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Descrizione fisica: X, 98 S. : Ill., graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Brennerpass ; s.Geologie<br>g.Zentralalpen ; s.Geologie ; g.Tirol

Segnatura: III 182.303

ID interno: 232608

unter stützt haben, bin ich zu aufrichtigem Danke verpflichtet, insbesondere den beiden Forschern Hans Robert Schmitt und Albrecht von Krafft, die fern von der Heimat vom allzu frühen Tode ereilt wurden, — allzu früh für die Wissenschaft, allzu früh für die ernsten Ziele des Alpinismus. Eine zusammenfassendr Darstellung der schon vor geraumer Zeit (1894) zum Abschluß gebrachten Einzelaufnahme des Brennergebietes wäre schon längst erfolgt, wenn eine Anknüpfung an bekannte Grenzgebiete allseitig möglich

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1894

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Commenti: Aus: Erschließung der Ostalpen / hrsg. von Dt. und Österr. Alpenverein ; Bd. 3<br />Schulz, Karl: ¬Die¬ Brenta Gruppe / von Karl Schulz - In: ¬Die¬ Grödener Alpen ; 53 S. - Sign.: III 1.190

, von der Höhe der ersten Schneeklamm gleich rechts in den Felsen emporzusteigen, statt nach Norden hinabzüklettern und die zweite Rinne aufzu suchen. In gleicher Weise irrten anfänglich Utterson Kelso mit Siorpaes und Kaslatter am n. Juli 1872. Auch sie gingen zu früh rechts ab und fanden auf der Höhe des Grates Whitwell’s Karte in einer Flasche. Ein Uebergang zur höchsten Spitze schien von hier nicht ausführbar. Die Partie kehrte daher bis zum oberen Ausgang des ersten Kamins zurück, stieg

sie bis zum Russe der Felsen 3 1 / 2 Stunden. 5 ) Um den geschichteten Dolomit auf dem Langkofelgrat zu untersuchen, machte der Geologe R. Hoernes am 26. August 1874 mit A. Lacedelli die dritte Be steigung des Berges. Sie gingen von Campitello früh über das Langkofeljoch und erstiegen den Gipfel durch die bekannte Schlucht auf dem von Grohmann ein geschlagenen Wege. Einstieg in die Felsen 7 U. 3o, Spitze 1 U. Sie führten ausser einem Seil nur Stöcke mit sich, und Lacedelli schlug die auf dem festgefrorenen

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1894

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Im gleichen Jahre am 29. Juli bewerkstelligte ein Mitglied des D. u. Oe. A.-V., von Schilcher mit dem Jäger Sebastian! aus Stenico einen Aufstieg auf die Tosa. 3 U. 50 früh verliessen sie diesen Ort und gelangten durch Val d’Ambies 10 U. 3 o auf die Forcolotta. Dann passirten sie die Pozza Tramontana und er reichten 1 U. 3 o den Kamin und 3 U. 55 den Gipfel. 4 U. 10 traten sie den Rück weg an und kamen über die Bocca 9 U. 3 o nach Campiglio. Durch von Schilcher’s Beschreibung 1 ) wurde

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1894

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, diesen Weg zu versuchen. Seitdem wurde das Val de Mesdi auch Val Bandita genannt. > Im Juli 1867 haben jedoch Josef Moroder, Vincenz Purger und einige andere Grödener der Sage getrotzt und sind vom Grödener Joch durch das Val Bandita über die Boäpforte nach Mortitsch gegangen. Sie hatten St. Ulrich früh am Morgen verlassen und kehrten über das Sellajoch am späten Abend dahin zurück. 2. Das Meisulesmassiv. Der jenseits der Porta de Boa gelegene westliche Theil des Sella Stockes bildet einen ausgesprochenen Tafelberg

