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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 424 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
des hl. Kreuzes und die in den Abschlüssen der Hallen dessen Bedeutung. So sehen wir vorn^ in der Gewölbenische des Chorabschlusses die Beziehung des Kreu zes zum Sündenfall und zur Erlösung der Menschheit. In der Mitte erscheint im Strahlenkranz, umgeben von Engelsköpfen, das Kreuz mit den Leidenswerkzeugen. Statt der ganzen Figur des Gekreuzigten erblicken wir daran nur dessen durchstochenes Herz, das dornengekrönte Haupt und die durch bohrten Hände und Füße, eine Darstellung, die sich in damaliger Zeit

öfter wiederholte, so auch in der nahegelegenen Franziskaner kirche von Schwaz am Gewölbe über der Empore. Rechts unter dem strahlenumslosse- nen Kreuz sehen wir die gramgebeugten Ge stalten der ersten Menschen unter dem Baume sitzend, dessen verbotene Frucht sie soeben genossen, über ihren Häuptern den zürnenden Engel, der sie aus dem Paradiese weist, zu ihren Füßen die Weltkugel und die betrü gerische Schlange in Gestalt eines Ungetüms mit mehreren Köpfen. Während Adam hoff nungslos sein Gesicht

abwendet, richtet Eva ihren Blick mit dem Ausdruck letzter Hoff nung am Engel vorbei zum Kreuze empor. Gegenüber kniet an einem Altar, von dem die Opferflamme emporlodert, eine geheimnis volle Frauengestalt, deren weißes Kleid mit rotfarbenen Kreuzen übersät ist. Ein Engel über ihr deutet mit dem Arm nach oben, wo auf einer Wolke vor dem Kreuz hoheits voll Maria kniet und ebenfalls zum Kreuze hinweist. Von den vier Bildern in der Kuppel zeigt das vordere die Errichtung des Kreuzpfahles mit der ehernen

Schlange durch Moses in der Wüste, das linksseitige die Auffindung des Kreuzes durch die Kaiserin Helena, das rechtsseitige die Erhöhung des Kreuzes unter Kaiser Heraklius und das rückwärtige das Erscheinen des Kreuzes am jüngsten Tage über den sich aus den Gräbern erhebenden Toten. In den vier Gewölbezwickeln unter der Kuppel sind durch vier Frauengestalten die Weltteile Europa, Asien, Afrika und Ame rika dargestellt als Hinweis darauf, daß das hl. Kreuz sowohl in der alten als in der neuen Welt

verehrt werde. Hoch oben an der Abschlußdecke der La terne erblicken wir die schwebende Gestalt Gottes des Vaters umgeben von Engeln. Am Gewölbe des Langhauses zwischen der Kuppel und der Vorderwand sind die Haupt verehrer des Kreuzes dargestellt, die Apostel Petrus und Andreas, der eine mit dem um gekehrten, der andere mit dem schiefen Kreuz, der rechte Schacher mit dem krückenförmigen Kreuz, St> Johann vom Kreuz mit einem Kreuz samt den Leidenswerkzeugen und in der Mitte St. Maria Magdalen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 218 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
6. .Ein mit Stickerei reich geschmücktes Meßkleid. Für Festtage wünscht man heute in der Regel einen das ganze Meß kleid überziehenden »Whmuck; es kann zwar dieser etwas übetriebene Wunsch erfüllt werden, aber nur unter gewisser Bedingungen. Vor ' Anderem dürfen die Verzierungen niemals gleich stark behandelt werden, sondern der von der Kirche vorgeschriebene Hauptschmuck, daS Kreuz, hat in den Vordergrund zu treten; nur die allfällige Randverzierung kann ähnlich kräftig mid». reich ausgeführt

werden^ hingegen die zwischen liegende Verzierung soll zart sein und mehr nur einen Hintergrund aus Rankenwerk, durch Goldfäden gebildet, darstellen, ähnlich wie wir auf alten Gemälden finden. Um dies besser anzudeuten find in Fig. 6. die Goldfäden nur mit Punkten angegeben. Wir führen wiederum die Kreuzesform mit gebogenen Querarmen vor, weil sich diese für à Kleid besser eignet als ein geradliniges Kreuz. Die Kirche will »nämlich eine Kreuzesfo.rm angedeutet haben, aber nicht das Kreuz Christi

