fl. „ Ausgaben 85.006 fl. Ueberfchuß 30.000 fl. Nach dcm Obgesagten gilt dies auch für die Zahnrad- Variante, wenn wir die Gesammtkosten der Linie Nenmarkt» Moena mit rund 2,750.000 bis 2,800.000 fl. beziffern, so verzinsen wir dies Kapital mit 3 4 Prozent. Wir müssen daher iür die fortgesetzten Bemühungen des „Alto Adige', für uns eine Rentabilitätsberechnung aufzu stellen, bestens

danken, wir haben ja eine solche von unpar teiischer Seite. Die einfache Thatsache, daß unsere Linie den Verkehr in das FleimSthal nach Norden und Süden erleichtert, während die Trieutiner den Norden abschließen wollen, spricht eine so beredte Sprache, daß sie alle diesbezüglichen Bekrittelungen des „Alto Adige' in ihrer wahren Tendenz zeigt. Wir glauben übrigens, dem „Alto Adige' wird es sehr schwer fällen, der Regierung die Ueberzeugung beizubringen, daß die Betriebs-Erträgnifse der Bahn Lavis

lehrreich ist hiebe! noch, daß mehrere Gemeinden mit über 8000 Bewohnern gegen die Tracenführung der Laviferlinie Protest erhoben haben. (Bei lage 15 des Protokolles). Ueberflüssig scheint es noch die Bedenken zerstreuen zu wollen, die der „Alto Adige' gegen die Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit ;c. der Zahnstange ins. Treffen führt. Zugegeben, daß Adhäsionsstrecken mit sehr mäßigen Stei gungen lcistungssähiger gestaltet werden können als Zahnrad- strecke», so hat dies doch seine natürlichen

-Vvrdernbergerbahn wurde beispielsweise der Betrieb selbst bei Schneehöhen von 5 M. aufrecht erhalten uud nur einmal durch eine größere Lawine unterbrochen). Wir können uns nicht versagen, diesbezüglich noch ein wohl auch für den „Alto Adige' gewiß kompetentes Urtheil über daS'Zahnradsystem anzuführen wie> folgt: Das italie nische Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom hat im Jahre 1892 eine Kommission beauftragt, Studien der vor handenen Zahnradbahnen untcr Berücksichtigung der ualie- nischen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
. — „No, proibito!' Die italienische Durchdringung Südkirois. In seinem Werk „Archivio del Alto Adige' 1632 schreibt Tolomei über die Eroberung des Südtiroler Bodens: „Wir müssen stets wiederholen, daß die Durchdringung des Alto Adige mit unserem Volk notwendig ist. Es ist notwendig, daß die dortige LandbevÄkerung wirklich und tatsächlich eintrete in das nationale Leben auf Grund des Zusammen lebens mit unserer Landbevölkerung. Es ist notwendig, daß das Alto Adige sich eingliedere in unseren Blutkreislauf

. Die Banca del Trentino e bell Alto Adige, im Jahre 1929 errichtet, hatte kein diesbezügliches Programm und befand sich auch bis zum Jahre 1928 in trauriger Fi nanzlage. Man hoffte dann auf die Fusion der Banca cat- tolica trentina mit der Banca cooperativa in Trient, denn diese Fusion war ausschließlich für Trient und gegen Bozen geschehen. Weiters interessierte Tolomei im Jahre 1928 auch den Unterstaatssekretär Rosboch und den Finanzminister Mosconi für sein Projett, aber ohne je den Erfolg. Wohl

hatte man ein autonomes Kreditinstitut in Trient geschaffen, das Jstituto di Credito Fon diario per il Trentino e l'Alto Adige und Tolo mei hat auch diesem Institut Ratschläge für die Grenzpolittk zukommen lassen. Jedoch ohne viel Hoffnung auf Erfolg. Im Jahre 1929 wurde das Jstituto F e d e r a l e der Sparkassen von Venedig gegründet mit einer eigenen Agrar- Settion und man konnte hoffen, daß jetzt endlich etwas ge schehen würde. Das Trientiner Institut, das für die dorttge Gegend errichtet worden

