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Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 299 di 434

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

ist auch anstatt eines eigenen Schleier's über das Haupt gezogen, das sich an ein übereck gestelltes (kreuzförmiges) Kopskissen lehnt. Die Hände sind weich und kreuzweise über die Brust gelegt und über den übrigen Leichnam breitet sich eine kostbare Decke aus, geziert mit rothen und grünen breiten Streifen, zwischen welchen noch weiter auch Goldlinien gezogen sind. Im Hintergrund steht Christus der Herr von hoher Statur in einem rothen Mantel, umgeben von einer Regenbogenglorie in Ei- form. Mit beiden Händen

hält, und endlich andere Jünger gegenüber auf der linken Seite von Christus brennende Sterbekerzm von gewundener Form tragen und zugleich mit ihren Genossen weinen. Den Abschluß des Ganzen bilden schwebende Engel, welche ihre Füße durch ein langes Kleid ganz umhüllt haben und betend oder Rauchgefäße schwingend dargestellt sind. Die Umrah mung besteht aus einem Muster von rothen und schwarzen übereck gestellten Vierecken, eine Art Mosaik nachahmend und bekannt unter dem Namen: kosmatische Arbeit

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Arte, archeologia

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(1897/1899)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899

Pagina 97 di 232

Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)

ID interno: 474324

. Für die Gewänder standen dem alten Meister nur einige wenige hellere Farben zu Gebote, dennoch wusste er durch geschickten Wechsel in Verbindung mit Schattierung eiue gute Stimmung zu erreichen. Petrus trägt hier gelbes Kleid nnd rothen Mantel, Andreas daneben einen grünen Mantel und rothes Kleid und so geht der Wechsel mit unterschobeneu Abänderungen besonders durch neue Schatten weiter. Gegenüber finden wir z. B. an Paulus eine« grünen Mautel mit aufgefetzten weißen Lichtern; sein rothes Kleid

ist nur am Halse ein wenig sichtbar. Der Nachbar ist durch rothen Mantel nnd weißes Kleid ausgezeichnet. Den Hintergrund bilden zwei breite Querstreifeu in Roth und Grün und ein polychromer Mäanderfries dient zum Abfchlufs unter der Decke. Die zwei äußersten Figuren der Apostel, rechts nnd links hart au der Wand des Schiffes, wo das später eingesetzte Tonnengewölbe den ganzen Raum frei ließ, Waren ziemlich gut erhalten und dienten dem Maler bestens zum Studium und zu den nothwendigen Ergänzungen

auch der beschränkte Raum den Ausschlag gegeben zu habeu scheint. Die Flügel sind nach Außen zur Hälfte braun, nach innen weiß gemalt, was sich ganz sonderbar, aber gefällig macht. Der Hintergrund besteht aus breiten rothen und grünen Querstreisen, ähnlich den senkrecht laufenden zu St. Johann in Taufers. Gegen die genannte innere Bordure läßt sich noch ein breites gelbes Band mit weißen Kreisen darauf wie in der Krypta des Klosters Marienberg beobachten. Die tieferen, senkrechten Flächen der Apsis füllen

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Arte, archeologia

Anno:

(1897/1899)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899

Pagina 112 di 232

Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)

ID interno: 474324

, mit einer Sichel in der Linken und einer Garbe unter dem rechten Arm. Eigenartig sieht seine Bekleidung aus; die Schöße des rothen Wamms, das grün ausgeschlagen ist, hängen etwas über die Hüfte hinab. Die Hosen, weit und bauschig, reichen bis zu den Knicen und darunter kleiden die Waden iM- weiße Strumpfe. Das- Schuhwerk ist nicht mehr sichtbar. Der mittelhohe Hut lauft etwas spitzig zu und hat die Krampe vorn ein klein wenig ausgestülpt. . ' Das Gewölbe des Erkers beleben vier Engelsgestalten in schmuckem

Kleid, aber ohne Nimben. Der erste in grünem Kleide sitzt auf eiaem Delphine und spielt die Violine; der zweite, himmelblau gekleidet, ist mit einem der Guitarre ähnlichen Saiten instrumente beschäftigt; der dritte in goldfarbigem G.lvaià hält mit beiven Händen eine Trompete an den Mund und bläst in dieselbe mit Leibeskräften, wie die ausge spannten Wangen und seine ganze Stellung bezeugt. Voa seiner.Linken hängt überdies noch eine Schalwage. Der vierte im rothen Kleide spielt eine Schalmei, inöem