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1894

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eine nur massige Steile und in der Wand selbst zwei grünbewachsene Einschnitte beobachtet zu haben, und hielt an der Möglichkeit der Ersteigung fest. Am 4. August des folgenden Jahres verfolgte ich meinen Plan weiter. Es sollte diesmal die Südwand versucht werden. Compton und Martin hatten sich mir bereitwillig angeschlossen, und um auch grösseren Schwierigkeiten gewachsen zu sein, hatte ich Bettega als Führer gewonnen. Um 6 U. früh sassen wir an dem Brunnen auf der Gislesalpe, westlich von Piera Longia

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1894

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und Crozzon sich nicht links unterhalb des Kammes hält, sondern gleich rechts den Grat des Crozzon anpackt, wie es Purtscheller, Migotti und Reichl am 10. August 1886 thaten. Sie versuchten bei ihrer führerlosen Expedition vergeblich den Vor gipfel zur Rechten zu erklimmen und trafen auf dem zu früh betretenen Crozzon- grat bedeutende Schwierigkeiten. Trotzdem erreichten sie den Hauptgipfel noch zu früher Stunde. 5 ) Beim Aufstieg in den Wänden der Tosa von der Vedretta dei Camosci aus wählte Pemsel

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1894

¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)

Pagina 248 di 693

Autore: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein

. Um 3 U. früh wurde von Kais aulgebrochen und über die Lessach alpe, das Schoberkees und Schoberthörl zunächst der Kleinschober und sodann der Hochschober, 10 U. 15, erstiegen. Aul dem Rückwege wurde noch die Besteigung des Ganots ausgeführt, und zwar über den Felssporn ;und Hang, den jener Gipfel in südlicher Richtung entsendet. Dieser Weg bot keinerlei Hindernisse und erforderte vom Gletscher aus nur 1. Stunden j Steigens, erst über lockere Blockhalden utid dann über leicht gangbares Felsgeschröf

. ; Die zweite Ersteigung gelang J. Pöschl aus Wien. Derselbe brach am i3. Juli 1871, 2 U. früh mit den Führern Peter Gorgasser und Huter von!Kals auf und j erreichte die Spitze durch das Lessachthäl, über die Zunge des Schoberkeeses und den südlichen Gipfelabsenker schon um 6 U. früh. Es scheint der letzte Aufstieg auf derselben Route erfolgt zu sein, welche auch von der vorstehend erwähnten Partie eingeschlagen worden war. j [ Pöschl stieg sodann über die SüdHanke auf das Schober Kees hinab

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1894

¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)

Pagina 245 di 693

Autore: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein

Die Hohen Tunern. (Schober Gruppe.) Kurze Zeit nachher wurde die Besteigung von der Kaiser Seite durch Prof. Oscar Simony wiederholt. Derselbe gestattete uns freundlichst die Durchsicht seiner Tagebücher aus dem Jahre 1870, welchen wir Nachstehendes entnehmen. Am 24. August 1870, 3 U. früh, brach der Genannte mit den beiden Führern Knspar Gorgasser und Josef Huter von Kais auf, passine iV 2 Stunden später die Lessach alpe, erreichte durch einen steilen Seitengraben den Rand des Ralfkeeses

erfolgte abermals eine Besteigung vom Kaiser ■ Lessnchthale aus. In Gesellschaft seines Freundes J. Hossinger aus Wien und von Eugen Spindler aus Forst in der Rheinpfalz, welcher von Christ. Holaus aus Kais geführt wurde, unternahm der Verfasser am 14. August 1890 eine Besteigung des Hochschobers von der Alpe im Lessachthaie aus, an welche sich der Uebergang xum . Gl'ödis anreihte.-') Der Aufbruch von der Alpe erfolgte 2 U. 3o früh bei Laternen- l||chein. Nach Ueberschreitung des Thalbaches stieg

. Hin und wieder mussten Stufen geschlagen werden, auch zeigten sich einige breitere Firnklüfte. Von der Einsattlung aus gewann man, nach rechts gewendet, über leichte Kelsen den schmalfen Firngrat, der zur Spitze (6 U. 40 früh) hinüberleitete. _____ i . ■ . *) Z. A. V. 1891, XXII, 296. 2 ) Oe. A. Z, XII, 1890, 204 und 241. ' ' 'S*