war, hat sich aber mit der Entnationalisierung der Bozner Gegend überhaupt nicht befaßt. Die vielfachen Bankgründungen brachten keinerlei Ergebnis für den Gewinn von Boden an der Nordgrenze. Die Banca dell'Trentino e del l'Alto Adige eröffnete sieben Zweiganstalten in Südtirol, nämlich in Bozen, Brixen, Bruneck, Neumartt, Gröden. Schlanders und Sterzing, sowie 32 im Trentino. Alle wickelten ihre Bank geschäfte ab, taten aber nichts für den Ankauf deutschen Bodens und deutschen Hausbesitzes für nationale Zwecke. Ja, diese sogenannte Banca

dellÄlto Adige hat auch nicht einen einzigen Hettar Grund in Südtirol erworben. Endlich begann sich gegen Ende des Jahres 1930 das Jstituto d i Credito Fondiario delle Venezie zu interessieren. Die solide Geschäftsführung des Institutes, seine finanzielle Kraft, das Verständnis der leitenden Män ner, die Auffassung von einer geschichtlichen Mission der Großstadt Venedig im „Alto Adige' ließen wieder Hoff nung aufkommen. Zudem kann man nicht sagen, daß die faschistische Regierung nicht attiv

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 16
» S Uhr. Inserate Nr. S3 Mittwoch, den S. Mai I«S». 38. Jahrgang lie „Zöodru der Aiidte Ksze» «»> Wer«».' Meran. 2. Mai. Die Landtags-Petition der Städte Bozen und Meran in Sachen der Autonomie hat den „Alto Adige' „verblüfft' und er bekritelt dieselbe in einem Artikel als „wahnsinnige Ungeheuerlichkeit'; bittere Vorwürfe, ja widerliche Schimpsreden ergießt er über die Häupter der armen Sünderinnen. UnS hat der angezogene Artikel des „Alto Adige' ebenfalls verblüfft und liefe Schamröthe ins Gesicht

des Fassathales an Bozen nur die spontanen Wünsche dieser Gemeinden selbst erfüllen und die bestehenden wirthschaftlichul Beziehungen desselben mit Dänisch Tirol formell bestätigen, die Angliederung der rein deutschen Gemeinden des Nonsberges und Fleiinsthales an läßlich einer Grenzregulierang aber als etwas Selbst verständliches erscheinen. Doch wir hatten leider ohne den „Alto Adige' gerechnet und tief beschämend sür unsere gute Ab sicht wirke die Antwort, die uns von diesem ton angebenden Trientiner Organ

entgegenklang. Nicht um eine friedliche Grenzregulirang und eine gut nachbarliche Scheidung der wirthschastlichen Interessensphären dec beiden Landestheile scheint es den Herren vom „Alto Adige' zu thnn zu sein, auch nicht um die Berücksichtigung der rein besen- siven Anforderungen der deutschen Städte, sondern um ganz andere Dinge. In blinden Wathausbrüchen und maßloser Erbitterung enthüllen sie im vorge nannten Artikel ihre wahren Absichten. Die agressioen Vorstöße gegen das deutsche Gebiet

Einflüsse der Trientiner preiszugeben und den Trientinern die Straße nach Enneöerg, Buchenstein und Gröden zu ebnen. Fürwahr, wie leicht hätten wir in unserer deutschen Gutmüthigkeit „hereinfallen' können, hätten sich unsere Abgeordneten voreilig in eine politische Regelung der Autonomiefrage eingelassen, um den italienischen Nachbarn die langersehnte Freiheit zu verschaffen. Doch trösten wir uns, der liebenswürdige Ar tikel des „Alto Adige' kann nicht der Ausdruck der wahren G.sinnung des Trientiner

