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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Pagina 33 di 612
Autore: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 606 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Segnatura: III A-29.436/2
ID interno: 524851
Durchholzen ansässig war. Deshalb haben die Familienmitglieder bis 1802 ihren Familiennamen mit Poiger geschrieben; nach 1802 wird meist die Form Peuger verwendet. Die Familie stammte aus dem Unterinntal, der erste genannte Vorfahr Benedikt scheint 1426 als Bürger von Rattenberg auf. Später zog die Familie nach Kossen. Es war eine kinderreiche Familie mit insgesamt 13 Kin dern. Drei davon wurden Priester: Der älteste (geboren 1755) hieß ursprünglich auch Johann Baptist und trat 1776

in das Chorherren stift St. Zeno bei Reichenhall ein, wo er den Ordensnamen Bene dikt erhielt. Weil die Familie unbedingt einen Johann Baptist haben wollte, wurde der jüngste Sohn, nämlich der im Jahre 1778 gebore ne, wieder Johann Baptist genannt. Pater Benedikt Peuger wurde ein gelehrter Mann. Er war nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Professor der Philosophie in München, später in Wien und Innsbruck, sowie als Buchautor. Wie Mathias Mayer berichtet, Unterzeichnete er, nachdem seine Pfarre

war ein sehr gebildeter Mann. Er war des Jiebräischen, Griechi schen, Lateinischen, Französischen und Italienischen mächtig. Er besaß zeitweilig eine ziemlich große Bücherei und entwickelte eine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit.« 74 Nach Mayer stand Pater Benedikt Peuger der Aufklärung nahe, »er jubelte 1789 dem Sturm auf die Bastille in Paris zu«. Nach den gemachten Erfahrungen aber »wandelte er sich vom Aufklärer schärfster Tonart zum kirchentreuesten Pfarrer«, aber »beim Pries ter verlangt Peuger

II. - als einzige eine »Bruderschaft der tätigen Näch stenliebe«. Seine Predigten bereitete er gründlich vor, schrieb sie alle nieder und baute sie stark auf der JJeiligen Schrift auf. Der Seelsorger sollte sich nicht nur um das seelische Wohl seiner Pfarr- kinder kümmern, sondern auch um die materielle Not derselben. Insgesamt war also Benedikt Peuger z. T. josephinistisch ausgerich tet, er lehnte jedoch eine radikal aufgeklärte Haltung als Theologe und Seelsorger ab. Benedikt Peuger starb im Jahre 1832

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