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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 293 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
nicht in jeder Situation gehorchten. 1940 kehr te er zurück und übernahm in den deutschen Sprachkursen die Aufgabe eines Zonenlehrers für Laas, Prad und Stilfs. Von 1943 bis 1955 war er beauftragter Direktor in Mals und dann bis 1967 Direktor der Berufsschule. Er starb im Jahre 1974. Die deutschen Sprachkurse 29 Der rein italienischsprachige Unterricht fand mit dem Optionsab kommen vom 23. Juni 1939 in Südtirol ein Ende. Die AdO (Ar beitsgemeinschaft der Optanten) organisierte für das Jahr 1940 in ganz Südtirol

den Deutschunterricht für die Kinder der 86 % Optanten für Deutschland. Südtirolweit wurden 24.000 Schul kinder unterrichtet. Dazu standen 799 Lehrkräfte zur Verfügung. Dieser Unterricht war behelfsmäßig, sollte jedoch den Kindern die sprachliche Integration im Deutschen Reich erleichtern. Schon im März 1940 konnten im ganzen Land die deutschen Sprachkurse anlaufen. Die organisatorische Leitung übernahm der Lehrer Albert Strobl und die fachliche Leitung wurde dem Oberleh rer Heinz Deluggi anvertraut. Der Aufbau

1943 wurde Al bert Strobl Oberster Kommissar für die Operationszone Alpen vorland. Der Gauleiter Franz Hofer hatte die Stellung des Schul amtsleiters für alle Schulen in Südtirol inne. Nun wurden die deutschen Sprachkurse zu vollwertigen Volksschulen mit vollstän digem Lehrprogramm für alle Südtiroler Schüler, auch für jene der Nichtoptanten, ausgebaut. Selbst Lehrpersonen, die nicht für Deutschland optiert hatten, wurden nun eingestellt. Die deutschen Sprachkurse begannen in Schluderns

und Marianne Klotz (als Hilfslehrer/-innen) 30 Der Unterricht in dieser Zeit war sicherlich nicht leicht. Die äl teren Jahrgänge hatten zur deutschen Standardsprache fast kei ne Beziehung und die Schreibweise der deutschen Sprache war ihnen fremd. Hinzu kamen Armut und Krieg. Bei der Durchsicht der Lehrerregister fällt in diesen schwierigen Kriegsjahren ganz besonders auf, dass neben den Abwesenheitsgründen wegen Krankheit häufig Arbeit in der elterlichen Landwirtschaft als Grund angegeben wurde. Hinzu

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Pagina 397 di 454
Autore: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 452 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-34.258/1
ID interno: 583295
nur eine Auswahl von Hofnamen angeführt und gedeutet werden. Es handelt sich aus schließlich um Namen aus deutschem Sprachstoff. Bis her wurden von Namen vordeutscher Herkunft nur Grumen und Gnaler besprochen. Die Bezeichnungen Mair und Salten, Saltner sind Prägungen des mittel alterlichen Kanzleilateins und können deshalb nicht als alpenromanische Relikte gehen. Wir befassen uns nun mit weiteren Namen alpenromanischer Her kunft, die von den deutschen Siedlern übernommen und nach sprachimmanenten Lautgesetzen

militärische Dienstzeit vom römischen Kaiser als Dank bekamen. Alle diese Prädiennamen wurden nach dem Namen ihrer Inhaber benannt. Im unteren Vinschgau und im Etschtal gibt es sehr viele Prädien namen: (praedium) Vulpidnum (Vilpian), Tauerlid- num (Terlan), Appianum (Eppan), Andreiänum (An drian), Gurilidnum (Girlan) u. a. Alle diese Namen, die schon vor der Jahrtausendwende in den deutschen Mund gelangt waren, bekamen die deutsche Erstsil benbetonung, also Vilpian, Terlan usw. Die erst

nach der Jahrtausendwende eingedeutschen Prädiennamen hingegen behielten ihren vordeutschen Akzent, z. B. Penön (aus praedium Benndnum), Mazön (aus prae dium Matidnum). Zu diesen erst im 11. Jahrhundert in den deutschen Mund gelangten Namen gehört auch Alpigon, mundartl. fälpiguu, das auf ein (praedium) Alpicdnum zurückgeht, also »Landgut des Alpicus«. Das -ä- des Namens Alpicdnum wurde im deutschen Munde zu -o- verdumpft, das um 1300 lautgesetzlich zum mundartlichen langen -u- erhöht wurde. Wahr scheinlich nannten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Pagina 291 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
des Italienischunterrichtes wurde in den meisten Volksschulen nur zaghaft durchgeführt. Erst 1923 wurde mit der „Lex Gentile", welche ein Jahr nach der Machtergreifung der Faschisten durch Benito Mussolini in Kraft trat, die Italianisierung sämtlicher deutscher Schulen in „Hoch etsch" eingeleitet. Dieses Gesetz betrat 324 Südtiroler Schulen mit 593 Klassen und rund 30.000 Schülern. Damit einherging auch die Auflösung der deutschen Kindergärten und Spielstu ben ab 1. Oktober 1924. 1925 wurde auch jeglicher deutsche