Volkes sein; so sprechen und handeln nicht die Angehörigen des großen Kulturvolkes, die hochgebildeten, formgewandten Italiener, sondern nur einzelne politische Tollhäusler, die etwa bei Tschechen und Slovenen in die Schule gegangen. Wir können es hossen, ja wir sind davon über zeugt, daß die besonneneren Elemente unserer italienischen Nachbarn trotz dieses Eruptiv-Artikels des „Alto Adige' die Oberhand über die Trientiner Tschechen behalten werden und, daß dem angeblich «ruchlos heraufbeschworenen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1895
Descrizione fisica: 4
u. s. w., also nach Norden? »gegeben, ehe es zu diesem Ergebniß kam, und wie!Zuschlag nur dann erfolgen, wenn ein alle dem be- Und da will uns oder gar den Fleimsern der! man steht ist die Mehrheit, die die bejahende Ent-1 treibenden Gläubiger vorangehenden Nealansprüche „Alto Adige' znmuthen, wir sollen auf seinen „Ve-! scheidnng herbeiführte, die denkbar knappste gewesen.! deckendes Meistbot erzielt wird (geringstes Gebot); nediger-Speck' in die Falle gehen! ! Ganz besonders merkwürdig aber ist, daß die Mehr

sein, die sich einer erprobten Mengen vorhanden ist, zu den Gold- und Silber- Neuerung entziehen und damit nicht nur die Vor- ftang'en seine Zuflucht nehmen müssen, wie es noch Züge unserer Trace auch finanziell noch mehr zur im Innern des Reiches Sitte ist. wo man mit einem LzwxrungsbcriÄl örr Sektion Bozen des Dculschea Geltung bringen, sondern auch diesen Stein des An- Meißel und einem Hammer die Quantität Edelmetall ^„-,„7 ^ stoßeS für den „Alto Adige' climiniren. losmacht, die dem Werthe deS gekauften Gegenstandes

' ^ -N ^ereinS. Februar, ES handelt sich bei einer Lokalbahnanlage, wie ^ entspricht. Die Chinesen werden aber schon ein^ ^ Uhr — 5.0 Boztter Chronik. auch dem „Alto Adige' nicht entgeht, im Wesenrli- „Bischen viel' Goldstangen herbeischaffen muffen, um ^,.ctcrsta»l « Um ! 733 V^.) b-m'-Morg. 6Uhr 733 M... chen darum, auf rascheste, sicherste und bil- den Japanern die Entschädigung zu zahlen. Und! ^.-uchtigkcil b. ,.:.- Mo,,,ms 8 uy> 65'/» ligste Weise die Hauptbahn zu erreichen und dies I wahrscheinlich

werden sie weder Meißel noch Hammer I Witterung: schön. Wndr.: NO. Regen geschieht — unter Annahme gleicher Umstände —! brauchen, denn die Japaner werden die Stangen wohl s günstig- Regenmengk —. Mm durch unsere Trace. Wäre es dem „Alro Adige' lim „Ganzen' nehmen, lediglich um die Interessen deS FleimsthaleS zu thun, sv müßte er daher wohl mit Freuden begrüßen, daß demselben durch mehrere Projekte Gelegenheit zur AuSwcchl, zur Vergleichung, zur Erwägung uud Bc- schließung geboten wird, statt von Vornhinein

auch eine längere Dauer nicht Waldner über die Nothanlage, in der sich, freilich! ausgeschlossen. Nach Vollendung dieser Auseinandersetzungen er lohne Wissen der Allgemeinheit, ein erheblicher Theil! Bankaktien-Dividende. Aus jede Aktie der öster- hielten wir eine neue Nummer des „Alto Adige' I ^ ^wdirenden an ^cr Universität Innsbruck be- i ^jchjsH ungarischen Bank entfällt für das II. Se- zugesandt, Nr. 23 vom 28. und 29. Jänner, j,, I findet und die akademischen Behörden sogar m mehreren 1894 eine Dividende