Seiten recht reich zu schmücken, schrieb die Kirche auch das Kreuz auf der Border- und Rückseite vor. Weil mehrere bereits gemachte Versuche mit doppeltem und zwar gebogenem Kreuze^ so allgemein befriedigten, legen wireine Abbildung vor und empfehlen 'sie sehr zur Nachahmung. Man könnte auch die beiden Kreuze allein anbringen oder nur das Ranken- werk weglassen'ja selbst nur in Konturen tambourin oder mit Borten die beiden Kreuze angedeutet, machen ein einfaches Meßkleid schon gefällig. Zu näheren

Surrogate zu thun ansta tt mit echten Materiale. Früher waren die Kreuze höchstens braun, meistens hellbraun wie daS Kreuz Christi war und so soll man eS auch heute halten, nur an Kreuzen zu Begräbnissen schreibt die Kirche die schwarze Trauerfarbe vor, aber selbst am Gra ^kr eu ^e, wo zugleich unser Sieg und unsere lebendige Hoffnung ausgedrückfsei, soll nicht die schwarze, sondern jede andere lebensvollere gebrauch! > werden. Möchte man daher wenigstens an Kruzifixen keine totde schwarze Farbe mehr

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 482 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
und seinen Ausdruck die Fehler zu verdecken, bemerkt Mas Jamesou, Ooxencis nk à Ältöouna, deutsch von Or. Eckl (Brixen bei Weger), worin mehrere Kreuzabnahmen weit läufiger beschrieben werden. In den ältesten Kodizes von Deutschland ist die Komposition sehr einfach und besteht nur aus drei Personen: Christus, Josef von Arimathäa und Nikodemus. Das Kreuz ist sehr massig, ganz niedrig, so daß die Abnahme des Leichnams ohne anderwärtige Hilfsmittel, wie Leitern, Tücher u. dgl., sich vollziehen

kann. Der Leichnam des Heilands ist bekleidet, bereits an Händen und Füßen vom Kreuze losgelöst, wird von Joses von Arimathäa er faßt u. s. w. Darau schließt sich bei nns in Tirol eine ähnliche Darstellung der Kreuz abnahme im Hochrelief aus Marmor, welche das Tympanon am berühmten Portale der Kapelle der Burg Tirol bei Meran ausfüllt. Es treten, wie bei den meisten ältesten Darstellungen dieser Leidensszene, nur drei Personen auf. Hiezu dürfte auch der höchst beschränkte Raum, welcher zu Gebote stand

, das Seinige beigetragen haben. Das Kreuz sehr breit nnd ganz niedrig gebaut, zeigt die Querbalken schief eingesetzt. Diesen folgt selbstverständlich auch die Lage der Arme. Der Gekreuzigte ist mit einem ärmlosen Rocke bekleidet, der ihm bis zu den Knien reicht. Das edel gebildete Haupt, ganz sauft und kaum bemerkbar zur Linken geneigt, umgeben in langen nnd schweren Strängen bis über die Schultern reichende Haare; kurz und ungeteilt ist der Bart. Ein schmerzlicher Zug wird nicht angedeutet. Der Nimbus

ist die Fußplatte des Gauzeit; selbe bildet nicht wie ge wöhnlich bei einem Tympanon der Türsturz, son dern die liegenden Figuren von Adam und Eva, mit den Füßen gegeneinander gekehrt. Sonst kommt höchstens Adam allein ans dem Grab aufsteigend, wie an einem Vortragkreuze des Museums zu Bozen, oder dessen Kopf vor, auf dem am Kruzifixe von Junichen Christi Füße ruhe«. Im Lause des Mittelalters wird das Kreuz immer höher, ja öfter sehr hoch und an dessen Querarme finden sich zwei Leitern angelehnt In den meisten

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 345 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
, der heidnischen Finsternis, ab dem Lichte des goldstrahlenden Ostens, der Auf erstehung, zu. Es ist fürwahr ein schwungvoller, sinnbildlicher Gedanke, der das neue unblutige Opfer im Golde der verklärenden Morgensonne darbringen läßt. Die tiefste sinnbildliche Deutung lehrt^ und kennzeichnet jedoch das Kreuz, das seit dein Erlösungstode des Herrn der Inbegriff aller Kultur des neuen Christentums wurde. Zn diesem Zeichen tauften, salbten, büßten, segneten, räucherten und weihten die Christen; in diesem Zeichen

konnte anch Konstantin siegen — es ward das Erkennungszeichen der ersten Christen. Da aber das Kreuz als Sinnbild des Erlösungswerkes den Geist des Christentums so ganz in seinen Tiefen durchdrang, war es eine natürliche Folge, daß man dem Hause dieses gekreuzigten Gottes auch das Stigma des Kreuzes aufprägte, und zwar hauptsächlich dadurch, indem man die Gotteshäuser nach der Kreuzesform baute. Die älteste Form des Kirchenbaues war das längliche Viereck — worauf auch der salomonische Tempek'beruhte