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¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)

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Autore: Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein

Dairner, Theodor Harp- precht und R. Se-yerlen der dankbaren Aufgabe einer gründlichen Durchforschung der Gruppe der Hornspitzen. Am 15. Juli erstiegen die Brüder Dairner mit Stefan Kirchler als Führer die fünfte Hornspitze 3149 m. 2 ) Um 4 U. 15 früh vcrliessen sie das Gasthaus in Weissenbach, stiegen durch das Trottenbachthal und über die Moräne des gleich namigen Ferners zu den untersten Felsen der fünften Hornspitze im Grate /.wischen Trattenbach und Mitterbach und über diesen ganz leicht

mit dem Führer Peter Dan gl aus Sulden die Schwarzenbachscharte 2976 m. von der obersten Alpe im Schwarzenbachthale nach dem Zemmgrund. : ') Um 3 U. früh von der Hütte aufbrechend, betraten sie um 5 U. 20 nach Passirung ausgedehnter Moränen reste den Schwarzenbachgletscher, der in ziemlich gerader Linie gegen die Basis einer durch; die oberste Wand schräg aufwärts ziehenden, schneeerfüllten Rinne hin gequert wurde. Eine plattige Felsbank erschwerte den Einstieg in das eigent liche Couloir. Auch kamen Steine

bis zur Herbergalpe im Schlegeisgrund, um am nächsten Tage über den Nevt^er Sattel 3050 m. nach Taufers zurückzukehren. In das eigentliche Centrum der Gruppe der Hornspilzen drangen Dr. Josef und Carl Dairner mit Stefan Kirchler, indem sie am 4. September 1874 über das Schwarzen bach joch die erste .und hierauf die dritte, höchste Hornspitze er stiegen und über das Mitterbachjoch 3i3o m. ins Weissenbachthal zurückkehrten.' 1 ) Um 5 U. 3o früh brachen die Genannten von der obersten Hütte der Sclnvarzen- bachalpe

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¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)

Pagina 135 di 693

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in das Geltthal genommen und die Innere Geltthalalpe 2 Stunden nach dem Aufbruch vom Gipfel erficht.®) j Eine Ersteigung beider Gipfel führten C. Nöster und Benzien aus Berlin mit dem Führer Hans Hörhager aus Dornauberg am 3i. Juli 1886 aus. 11 ) Um 5 U. 45 früh von der Obersten Wangeralpe aufbrechend, gewannen sie um 9 U. die Miihl- bachscharte (Rast bis 9 U. 45) und über den leichten Westgrat um 10 U. 25 die Spitze der Schwarzen Wand. Den Abstieg nahmen sie nach einstündigem Aufent halte zum Geltthalferner

in den thurmartigen Gipfelbauten des Grossen Rauchkofel und Fensterlekofel zwei durch ihrb Schroffheit ausgezeichnete Felsgestalten, deren Ersteigung auch heute noch den; schwierigeren Klettertouren beigezählt werden muss. Die erste Ersteigung des Grossen Rauchkofels führte Dr. Josef Daimer mit dem Führer Auer Jackl am 1. September 1874 aus. 4 ) Um 4 U. 8 früh verliessen Beide Mühlbach und stiegen durch das Mühlbachthal zur oberen Wangeralpe hinauf und über ;Schutthalden zu einer Scharte, die einen kurzen

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mir Stefan und,Martin Kirchler am 5. Juli 1S74 überschritten worden. 1 ) Von Weissenbach um 5HJ. 3o früh aufbrechend, erreichten dieselben um 8 U. 3o die Passhöhe, um: 11 U. die Waxeckalpe und noch am gleichen Abend Mairhofcn. Am ti. September 1882 erstiegen Dr. : Emil und Richard Zsigmondv, Dr. Carl Diener und A. Eder von der Berliner Hütte aus die touristisch zuvor wahr scheinlich noch nicht betretene vierte Hornspitze 3rg5 m. 2 ) Sic nahmen den Auf stieg mitten durch den Gletscherbruch des Hornkceses