Privatunterricht verboten. Im Jahre 1928 war das Vernichtungs programm der deutschen Schule beendet, d. h., es gab keinen Deutschunterricht mehr. Lehrer deutscher Muttersprache muss ten in italienischer Sprache unterrichten, sofern sie in Südtirol bleiben konnten, oder sie wurden in andere Provinzen versetzt. In den Volksschulen zogen mehr und mehr Lehrpersonen aus dem Süden ein, oft war für die Besetzung einer Stelle nicht fachliche Qualifikation maßgebend, sondern das Parteibuch des P.N.F. Der Faschismus

zerstörte in Südtirol die deutsche Schule, welche jahr hundertelang selbst im kleinen Bergdorf für eine ausreichende und in vielen Bereichen auch gute Bildung gesorgt hat. Die italie nische Schule, die an ihre Stelle trat, bot keinen ausreichenden Er satz und zielte auf die Ausmerzung der deutschen Sprache. Sehr eindringlich hat dieses tief sitzende Unbehagen Josef Zischg be schrieben, welcher 1934 in Stilfs eingeschult wurde: „Als 6-jähri- Oben: Der Kindergarten im Jahre 2011. Unten: Auswirkungen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Pagina 196 di 454
Autore: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 452 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-34.258/1
ID interno: 583295
um. 34 Vom 23. Oktober 1940 bis zum 7. August 1943 ver loren 62 Einheiten aus Jenesien - dazu zählten Einzel personen und ganze Familien, bei denen das Familien oberhaupt entschieden hatte - die italienische Staats bürgerschaft und siedelten ins Deutsche Reich aus. 35 Politische Verwaltung während der Besatzung Nach dem Waffenstillstand der italienischen Regie rung mit den Alliierten vom 8. September 1943 und dem darauffolgenden Einmarsch der deutschen Wehr macht änderte sich die Situation schlagartig. Die ita

des Gasthofes Schönblick unter gebracht. Diese Quartiere für Offiziere wurden auf Wehrmachtsrechnung von der Gemeinde vorausbe zahlt und über die Präfektur zurückgefordert. Die Kasernen am Salten und die Baulichkeiten des Flak- Kommandos am Alten dienten hingegen vor allem mi litärischen Zwecken. Auf Anordnung der Präfektur Abb. 24: Quittung für eine Zahlung an das »Ente nazionale per le tre Venezie« 1945 wurde in den Gemeinden wieder Verwaltungsperso nal, das der deutschen Sprache mächtig war, angestellt

. In Jenesien wurde Frau Helene Tessadri und bald da rauf Frau Frieda Laeder in Brunner in den Dienst auf genommen. Die Amtsdiener der Gemeinde, Carlo (D.) Bolzani aus Bazzolo (Mantova), seit 1939 in Jene sien im Dienst, und Rizzi Sergio wurden entlassen, da sie der deutschen Sprache nicht mächtig waren. Neuer kommissarischer Bürgermeister wurde der Gastwirt Josef Thaler, und eine seiner ersten Amts handlungen war die Ernennung einer deutschsprachi gen Forstwache. Mit dem Schutz und der Aufsicht

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Pagina 296 di 454
Autore: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 452 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-34.258/1
ID interno: 583295
der Nottaufe und über die Standes pflichten der Hebammen. Von einem Priester der Erzdiözese Freiburg, Freiburg i. Br. ^1910. 106 Sibylla Flügge, Hebammen und heilkundige Frauen. Recht und Rechtswirklichkeit im 15. und 16. Jahrhundert, Frankfurt a. M./Basel 1998, S. 112-118. 107 Franzelin, Die Bevölkerungsentwicklung (wie Anm. 100), S. 511. 108 Vgl. dazu Erika Kustatscher, Die Deutschordenspfarre Sarnthein (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 54), Marburg/Lana 1997, S. 371-375. 109

