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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
einer Artikelserie unter dem Titel „L'Jtaliana delft Alto Adige" im „Brennero" vom 29. März und 1. April 1927 darauf, als Gegenbeweis für die geschichtliche, geographische und kulturelle Zugehörigkeit Südtirols zum deutschen Volks- tume die oft gehörten Lügenmärchen auszuwärmen. Ohne vorläufig zum Inhalte der Gegenbeweise Stellung zu nehmen, aus dessen Einzelheiten wir zurückkommen wer den, lassen wir dem Verfasser das Wort. Die Schrift Fin- gellers ist bekanntlich in 26 Abschnitte gegliedert, von wel chem

das Mittelmeer, in historischer Zeit Toscana, ihre Wiege war. Die Bewohner des „Alto Adige" waren dem nach die letzten Ausläufer einer machtvollen italischen und Mittel- meerkultur der etruskischen Stämme. Erst in einer späteren Periode unternähme,! auch cimbrische und illyrische Stämme den Versuch, das Land zu besetzen, die jedoch von den Römern teils vernichtet, teils über die Alpen zurückgedrängt wurden. Der etruskischen Herrschaft folgte unmittelbar die römische, die zum zweitenmal die Jtalianität

jener Gebiete besiegelte. Erst im Jahre 476 n. Ch., beim Zerfall des römischen Reiches, be sann langsam die Einwanderung von nordischen Barbaren stämmen, der nicht nur das „Alto Adige", sondern ganz Ita lien (!) zum Opfer fiel. Zu Beginn des sechsten Jahrhunderts besiedelten Bayern das Gebiet nördlich von Trient, während die Langobarden das Gebiet von Trient besetzten und die Stadt zum Sitze eines ihrer Herzöge erhoben. Die widerrechtliche Besitznahme vermochte jedoch das Be wußtsein des Römertums

ischen Alpen, die auf der Brennerhöhe die Schweiz und Südbayern umgeben. Zu Dantes Zeiten war ?s einwaudsrer festgestellt, daß sich das „schöne Welschland" geographisch bis zu den Alpen tälern des Brenner erstreckte. Vom Jahre 1363 an, mit der Einverleibung an das Haus' Habsburg, begann die österr. Assimilierung und das Doppel spiel des Uebergewichtes fremder Nationen. Aber noch in, Jahre -525 erhob sich die Jtalianität des „Alto Adige" in den Bauern kriegen, denen man vergeblich den Charakter

vmychen Reiches," der auch Dante den Schre, nach der Hilfe des deutschen .Heinrich entlockte, ward der germanische Besitz des „Alto Adige" ein unrechtmäßiger. Wenn jemals unser Recht, uns als direkte Nachkommen der alten Römer zu fühlen, von der mehr hunderte von Jahren währenden pol'.tischen Fremdherrschaft hätte verjähren können, so müßten wir zur ver rückten Folgerung kommen, daß die politische Einheit Italiens selbst nichts anderes wäre als eine ungeheure Vergewaltigung am guten Rechte

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 14
Data: 01.02.1908
Descrizione fisica: 14
auch in unserem Landesteil das Absterbende des Liberalismus. Zeitungslärm der bourgeoisie morte, signoriles Sichauflösen derselben unter dem Drucke der sozialdemo kratischen und christlich-sozialen Lebens fähigkeit. Daher kann auch von der Wähl- und Wühlarbeit der Liberalen für die Neuwahlen am wenigsten gemeldet werden. Aber was ihr Leiborgan und gleichzeitig jenes der Irredenta offenkundig ausdrückt, bezeugt, dass es um die Aussichten der liberalen Partei sehr schlimm bestellt sein muss. Der „Alto Adige

?“ Das Blatt fordert die Gesinnungsgenossen zu energischem Eintritt in den Wahlkampf auf. Bezüglich der Autonomiefrage geht der „Alto Adige“ in einem anderen Artikel zu erst auf das Kompromiss über, welches die Liberalen und Klerikalen seinerzeit schlossen, um den Tiroler Landtag so lange arbeits unfähig zu erhalten, bis die Autonomie Welschtirols endlich erzwungen werde. Unter Hinweis auf die Gegnerschaft der Sozialdemokraten hinsichtlich des Bündnisses „Liberalismus und K le r i k al is m u s“ weist

und Riva sozial demokratische Vorträge abhielt, muss dazu herhalten, diesem Angstgefühl das Figürliche zu verleihen. Der „Alto Adige“ schreibt: „Der notwendige nationale Geist kann nicht durch Reden gestärkt werden, welche den Internationalismus predigen und die Befrei ung vom Vaterlandsbegriff. Wie können derartige Leute gegen die Tiroler kämpfen zum Erhalt der Autonomie? Es nützt nichts, zu erklären, die deutschen Sozialisten des Landes seien unseren Bestrebungen günstig gesinnt. Zuerst müssten

sich die Sozial demokraten italienischer Nation uns nähern, sich mit uns in dieser Frage unter dieselbe Fahne stellen.“ Auch die Anhänger des „positiven natio nalen Gewissens“, d. h. jene welche pre digen, man müsse das Obstruktionsgebiet verlassen, um an die Lösung grosser öko nomischer und nationaler Probleme für Welschtirol schreiten zu können, handeln nicht im Sinne des „Alto Adige", d. h. der Liberalen. Den Klerikalen wird direkt vor geworfen, dass sie hinsichtlich der Autonomie frage kein Gewissen