— und das Achteck. Die Neuerung und Aenderung nach den Zwecken des Christentums war Ausgabe der christlichen Baukunst. Konnte der Tempel Jehovas zu Jerusalem schon das Vorbild des christlichen Tempels sein, so gelangte man durch Stellung der Pfeiler im Innern auf das griechische Kreuz. So ist der Gedanke des Kreuzes gleichsam der be fruchtende Tau der Christgläubigkeit. Ohne Kreuz keine Erlösung! Zn dieser Weise wob sich die sinnbildliche Deutung um den Mittelpunkt des ganzen Kultes, den eucharistischen Gott

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 521 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
. Diese Aufsätze waren in der ersten Zeit beweglich, erst gegen Ende der romanischen Periode wurden sie stabil. Seit dem zwölften Jahrhundert stand das Altarkreuz, das - früher die Spitze des Ciboriums krönte, samt den Leuchtern aus dem Altare, wie wir aus dem XII. Olà Row. aus dem Ende des zwölften Jahrhunderts wissen. Wie das Kreuz srüher die erhabenste Stelle (auf dem Ciborium) des Altares einnahm, so erhebt sich auch das Kreuz, nachdem es auf den Altar gestellt war, in bedeutsamer Weise

; indem das Mittelstück, an dem das Kreuz befestigt war, oder welches das Kreuz trägt, vielfach überhöht war. (Fortsetzung solgt.) Anhalt: Das „Barmherzigkeits'-Bild Lukas Cranachs des Alteren im Freiburger Münster. (Ein Begleit wort zu unserer Kunstbeilage.) — Kunsttätigkeit im Bezirke Meran in den letzten zwei Jahren. — Die Kompositionsmotive der Cenacolodarstellungen bei den großen Meistern der Renaissance. I. — Ueber Brixener Maler. (Ein Beitrag zur Tirolcr Kunstgeschichte.) — Der Altar. V. - Umschlag

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 420 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Die heilige Gottesmutter ist darauf dargestellt in Majestät, voll Hoheit, Ernst und Würde. Die Pracht ihres Gewandes ist durch Goldschraffierung erhöht. Ihre Stirn ist durch den ByfsuS- Schleier verhüllt; auf dem Kopftuche zeigt sich der deutungsreiche Stern und das griechische Kreuz als redende Verzierung. Es ist für das Bild der Goldgrund gewählt, der als Hintergrund für die alten Malereien schon in den Katakomben nachgewiesen ist. Er hat bei den Heiligenbildern den Vorzug

?>'/ <-)> (Mutter Gottes) und Kg (Jesus Christus). Das Jesuskind hat den dreistrahligen Kreuzes nimbus, der nach dem Gebrauche der alten christlichen Kunst nur den drei göttlichen Personen und deren Sinnbildern (Lamm, Löwe, Taube) zukommt. Es trägt wie die heilige Mutter eine reiche Krone. Zu beiden Seiten treten^m halber Figur aus dem Goldgrunde zwei Engel hervor; die bei gefügten Titel und 0^/' bedeuten den Erzengel Michael und den Erzengel Gabriel; letzterer trägt das Kreuz, ersterer die Lanze

tümlich. Das heilige Kreuz zur Seite des Kindes ist sinnig gewählt, ebenso die Lanze und der Rohrstab mit dem Schwämme zur Seite der heiligen Gottesmutter, da der Schwamm an die Todesart des Erlösers erinnert und der Lanzenstich zu den sieben Schmerzen Maria gehört. Wie das Evangelium des heiligen Lukas in der Jugendgerichte des Herrn schon hinweist auf das kommende Leiden Christi, so in der Weissagung des greisen Simeon und in dem Myrrhen opfer der Weisen aus dem Morgenlande, so zeigt

auch die altchristliche Kunst verwandte Beziehungen. Als Beispiele können genannt werden die schöne Allegorie von Albano, das Jesuskind schlummernd auf zwei Hölzern, die wie zufällig ein Kreuz bilden, und das Gemälde „Maria von der immer währenden Hilfe'. Letzteres bringt zur Anschauung eine Oelbergsstunde aus der Kindheit des Herrn. Das Jesuskind ist in heftiger Bewegung, so daß die Sandale an dem rechten Fuße herab gefallen ist. Es kann seine Augen nicht abwenden von dem heiligen Kreuze, das der Erzengel Gabriel