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.05.1900
Descrizione fisica: 6
seine Vereinigung zur Bezirshauptmann- schast Bozen verlangen soll, mußten wir, in Anbetracht als die Majorität jener Bevölker ung, wenn auch nicht dem Projekte selbst günstig gesinnt, dennoch die Verdeutschung der Schulen nicht ungern sieht, entmuthigt das Haupt sinken lassen und sagen: wir haben uns dies verdient; der Tag der Strafe ist gekommen. Alö die Bauern von Sopramonte die Trentiner Fanfara und die Trentiner Turner mit Steinen bewarfen, da trat ein gewisser „Jtalus' im „Alto Adige' mit dem glänzen

. den 11. Mai 180V. yy. Jahrg. weiteren Feinde, weit brutaler und gewalt- thätiger das Haupt erheben und den Patrioten ihre Vergangenheit vorhalten und an ihrer Stelle in die Erbschaft der nationalen Ueber reste treten. Wird uns aber Fassa erhalten, welches Aussehen wird uns dann das öffent liche Leben des Trentino bieten? Angesichts des Landtags-Berichtes fühlte der „Alto Adige', daß ihm der Athem fehle Erklärungen zu geben. Die „Voce CattoUca' aber schloß eine Standrede an, worin sie auf forderte es möge

zu Gunsten der eigenen Brüder hätte verrichten sollen, in einen Triumph des Klerikalismus auflösen.' — Dagegen glaubt nun der „Alto Adige' in seiner gestrigen Nummer mit seinem Geschütze der hochtönenden Phrase aufzukommen; allein es zerschellt an den Grundfesten der Wahr heit und bewirkt nur einen theatralischen Effekt, ähnlich jenem, welchen die weit hinaus- geschriene Gründungsfeier der „Lega Nazio nale' im Fassathale hinterließ: „Eine Bedrohung, deklamirt er, eine schwere Bedrohung hält das Gemüth

des ganzen „Trentino' unter deutscher Oberherrschaft, sie bedeutet die Erschließung unserer Grenzen einem zwar weniger grau samen, doch nicht minder furchtbaren Einfalle als dies jene der Barbaren waren.' Und nun wendet sich der „Alto Adige' gegen den vom „Popolo' ausgesprochenen Tadel über das natürliche Bündnis der Liberalen mit dem heißhungrigen schwarzen Gespenst des Klerikalismus. Allein die Herren des „Alto Adige' würden sich, auch auf die Gefahr hin, sich selbst zu verderben, sogar mit dem Teufel

verbinden, wenn es gälte, ihre deutschen Nachbarn zu verdrängen. So billigt der „Alto Adige' diese Verbin dung mit den Worten: „Dies verstand auch richtig jene Partei unseres Klerus, welche unter Ueberwindung veralteter Bedenken und ungerechtfertigter Ab neigungen, keinen Anstand nahm in der natio nalen Frage, gemeinsame Sache mit uns zu machen.' Und nun tadelt der „Alto Adige' die Partei des „Popolo', deren einziges Pro gramm in der Besehdung der liberal-natio nalen Partei liegt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.01.1893
Descrizione fisica: 4
a. G. <. vaabe öt Lo. Inserat« find oorhtnetnz» bezahlen. M5! NuM. ZlnwZaltliilgs-VeilW» Cinundfünfiigster Jahrgang. «lud ?4 !andw, ScilaM „Letouom'. 4 Die Abonnements-Erneuerung auf die Const. Bozner Zeitung. wird schnellstens erbeten. Die Preise sind am Kopfe der Zeitung ersichtlich. HochachtungSvollst Die Adtuinsftr«tiou. An die Adresse der Irredentiften. Trient, 3. Jänner 1893. R. Der „Alto Adige' hat, wie sich nicht anders erwarten ließ, eine Art Antwort auf die etwas derbe klingenden

hervorzusuchen trach tete, dabei aber die Gerechtigkeit des Verweises nicht zn entkrästen vermochte. Obwohl diese Antwort an die „Bozner Zeitung' direkte gerichtet ist, erachteich es doch als meine Pflicht gegenüber derselben, die mir die Ehre erwies, meine Meinungsäußerung in ihre Spalten auszunehmen, die Erwiderung auf die Gegenrede des „Alto Adige' zu besorgen. Bon einer Erwiderung im strikten Sinne des Wortes kann aber eigentlich deßhalb keine Rede sein, weil der „Alto Adige' einen entschiedenen offenen