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinifchen Grenze ZU sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (qiiei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen • es auch nicht zu lassen, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von. der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, well die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- »lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Ewidale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Idro-See, als „Trenttno"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Italia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolifck-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige fett vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Außferner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi ehe andiamo gradatamente oceupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Treu- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst Lieben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage. Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug van uns, noch korrekt, von einer tiralisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei pae8i obe andiamo gradatamente oeeupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, in i r hätten s e h r wohl die Existenz Tirols anerkannt und rvir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner' kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen: aber wir dürfen es auch nicht zu lasten, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angesan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusmmnenhange der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Fahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 17.06.1911
Descrizione fisica: 12
(Sektion Florisdorf) im Riva vom 10. bis 14. Juli festgesetzt, das in der nächsten Nummer VeröUentlichung finden wird. Auch ein Deutscher : Herr Schmalix in Brixen, Herausgeber der Wochenschrift, „Adige e Adria,“ Reichsdeutscher von Geburt und Erziehung, findet es besonders ver dienstlich in der zweisprachigen Zeitung auf die Deutschen loszuziehen. In N. 11 ist wieder einer dieser Schmähartikel enthalten. Unter dem Titel „Geographische Konfu- ging es durch den grünen Wald, an Feldern und Wiesen vorbei

führer) die Namen Persen, Vierach, Pinaid etc. etc. gehört. Abgesehen davon, daß es mit der Kenntnis des Tales nicht weit her sein muß, sonst wüßte der Verfasser, daß heute noch die meisten Bauern der Gegend sagen: vad’ a Persen, ist es bezeichnend für das Blatt „Adige e Adria,“ daß es in diesem Aufsatz nur einen früheren des ultra-radikalen „Alto Adige“ in Trient co- piert. Ausser einem gemessenen Schaff voll Lügen war dort ebenfalls die Rede von einer „Manie die Geographie des Trentino zu fälschen

.“ Es ist aber begreiflich, wenn ein überzeugter Italiener von den uralten und heute noch zu Recht bestehenden deutschen Namen des Fersen und Suganer- tales nichts wissen will. Wenn er die Exi stenz von ca. 2000 dort in ge sc h 1 o ss e ne n alten Siedelungen lebenden Deutschen einfach unterschlägt. Und es reizt höchstens zum Lachen, wenn ausgesucht der Alto Adige die Bestimmung des österreichischen Strafgesetzen citiert, welche die „Verhetzung zu Feindseligkeiten gegen verschiedene Na tionalitäten“ verbietet. Wir sagen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.08.1933
Descrizione fisica: 8
^» PastscheLomt München Rr. 89.999 («Der SLdttroker') 40 »rofchon ttcher B>?ug«S,ttch. Preis: LS0§ der»^««y Das zernMm Tirol M vattfch» ^ tahfitfi DD Ztalkeuer Kordllrol n. Dsttkrai bei Österreich ftfi&ttcol dp» Stalle» gLkglck» Folge 18 Innsbruck, 15. Angnst 1933 io. Jahrgang Tolomeis Kampf gegen das Waller-Denkmal. Im „Archiv io teil' Alto Adige" (Jahrgang 32) hat Se nator Ettore Tolomei einen 79 Seitens!) langen Artikel ver öffentlicht, in welchem er die Aufftelkung des Drusus-Denk- males an Stelle

Walthers von der Vogelweide auf dem Walcherplatz in Bozen verlangt und diese Forderung zu begründen sucht. Tolomei weift darauf hin, daß er schon im Jahre 1890 in der „Nazione Jtaliana" den Ruf nach dem Drufusdenkmal in Bozen erhoben habe, daß er in einem im Jahre 1906 erschienenen Aufsatz im gleichen „Archivio dell'Alto Adige" diese Forderung ausführlich begründete und daß auch im Jahre 1912 in der gleichen Zeitschrift säin Freund Dante Vaglieri dieselbe Forderung vertreten habe. Das Denkmal

des Drusus müsse auf dem größten Platze von Bozen erstellt werden. „Fort mit Walther" ruft Tolo mei pathetisch aus, „dort erstehe Drusus, Rom kehrt zurück." „Wer fft Walther?" fragt Tolomei. „Warum steht sein Standbild i,n Bozen? Er ist ein bayerischer oder böhmischer Dichter. Einige sagen, er sei in Thüringen geboren oder in Niederösterreich. Er ist ein gefälliger Minnesänger des deutschen Mittelalters. Mit dem Alto Adige hat er keinerlei Zusammenhang, das steht jedenfalls fest." „Das Standbild in Bozen

des Denkmals am Waltherplatz schreibt Tolomei unter anderem: „Wenn wir(!) die Werke des Dichters sprachlich prüfen, so müssen wir sagen, daß er einen bayrisch-österreichischen Dialekt schrieb, außerordentlich breit; daß der Dichter daher entweder aus dem Frankenlande oder aus Thü ringen oder aus Deutsch-Böhmen, vielleicht aus den österreichischen Donauländern stammen wird. Ernste deutsche Krittk hat das Alto Adige ausgeschlossen. Aber der nationale Enthusiasmus und die erregte Phantasie arbeiten

wurde. Interessant ist die Schilderung des Denkmales durch Tolomei und die Bedeutung, die er ihm zu geben sucht: „Der plumpe Sockel ist deutsches Symbol, die fließen den Wasser bedeuten die deutsche Herrschaft über das Alto Adige(!) Der Marmor des Denkmales ist von Laas im Vintschgau, der Marmor des Sockels von Sterzing. Das Denkmal ist nicht einmal schön, vom ^künstlerischen Stand punkt ist die Statue wertvoll, da aber der Sockel ohne An- Der Kamps um die Heimat. 17 Ein Südtiroler Roman. Von Otto