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 436 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
, von denen nur das erste Nikodemus gemacht, das wie die beiden andern ins Meer geworfen wurde und nach Lucca gelangte. Ich gebe nun die wört liche Inhaltsangabe des Gedichtes nach Foerster. „Daselbst (in Lucca) wurde das Kreuz sehr geehrt, in einer Kirche auf den Hoch altar gestellt und eine Wachskerze vor dem selben angezündet. Ein guter Spielmann, namens Genois, aß nie) bevor er seine Mahlzeit durch Singen verdient hatte. Eines Sonntags hatte er nach Tisch mit seinem Gesang 700 Menschen

, ergreift seine Fiedel und begann zu derselben zu singen. Der hl. Geist steigt herab und ließ das Kruzifix sich bewegen und sprechen. Es streckt seinen Fuß und wirst ihm seinen kostbaren Schuh zu. Dieser empfängt ihn voller Dank und will essen gehen. Allein die anwesenden Zeu- gen rufen 'dm Bischof herbei, der ihn auf fordert, den Schuh zurückzugeben; falls er ihn zurückbekäme, dann solle er ihn behalten. Der Spielmann tut dies, aber das Kreuz wirft den Schuh zornig zurück und befiehlt dem Spielmann

, ihn zu behalten. Da sprach der Bischof: Du bist ein braver Mann und stehst hoch über uns — verkaufe mir den Schuh! Dieser überläßt den Preis dem Gut dünken des Bischoss, der ihm 200 und mehr Pfund Gold dafür gibt. Da meint der Spiel mann, daß er noch nicht genügend bezahlt ist. Da wurde der Schuh mit Gold und Silber gefüllt und Genois trug ihn an seine Stelle zurück. Das Kreuz hebt den Fuß, setzt ihn aus den Nagel auf und befestigt ihn wieder daran, senkt dann das Haupt wie ein Verschiedener. Der hl. Geist

zieht sich zurück von dem Kreuz, wie die Sonne ihren Glanz verliert und wie die Fluten wieder ins Meer zurücktauchen. Genois läßt nun ein Mahl mit seinem Gelde Herrichten und lädt die Armen der Stadt dazu. Nachdem sie gesättigt, verschenkt er den Rest seiner neuen Habe um Gottes Willen. Der Mam mon soll ihn nicht belasten und nicht betrü gen. Er verabschiedet sich dann und ver läßt die Stadt. Das Volk aber, nachdem es ihn aus den Augen verloren, küßt die Erde, die er betreten. Er aber in Gedanken

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 341 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Mehr Kunst für das Kind. von Hugo Löbmann, Leipzig. lSchlutz.i °N^elche Mühe macht es dem Erzieher, dem Kinde beizubringen, daß das Schwert, darauf sich der heilige Paulus auf dem Bilde stützt, dieser heilige Apostel zu Leb zeiten nicht getragen hat, sondern nur ein Symbol seiner Todesart sei. — Za, wenn das Kind sonst noch nichr wüßte, daß Männer früher Schwerter trugen, z. B. die Ritter, so würde es zu solchen abweichenden Gedanken nicht kommen. Das schräge Kreuz des heiligen Andreas

ist auch ein geistiges Fragezeichen für Kinder. Hat er es zu Lebzeiten mit sich herumgetragen? Nein, nun warum wird er mit einem Kreuz gemalt, wenn er doch nicht so im Leben ausgesehen hat. Man soll die Welt der Heiligen, das Leben der Heiligen eben nicht so übernatürlich Hinstelleu, als wären sie ihrer Herkunft nach Wesen aus eiuer andern fremden Well. Dieses Hervorkehren des Übermenschlichen rückt sie von uns armen, gewöhnlichen, sterblichen Menschen befremdend ab und macht, daß wir die einzelnen Vertreter

hat nichl das schräge Kreuz herumgetragen. Unwillkürlich fragt darum das Kind: „Warum aber sieht man Schlüssel, Schwert und Kreuz auf dem Bilde?' Es ist gar nicht so leicht, wie es aussieht, dem Kinde klar zu machen, daß diese sichtbaren Schlüssel ein gemaltes Zeichen sind für die an der Person unsichtbare Vollmacht Petri. Das arglose Kind wird zu Zweifeln geführt, wenn es andere Bilder, z. B. die Verklärung Christi sieht. Vielleicht ist da auch der und sener Zug nur ein Symbol. Und wissen

