Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
vom armen Stande, von eben nicht großer, doch hinlänglicher Fähigkeit damit sich erhalten, und so dem beständigen Wechsel, welcher der Seelsorge schädlich ist. abgeholfen würde.' Da das bayerische General Kommissariat in Kempten diese Zuschrift un beantwortet ließ, erneuerte das Vikariat unterm 28, Juli 1813 sein Ansuchen um baldige Wiederbesetzung dieser Expositur durch einen Pensionierten Ordenspriester, „jedoch nicht aus einer ehemaligen Abtey/' und um finanzielle Aufbesserung, damit in der Folge
ein geeigneter Weltpriester dort angestellt, und so dem beständigen, für die Seel- sorge und Kultivierung dieser Gemeinde äußerst nachtheiligen Wechsel ihrer Kuralpriester abgeholfen werden könne. Das General-Kommissariat gab auch auf dieses Schreiben keine Antwort, wohl aber gelang es endlich der Gemeinde selbst, einen Expositus ausfindig zu machen, indem der i. I. 1814 neugeweihte Priester Benedikt Kehl aus Elbingenalp ihr versprach, nach Kaifers zu ziehen, wo bin er auch vom Generalvikariate am 3. Nov