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.03.1928
Descrizione fisica: 6
, sich nicht durch die Verspre chungen der Vorgänger gebunden zu fühlen, sagt nichts Neues, wqs nicht durch die Tatsachen erwiesen sei, sondern dokumentiert offiziell die Räubermoral, die andererseits auch noch durch die Erklärung bestätigt wird, daß das Deutsch tum im Atto Adige die Partie verloren habe^ Dieser Sieg kann nur von solchen Helden ge schätzt werden, die sich zu hundert über einen Schwachen hermachen und ihn knebeln. Das Blatt behauptet, daß nach dem Friedens schluß niemand ein Attentat auf die Brenner- grenze

geplant habe und sagt, daß man in glei cher Weise behaupten könne, Italien habe die jugoslawische Grenze verletzt,.weil es gegen die schlechte Behandlung der Italiener in Jugosla wien protestiere. Viele Symptome hätten in den letzten Zeiten bewiesen, wie sehr Mussolini seine Macht überschätze.' Trotz aller statistischen GelMtMaßnahmen wird es ihm ober nicht ge lingen,' den deutsches Geist im Alto Adige zu un terdrücken. Gegen Imponderabilien könne auch Mussolini selbst nicht ankämpfen und troß

aller Mißhandlungen der Bevölkerung wird es ihm, nicht gelingen, das Deutschtum im Alto Adige, das dort fester wurzle, als die Dolomiten selbst, auszurotten. „Deutsche ^Il^emeine Leitung' Die »Deutsche Allgemeine Zeitung' meint, daß die Rede Mussolinis an und für sich keine Ueber- raschung bedeute, da kein Zweifel über den fe sten Willen der italienischen Regierung zur Jta- lienisierung Äes Alto Adige bestehen könne. Schwer hingegen sei es zu verstehen, wie Musso lini es sich vorstelle, jene Politik

kunäscksu' Die ..Tägliche Rundschau' schreibt, daß die Rede Mussolinis keineswegs.überraschend kam, well, dem Italienischen, Regierungschef, wenn er über Moral, Recht und Vernunft gegen die Brutalität seiner Methoden in Alto Adige spre chen wolle, nichts anderes übrig blieb, als sich auf das Prinzip der Gewalttätigkeit zu stel lila» aus Erfahrung weiß, daß den Drohungen die Taten auf dem Fuße zu folgen pflegen und daß man den unglücklichen Bewohnern des Alto Adige die im Wiener Parlament gehaltenen

zu unterziehen.' Jede Wohltat, die voin italienischen Regime dem Lande erwiesen wird, muß mit dem Verzichte auf die elementarsten Rechte bezahlt werden und deshalb kann vorderhand auch nicht über diesen Punkt gesprochen werden. Gleichfalls ist es auch aus der Luft gegriffen, daß, im österreichischen Parlamente oder anderswo mit der Klagefüh rung der Leiden der Bevölkerung des Alto Adige der Versuch gemacht würde, die italienische Si cherheit zu beeinträchtigen. An der Rede muß nur eines hervorgehoben

9
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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
wird. Unser Berichterstatter hat die Anschuldigungen, die von einer Tyrannei in Südtirol sprechen, einwandfrei wider legt (!) und gezeigt, daß die Strafen, welche infolge Unter richtes in deutscher Sprache verhängt wurden, ausnahmslos in der Schließung nicht ermächtigter Schulen bestanden (!). Unter dem fortschrittlichen und tatkräftigen faschistischen Regime erlebt das Alto Adige eine Blütezeit wie nie zuvor (!!!). Das Alto Adige war an die österreichische Vernachlässigung ge wohnt (!) und es kann daher nicht wunder

, die insgesamt Mil lionen von Einwohnern ausmachen, während im „Alto Adige" dies nicht der Fall ist (!). In einer Gesamtziffer von 200.000 ehemaligen österreichischen Untertanen sind 79% Bürger, die völlig zufrieden sind, in Frieden und Wohlstand unter dem Schutze der italienischen Nation leben zu dürfen (!!!). Den Rest machen die sogenannten „Unzufriedenen" aus, die höchstens ein Häufchen von 8000 Personen gegen 40 Millionen ge einigter und geschlossener Italiener bilden. Und wenn man bedenkt

, daß diese 8000 Unzufriedenen alle Vorteile und Pri vilegien der italienischen Staatsbürgerschaft in absoluter Gleich heit (man denke an die bekannten 27 Ausnahmsgesetze) wie die übrigen Bürger des Königreiches genießen, so ist es klar, daß tatsächlich ein Problem der Minderheit im Alto Adige nicht existiert. Im Alto Adige selbst erweckt das Echo dieser hartnäckigen, giftstrotzenden pangermanistischen Propaganda nur Mißbilligung und Abscheu. Die Oberetscher verabscheuen deshalb jede irredentistische Agitation

schrift mit der Aufforderung richteten, die absurde antiitalie- nische Kampagne, die in böswilliger Absicht zum Schaden der Bevölkerung des „Alto Adige" vom Zaune gebrochen wurde, einstellen zu lassen." Diese Feststellungen, die zur Gänze bewußte Unwahr^ heiten enthalten, lassen darauf schließen, daß sie nicht aus! der Feder eines wenn auch noch Iso faschistenfreundlichjen englischen Korrespondenten stammen können. Sie klingen nicht englisch, sondern rein faschistisch, und könnten beispielsweise