8
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 460 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
aller weiteren Qpern. Das haben gar viele Komponisten erfahren — auch Mascagni — und auch Meister Brüll ist diese schlimme Erfahrung nicht erspart geblieben. Seine erste, über aus melodieenreiche Oper „Das goldene Kreuz', die eine erstaunlich große Anzahl von Ausführungen erlebte, machte Meister Jgnaz Brüll berühmt. Die leichte, sprudelnde, gefällige Musik des „Goldenen Kreuz' wurde in Wien populär wie keine, und der Bom bardon des Emil Scaria mit seiner Rataplan- und Jnvalidenarie machte damals in Wien

Sensation. Aber das Glück ist eine launen hafte Dame. Auch dem Meister Brüll ist es nicht gelungen, ihre Gunst sich zu sichern. Seine weiteren Opern ..Landfriede', „Grin- goire', „Bianca', „Husar', „Marietta', „Das steinerne Herz' nnd »Schach dem König,, -- sie fanden im Publikum keinen rechten Wieder hall und verschwanden gar bald wieder vom Repertoire. Und so war er auch nur als der Komponist einer einzigen Oper „Das goldene Kreuz' bekannt, sein Ruhm blieb tatsächlich zeitlebens an ein goldenes Kreuz

9
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 44 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Die Kuppeln sind ebenfalls nach mittelalterlichem Vorbilde über wiegend mehrseitig oder doch als gegliedertes kuppelartiges Kappengewölbe behandelt. Als Grundplan ist das gleicharmige oder sog. griechische Kreuz sehr beliebt, doch es kommen gleichzeitig viele Bauten vor, denen das lateinische Kreuz oder überhaupt die langgestreckte ReckteMform der früheren christlichen Penoden zu Grunde liegt. Im Grundrisse wie im Aufrisse erscheint ein auffallendes Bestreben nach möglichst weiten, lichten und großartig

wirkenden Räumen. Das Chor, nun meist Presbyterium genannt, schließt bald mit einer Abside, bald gradlinig, selten dreiseitig ab. Ein besonderes Hervortreten des Triumph bogens wird oft vermißt. Bei dreischiffigen Bauten sind die Seitenräume schmal gehalten, um einen möglichst weiten Mittelraum zu bewahren. Die anfangs noch beliebten Kreuz gewölbe werden in der Folge fast ausnahmslos durch Tonnengewölbe verdrängt, welche durch Zwickel über den Fenstern und durch Quergurten einigermaßen in Felder

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 374 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Unter sechs einzelnen Heiligenfiguren, welche als Gemälde die Flügelthüren emes alten Altars zierten — angeblich aus Pusterthal herrührend — stellt eine Tafel einen Ritter mit schwarzem Kreuz auf weißem Feld auf der Brust dar. Derselbe trägt ferner einen Mantel und die Herzogsmütze. Mit der Rechten hat er die Stange einer weißen durch ein rothes Kreuz verzierten Fahne siegesbewußt erfaßt und mit der Linken hält er einen in mehrere Aeste auslaufenden Baumstamm. Die Gesichtszüge des edlen Ritters weisen

zu werden, wie seine Martyrer-Acten bekanntlich bezeugen. Die Fahne ist wohl nur ein sinnbildliches Siegeszeichen für das Bekenntniß seines Glanbens durch den Martyrtod. Das Kreuz aus der Brust wie auf der Fahne ist ja nur Sinnbild des Christenthums, wie auch in Terlan St. Georg aus dem 14. Jahrhundert dargestellt wird. Durch die Herzogskappe wollte der mittelalterliche Künstler wohl nichts anderes als das hohe Ansehen ausdrücken, welches St. Sebastian selbst beim Kaiser Diocletian genoß. Dnr Geschichte der demalten

11
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 431 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
des Wortes? 107. Warum verlangt die Kirche „Feuervergoldung' für ihre vornehmeren hl. Gefäße? Krantnrortungett» Auf Frage 104 : Zur Frage, ob es noch andere „das Kreuz symbolisirende Stäbe' gebe, welche ein zelne heil. Personen des alten Bundes in Händen halten, liefert das bereits S. 88 angeführte Organ mit Hinweis auf die Malereien von Soest im Westphalen weitere interessante Beiträge. Eine männliche Ge stalt ohne Heiligenschein um das Haupt, aber mit kurzem Bart um das Kinn, steht vor einer sitzenden