man den westlichen Hängen des Hornkammes entlang, dem Tratterjochweg folgend, zur Berliner Hütte zurück. Am 17. August 1885 erstieg von Fuchs aus München mit dem Führer Stabeier aus Tauters alle fünf Hornspitzen. s ) Von der Schwarzenbachalpe um 2 U. 15 früh aufbrechend, erreichte er um 7 U. 45 die erste Hornspitze vom Schwarzcn- ') M. A.V. 1875, 33 - S ) M. A.V .I883, 121 und Oe. A. Z. 1883 ,284. ' *) M. A. V. 1886, ]o3.

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, direct empor und hielt sich auch weiterhin links von der Route ihrer Vorgänger, in die erst unweit der Gratrippe neben der Eisklamm des rothen Thurmcs wieder eingebogen wurde. Statt die Eisklamm sofort zu über schreiten, verfolgte man die Gratrippe weiter und gelangte zuletzt durch die Eis klamm selbst in die Scharte im Hauptgrat der Schusterkrone, zwischen dem rothen Thurme und den nördlicher aufragenden Zacken. Der Gipfel wurde um 3 U. 40 nachmittags erreicht, nachdem man Sexten um 3 U. 3y früh

. 3 ) Ein am 15. Juni 1890 durch L. Norman-Ncruda aus London mit Josef Innerkofler aus Landro unternommener Versuch, die Dreischustersphzc auf einem neuen Wege durch die Westwand zu ersteigen, schlug fehl, indem die Partie, die um 3 U. 20 früh von Sexten aufgebrochen war, um 5 U. nachmittags zur Umkehr gezwungen wurde, ohne dass es ihr gelungen wäre, den Gipfel zu erreichen. 8 ) Die nächste Besteigung durch Dr. Hans Heiversen, Frau Alba Heiversen und Dr. E. Witlaczi 1 aus Wien mit den Führern Veit und Josef

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Die Zillerthaler Gruppe. 23 hohen Firnhang hinabstürzte, ohne sich jedoch glücklicherweise ernstlich zu be schädigen. ') Im Jahre 1886 wurde auch ein directer Anstieg auf den Mösele vom Wax- eckfirn ausgeführt. 2 ) Am 31. August brach B. Läwenheim aus Leipzig mit dem Führer Hans Hörhager aus Dornauberg um 4. U. 50 früh von der Berliner Hütte auf und gelangte um 8 U. 20 an die untere Rundkluft am Fuße der Nordost wand, die ebenso wie eine /weite obere Handkluft leicht überschritten wurde. Ueber

am 8. Juli 1887'um 2 U. 17 früh von der Dominicushütte ausgehend, passirten sie um 5 U. die Furtschagelalpe, wo eine Rast von s / 4 Stunden gehalten wurde, und stiegen hierauf durch das Furtschagelkar an den Fuss des Westgrates hinan, der über einen steilen Schneehang mit Stufen gewonnen wurde. Der weitere Anstieg ging theils auf, theils neben dem Grat vor sich. Nach einer zum Theil sehr mühsamen und wegen der steilen, plattigen Felswände und des losen Gesteins nicht ganz ungefährlichen Kletterei .wurde

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Pagina 561 di 693

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Veit Innerkofler aus Sexten und J. Hausberger aus Mairhofen im Zillerthale am 27. Juli 1891 zuerst ausgeführt. 2 ) Um 2 U. 15 früh von Sexten aufbrechend, erreichte man um 4 U. 45 die Arzalpenscharte und gelangte, die Arzalpe querend, um 6 U. 35 an die Ost wand des Elferkofels. Ein Versuch, direct in die grosse, von-der Elferscharte herab ziehende Schneerinne einzusteigen, schlug fehl, doch glückte es endlich über sehr schwierige Wandpassagen der Rinne seitlich beizukommen. Theils

dieser hervorragende Alpinist bereits zwei Jahre zuvor das Problem der Ersteigung des Elferkofels von der ita lienischen Seite gelöst hatte, versuchte er am 2. Juli i8g3 einen neuen Zugang zum Gipfel der Hochbrunnerschneide von der Arzalpe ausfindig zu machen. Vom Kreuzberge um 3 U. 10 früh aufbrechend, wandte man sich einer steilen Schnee*^ • rinne zu, die durch die hohen Abstürze des Massivs etwas südlich von jenem kleinen Hängegletscher herabzieht, dessen grünschillernde Eismassen die am weite sten südlich