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 134 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
von 1926 bis 1928 in Terlan. Er stammte aus dem Nons- berg. Luigi Balduzzi von 1928 bis 1932 in Terlan. Er wurde in Trient geboren und besaß das Diplom in „scienze statistiche'. Virginio Dalbosco von Februar bis November 1932 in Terlan. Er stammte aus Trient. Salvatore Diana von November 1932 bis 1939 in Terlan. Er stammte aus Neapel. VERZEICHNIS DER BENUTZTEN LITERATUR L'Alto Adige fra le due guerre, Agenzia Informazioni e Commenti per la Stampa, Roma 1961 Ara, A., L'Alto Adige come problema della

politica interna ed estera fascista, in: Clio 1973, Nr. 3, S. 343—354 — Spirito pubblico e politica italiana in Alto Adige dal plebiscito della Saar all'Anschluß, Parma 1974 A r c h i v i o per lAlto Adige (AAA) XXIII (1928), Cronaca quinquennale dell'Alto Adige 1924—1928, S. 253—640 XXIV (1929), Cronaca dell'Alto Adige 1929, S. 435—558 XXV (1930), Cronaca dellAlto Adige (primo semestre 1930), S. 297—400. — Cronaca dellAlto Adige (secondo semestre 1930), S. 811—903 XXVI (1931), Cronaca dell'Alto Adige

1931, S. 505—596 XXVII (1932), Cronaca dell'Alto Adige 1932, Vita e problemi, S. 467—660 XXVIII (1933), Cronaca dell'Alto Adige 1933, Vita e problemi del paese, S. 451—563 XXIX (1934), Cronaca dell'Alto Adige, Vita e problemi del paese, gennaio-ottobre 1934, S. 403—492 — Cronaca dell'Alto Adige, Vita e problemi del paese, novembre- dicembre 1934, S. 919—952 XXX (1935), Cronaca dell'Alto Adige, Vita e problemi del paese, gennaio-luglio 1935, S. 375—467 — Vita e problemi dell'Alto Adige, VIII/XII

1935, S. 735—810 XXXI (1936), Vita e problemi dell'Alto Adige, gennaio-agosto 1936. S. 269—360 — Vita e problemi dell'Alto Adige, IX/XII 1936. S. 617—712 XXXII (1937), Vita e problemi dell'Alto Adige, gennaio-agosto 1937, S. 263—345 — Vita e problemi dellAlto Adige, settembre-dicembre 1937, S. 681—736 XXXIII (1938), Notizie dell'Alto Adige, gennaio-giugno 1938, S. 345—427 XXXIV (1939), Notiziario, vita e problemi, S. 3—142 — Vita e problemi dell'Alto Adige, S. 525—592 Athanasius, Die Seelennot

eines bedrängten Volkes. Von der nationalen zur religiösen Unterdrückung in Südtirol, Innsbruck 1927 Atti parlamentari, Camera dei deputati, Roma, Nr. 730/32 Barduzzi, C., Testimonianze storiche sull'Alto Adige, Roma 1962 Benedikt, H. (Hrsg.), Geschichte der Republik Österreich, unter Mitwirkung von W. Goldinger, F. Thalmann, S, Verosta und A. Wandruszka, Wien 1954

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 8
nichts als das eine: Verlogenheit! Nicht Klnst, ssndern Brücke. Unter diesem Titel hat die faschistische „Alpenzeitung", die bekanntlich in Bozen erscheint, den erftannten Südtirolern am 9. Februar folgenden Leitaufsatz aufgetischt; er ist fett gedruckt, damit er besonders beachtet werde. Das Thema „Südtirol" yr ja seit einiger Zeit nicht mehr so häufig auf der Tagesordnung der Presse Deutschlands und Oesper reichs. Dennoch tauchte hin und wieder ein Artikel auf, oft sogar aus eminenter Feder, der sich mit unserem Alto Adige

beschäftigte, mit seiner Lage im Nahmen des Königreiches Italien und mit seiner Rolle in der internationalen Politik. Das Alto Adige als Brücke oder Kluft im Verhältnis zu unseren Beziehungen mit unseren näheren und ferneren nördlichen Nachbarn, das war das Dilemma, dessen Behandlung diese Artikel versuchten. Ums Alto Adige war schon einmal eine politische Fehde zwischen Oesterreich und Italien entflammt, die mit jener bekann ten unzweideutigen Rede Mussolinis im Februar 1928 abgetan wurde. Seither klaffte

zwischen beiden Nationen eine Kluft. Oester reich hatte unter den peinlichen Folgen einer unbesonnenen Ein mischung in die innerpolitischen Verhältnisse eines mächtiger: Nach barstaates zu leiden. Das Alto Adige aber erfreute sich nach wie vor der liebevollen Fürsorgetätigkeit der faschistischen Regierung, zu Nutz und From men und zur Zufriedenheit der Oberetscher. An spontanen Dankesbezeigungen und Manifestationen pa triotischer Begeisterung hat es denn auch in den letzten Jahren von Seilen der gesamten

und Oesterreich von heute aber sind Staaten ,die ohne unbeglichene Rechnungen aus der Vergangenheit Hand in Hand in eine ftiedliche Zukunft schauen und in gemeinsamer Zusamrnrnarbe'ü ßür das Wohl ihrer Völker wirken und schaffen können. Der römische Freundschastsvertrag hat diesen neuen Horizont aufgetan, hat zwischen Oesterreich und Italien ein festes Band geschlungen. Die Kunde vom Abschluß des italienisch-österreichischen Freundschaftsvertrages hat im Alto Adige ganz besondere Freude und Genugtrrung

ausgelöst, denn die Oberetscher sind dadurch ge- wissermaßen von einem Alpdruck befreit Worden, der ohne ihr Verschulden und gegen ihren Willen auf ihnen lastete. Künftig hin wird kein Zweifel mehr bestehen, ob das Etschland Brücke oder Kluft sei — der Vertrag vom Palazzo Venezia hat das Alto Adige als Brücke, die auf starken Liktorenpfeilern ruht, für die Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich sanktio niert. Die Verlogenheit der italienischen Presse kennt kein Maß; wir kennen die „liebevolle