Widerspruch gegen alle einzelnen Anschuldigungen der „Bozner Zeitung' gar nicht einmal erhoben hat. Gestatten Sie mir deßhalb, meine Herren vom „Alto Adige', laß ich wenigstens eine kurze aber loyale Aufklärung über die irrigen Ansichten, welche Sie bezüglich der Na tur und Herkunft jenes Artikels zu haben scheinen, zu geben versuche. Vor allem kann ich Sie mit voller Bestimmtheit versichern, daß der Schreiber jenes Artikels, der Sie doch einigermaßen aufgeregt und Ihnen wenig ge fallen habeu dürfte

wollen Sie sich also überzeugen, meine Herren des „Alto Adige', daß der fragliche Artikel von gar keinen sr°mden Inspirationen geleitet, sondern nur durch die ehrliche Entrüstung gegen ein solch' intol- lerantes, in der Form unqnalifizirbareS Gebahren Ihrerseits hervorgerufen wurde. Meine Herren des „Alto Adige' und des „Roe- coglitore' Sie irren sich sehr, wenn Sie glauben, man könne österreichisches Vaterlandsgefühl nur zwi schen den Mai.ern der k. k. Aemter im italienischen Landestheile finden

, weil darin die Herren Angreifte angewiesen werden, früher die großen Bal ken in ihrem eigenen Hause näher anzuschauen, be vor sie die Strohhalme sichten, die sie in fremdem Hanse entdeckt zu haben glauben. Wenn es solche Blätter auch geben sollte, so sind deren zum Glück nicht viele — ich zähle hier solche nur zwei. Um aber getreu dem Sprichworte „Ende gut, Alles gut' zu bleiben, schließe ich, indem ich als arliger Manu sämmtlichen Herren des „Alto Adige' und „Roceoglitore' ohne Unterschied des Ranges

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 28.10.1888
Descrizione fisica: 12
nicht zurückkommen, wenn nicht die Polemik z .Alto Adige' Dinge zur Welt gefördert hätte, welche Mahl des Titels unserer Replik mehr als rechtfertig- , Der „Alto Adige' ist, wie allseits bekannt, der ^verfälschte Dollmetsch der Ideen der von den -rlamentarischen Kreisen unabhängigen Fraction a italienischen Nationalpartei und will daher als - Voce del popolo trentino betrachtet sein. Diese sWimme gesteht nun zu — wahrschemlich weil -Behauptung des Gegentheils ganz und gar un- zzlich ist — daß Wälschtirol

. Doch wollen wir dem „Alto Adige' die Gefällig keit erweisen, in eine Besprechung seiner Deutung dieses Passus des landtäglichen Protestes einzugehen, obwohl dieselbe, wie schon gesagt, bei den Haaren herbeigezogen ist. Was . ist noch ungethan für das nationale Wohl des popolo trentino? Worin liegt der Kern der der nationalen Unterdrückung unseres Nachbarvolkes. Hören wir! ' ' Es sollte der Unterricht in allen Schulen Wälsch- tirols ausschließlich in der Sprache des Landes er theilt werden, die Jugend