Jehovah's, so dem Gideon erschien, in der Hand trug, und mit dem er das Ziegenböcklein berührte, welches ihm der Held von Ophra zum Speiseopser angeboten (Richter 6). „Der Stab, welchen der Engel in der Hand hielt, bedeutet offenbar das Kreuz', sagt Augustinus (ssrm. 108, äs temp.). „Wie der Engel', fährt der Kirchenlehrer fort, „mit seinem Stabe den Felsen berührte und Feuer daraus hervorging und das Ziegenböcklein vermehrte, so berührte das Kreuz Christum, und von dem Felsen, welcher Christus

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 236 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
^VZ. er geistreiche, aber etwas bizarre Franz v. Baader bemerkte einmal, er verachte die sogenannte christliche Kunst, die das Ueberirdische mit irdischen Farben malen wolle. „Es gibt nur eine christliche Kunst', so sagt er, „das ist die Knust, das Kreuz zu tragen'. Der schroffe Rigorismus, der in diesem Wort steckt, widerlegt sich selbst; er ist unmenschlich und eben deshalb unchristlich. Nach einer schönen Ueberliefernng hat der Heiland auf dem Kreuzwege sein Antlitz im Schweiß tuch der Veronika abgedrückt

Gottes wirklich aus Erden heimisch geworden ist, daß das Evangelium selbst nichts anderes ist als -ein Gemälde, ein Schauspiel, ein Epos von wahrhaft göttlicher und menschlicher Schönheit. Die Christen der Katakomben, die allezeit bereit waren, das Kreuz zu tragen, haben auch in Gemälden nnd Gesängen ihrer gläubigen Begeisterung Ansdtuck gegeben Die heilige Helena, die zuerst das Kreuz aus dem Dunkel erhob und die Verehrung des Kreuzes überallhin verbreitete, hat diese Verehrung auch in Tempeln

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 544 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Bearbeitungen. Dies ist z. B. bei dem aus dem sechsten bis siebenten Jahrhundert stammenden Gemmen kreuz von S. Ponziauo der Fall (Abbildung 3), das bereits die damals fast ausschließlich gebräuch liche sogenannte lateinische Kreuzform aufweist. Aehnlichen Zwecken dienen die Reliquien kreuze, deren Schmuck sa auch in erster Linie nur dem im Kreuze verwahrten Reliquien gilt. Bei dem in Abbildung 4 dargestellten vatikanischen Reliquienkreuz sinken wir bereits figurale Darstellungen, deren Ausbildung

des Kreuzes' (Ab bildung 16) in den Darmstadter Handschriften. Auch die mit der Erschaffung der ersten Menschen und der Gründung der Kirche in Verbinduug gebrachte Kreuzbild (Abbildung 14) aus der Pariser Nationalbibliothek gehört jener Gruppe von Darstellnngen an, bei denen der am Kreuz leideude oder gestorbene Christus, wenn auch das erste, so doch nicht das einzige Kompositionsmotiv ist. Zu den ältesten Bildern, die den Gekreuzigten allein und als solchen zum Gegen stande einer künstlerischen

Behandlung machen, gehört die aus dem fünften Jahrhundert stammende Darstellung von S. Sabina in Rom (Abbildung 1), bei der das Kreuzesholz kaum erkenntlich ist, die aber die große Wahrscheinlichkeit für sich hat, daß der Gekreuzigte auf dem Boden steht und nicht frei oder mit ungenügender Unterstützung am Kreuz hängt. Allerdings müßte bei zunehmender Schwäche des Gekreuzigten, auch diese Stelluug iu eme teilweise „hängende' übergehen, die aber immer noch in sachlicher Hinsicht leichter möglich

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 226 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
hergenommenes Kreuz bildet auch hier den Mittelpunkt. Und der Maler symbolisiert alfo: „Es kam der Tag, da die reine Seele der Gottesmaid ihren Weg nahm zu ihrer ewigen Heimat. Wohin aber ging ihr Flug? Durch paradiesische Gefilde, die Schönheiten der Himmel taten sich ihr auf, sobald ihr Fuß die Erde verlassen hatte. Wanderer auf diesem Siern, wie wird dein Weg in die andere Heimat beschaffen sein? Werden sich nicht als Lohn deiner bösen Taten alle Schreckbildnisse deiner Phantasie zusammenfassen

