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Libri
Categoria:
Medicina
Anno:
1889
Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck
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Pagina 5 di 200
Autore: Pommer, Gustav / von Gustav Pommer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [116] - 165 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines ; 18<br>Pommer, Gustav: ¬Die¬ chronische deformierende Gelenksentzündung (Arthritis deformans) vom Standpunkte der neuzeitlichen Forschung aus / von G. Pommer. - 1914 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445 <br>Pommer, Gustav: ¬Die¬ Bedeutung der Funktion für die Erklärung in der neueren Pathologie : Inaugurationsrede / von Gustav Pommer. - 1902 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445 <br>Pommer, Gustav: Schädel- und Gehirn-Asymmetrie, verursacht durch ein Kephalaematoma internum / von G. Pommer. - 1894 - In: Teratologische Mittheilungen aus dem pathologisch-anatomischen Institute der k. k. Universität Innsbruck ; Sign.: II A-3.445
Segnatura: II A-3.445
ID interno: 153672
117 logisch-anatomische Institut zur näheren Untersuchung übersendet. Wie ich den vom Herrn Collegen Mco- ladoni gütigst zur Verfügung gestellten klinischen Notizen über diesen Pall entnehme, war die Operirte eine kräftige, gut genährte, verheiratete, kinderlose Frau, welche, laut ihrer Angabe, niemals menstruirt gewesen. Sie war sich seit 13 Jahren des Bestandes eines derben Tumors im Bauch raume bewusst. Bei der äusseren Unter suchung erwies sich derselbe als kindskopfgross, über der Symphyse

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 573 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
Allen diesen Umständen konnte sich die politische Partei na türlich. nicht entziehen, wenn sie nicht auf ihre Existenz verzich ten wollte. Die liberalen Parteigänger hatten dem stark prinzi piell eingestellten Vorgehen der Konservativen seinerzeit den Schlager entgegengestellt von der Vernachlässigung der wirt schaftlichen Notwendigkeiten. Das war nun zwar selbst bei strengster Beurteilung der konservativen Politik gänzlich unzu treffend. Die Konservativen waren ja zu dieser scharfen Beto nung

ihrer religiösen und staatsrechtlichen Grundsätze gerade durch den ihnen von liberaler Seite auf gedrungenen Kultur kampf und die fortwährenden Rechtsbrüche ihrer Gegner ge zwungen worden; nun aber wurden sie durch die Folgen der libe ralen Mißwirtschaft gezwungen den wirtschaftlichen Fragen noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen als bisher. Für die Partei als politische Aktionseinheit war man nun vor die in ihrer praktischen Durchführung gar nicht so leichte Aufgabe gestellt, wirtschaftlich mit der Regierung

zu arbeiten, ohne dabei die Grundsätze religiöser und staatsrechtlicher Natur zu verwischen und sich in das Schlepptau der Regierung nehmen zu lassen. Man hat in der Folge der konservativen Partei vor geworfen, daß sie in der Vertretung der Prinzipien zu starr und zu hart geblieben sei, und zugleich hat man sie beschuldigt, daß sie ihren alten Grundsätzen untreu geworden und sich zum Re gierungstrabanten herabgewürdigt habe. Dieser Doppelvorwurf, der sich schroff widerspricht, ist wohl der beste Beweis

, daß die konservative Partei, wenigstens in Tirol, den richtigen Weg ge funden hatte. Die Partei im Landtag vergaß keines ihrer Prin zipien weder ein religiöses noch ein staatsrechtliches, sie faßte aber dabei die wirtschaftlichen sofialen Forderungen mit fester Hand an. An dieser so richtigen Politik ist Di Pauli ein großes Verdienst zuzubilligen. Diese ganz geänderte Taktik verlangte vielleicht viel mehr Selbstverleugnung und dabei viel intensivere Arbeit als die Op position um jeden Preis

. Sie war auch viel weniger in die Augen springend als diese, und wurde daher von der Mit- und Nach welt weniger verstanden und gewürdigt; mit andern Worten: diese Taktik war vom großösterreichischen wie vom tirolischen Standpunkt aus notwendig, aber sie war undankbar. Gerade dieser Umstand mußte aber für die Träger dieses Gedankens zum schweren Kreuz werden, wenn infolge dieses Nichtverstehens Unstimmigkeiten in die Reihen der Partei sich einschlichen. Dazu kam noch, daß durch die widernatürliche Trennung Land tag