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Arte, archeologia

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(1889/1892)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892

Pagina 123 di 298

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)

ID interno: 483832

Was die decorative Bemalung des Chores anbelangt, so lassen sich, nachdem der wahrscheinlich teppichcirtige Abschluß am Boden-verschwunden ist, nur einzelne Bandstreifen ansühren. So z. 'B. Heilen die sarbensatten Bilder und umfassen dieselben weiße Bor düren, an welchen immer wieder blaue Vierblättchen wiederkehren, die gleich große Formen dieser Art in rothen Farben umgeben und auch am inneren Portale von Runkelstein vorkommen. Fig. 5. Am Triumphbogen läuft dasür ein gewundenes roth und weiß

farbiges Band herum. Außerdem sind em paar Zwickel und Lesmen am Bilde: Maria von dem hl. Gürtel mit rothen und schwarzen mosaikartigen Mustern auf weißem Grunde verziert. 17. Es 'erübrigt nun die- den reich bemalten Wunden entsprechende Gew öl be male rei ins Auge zu fassen. Sie kann im .Allgemeinen als einfach,' jedoch.wirkungsvoll' bezeichnet werden. In der Mitte sieht man ein Brustbild von Christus als Weltrichter in -mehr als Lebensgröße, die Linke auf das offene Buch stützend, die Rechte lehrend

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(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 134 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

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einzelnen Partien sichtbar; in einer gar anmnthigen Weise berührt sie die Hand ihres Sohnes. 5. St. Anton Abt zum dritten Male in der srüher erwähnten Kleidung. 6. Die Martyr des hl. Laurentius, wie er eben, bekleidet mit einem rothen Talar, von zwei Henkersknechten ans dem Roste liegend umgewendet wird, während ein dritter das mächtige Feuer schürt. Der Heilige betet mit gefalteten Händen, den Blick auswärts gerichtet Zu einem Engel, der zu ihm mit ausgebreiteten Händen tröstend

, die durch das aufgeschlitzte Gewand sichtbar ist. 6. St. Maria Magdalena betend, von dichter ! röthlichbraumr- Haarfülle wie mit einem Mantel bis zur Fußsohle bedeckt. 7. Eine hck. -JunLsFau in einem mit rothen Rosen reich besäeten aber doch Zart verzierten Kleide, in der einen Hand ein Messer haltend, „St. Christina?', welcher mit einem j f MGer-Ne' ZuM herausgeschnitten wurde. 8. St. Johannes Evangelist mit ^ dem Kelche in rothem Gewände. 9. Anton Abt zum vierten Male mit Buch und Krückenstab oder Krückenkreuz

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(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 400 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

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, den rothen, weiß gefütterten Mantel über den linken Arm geworfen, das Kleid gelb, den Stab majestätisch haltend; das winzige, grün bekleidete Kindlem segnet und hält in der Rechten ein Blatt in die Höhe, das ursprünglich wohl beschrieben war. Ein Nimbus fehlt beiden Figuren^ welche 'aber vielleicht älter als die nebenanstehende Anbetung und dgl. sind und dem 15. Jahrhunderte angehören dürften. In Pinzon, oberhalb Nenmarkt, theilweise Zerstört; der Rest Zeigt eine tüchtige Künstlerhand der Bozuerschule

jemand will herüber geführt werden. Dort sieht man ein naktes Kindlem mit fliegendem rothen Mäntelchen stehen, das über das Wasser getragen werden möchte. Die liebliche Darstellung gehört, wie schon aus dieser erzählenden Behandlung der Legende hervorgeht, zweifelsohne dem Ende des 16. Jahrhunderts an. Au der St. Cypriauskirche zuSarntein tritt der stark beschädigte Gemälderest in anmuthiger Empfindung auf, welche merklich an die Knust des Nordens erinnert. Noch bedeutender macht

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(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 129 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