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.05.1938
Descrizione fisica: 6
in der Nachkriegszeit ei nen häuKHk Lorwand für Mißverständ nisse zwych«l Italien und den Ländern Zentraleürvpas. Das alte Oesterreich SeZ- pels und da» pandia schwankende Deutsch- land Strefemanns, das eine wie das an dere mit einzelnen Gruppen, die gegen das fafciMche Italien Mißtrauen hegten, spielten oft und gerne arnder ÄoHe der internationalen Zwiespältigkeiten -die Kar te Alto Adige aus. Es waren sogar diese Episoden, welche Mussolini 1926 urü» 1327 die Möglichkeit gaben, die klare. mahnen

«on Sentimentaü- Wen imd àmhHter Kurzsichtigkeit ge fallene Meise Hätte haben Mnnen.Zn die ser Richtung »nch Heute die ansteigende, aber unzweifelhaft «logische, von HWer betreffs des Allo Adige eingenommene Haltung betrachtet werden. Von den ersten Feststellungen — im Wesentkchen Aar. wenn auch nicht «oll- ständig in der Form — gelangte Hitler M den neuen Erklärungen, welche der Brenneroarenze auch in der amtlichen deutschen Beurteilung federi Charakter des Provisoriums nehmen. Und es -konnte

. Ich er- «are, dchesMr mich eine Frage »es „Südtirol' nicht gibt und nie geben wird.' 1926 erschien sein Mein Kampf' Die Andeutungen auf das Alto Adige er scheinen dort sèhr oft und mit äußerster Lebhaftigkeit angeschnitten. Hitler warf sich Mit Heftigkeit gegen die Schwätzer; gegen die Biertischstrategen, gegen jene, welche mit unverantwortlichen Richtigkei ten die großen Katastrophen der Mensch heit vorbereiten. «wer glaubt, die Frage »« »SLdkirol' »it Pr»t»e», Erklärungen, U«zS>en usw. lise

» z»à»e», ist «àeèèr ei» Lump over ein deutscher MleàtDtGer. G» ist not- àndig, daß «« sich öärMer klare !ie. chenschast Mà «>à»e Sebieke »ich« mit feierliche» Aufrufe« de» lieben offen werden tonnte, war ein klaret und aaàgeichtSnkter Verzicht auf das Ma Adige, va» vollständige ve»inlerefiemient. nokwendig. Hitler stimmte kategorisch zu. Zu viele Dinge, wiederhatte er. bin» den die Zukunft Deutschland« an Ita lien. um nicht die Deutschen vom Ver zicht a»f sene wenigen Leute Bolzano» uud Merano», die» vermischt

W «nd apf ihn seine ganzà «raste kon zentrieren. um ihn zu schlagen. Wenn der Sieg durch àfer.in einem qnd«Nn Munt re «reicht wird, werden nns deshalb die' zukünftigen Generationen unseres Dalles löSö Mpfing Hitler im Braunen Hause vyn Mjinchen àn Senator TÄymeii. Die Unterhaltung >in privater Aorm berührte des langen und breiten die italienisch deutschen Beziehungen und «bezüglich dyr, Frage des Alto Adige bestätigte Hitler! nicht nur die Man -bekannten Feststel lungen, sondern er Mg MG.wàr. Erst

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1928
Descrizione fisica: 6
, Dienstag. 28. Februar 1928 Jal^r VI fase. Zeitrechnung Die Frage des Alto Adige existiert weder innerhalb noch außerhalb Italiens «Wer Amiti bei Mussolini Roma,27. (nachts) G. — Italiens Ministes in Wien, Auriti, der telegraphlsch 'ncìch Roma Vèrusen wurde, ünl demMchierungschef Musso lini Bericht zu erstatten, ist- heule früh. in der Hauptstadt eingetroffen. Gegen 10 Uhr begab er sich in den Palast^ EHIgi. Bevor er von Mussolini empfangen wurde, hatte er eine lange Besprechung mit On. Grandi

. Die Erwartung auf die Erklärungen Musso linis Wer die Angelegenheit des Mo Adige vor der Kammer ist nicht erfüllt worden. Zum Schlüsse der heutigen Kammersitzung wurde die Anfrage der Abg. Solfanelli und Pelizzari zur Verlesung gebracht, doch der Reglerungschef hat sich vorbehalten, in einer der kommenden ^ Sitzungen zu antworten. Nach der Sitzung hat der Regierungschef im Palast Chigi Comin. Anritt empfangen, der ihm den stenographischen Text der im Oesterreich!-. schen Bundesrat gehaltenen Reden

. ' Die' Gründe für dieses an sich paradoxe Verhalten der genannten Partei- blätter find in der berühmten Brennerorede des Duce zu suchen, um derentwillen die offiziell deutschen und inoffiziell pangermanistischen Blätter die Aktion Seipels sekundieren. Die groteske Aufmachung, mit der man ver sucht, die Frage des Alto Adige zu einer Uni versalfrage zu machen, kann nicht standhallen. Denn,im Grunde genommen hat nie ein ernstes Interesse für die wenigen Anderssprachigen, die im Alto Adige noch nicht zur Ruhe

gekommen find, existiert. . Die Verwendung des schönen Attributes „Weltfrage' macht die ganze Affäre höchstens lächerlich und beweist, wie leicht man in gewis sen Kreisen wegen nichtiger Anlässe mit großen Worten Um sich wirft. Was die kleinen in Innsbruck konzentrierten Gruppen,, die ihren Rückhalt in, den Stören frieden voi» Wien haben, betrifft, so müssen diese ein für allemal begreifen lernen, daß die fascistischeLiegieruilg ihr Recht aufs Alto Adige ganz entschieden stabilisiert wissen