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Schwierigkeiten verbunden war und mit Zuhilfenahme eines Seiles ausgeführt wurde. 1 K Der Anstieg vom malerischen Seewigthale aus wurde am 15. August 1887 vom Verfasser und Josef Rodeck führerlos begangen. 5 ) Sie brachen um 2 U. 15 früh vom Hüttensee auf und stiegen am Obersee vorbei auf die nächsthöhere Terrasse und über ein steiles Geröllbecken zur Sattenthalerscharte empor. Den Fels kopf des Umlaufer umgehend, gewannen sie die Umlauferscharte und stiegen nun ohne Mühe über den gut gangbaren Nordostgrat

welcher der Nordostgrat betreten wird. Hier vereinigt sich der Anstieg mit dem aus dem Seewigthal. Der schon einige Male erwähnte Südgrat wurde endlich am 16. August 1891 von einer grösseren führerlosen Gesellschaft begangen. 5 ) Der Verfasser, Heinrich Köchlin und L. Lai|gsteiner nebst Holzinger und Fische brachen an diesem Tage 5 U. früh vonj der eben eröffneten Preinthalerhütte auf der Waldhornalm auf und erreichten um 7 U. die Wildlochscharte. Um 7 U. 3o wurde der Grat in Angriff genommen. Die wirklich drohend

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Die Zillerthater Gruppe. ! 7 um 4 U. früh und erreichte über Jas Eisbrucker Joch 2544 m. die Untere Weisszint- scharte 3o-.'.o m. und den Gliederferner um 10 U. die Spitze. 1 ) Noch im gleichen Jahre wurde auch die Obere Weisszintscharte 3150 m. zwischen der südwestlichen und mittleren Weisszintspitze von Prof, Demclius und A. von Schmid aus Graz am 21. August beim Abstiege vom Hochfeiler nach Lappaci) im Mühlwalder Thale überschritten,'-) Eine eingehende Schilderung der Ersteigung

des Hochfeilers vom Mühlwalder Thale aus über das Eisbrucker Joch und die Untere Weisszintscharte hat Prof. R. Seyerlen (Stuttgart) gegeben. s ) Seyerlen brach mit den Führern Stefan Kirch ler und Johann N i e der \vi user (Stabeier) aus Taufers am 8. August 1878 um 3 U. 15 früh wm der Neveser Ochsenhütte 1862 ro. — 2 Stunden oberhalb Lnppach —auf. Der beste Aufstieg zum Eisbrucker Joch 2544 m. führt unmittel bar hinter der Hiittc, den Pleifholderbach links unten lassend, von einem grauen, sp. : irli

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Gipfel, sondern zu einem Zacken des Nordostgrates. Es wurde daher circa 200 Meter unterhalb jenes Zackens die Kante verlassen und quer durch die Südostwand ziemlich schwierig zum Siidgrat traversirt, über den nrit wenigen Schritten sodann die Spitze gewonnen wurde. Obwohl Dr. Lammer erst um 7 (J. früh von Neu-Brcitlahner aufgebrochen war, erreichte er schon um 1 U. 3o den Gipfel. Ein Versuch, über den Nordostgrat abzusteigen, der Dr. Lammer schon am 4. September 1885 im Aufstiege abgeschlagen

nicht erheblich abweicht, dürfte sich jedoch nur in schneereichen Sommern zur Begehung empfehlen. Zwei Jahre später gelang dem gleichen Touristen mit Hans Hörhager auch die Ersteigung des Berges über deil bereits wiederholt ohne Erfolg versuchten Nord ostgrat. 4 ) Von der Dominicushütte am Ausgange des Schlegeisgrundes am 15. August 1892 um 5 U. 15 früh aufbrechend, wurde die Alpeinerscharte um 8 U. 45 erreicht. Von dieser aus strebt der Grat selbst, mit unersteiglichen Platten in die Höhe, doch Hess