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seine Umrahmung die schlichteste Form hat und einfach aus drei Bandstreifen, einem grauen, weißeu nud rothen besteht. Der Hintergrund erscheint blaugrün. Wenige Jahrzehnte hernach hat man auch die übrige Wand dieser Vorhalle oder offenen Kapelle d. i. die Südwand des Schiffes der Kirche bemalt. Obenhin nimmt die ganze Länge des Feldes bis znr Ecke der Fassade eine Darstellung des letzten -Abendmahles ein. Hinter einer 4 in langen, weißgedeckten Tafel sitzen in einer Reihe Christus und die Apostel — eilf

einen weißen Bart und ein grünes Kleid, der, Heiland eiueu rothen Mantel über einem weißeu Kleid, kurzen blonden Bart und einen Brustschild wie mehrere vou den Aposteln. . Jeder von diesen erscheint mehr oder minder im Dreiviertel-Prosil und beob- achtet eine von dem ihm Nächstsitzenden verschiedene Stellung, indem zugleich jeder irgendwie mit etwas beschäftigt ist/ Der eine nimmt von der aufgetischteu Speise, ein zweiter hält ein Messer in der Hand, ein dritter trinkt Wein aus einein kelchartigen Glase

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Arte, archeologia

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(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 35 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

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S. 47, Fig. 29 und dürste vielleicht ebenfalls ein hohes Alter beanspruchen. Unmittel bar darüber breitet sich ein größeres, farbenprächtiges Gemälde aus. Seine Fußlinie ist erkerförmig über dem Thorbogen zusammengezogen und zeigt ein Dreiblatt als Orna ment in den Zwickeln, welche sich nntenhin bilden. Das Gemälde beginnt nach der ganzen Breite mit einer rothen Quadermaner, welche niedrige, einfach wagrecht ab schließende Zinnen krönen. Links vom Beschauer kniet vor einem offenen Thore

ein Augustiner in violettem Mantel, der laut beigefügtem Wappen — ein rother Schild mit weißer Onerbinde und drei rothen Kreilzchm darauf — kein anderer als Propst Christoforns, der letzte im Kloster Au, wie nach den Abbildungen im alten Kapitelsaal des Klosters zu sehen ist. Ihm gegenüber aus der anderen Seite ziehen bereits mehrere Augustiner Chorherren freudig durch ein Thor, wodurch eben ihr Einzug im Jahre 1417 in das nene Heim Zu Gries dargestellt wird. Bekanntlich hat ihnen Herzog Leopold

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Arte, archeologia

Anno:

(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 153 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

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und die blonden (rothen) Haare; ihr Gewand ist scharlachrot!). Der linke Unterarm ist beinahe wagrecht gehalten, während die Hand schlaff gesenkt ist; von der rechten Hand hat sie Damnen nnd Zeigefinger erhoben, als wollte'sie zu Petrus sagen: ich weiß schon, wer du bist, ein Anhänger dieses Jesu von Nazareth, deine Sprache Verrats dich, du bist ein Galiläer, es nützt dir das Leugnen nichts. Die ganze Gestalt nnd Haltung dieser Magd (dieses Hosfränleins) lasten deutlich erkennen, daß dieselbe Religion

Tonnengewölbes ein Dach. Herodes trägt einen langen, ganz bis Zu den Füßen reichenden blauen Mantel mit weiten Aer- meln, weiß verbrämt; das Haupt ist bedeckt mit einer Krone nnd einem rothen Tnrban. Bart und Haar schneeweiß; mit der linken Hand hält er sich an der Armlehne, in der rechten führt er das Königsszepter, dessen Abschluß eine gothische Kreuzblume bildet. Er ist kleiu von Statur, in der Aufreguug des Fragens dargestellt, erhebt er das Scepter zum Befehle, daß die Soldaten Christum verspotten

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Anno:

(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 150 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

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hat em (volles) schönes Gesicht, gelbbraune Haare, zeigt also eine» Jüngling in den schönsten Jahren; sein Untergewand ist auch blau, aber bedeckt mit einem rothen Mantel. Rechts von den Aposteln knieen zwei Frauen; beide sind wie die Apostel mit Nimben gekrönt; beide falten die Hände zum Gebet; die erstere trägt einen schwarzen Mantel mit blauem Unterfutter; die zweite trägt einen rothbraunen'Mantel, über welchen die langen Haare herabwallen; also wahrscheinlich Martha und Maria Magdalena

hat runde oder eliptische Form. Rückwärts, beinahe in der Mitte, das Angesicht dem Beschauer zugewendet, sitzt Christus, mitten auf d.'m Tische auf einer Schüssel liegt das Osterlamm; auf rothen Tellern, Tassen, liegen Brote. Außerdem sehen wir einige Trinkgläser und Messer daneben, der Tisch ist mit einem weißen Tuche bedeckt; anstatt der Sessel sind hier hölzerne Bänke. Johannes zur Rechten Christi, hat sein Haupt an die Brust seines Meisters gelegt, seine rechte Hand hat er unter das Haupt