'will. Und in diesem Punkte muß sich jede Regierung von Oesterreich, welcher Farbe sie immer sein möge, überzeugen, daß es keinerlei Mittel, weder Völ kerbund noch Diplomatie,, weder Tränen noch Einzelaktion gebe, um eine Frage des Alto Adige entstehen zu lassen. Das will Italien der österreichischen Regie rung, angesichts des vielen Geschreies, das uns nicht im geringsten beunruhigt, zu verstehen geben. Die einzige präzise und unantastbare Feststellung, die wir machen, ist diese: Weder in Italien, noch äußerhalb

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Pagina 4 di 6
Data: 21.12.1927
Descrizione fisica: 6
, sonder?, besonders den Geist zu heben, insofern als nämlich jeder bald verstand, daß der Fascis- nws im Alto Adige nun eine Direktive habe. Danin^ bestanden 19 Fasci und dannach wur den verschiedene neu errichtet. Darunter die Sektion von Brennero, durch Loslösung von P'uiteno, San Candido, durch Loslösuna von Brunirò, Vadena, Sarentino, Narna und Cam^ po Tures. Aus ganz besonderen Gründen Habs ich zwei mal den Direktoriumssttzunaen von Merano bei gewohnt und habe versucht, stets dort gegenwär tig

, auch etwas über die Par- «espresse zu sagen, welche hier im Alto Adige dle beiden Blätter „Alpenzeitung' und „Provincia di Bolzano' darstellen. Als ich die beiden Zeitungen übernahm, hatten sie den Charakter eines von der Regie rung subventionierten Privatunternehmens. Wenn auch der eine oder andere glauben könnte, daß die private Initiative die Quelle lles Guten sei. so muß ich doch sagen, daß die eiden Zeitungen sich im Zustand gänzlicher Verwahrlosung befanden. Cs genügt der Hin weis. daß ich 90.000 Lire

Zu stimmung für ein Kampfinstrument beweist, das heute im italienischen Journalismus bekannt und anerkannt wird. Wenn ich dies alles gemacht habe, so müssen die Fascisten den Rest besorgen. Cs handelt sich darum, mit fortwährender, genauer, kategori scher Tätigkeit den hehren Namen des Fascis mus im Alto Adige hoch zu halten, der sich be wußt ist, und vor allem heute, daß er vom Duce ständig im Auge behalten wird. Das ist silr uns nicht bloß ein Anlaß zum Stolz, sondern auch ein Ansporn. Die allgemeine

aufkommen läßt, daß der Weg. der zu befolgen ist. bereits unabwendbar fixiert ist. Alle, welche für gewöhnlich über die im Alto Adige zu befolgende Politik sich aussprechen, stimmen in dem einen präzisen Urteil üb?rein, wenn sie auch verschiedene Programme aus drücken, daß es nämlich für die Italiener nicht so notwendig ist. zu wirken, als ein Programm zu haben, das sie bis zum letzten befolgen kön nen. Das Programm wurde vom Regierungschef selber aufgestellt und besteht darin: '..Dieses Ge biet

für die, welche sich in dieser Gsyend- als Italiener fühlen, eine natio nale Unnachgisbigkeit existieren, die als Ant wort für die Hartnäckigkeit diene, mit der man jenseits der Alpen die deutschen Stellungen in dieser Provinz zu verteidigen sucht. Wie jenseits oer Alven Tiroler. Bayern. Ber liner und Wiener alle darin übereinstimmen, wenn es gilt, das Wirken der Italiener im Alto Adige als teuflisch hinzustellen,, so müssen auch wir Italiener alle uns einig fühlen, nicht so seh: um nichtswürdige Antworten zu widerlegen

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Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1928
Descrizione fisica: 8
LàlsrunsSn Äes HdZ. LKiarrstalAS sn àie rSnààe presse. W MW IH UN ««5ÜWI5« Roma. 30. — Heute früh, mit dem Zug uin !>.2S Uhr. trafen die SV2 Kriegsinvaliden aus dem Alto Adige in der Neichshauptstadt ein. Am Bahnhof wurden sie von Abordnungen der Kriegsinvaliden der Hauptstadt mit ihren Fah nen nnter der Führung des Generalsekretärs Laccarmi und zahlreichen Funktionären des Gmvvernatorates und der Präsekmr erwartet. Für den fascistischen Verband der Hauptstadt, hatte sich der Vizesekretär des römischen

der Oberetscher Kriegsinvaliden in die Neichshaupt stadt und unterstreichen deren moralische und politische Bedeutung. Das „Giornale d'Italia' veröffentlicht ein Interview mit On. Giarratana: 'Es gelang uns, während der Empfangs- feieriichkeilen mit Abg. Giarratana. dem Ver- b!>-l,dssckrelLr von Bolzano, zu sprechen. Er ist einer der Hauplorganisakoi.cn dieser Reise. Er sprach zu uns von der Anerkennung, die den kriegsinvaliden des Alio Adige durch die Ver fügungen dar fascistischen Regierung zvlett

ge» worden. Befragt über die lokalen Verhältnisse, anlworleke er: „Seit ein und einem halben Jahre bin ich Verbandssekrekär in Bolzano und musz mitten nnker den internationalen Slrei- ligkeilen die Wechfelfälle der Fragen des Allo Adige verfolgen. Für uns ist die Lage, beson ders seit den Erklärungen des Duce, klar, man kann sagen, kristallklar. Nichts seltsames, nichts übertriebenes, nichls ausnahmsweises. Die einzige hie und da leb hafte. jedoch nicht fürchterliche Note ist die mel- nige