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1840
Istruzione di contegno e disciplina interna per i giudizi distrettuali del Tirolo e Vorarlberg in affari contenziosi
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Pagina 112 di 232
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 231 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Nebent.: Innere Geschäftsordnung in Civilrechtsgegenständen für die Landgerichte in Tirol und Vorarlberg. - Text ital. und dt.
Soggetto: g.Tirol ; s.Justiz
Segnatura: II 101.103
ID interno: 270079
$. 1 * 3 . Wann ein Endurtheil in die Rechtskraft erwachsen ist, wird auf des einen oder des andern Theiles Anlangen von dem Landrichter die Errotulirung oder die Zurückstellung der eingelegten Aktenstücke bewilliget, und zu dem Ende Tag und Stunde bestimmt. Die Errotulirung und Aktenzurückstellung geschieht in Gegenwart des von dem Landrichter dazu beauf tragten Beamten, wie folgt: Einer jeden Partei werden die von ihr bei der Jnrotulirung gelegten Schriften und Beila gen des Gegentheiles

zurückgestellt, nur wenn auch Original urkunden inrotulirt wurden, sind diese an die Partei zurück- zugeben, welche sie beigebracht hat. Ebendieß findet Statt bei Prozesse» des mündlichen Verfahrens rücksichtlich der Urkunden, die in der letzten Tagsatzung zum Protokolle ein gelegt worden sind. Die solche Schriften zurückempfangende Partei hat am Ende des Rotalu«, und rücksichtlich am Ende des Tagsatzungsprvtokolles den Empfang der Aktenstücke ih res Gegentheiles, und, wenn der Fall eintritt, ihrer eige nen

Originalurkunden mit Beisetzung des Datums und ihrer Unterschrift zu bescheinigen, der Kotoins oder das Tag satzungsprotokoll wird dann in die Registratur an seine vo rige Stelle zurückgelegt. Sollte nur eine Partei allein er scheinen, so werden ihr doch die ihr zustehenden Akten auf die angezeigte Art zurückgegeben; die übrigen werden in der Registratur aufbewahret, bis sie auch von der Gegenpartei behoben werden.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 559 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
dem Kongresse waren die Vertreter Italiens; gerade die bos nische Frage führte dann zu jenen offiziellen und inoffiziellen, aber offiziell geduldeten, Demonstrationen in Italien, welche auf Seite Österreichs in den Sterzinger Manövern die Antwort fan den, wie wir bereits berichtet haben. Die Besetzung Bosniens und der Herzegowina war also eine absolut notwendige Ab- wehrmaßnahme, lm Innern der Monarchie stieß diese Aktion auf den Widerstand der deutschliberalen Partei, die ja im m er Ita liens

Freundin war, und damit auch auf den Widerstand des von dieser Partei getragenen Ministeriums Cisleithaniens, des Mini steriums Auersperg. Dieser Gegensatz in Verbindung mit der bodenlosen Korruption führte zum Ausbruch der Ministerkrisis. Bereits im Jänner 1878 gab das Ministeriu m seine Demission. Nach langem, fast einen Monat dauerndem Schwanken hatte sich die liberale Partei gefügt, und das in erster Linie über die eigene Partei stolpernde Ministerium wurde Ende Februar wieder aus einem Provisorium

zu einem Definitivum. Wenn man glauben würde, daß nun der liberale Block sich reorganisiert hätte, so wäre dies eine arge Täuschung. Die Zersetzung der liberalen Partei nahm ihren Fortgang, und das Ministerium konnte sich auf seine liberale Mehrheit nicht mehr verlassen. Es war gar kein so seltenes Bild, daß die Opposition im Reichsrate gegen die „Regierungsmehrheit“ für das Ministerium stimmte, um Staatsnotwendigkeiten parlamentarisch zu erledigen. Am 5. Juli 1878 demissionierte das Ministerium neuerlich. Allein

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 500 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
er sich dann vielleicht den schönen Namen „Ausgleichslandtag“ für alle künftigen Zei ten sichern können. So aber kann man ihm leider den von Di Pauli geschöpften Titel eines „lugubern“ Landtags nicht weg wischen, wenn auch ein Erfolg am Schlüsse stand, die neu er rungene Einheit der Partei. Wenn wir hier den Unterschied zwischen politischer und konfessio neller Partei machen, darf man dies nicht mit dem später aufgetauchten Gegensätze verwechseln: politisch einerseits, konfessionell andererseits. Die erst Jahrzehnte

später entstandene christlichsoziale Partei z. B. lehnte den Begriff konfessionell ab, weil sie rein politisch sei, und keinen kon fessionellen Einfluß gestatte, ja sie wehrte sich beleidigt, gegen den in nicht beleidigender Absicht gebrauchten Ausdruck „klerikal“. Die katho lischen Vertreter in der Reichspartei, von Di Pauli und Ignaz Giovanelli angefangen, bis zu Greuter, waren stolz auf ihr katholisches Bekenntnis in der Öffentlichkeit und lehnten den Einfluß der kirchlichen Autorität

im öffentlichen Leben nicht ab. Wenn damals von politischer Partei gespro chen wurde, so lag darin nicht der Begriff eines Kompromisses mit irgend einer Zeitströmung wie später.