, geschichtlich und sachgemäß dargestellt, Innsbruck 1894, S. 580-585. 148 Verena Pawlowsky, Mutter ledig - Vater Staat. Das Gebär- und Fin delhaus in Wien 1784-1910, Innsbruck/Wien/München/Bozen 2001, S. 88 f. 149 Ehmer, Bevölkerungsgeschichte (wie Anm. 25), S. 97. 150 Jürgen Gerhards, Die Moderne und ihre Vornamen. Eine Einladung in die Kultursoziologie, Wiesbaden 2003, S. 51. 151 Reclams Namenbuch. Die wichtigsten deutschen und fremden Vorna men mit ihren Ableitungen und Bedeutungen, hrsg. von Theo Herrle

), S. 11. 156 Höck, Vornamen (wie Anm. 141), S. 575 f. 157 Vgl. Kustatscher, Tiers (wie Anm. 17), S. 91, und Franzelin, Die Bevölkerungsentwicklung (wie Anm. 100), S. 512 f. 158 Die Bestimmung der Gedenk- bzw. Namenstage erfolgt aufgrund von Hermann Grotefend, Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit, Hannover ^1982, Jakob Torsy, Der große Namenstagskalender. 3720 Namen und 1596 Lebensbeschrei bungen der Heiligen und Namenspatrone, Freiburg-Basel-Wien 2 i 997, und Otto Wimmer

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Pagina 21 di 612
Autore: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 606 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Segnatura: III A-29.436/2
ID interno: 524851
in der Zeitschrift »Der Schiern« (Nr. 51) aus dem Jahr 1977 sowie Josef Nössings Beitrag zum Sammelband »Der Deut sche Orden in Südtirol« (Bozen 1991) an. Der Stauferkaiser Friedrich II. schenkte im Jahre 1235 die Pfarre Schlanders dem Deutschen Orden. Diese Schenkung scheint an fangs umstritten gewesen zu sein, wurde jedoch nachträglich von mehreren Päpsten wiederholt bestätigt. Zusammen mit der Pfarr kirche wurden dem Deutschen Orden auch Liegenschaften zum Unterhalt desselben beigegeben, deren Umfang

durch spätere Stif tungen noch ergänzt und vermehrt wurde. Sie lagen teils in der Pfar re selbst, teils in den umliegenden Filialkirchengebieten. Doch das Besitzausmaß des Deutschen Ordens in Schlanders blieb, im Ver gleich zu anderen Niederlassungen im Lande, insgesamt eher be scheiden. Trotzdem empfanden die abgabenpflichtigen Bauern die Ansprüche des Ordens als drückend und hielten denselben für reich. Belastend wurde für die Bevölkerung der Umstand, dass auch der Diözesanbischof von Churseinen Anteil

an Abgaben ver langte. Aus diesem Grund musste es zu Spannungen zwischen dem Deutschen Orden in Schlanders und dem Churer Bischof kommen, die oft in ernste Streitigkeiten ausarteten, zu deren Schlichtung Päpste und Landesfürsten intervenieren mussten. So wird auch verständlich, dass Schlanders vom Churer Bischof in der über 1000-jährigen Zugehörigkeitsgeschichte niemals Vikari atsfunktionen übertragen wurden. Interessant ist in diesem Zusam menhang auch ein im Brixner Diözesanarchiv aufliegendes Schrei

ben der sieben Gemeinden von Schlanders an das bischöfliche Ordinariat in Trient aus dem Jahre 1853 mit der Bitte, ja keine Deut- schordenspriester mehr nach Schlanders zu schicken, nachdem ent sprechende Gerüchte anlässlich eines fälligen Seelsorgerwechsels in Umlauf gekommen waren. Man hatte den Deutschen Orden nach seiner Vertreibung durch die bayerische Regierung im Jahre 1811 anscheinend nicht nur in guter Erinnerung. Die Pfarre Schlanders war dem Deutschen Orden inkorporiert

und so hatte dieser das Recht, dem Churer Bischof Seelsorger vor zuschlagen, die allerdings der Bestätigung durch denselben bedurf ten. Aus den vorhandenen Pfarrlisten, die für die alte Zeit nicht mehr lückenlos rekonstruiert werden können, geht hervor, dass der Deutsche Orden nicht immer geeignete Priester aus den eige nen Reihen zur Verfügung hatte und so mitunter die Pfarre mit Weltpriestern besetzen musste. Bei den Spannungen zwischen dem Churer Bischof und dem Deutschen Orden in Schlanders ging es nach Josef Nössing

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