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Anno:

(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 93 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

. Die Reliefs stellen die An betung der Weifen, ein Vesperbild und Gott Vater vor (15. Jahrhundert). An der südlichen Außenwand der Kirche erscheint ein riesengroßes stark be schädigtes Fresco des hl. Christos, roher als dasjenige gleichen Gegenstandes im nahen Aufkirchen. Der Heilige ist jünglinghaft aufgefaßt; das Christkindlein hat ein mit Granat-Apfelmuster geziertes Kleid; Christof trägt ein kurzes Nöckchen, gelbes Unter kleid und rothen Mantel. Er stützt sich aus eine Palme als Wanderstab, das Kind

und einen rothen Mantel, sowie weißen Halsschleier neben ihr steht die Salbenbüchse. Die Inschrift der dabei befindlichen Tafel lautet: Die Figur hat gesirimit maist Hanns halbere (r?) lxxxxii jar. Auf dem daneben gemalten Schilde ist gran in grau dargestellt ein Nagel? Zwischen Zwei gleichen undeutlichen Gegenständen, ungefähr von der Form: )>(. Schließlich wäre bezüglich der Inschrift zu bemerken, daß felbe einfach den Besteller und nicht den Künstler des Gemäldes anzeigt, denn gesirimit heißt

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Anno:

(1900/1901)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901

Pagina 206 di 220

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Descrizione fisica: 96, 100 S.

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)

ID interno: 483808

haben bis auf Magdalena den Mantel über den Kops gezogen. Die Darstellung und Auffassung des Longinns ist in unseren beiden Bildern sehr ähnlich, ausgenommen die Kopsbedeckung allein, die in II aus einer Mütze mit auf gestülpter Krempe besteht. Sein Rock ist schwarz. Die Reiter im Hintergrunde mit Spießen und Fahnen, worauf wieder der Scorpion, erscheinen vorherrschend in rothen und grünen Farben. Die Zuschauer- nnd Soldatengruppe auf der anderen Seite ist viel ruhiger gehalten als in I. Dies bezieht

mit den 30 Silberlingen?). Bemerkens wert ist noch der vornehme Mann zu äußerst rechts, der auf fein Schwert gestützt auch emporschaut und die Hand erhebt. Er trägt rothe Beinkleider; über seinen langen, mit goldnen, rothen und braunen Streifen flüchtig gemalten Kittel fällt ein grüner Mantel. Eine entsprechend noblere Pelzmütze sitzt auf feinem charakteristischen Kopfe mit schönem, langen Barte; er erinnert einigermaßen an einen Reiter im Bilde des Knnstf. v. I. 1895, S. 81. Zwischen ihm und dem Geharnischten steht

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(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Pagina 100 di 594

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

ID interno: 483812

charakteristischen (rothen und grünen) Farbentöuen spielt eine sanfte Begleitung zu dem inhaltreichen Recitativ, das uns auf der entgegengesetzten Langseite eine andere Gruppe monastischer Beschäftigungen vor führt. Diese sind: Landbau und Pflege des Weinstockes; ein Fischer bietet dem Wagner, der zugleich Repräsentant des Tischlers ist, einen Fisch an als Gegengabe für Herstellung einer Fisch gabel; ein emsiger Schmied, dem ein heranwachsender Jüngling zuschaut; Bauhandwerker, wie und ein Maler eine Krönung

; mit ' gesenkten Flügeln und über der Brust gekreuzten Armen sitzt er sinnend unter Palmen; ober ihm steht der Regenbogen. Das frühere Knospenornament in rothen und grünen Tönen begleitet auch diese Bilder wieder, und weckt eine wunderbare Harmonie, indem auch in den Bildern das pulsierende Leben in den jugendlichen Gestalten angedeutet ist. .An der hohen Stirnwand aber, die sich-den beiden Schlufsbildern anreiht, fasst nochmal eine sinnreiche Darstellung Alles zusammen, indem der heilige

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(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Pagina 112 di 594

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

ID interno: 483812

Gefolge Kaiser Maximilian I. nach Bozen gekommen, fanden sich bereit/des Bozener Kirchpropstes Forderungen zu begleichen. Koch schreibt Weilers: „Über drei Jahrhunderte lang befand sich das Denkmal an der südlichen äußeren Wand des Langhauses innerhalb der Kirche, und zwcir stand es, wie Frhr^ Gaston v. Pettenegg berichtet, aus zwei, aus demselben rothen Trienter Marmor wie, das Grabmal, gemeißelten Löwen. 1830 wurde es ohne die besagten Löwen, die man anderswo verwahrte, in die nördliche Außen