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1840
Istruzione di contegno e disciplina interna per i giudizi distrettuali del Tirolo e Vorarlberg in affari contenziosi
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Pagina 102 di 232
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 231 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Nebent.: Innere Geschäftsordnung in Civilrechtsgegenständen für die Landgerichte in Tirol und Vorarlberg. - Text ital. und dt.
Soggetto: g.Tirol ; s.Justiz
Segnatura: II 101.103
ID interno: 270079
iß Zu verfügen, daß es in, der Registratur bei den bezügli ch« Akt« versiegelt aufbewahrt werde.' Neuntes Hauptstück. Von der Inrotulirung und Exrotulirung der Akten. 8 - 116 ^ Gin von einer Partei vorbereitetes Aktenverzeichniß (Aotuius) ist immer Ln Gegenwart des Landrichters oder seines Stellvertreters zu prüfen und zu unterschreiben. §. 117 . Die Klage ist mit der römischen Zahl I. die Einrede mit der Zahl II 5 die Replik mit III , die Dnptik mit IV z« bezeichn«. Gibt es eine Schluß

- und eine Gegenschluß- schrist, so erhält Me die Zahl V,- diese die Zahl VI. Die Zvifchmgefuche, jene nämlich, die keine von den angezeig ten sechs Satzschristen über die Hauptsache sind, z. B. die Gefache um Fristverlängerung, um Einsicht der Drigmal- «rkvnd«, Wegen Beibringung neuer Behelfe u. dergl. sind von der Partei, die es betrifft, in der nachfolgenden Satz schrift als Beilagen anzuführen, und in diesem Falle gleich and«« Beilagen zu mrotulir«. 'Hätte der Advokat einer Partei hieß zu thu» Unterlassen

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1840
Istruzione di contegno e disciplina interna per i giudizi distrettuali del Tirolo e Vorarlberg in affari contenziosi
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Pagina 32 di 232
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 231 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Nebent.: Innere Geschäftsordnung in Civilrechtsgegenständen für die Landgerichte in Tirol und Vorarlberg. - Text ital. und dt.
Soggetto: g.Tirol ; s.Justiz
Segnatura: II 101.103
ID interno: 270079
Rücksicht!ich der Ausfertigungen in Form emeS II r- theile 6^ sind die dießfalligen Dvrschriften der Gerichtsord nung zu beobachten. §. 85 , In der Form von Dekreten hat das Landgericht die folgenden Erledigungen zu erlassen: a. Alle Ncrordnungen und Eröffnungen, die von Amts wegen an iiiitergeordnetc Beamte oder an Parteien ergehen. b. Jede Erledigung über daS Anbringen einer Partei, »ena dieses zur Mittheifung, an eine- andere Partei nicht geeignet, wohl aber zum Belege einer Verhand lung

in der Registratur aufzubcwahren ist. c. Jede Eröffnung einer Entscheidung der Oberbehörden an die Parteien. d. Die an die Parteien zu erlassenden Erledigungen über die Berichte der von dem Landgerichte bestellten Kom- miffäre, oder über Miktheilungcn von anderen Gerich ten oder anderen öffentlichen Behörden. e. Jene Entscheidungen, welche^ indem sie nach §. 29 auch die Gründe enthalten müssen, f» weift ch ich tig sind, alS daß sie auf da- Stück selbst gefchriebe» wer de« könnten. lieber sede von einer Partei

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1840
Istruzione di contegno e disciplina interna per i giudizi distrettuali del Tirolo e Vorarlberg in affari contenziosi
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Pagina 140 di 232
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 231 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Nebent.: Innere Geschäftsordnung in Civilrechtsgegenständen für die Landgerichte in Tirol und Vorarlberg. - Text ital. und dt.
Soggetto: g.Tirol ; s.Justiz
Segnatura: II 101.103
ID interno: 270079
sich aber gegen die .Er folglaffung kein Anstand, so läßt man die Partei einen in gesetzlicher Form zu verfassenden Empfangschcin ausstellen. Darin muß der Betrag oder die Eigenschaft des Depo situms , der Tag und die Zahl der geschehenen Hinterlegung und der Tag und die Einreichungsprotokollzahl der Erfolg- lassungsverordnung genau ausgedrückt werden. Das ft dann znrückgelangte Gesuch wird von dem Depofitenamte bei sei nen Akten aufbcwahrt. ' 8 - 158 . ' Gegen diesen' Empfangschein wird dann das Depositrim

