mit den Gänsen nichts zu tun hat, erhalten (das italienische Campo delle Oche ist eine junge Neuschöpfung). Das -plcitzen ist die Mehrzahl von mittelhochdeutsch blez »Fleck«, aber auch »ebene Rasenfläche, Rodungslichtung« (mundartlich Plez, Plezn, mit offenem -e- gesprochen). Dasselbe Wort finden wir in der Katasterbezeichnung Gla- syr ober der Brücke bei den Blaetzen (in den Rigeln ober und unter der Straßen und Strassen), ebenso als Plezen in Gfrill. Rigel Hinterm Markt. - Im Theresianischen
Kataster ist dieser Teil als eigener Ri- gel angeführt, obwohl er sich mit Platz (s. o.) weitgehend deckt. Als im Rigel hinterm Markt werden die Weingärten und Wiesen Nr. 251, 309 und 178 genannt, letztere mit der genaueren Lokalisierung bei der Schießhütten. Als Anger hinter dem Markt scheint Nr. 589 auf und als Wiesen und Weingärten hinterm Markt haben wir die Nummern 597, 598, 566, 477 und 313; die letztgenannte führt den Namen das Feldsaltnerstück, viel leicht das Grundstück
, das nach einer Aufschreibung vom Jahre 1418 im frühen 15. Jahrhundert der Saltner Matthias nutzte. Auch Wiese, Weingart hinter der St. Niko laus Kirchen (Nr. 597) gehören hierher. 1508: in regula dca. Hindern marckt (im Rigel, genannt hinterm Markt). In diesem Rigel hat ein Grundstück den eigenartigen Namen der Mazentanz (Nr. 253). Die Bezeichnung treffen wir schon 1457 an: bona dca. Der Matzentantz (Gü ter, der M. genannt), und rund drei Jahrzehnte früher scheint in einer Urkunde ein Leon- hardus Mättzentantz
Rodende war der Steiner). Die Nr. 394 des Theresianischen Katasters nennt Wiese, Weingarten hinterm Markt, genannt in Stain; der Rigel Stein bildet somit die Fortsetzung des eben besprochenen Rigels hinterm Markt, breitet sich also vom Neu markter Ortsbereich südwärts aus. Ein Teil davon ist das Moos im Rigel Stain (Nr. 179-184), das in Stiermoos und Kühmoos (Nr. 602, 603) unterteilt ist; hier waren einst Weideflächen für Stiere und Kühe (1430 als Stain müsen belegt). Sonst werden durchwegs Wiesen