— aufzustellen und deren Er reichung anzustreben. ^ > Schade um die Jtalianität dts^„Alto Adige', diesmal sind seine Ideen nicht auf dein eigenen — sondern auf dem czechischen Mistbeete gewachsen, denn die obigen Forderungen glk.'.chen der lex Kviczala auf ein Haar. Die nationale Bedrückung' des popolo trentino besteht also darin, daß die Fructisicirung des höch sten nationalen Exclusivismus in Wälschtirol noch nicht zum Gesetze geworden ist. Man möchte die Bewohner dieses auf den Verkehr mit uns Deutschen

ist nicht abzusehen. — Darüber freilich machen sich die Herren des „Alto Adige' wenig Sorge; noch weniger aber be mühen sich dieselben darüber nachzudenken, welche Folgen die Anwendung ihrer Grundsätze auf den Gesammtstaat haben würde. Ein Umstand tröstet uns bei der Feststellung dieser nationalen Ueber- triebenheit des „Alto Adige' und derselbe besteht darin, daß wir aus den Spalten dieses Blattes nur die Stimme einer Minorität der nationalen Majo rität des Landes heraus zu hören glauben. Ja, wir gehen

noch weiter und sprechen unsere Ueber zeugung dahin aus, daß selbst die national enragir- testen Mitglieder des Club nazionale italiano und Club trentino es kaum opportun fänden, dergleichen Postulate auf parlamentarischem Boden zu erheben — es sei denn, daß Graf Schönborn dieselben als Pendant zum böhmischen Staatsrechte benöthigensollte. Für. uns ist und bleibt das Axiom des „Alto Adige' von der Nothwendigkeit eines „nationalen Schulzwanges' eine künstlich gezüchtete Blüthe einer krankhaft überreizten Phantasie

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1945
Descrizione fisica: 4
. Das ganze Gebäude stürzte ein. Das Feuer griff auf die benachbarten Eisetibahnanlagen über, wo einige Waggons, aus welchen eben Lebensmittel abgeladen wurden, in Flammen aufgingen und'Schie- iien aufgerissen wurden. Im Umkreise von einigen Kilometern wurden die Wohnhäuser beschädigt und dichte Rauchwolken steigen vom Orte des Unglücks auf Der Splitter im Auge des Nächsten R. P. — Das Tagblatt ..Alto Adige' nimmt in seiner Ausgabe vom 21. ds. Bezug auf Nachrichten aus Sü-tiral die unter dem Titel

- einem gewissen Johann Burger, einem ,and. 13.10 Uhr Verlautbarungen; 13.15 Uhr D . su ,wu Klcl , m(; „, ulcn Manne des S.O.D.. niedergeschossen wor- Rhythmus und Melodien (Kapelle Lezza); Dic scllon ctwas ReRCI1 die Atmosphäre des den sei. 17.30 Rcidio London» 13 Uhr nli$<ibcth 11s yjrtnc ahcleitenden Tun?!- und (Icsnncsvor* Die Kollegen vom „Alto Adige' mögen singt deutsche Lieder: 20 Uhr Nachrichten fjj, r „j, Ren der andcren zwei Artisten, deren sich beruhigen: Sobald Johann Burger des aus Mailand: 2015

. Und wir halten sie auch für klug. Wenn wir bei derselben bleiben, kann cs uns nicht passieren, daß ein von uns heftig beschuldig ter Angeklagter dann gerichtlich — freige sprochen wird, wie es vor einigen Wochen ein Blatt erlebte, welches die Kollegen vom „Alto Adige' gar nicht weit zu suchen brauchen. Und wenn wir uns an unsere Linie halten, dann werden wir auch kaum ähnliche Sliickleitt leisten, wie sich der „Alto Adige' eines in seiner Ausgabe vom 21. ds. erlaub te. indem er in einem zweispaltigen Titel

Sympathien, aber was das ist. wenn mau ohne Beweise einen Men schen eines Verbrechens zeiht, von welchem Ihn das Gericht ausdrücklich frclgcsorochcn hat. das können die Kollegen vom „Alto Adige' im Strafgesetzbuch nachsclilageii. Vielleicht, ja wahrscheinlich. Italien es dic Kollegen vom „Alto Adige“ mit ihrer Uebcrselirift gar nicht so bös gemeint, aber wenn schon an unserer Chronik hennngenörgelt wird, dann können wir mit gleicher Münze heim- zaliicn. Griechische Parteien gewarnt

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