-von' dem Depositenamte wirklich ausgehändiget. 2st es Geld, so ist'es der Partei vorzuzählen, Juwelen oder Präziosen sind ihr'offen vorznzeigcn und zu übergeben. 2st was im mer für eine Schuldurkunde auszuhändigen, so'haben die Depoßtenamtsbeamtm am Ende derselben anzumerken, daß die Erfolglaffung an die zu nennende Partei geschehen ist, ihre Unterschrift und das Depositenamtsiegel beizusetzen, und die frühere, die geschehene Depvsitirung anzeigende Anmer kung zn"dnrchstrei'chen. Der Empfangschein und das Erfolg

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 556 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
, weil dann Garantie geboten ist, daß es nicht eine kühle Gesinnung wird.“ Auch auf diese Antwort hin suchte Graf Taaffe nochmals die Regierung zu verteidigen: „Von dem geehrten Herrn Bericht erstatter ist bemerkt worden, daß die Regierung selbst sich als eine Parteiregierung hingestellt hat. Ich erlaube mir eine Defi nition davon zu geben. In einem konstitutionellen Staate muß eine Regierung sich auf eine Partei stützen und kann ohne Partei und ohne Majorität gar nicht regieren, daher heißt

dieselbe Paxteiregierung. Dieser Ausdruck wird aber auch sehr oft in dem Sinne gebraucht, daß eine Parteiregierung eine solche Regierung bedeutet, welche bloß Parteizwecke verfolge und das Wohl Österreichs sich nicht vor Augen halte. Ich muß daher konstatieren, daß das Wort „Parteiregierung“ im Reichsrat nur im erstem Sinne gemeint werden konnte.“ Hierauf Di Pauli: „Ich erlaube mir noch hinzuzufügen, daß es in diesem Falle noch mehr ge stattet sein muß, gegen eine Regierung, die Vertreterin einer Partei

ist, zu sprechen. Wir sprechen ja nicht gegen die Regie rung als solche sondern gegen die Partei und das herrschende System, auf das sich dieselbe stützt. Im übrigen halte ich voll inhaltlich aufrecht, was bisher vorgebracht worden ist.“ Damit war dieses gewiß nicht uninteressante Rededuell geschlossen. Die Adresse wurde mit 35 gegen 12 Stimmen angenommen; nach der namentlichen Abstimmung fand die Session ihr Ende. Der 78er Landtag mit seiner Adresse und der daran geknüpf ten scharfen Debatte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Pagina 198 di 696
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 684 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/1
ID interno: 522832
hatten. Nach der Absetzung Herzog Otto's von Nordheim bekam er auch das Herzogthum Baiern (1071), aber er gehörte schon früh zu den Gegnern des Königs Heinrich und jetzt war er einer der eifrigsten und mächtigsten Partei gänger Rudolfs in deni heftigen Kampfe zwischen beiden Königen, der in den folgenden Jahrzehnten ganz Deutschland in zwei Heer lager spaltete. Im Jahre 1079, als nach der unentschiedenen Schlacht bei Melrichstadt (1078) die päbstliche Partei wieder mehr Boden in Süddeutschland gewann, machte er sogar

einen verwüstenden Einfall in das Engadin und Vintschgau, uni die beiden Brüder Adalbero und Gero, Söhne oder wenigstens nahe Verwandte des Grafen Otto von Churrhätien und treue Anhänger Heinrichs, zu züchtigen. Er eroberte den Paß Finstermünz, verwüstete mit Feuer und Schwert ihre Besitzungen und zwang sie, wider ihren Willen, Rudolfs Partei zu ergreifen. Dann zog er, nachdem er eine Besatzung zu Finster münz zurückgelasfen, wieder nach Baiern zurück. So blieb auch Tirol von dem schrecklichen Kriegsbrände

, der einen großen Th eil Deutschlands, namentlich Schwaben und Baiern verheerte, im genannten Jahre nicht verschont; im folgenden war es der Schauplatz einer friedlichen, wenn auch Pabst Gregor und seiner Partei in Deutschland sehr feindlichen Begebenheit. Gregor hatte nach längerem Zaudern und vergeblichen Versuchen, mit Heinrich -ein Uebereinkommen zu treffen, den Bann gegen ihn erneuert und seinen Gegner als deutschen König anerkannt. Dies bewog Heinrich zu um so größerer Anstrengung, als er am 27. Jan. 1080

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