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502 Carl Diener, j vom Kar der Wcisslahn aus über eine grosse Schutthalde das zum Ausgange der Hauptrinnc führende Band gewinnt.') . : i Am 3o. August 1881 bestiegen die Brüder Otto und Emil Zsigmondy die Dreischusterspitze zum ersten Male ohne Führer. 2 ) Um 4 U. 10 früh von Bad Moos aufbrechend, erreichten sie auf dem Wege Grohmann's über die Schuster flecken in 3 Stunden die Sternalplscharte, traversirten jedoch das grosse, von Grölt en an n seinerzeit verfolgte Schuttband

überwunden hatten. Auf der gleichen Route gelangte Georg Winkler aus München am 16. August 1887 auf einen Nebenzacken der Schusterkrone, doch war er ebensowenig als seine Vorgänger im Stande, den Gratübergang auf die höchste Spitze zu forciren. 5 ) Die erste Ersteigung der letzteren vom Innerfeldthale aus über die Westwand gelang Sigmund Zilzer und Robert Schmitt aus Wien mit dem Führer Pietro Dimai am 1. August 1888. i: ) Die Partie verliess Sexten um 3 U. früh, erreichte 1 ) Ueber Besteigungen

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. 2 ) Derselbe verliess am 8. Juli 1 U. 3o früh das Jagerhaus am Jägersee im Kleinarlthal in Begleitung des Jägers Mathias ß 11 eli sici ner. Ueber den Anstieg oder eine trübere Besteigung hatte Purtscheller im Kkinarlthale nichts erfahren können; der ihn begleitende Jäger war selbst nie oben gewesen und bezweifelte überhaupt das Gelingen. Sie nahmen die Richtung gegen die im Jägerthale befindliche Oberviehhofalpe. Nach zweistündigem Marsche standen sie am Fusse der gewaltigen Felsmauern des Faulkogels und nahmen

, doch könnte seine Besteigung vielleicht über seine westliche Flanke gelingen, üb dieselbe überhaupt schon einmal ausgeführt wurde, bezweifle ich sehr.»-' 1 ) Die Partie kam 7 U. 3o früh vom Rothhorn 2572 m. herab in der Richtung des Hauptkammes) direct dem südlichen Gipfel entgegen und gedachte diesen durch eine Schlucht ani zugehen, welche in eine knapp östlich neben demselben eingeschnittene scharte aus-- läuft. Hier angelangt (9 U.), sahen sie sich einer so steilen Wand gegenüber, dass! sie, die Scharte überschreitend

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worden:') «Mit Führer Stefan Kirchler am 14.. August 187g, 3 U. 45 früh, von der Stapfenalpe aufbrechend, über Almgründe, Blöcke, Schneestreifen und rutschiges Gestein zum Gletschersturz des Löfflerkees und diesen überschreitend sanft auf wärts bis' zur Randkluft unter der Rinne, die direct von der Spitze des Löfficrs herunterzieht. Wir überschritten oder durchschritten vielmehr zunächst die Rand kluft, die überhangend und sehr tief war, auf einer schmalen Schneebrücke und gelangten

an. Die Ge fahr der Partie ist eine grosse, namentlich jene, die durch das Abgehen der Steine • verursacht wird.» Am Ii. September 1887 wurde diese Tour zum zweiten Male von dem Ver fasser mit den F'ührern Johann Niedcrwieser (Stabeier) und Stefan Kirchler, und zwar im Abstiege ausgeführt. s h Um 2 Ii. 45 früh biachen dieselben von der Trippachalpe auf, erstiegen zunächst die Trippachspitze über die östliche Firnkante in 3 Stunden 35 Minuten und hierauf über den von A. Wcigelin zuerst began genen Hauptkamm

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