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(1889/1892)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892

Pagina 128 di 298

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)

ID interno: 483832

groß, umgeben von Nimben mit der außen herumlaufenden Perlenschnur, wie dort bei den Aposteln, aber im Uebrigen vieles verschieden ausge führt, Wohl weil eben zwei Meister thätig waren. So begegnen wir übermäßig geformten Nasen neben scharfen, ja sogar gebogenen und unterhalb stark abgerundeten, ganz wie am Bilde der hl. Sippe zu Terlan. Die Augenbrauen sind leicht geschwungen mit seinen Linien angedeutet, der Mund mit der schiin rothen Unterlippe fest geschlossen, der Wangenschatten ein paarmal

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Anno:

(1889/1892)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892

Pagina 168 di 298

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)

ID interno: 483832

mit rothen Dächern und runde Bergkuppen, im übrigen ein paar unförmige, dunkelblaue Flecke auf blauem Grundes) In Mais hält Gott Vater, eine stattliche Figur in weißem Mantel den Kreuz nimbus um das Haupt, mit beiden Händen, eine hellgelbe von Strahlen umgebene Scheibe, welche oben die Sonne, unten der Mond (dieser mit einer Art Schlafhaube) und größere wie kleinere Sterne besetzt halten. Das Innere der Scheibe füllt eine Kirche auf Felsen und darunter Wasser mit Fischen aus; hier ist der Hintergrund

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(1893/1896)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 194 di 405

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

auf ein in den Boden gestecktes Keenz weist. Et steht vor einem jähen Felsen, hinter welchem eine Tenfelsfratze hervorschaut. Man sieht nur deren Oberleib, der behaart ist; in scharfe Adlerkrallcn gehen die Hände anS, lange Ohren nnd Horner ragen vom wild aussehenden Kopfe -mit gebogener nnd an der Spitze weit vortretenden Nase hervor. Große Fledermnusflügel haben die , rothen und gelben Teufel im Bilde nächst dem Trinmphbogen, wo St. Anton knicend mit Gebet be schäftigt dargestellt erscheint. An der Nordwand

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Anno:

(1900/1901)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901

Pagina 90 di 220

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Descrizione fisica: 96, 100 S.

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)

ID interno: 483808

Ornamente überwuchernd. Die Behauptung, „in den alten Kirchen war das Gewölbe in der Regel blau mit goldenen Sternen übersäet' ist bezüglich Deutschlands falsch nnd nur für Italien richtiger. Dagegen spricht gleich die angeführte Entdeckung der alten Bemalnng des „Lim burgs Domes a. d. L.', nach welchem die Wände röthlich-weifzcn Grnndtou erhielten, die Pfeiler einen grauen mit rothen Fugen. Die Boge« zeigen Muster, durch Streifen, rothe oder gelbe eingefasst., Die „Gewölbekappen' find grünlich-weiß

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(1885/1888)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 200 di 434

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur

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aber Petrus, Cusanus und der Engel treten in der schönen weißen Naturfarbe des Materiales wirksam aus dem dunkeln Hintergrund hervor. Waren im Relief eigentlich nur zwei Farbentöne verwendet, so sehen wir im Wappen drei, indem das Weiß ganz verdrängt wird. Vom dunkelblauen Grundton hcbt sich lebhaft der Purpurrothe Hut mit den vielen rothen Quasten ab; in ihrer Mitte aber glänzt der goldene Grund des Wappens, und in ihm selbst wieder das grellrothe Bild des Krebses. — Nur drei Farben sind zur Anwendung

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(1885/1888)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Pagina 90 di 434

Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur

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oder grün mit rothem Ornament belebt. Den Abschluß des Chorstuhles bildet eine der beliebten Zinnenformen, wo jede Zinne an der Vorderseite einen kleinen Einschnitt als Verzierung und ein Kopf gesims hat, während die Ausschnitte dazwischen durch eine Art stark schief laufenden und etwas vorstehenden Dächchens hervorgehoben sind. Jene die Kniebank deckende Außenwand des Gestühls ist auch in Felder getheilt, welche oberhalb mit abwechselnd rothen und weißen Halbkreisbogen sich schmücken. In Figur

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Arte, archeologia

Anno:

(1885/1888)

Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

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Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur

Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift