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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1938
Wo Tag und Nacht die Sonne scheint : eine Nordlandsfahrt
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Pagina 28 di 195
Autore: Reimmichl / vom Reimmichl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 191 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II A-19.967
ID interno: 89237
von einem Netz schmaler Wasserkanäle, aus denen die Häuser unmittelbar herauswachsen. Eine Augenweide ist so ein altwährhaftes Ham burger Patrizierhaus, mit seinem hohen Spitzgiebel und dem weit herabschweifenden steilen Dach, mit den unzähligen großen, breiten, blinkenden Fenstern, den reichverzierten Friesen und Balustraden. Die Fenster stehen so dicht nebeneinander, daß nur die schmale,: Rahmen oder ein leichtes, schlankes Säul chen zwischen ihnen Platz findet, ja der ganze Bau scheint

nur aus Fenstern Zu bestehen. Ich habe an einer nicht besonders großen Hausfront einmal fünf zig Fenster gezählt. Diese Bauweise scheint über haupt im Norden heimisch zu sein, je weiter man hinaufkommt, desto ausgeprägter ist sie. Man will viel Licht und Sonne in den Wohnungen haben. Im Süden (in Italien, Spanien und namentlich im Morgenland) trifft das gerade Gegenteil Zu. Dort sperrt man das Licht ängstlich hinaus, weil mit dem Licht auch die Hitze hereinströmt; daher zeigen dort oft große Häuserfronten

nur wenige kleine oder gar keine Fenster. Einigermaßen hängt aber die deutsche Bauweise auch mit dem Volkscharakter zusammen. Der Deutsche ist gern Zu Hause. „Mein Haus ist meine Burg'. Darum stattet er auch sein Haus so schmuck und licht und wohnlich aus, wie er nur kann. Die meisten Gassen Althamburgs sind eigenartig reizend und malerisch. Sie schienen mir wie die kunstvollen alten Frauenbildnisse in den Ahnensä- len, deren Gesichter Rasse und Charakter aufweisen. Hingegen muten die geradlinigen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1922]
¬Das¬ Mädchen von St. Veit : eine Erzählung aus dem XVII. Jahrhundert.- (Erzählungen vom Reimmichl)
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Pagina 235 di 418
Autore: Reimmichl / vom Reimmichl
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 409 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 61.413
ID interno: 64954
sammen und siegelte es. Morgen nach 'der ^ wurde sie beim ' Faustiyus ^ zukehren und ihn mit - de Schrift rasch zum Chrysanth schicken. ' - ' Als. Luzia am nächsten Tag nach der Messe des. Faustinus aufsuchen wollte, steckte dieser noch tief l, den Federn. Er war erst-um vier Uhr früh Hause gekommen und alles Klopfen des MarM^ Mädchens an Tür und Fenster schien vergeblich- mm mußte die Kras Vroni, eine Schwester des Ortsrichters, ins Mittel treten, die so lange nu einem Scheit an die Tür

trommelte, bis das trunkene Gesicht des Schusters am Fenster wurde: „Heiliger St. Fritz, hat's eingeschlagen oder die Schweden da?' rief er. „Was ist denn das M ein Lärm in pechfinsterer Nachtszeit?' ^ ^ ^ „Für andere Chriftenleut steht.die Sonne drei Klafter hoch am Himmel, aber natürlich ìN ' einen vollen Motzen hinein scheint sie blind, die ^ Brom; „mach, daß du auf die Sohlen koi die'Marxen Luzi ist da, hat, glaub ich, eine vom Vetter.' ,M je, das Muhmele da, vor dem ersten schrei! Mkeriknl! Vitt

gar schön, eine ..minute Geduld — gagagaga', gackerte er, ^ sein Kopf verschwand vom Fenster. ' Es dauerte länger als eine Viertelstunde, die Tür aufschloß und das Mädchen hineinließ- ^ hatte stch gewaschen und 'gekämmt und nicht mehC nächtig drein, bloß rote Augen „Schönen, guten Morgen!' grüßte er. denn das heute für ein Tag? Alles schaut 2Z4 -

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