Völker ist, von keinem anderen Volke in würdigerer Weise gelöst wurde, als von Italien im Alto Adige. Anderswo wurden Grundstücke mit Sonder- gesehcu enteignet. Im Alto Adige keine Spur oavon. Anderswo schritt man zur Konfiszie rung von Privatvermögen und schickte die Be völkerung. ohne ihr die Staatsbürgerschaft zuzuerkennen, über die Grenze. Im Alto Adige befolgte man bei der Zuerkennung der Staats bürgerschaft einen großzügigen Maßstab. Fast m allen Fällen wurde die Staatsbürgerschaft gewahrt

. In anderen Ländern ^.verbrannie 5^?.^ Abliotheken. Hier bewahrt man die deutschen Museen wie Heiligtümer auf. Zn anderen Lander« vernichtete man die Vermö gen der neuen Bürger mit willkürlichen Steuern und Abgaben. Im Alto Adige, wie ich bereits » c, erreichte man in vierzehn Tagen die Re- vision der staatlichen und provinziellen Steuern. In anderen Ländern wurden die eroberten Ge biete ausgeraubt, um l'pi den Bewohnern jede Lust für irredentistische Bestrebungen zu unte» drücken. Im Alto Adige hingegen

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Pagina 1 di 6
Data: 09.05.1928
Descrizione fisica: 6
» ideile ìtire S.^ Anserà ini Ter! ì^ire 3.— Tàsnn'.ciceri und Dan!'» üi>1unqc>i . . . Lire l.--» Kleiner Anzeiger: Già Bedingungen unter diesliezilgliclicr '.1v»l>ril> Alke An^eigenstencrn eigene» Bezugspreise: Elnzeliniiiniier 2» Ce.it. Mhrlich Lire M.—- Halbjölirlich. . . Lire 32.-- Biertelìà'lirlich . Lire !8.— ?)ionatlich . . . Lire 6.2l) à Abholen moncttl. L 5.75 Auolcind dovvelle Preise Die fascistische Unterdrückung des Alto Adige eine Windung ans Innsbruck und München Ter Korrespondent

der Morning Post' Aber die Verhältnisse in der Prà Bolzano Die wirksamste Propaganda zu Gunsten des ff ss> Regimes — so schreibt der Sorrespondeni mei- ker — erfolgt von seilen der deulschsprechenden Jünglinge, welche vom Militärdienst zurückkeh ren. Das plinclenkeitsp^vblem London, 8. — Die „Morning Post' beginnt heute die Veröffentlichung einer Serie von Ar tikeln ihres römischen Korrespondenten, der sich kürzlich für einige Zeit ins Allo Adige begebe« Halle, um festzustellen, was an den von anti

nur und nur Wohltaten à- pfangen habe und daß im Alto Adige Wohlstand und Zufriedenheit herrsche und Arbeit sür alle vorhanden sei und daß die Anderssprachigen mit den Italienern zur Hebung der Produktion in diesem Gebiete unter der Führung der Zenlral- regierung zusammenarbeiten und daß die deul- sche Sprache nach wie vor ohne Widerstund von seilen der Regierung das Verständigungsmittel in den kommerziellen, mondänen und familiären Beziehungen unter den Deutschsprechenden sei. Einige englische Zeitungen hätten

die fascisti sche Unterdrückung mit so düsteren Farben ge malt, daß sich der Korrespondent der ..Mornlng Post' am Schlüsse seiner objektiven Untersuchung zur Erklärung genötigt sieht, dich er es nicht er raten kann, wieso eigentlich diese Zeitungen derartige Informationen, die der Wahrheit ab solut nicht entsprechen, aufnehmen haben kön nen. Die Wahrheit besteht darin, schreibt er. das; im Allo Adige absolut keine Spur von Un terdrückung zu finden ist. Sogar in den Reihen der safcislifchsn Miliz befinden

sich zahlreiche Deutschsprechende. Die einzige Differenz zwischen der Durchfüh rung der italienischen Gesehe im Allo Adige und in den anderen Provinzen des Königreiches be steht in der Tatsache, daß im Alto Adige und nur im Alto Adige die Nichlkenntnis des be stehenden Gesetzes von den Behörden als Mil- dernngsgrund oder geradezu als Entschuldigung belrachlet wird. Die fascistische Unterdrückung ist eine Erfin dung mit der Marke „made in Innsbruck oder München': eine hirnverbrannte Erfindung, ein Wutausbruch