, auf welchen der Himmel thront! Aber das Kreuz, das vergessene, zersplitterte Kreuz steht am Weg, den du wandern mußt; und wenn du voll des Glaubens an Gott dorten niedersinkst, dann wird der Herr dich hinüberleiten über alle Schrecknisse vor Sein himmlisch Angesicht!' Das letzte der Bilder ist wohl auf den ersten Blick „Allerseelen' zu nennen. Ein kleiner Friedhos, in welchen das Eck einer stillosen Dorfkirche hereinragt, eine hohe, doch durch die zarten Farben des Spätherbstes freundlich anmutende Gebirgslandschaft

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 195 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
die Inschrift : SiZàm f reverenài f l'ràls f Stàru 's sMoopi f bsllin f angebracht ist. Jedes Wort ist durch ein Kreuz getrennt. Im In nern ruht auf zwei schlanken Säulchen ein mit drei Giebeln und ebenso vielen Fialen verzierter Baldachin, unter welchen der hl. Lucius, Patron des Bisihums Chur, Bischof und Glaube'usbote in Graubündten und Vinstgau, als solcher armo 132 gemartert, im Pontifikalkleide mit dem bischöfl. Stab abgebildet erscheint. Zu Füßen des Heiligen ist ein Wappenschild

, welches abwech selnd die. Sonne, den Halbmond einen Stern und verschiedene Kreuzessormen wiedergibt, unter anderem auch ein dem Wappen des deutschen Ordens ähnliches, gleicharmiges Kreuz. Aus der Halbkugel sehen wir, drei Todtenköpse beisammen, dann zwei Fahnen, die eine, mit einem Todtenkopfe, die andere mit zwei Todtenbeinen in Kreuzessorm übereinander gelegt (Siegesfahne Christi über den geistigen und leiblichen Tod.) Aus einer Tafel in Renais- sanyeform ist ein in viele. Felder getheilter Globus

dargestellt; ferner erscheint ein starker Baumstumpf von mächtig lodernden Flammen umgeben (der Paradieses Bauin mit der verbotenen Frucht zum Verbrennen verurtheilt oder Andeutung der Strafen der Hölle für die Sünde), dann ein geschlossenes Buch (Buch des Lebens oder das neue Testament) ge genüber den daneben stehenden beiden Tafeln Moses,^ und endlich ein aufgeschlagenes Lie derbuch sowie eine Mandoline dabei (das ewig glückliche Leben, so durch Christi Tod am Kreuze erkauft worden ist.) Das Kreuz

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 73 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
Kuustgesch. v. Tirol S. 133 und I N sowie Mitth. d. Centr.-Com. Wien v. I. 1889) zeigt uns den kreuz tra gen den Heiland als Audachtsbild aus dein 15. Jahrhundert. Wie häusig bemalte m.iu auch hier die Wand über dem Altartisch, um einen Altaraufsatz zu ersetzen. Hier oer folgt das heutige auf ein früheres ausgesetzte Gemälde die Form eines Triptychons, Das Mittelfeld nimmt Maria als zarte Jungfrau lohne das ^ göttliche Kind) ein; sie präsentiert sich als eine schlanke Gestalt, und einem sehr langen

bis Zu den Zehen reichenden, weichfaltigen Kleide ohne Mantel, mit zum Beten gefalteten Händen? den rundlich ovalen Kopf schmückt reiches Haar, aufgelöst über beide Schultern bis zum Schenkel herabfließend: zwei rundköpfige Engel halten einen gemusterten Teppich als Hintergrund. Das Feld rechts davon füllt dann der leidende Heiland aus, das auf der linken Schulter tragende Kreuz mit beiden Händen anfassend^ den Längsbalken aber nach vorn gerichtet und wie es scheint daran mit dem Strick um die Mitte gebnuden

sich eine Krenztraguug als Tafelgemälde (oben abgerundete Holztafel von l'03 m Höhe und v'77 m Breite) mit einer wilden Kraft der Charakteristik. Christus ist zusammengebrochen, ein Scherge reißt ihn mit einem Stricke empor, ein anderer holt mit beiden Armen ans, nm mit einem Knüppel auf ihn zu schlagen. Simon von Chrene bückt sich zur Erde, um das Kreuz emporzuheben. Links bilden drei Frauen eine trostlose Gruppe, eiu Henker fletscht gegen sie, die Zähne, mit beiden Fäusten sein Maul aufreißend. Zwei

