für 5 Joch der Gemeinde 560 fl. bezahlen. Sicher noch 500 fl. dazu hat H. Graf für Bäume pflanzen, bewässern etc. etc. ausgegeben und heute noch ist der Erfolg nur klein, der Wald will in diesem „Knött" nicht wachsen. Dennoch schimpf ten natürlich einige über die Gemeinde-Vertretung, dass sie dem Grafen alles schenken. Abfolge der Lehrpersonen von Heinrich Stecher über Johann Gunsch zu Johann langer! Am 18. September 1888 übernahm Herr Heinrich Stecher, gebo ren in Pfunds, zuerst Lehrer in Prad
, dann in Haid, hier die Schule provisorisch, nachdem der Ausschuss beschlossen hatte, das Ge halt des Lehrers, das bisher für Lehrer und Organist zusammen ganze 300 fl. betragen hatte, auf 500 fl. zu erhöhen. Am 7. April 1889 wurde Heinrich Stecher vom Ausschuss ein stimmig definitiv angestellt. Er war ein sehr tüchtiger und braver Lehrer, der mit seinen ungezogenen, ganz verwilderten Burschen allerdings streng verfuhr, was ihm die Abneigung mancher när rischer Eltern, aber auch die Achtung
aller Verständigen eintrug. Leider verließ er uns wieder am 1. November 1895, um als Lehrer nach Mals zu ziehen. Beim Schwalt, Engelwirt, hatten wir Valet, 5 wobei ich dankte. Am 15. Dezember 1895 trat der neue Lehrer Johann Gunsch, von Matsch gebürtig, hier ein. Am 1. Oktober 1896 zog er wieder ab, weil er nicht mehr angestellt wurde. An seine Stelle trat ein neugebackener Lehrer, der gerade aus dem Pädagogium kam, Johann Zangerl, in Käppi Patznaun am 1. Oktober 1876 geboren, erst 20 Jahre alt und blieb