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Pagina 1 di 8
Data: 26.02.1928
Descrizione fisica: 8
erklärten jedoch die beiden Abgeord nelen des Alto Adige, Ado. Tinzl und Baron Sternbach, in einein offenen Brief an den Prä- fekte» von Bolzano, daß sie an den Versamm lungen nicht teilnehmen würden und erbaten noch Ratschläge für eine Zusammenarbeit. , Die Antwort lautete dahin, daß die Zusam menarbeit bereits im Gang wäre und daß an derseits das Angebot zu einer solchen zu keiner- lei Mißverständnissen Anlaß geben dürfte, da ja alle einschen mußten, daß eine Zusammen» arbeit, die em Wachhalten

aus. so daß der slowenische Ab- geordnete Wilfan, der sich den beiden A' geord- neten des Alto Adige angeschlossen hatte, sich zur Erklärung verpflichtet fühlte, es feien Phantaste reien und Uebertràngen gedruckt worden» für die die italienischen Abgeordneten nicht ver antwortlich gemacht werden könn.en insofern sie Mcht den geringsten Anlaß dazu gegeben hätten. Eine »vettere Welle der -Aufregung vernr- sachten die beiden Dekrete des Präfekten von Bolzano und besonders jenes, durch welches die Dox-pelsprachigkeit

in allen jenen Orten, in denen der Unterricht bereits vollkommen in italieni scher Sprache erteilt würde, aufgehoben wurde. Dabei müssen wir a-ber bemerken, daß jene De krete nichts anderes als eine Anwendung des Dekretes Guadagnini vom Jahre 1S23 waren, an der. tatsächlichen Lage und am juridischen Stand der Dinge nicht das geringste änderten.! ? Es ist natürlich', daß man nach zehnjähriger Besetzung durch Italien auch die Leichensteine in den Friedhöfen im Alto Adige in italienischer Sprache abzufassen begänne

die Abschaffung auch auf die grö ßeren Ortschaften auszudehnen, nachdem dort auch die Biirgerfchuttlassen italienisch geworden sind. Das Absurde dieses Borgehens wurde der Regierung zur Kenntnis gebracht, die jedoch ihre Ansicht dahin ausdrückte, daß es nicht opportun sei, die Basis des Dekretes von 1923 anzutasten. Das ist «in Detail, an dem vielleicht viele acht- los porübergehen. das aber ein klarer Beweis für die Aufmerksamkeit, mit welcher die Regie rung die Vorgänge im Alto Adige verfolgt

, ist Man könnte sich fragen: «Wie steht eigentlich die linguistische Frage?' Iiz diesen Tagen mach ten einige Ziffern durch die Blätter über die Bevölkerungszahl des Alto Adige, die Runde. Demnach waren im Jahre 1S21 von 230.000 Bewohnern des Alto Adige, 130.000 deutscher Nationalität. Im Jahre 1927 sollen nun diese zu 200.000 geworden sein? Wohl wenig wahr scheinlich. Wir wissen absolut nicht, nach welchen Sy- stemen diese Ziffern erreicht worden find. Un sere eigene Untersuchung dieser Frage förderte ein wesentlich

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Pagina 3 di 8
Data: 05.06.1928
Descrizione fisica: 8
-lschulprosessoren, Prof. Segalla, das Wort und dankte den Behörden und insbeson dere dein On. Giarratana für das durch ihre An wesenheit und im allgemeinen bewiesenes In teresse an den Schulfragen des Alto Adige. Darauf bringt Prof. Segalla dein Comm. Sacconi die Freude der italienischen Lehrer des Alto Adige zum Ausdruck, ihn in ihrer Mitte begrüßen zu dürfen, und hob die unermüdliche Tätigkeit der Mittelschulen, getreu nach den vom Duce selbst anbefohlenen Direktiven hervor, die, iiuqcachtet oller

Schwierigkeiten nnld Hinder nisse. mit unbeugsamen Willen auf die gesteckteil Zie-le losmarschiere. Der Redner bemerkt darauf, daß man hier im Alto Adige häufig Vergleiche zlv-ischen der deutskchen und italienischen Kultur anstelle, und daß vie Italianità hier häufig auf Widerstand stoße, der nur durch den Beweis unserer Superiorität gebrochen werden könne. Dies dürfen die Profesforen unserer Mittel schulen nie vergessen. Dabei habe jedoch der ita lienische Lehrer von Natur aus «ine Gabe, die ihm hiebe

darauf in raschen Strichen ein Bild des Entstehens der fafeisti- schen Schulgruppe im Alto Adige, die im Jahre 1924 gegründet worden ivar. und die in den Jahren, die seit ihrer Errichtung verflossen seien, bereits zahlreiche Kämpfe auszufechten ge- IMt hatte. Die Situation der Schule und der Lehrer sei hier im Alto Adige gänzlich von jener in den Men Provinzen verschieden und das müsse auch an höchster Stelle in Rechnung gezogen wer den. Vor allem sei das wirtschaftliche Problem von besonderer

. Der Vertrauensmann der Schttlinspettaren Im Namen der Regionalgvuppe der Schulin- lspekloren der Venezia Tridentina ergrisf Gas- peri, -k-gl. Schulinspektor von Movano das Wort. Cr entbot dem Comm. Sacconi den Gruß der Organisation und -versichert ihn neuerdings der Disziplin, der Ehrfurcht und der Vaterlands liebe, womit Inspektoren und Lehrpersonen des Mo Adige ihre Pflicht erfüllen. Er erinnerte daran, daß in dem gleichen Thea ter der Sekretär der Partei E. E. Turati! und On. Giarratana den Lehrern

. Durch diese Vorbereitung, besonders in den Fä- chcrn, die für das praktische Leben große Be deutung haben, wird einem Uebelstande. der der Schule stets zum Vorwurfe gemacht worden ist, abgeholfen: nämlich, daß die Schule nur Wis sen nicht aber praktische Fertigkeiten beibringet. Sol<l)-e Fortbildungskurse bestehen in Bolzano, Merano, Bressanone. Lana. Malles, Brunirò. Campo Tnres und Ortisei. Sie find sehr gut be sucht. Um zu zeigen, was die Schule im Alto Adige leiste«!, wurden die Schulansstellun-gon am Ende

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