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 65 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
, sein Kreuz tragen, wie zu St. Martin in Campil, von Simon einem alten Männchen unterstützt; tiefes Leid spricht sich in den Zügen des Erlösers aus. Sein Kops ohne Dornenkrone zeigt bei etwas conventioncller Durchbildung ein feines Oval. Freier in der Auffassung uud sorgfältiger in der Be handlung ist dagegen der Soldat links im Bilde, der Jesum an einem Stricke um dessen Lenden vorwärts zieht. Sein jugendlicher, von reichem Lockenschmuck umrahmter, dabei trefflich individualisierter Kopf

die Kreuzziehung einfach in folgender Weise dargestellt. Christus stürzt ermattet unter dem Krenze zusammen; Simon von Cyrene greift rückwärts helfend zu, Knechte heben das Kreuz auf, ein Gepanzerter schlägt mit der Geißel nach dcm Herrn. Unter dein Stadtthore erscheinen drei Franen mit Johannes. Von diesem glücklicherweise nie restauriertem Bilde bemerken die Mitth. d. Centr.-Com. v. I. 1889, 190, dass es ini Vergleiche zu den übrigen Darstellungen von einem anderen Meister herrühre

seines großen Kremes, das ihm auf der liuken Schulter liegt, gebeugt, stützt sich bei seinem mühsamen Fortwandeln mit der rechten Hand auf seinen Schenkel. Sein ausdrucksvoller Blick ist auf den Beschauer gerichtet. Er trägt die Dornen krone, das Gesicht überfließen dicke Blutstropfen. Der bejahrte Simon mit Spitzhut und scharfgeschnittenen Gesichtszügen hilft das Kreuz schleppen. Den Heiland nmgeben eine große Menge geharnischter Krieger in wilden Geberden, einer reißt ihn, mit beiden Händen seinen Strick

18
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 425 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
Im Bilde rechts schwebt von oben das Kreuz über der Personistkation der Kirche. Vom Kreuze gehen Blitze aus, welche nach rechts einen Knäuel höllischer Gestalten in die Tiefe schmettern. Daß die Niederge schmetterten gefallene Engel sind, deutet der Maler packend an, indem er aus dem noch edel geformten Körper einer solchen Gestalt die Merkmale des Teufels herauswachsen läßt. Unter den Verworfenen fällt besonders ein niedlicher Engelsknabe ans, der noch schillernde Flügel trägt, aber ebenfalls

Elementen in der Tiefe. Ihr Haupt umloht eine Flamme als Sinnbild der reinen Auf klärung, vor ihrer Brust schwebt der heilige Geist, sie trägt den Kelch, als Prüfstein des Glaubens. Zwei schwebende Engel halten die Jnsignien der kirchlichen Obergewalt, das päpstliche Kreuz, die Tiara und die Schlüssel Petri. Am Gewölbe des linken Hallenabschnittes sehen wir die Personifikation der Hoffnung, die auf das Kreuz hinweist. Am Grunde des Bildes haben sich Hilfesuchende ange sammelt, Kranke, Besessene

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 475 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
. In derselben wird auch das Krystallkreuz erwähnt (Figur 4). Es ist Kl) em hoch. Die Kreuzesarme sind iu Silber gefaßter Berill oder Bergkrystall und auf demselben ist erst ein Kreuz mit Christusfigur ausgeheftet. Dies Kreuz hat die Form eines Baumes mit abgeschnittenen Aesten. In diese Schnittflächen sind dann zierliche, dunkle Amethyste eingefügt. Die ganze Arbeit zeigt den Charakter der Krone der St. Agnesbüste. Ein drittes Werk dieses Meisters Christoph vom Jahre 1490 mit seinem eigenen Namen versehen, ist die schone gotische Mon

längere Zeit zu seiner Fertigstellung, vielleicht vier Jahre. Im Jahre 1501 kommt eine Abrechnung vor mit Meister Heinrich, nnd zwar für den Arm des heiligen Kassian, für den Arm des heiligen Andreas (wurden oben aufgeführt), für die große Monstranz (Figur ce uud das goldene Kreuz. Ob diese große Monstranz in allen ihreu Einzelheiten von Meister Heinrich i?t, möchte ich bezweifeln. Es sind so viele ungleiche Teile (selbst italienische oder Renaissance-Formen), daß man sast gezwungen

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