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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1873
Durch Nacht zum Licht : ein Zeit- und Sittengemälde aus dem Anfange des neunzehnten Jahrhunderts
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Pagina 465 di 491
Autore: Hacker, Franz / vom Verf. des "Marienkind"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 492 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 143.853
ID interno: 106586
deines Schmerzes» Weiß es denn er, der dich so schändlich be trogen ? O gewiß nicht! Denn Wüßte er deine Lage, er hätte dich gewiß nicht verlassen!' „Er weiß Alles. Eine Hand voll Geld hat er mir ange boten!' murmelte in bitterem Tone das Mädchen. „O der Niederträchtige ! rief die Gräfin voll Entrüstung. Er hat kein fühlend. MenHenherz, - er hat keine Ehre!' Gräfin, urtheilen Sie nicht so hart, Sie „wissen nicht von D D „Bon einem Elenden, mag sein Name wie immer lauten!' „Und wenn er Alfred

Baron von Hopfenblüh heißt?' > Wie Gräfin schrie laut auf und bedeckte ihr Antlitz mit beiden Händen. Mina sah, wie Thränen zwischen den Zarten Fingern'der Gräfin hervordrangen; ein tiefes, inniges Mitleid erfaßte ihre Seele; sie kniete sich neben die Weinende und sprach in den weichsten Tönen: „Ach vergeben Sie mir, daß ich den Stachel des Schmerzes so tief in Ihre Seele gedrückt. habe! Aber ich konnte Sie'nicht arglos in die Arme eines Mannes eilen sehen, dem nichts, auch rein Cd mehr.heilig

können Ihre Thränen gegen die meinen, Edle Gräfin, lassen Sie mich scheiden. 'Bergessen Six . , md mein Elend! Können Sie aber die Erinnerung an diesem Stunde nicht aus Ihrem Gedächtnisse verwischen, so ver- dämmen Sie mich wenigstens nicht und schenken Sie meinem Elende ei« Thräne des'Mitleides!' . ^ Die'Gräfin erhob sich. „Auf Wiedersehen, armes Kind.^ Deine Mittheilung war schmerzlich für mich,'aber sie hat mich,, dor großem Leide bewahrt. Lebe wohl!^' , Mina küßte mit Innigkeit die dargebotene Hwà der Gräfin

ìlnd entfernte sich. Nach einiger Zeit zog die Gräfin die Glocke. Ein Kammer- ^ener erschien.

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