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Soggetto: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte 1848-1849

fett an eine Offensive aufzugeben, und die-Armee zur Wieder eroberung von Bi cen z a zurück zu führen. ■■ - Hauptmann Baron Pirqüe 1 hatte am 6. den Marsch der Armee nach L eg nag o mit einer Division Infanterie und einem Zuge Kavallerie zu kotGiren, und entledigte sich dieses Auftrages, ungeachtet der ungebahnten Wege und des mit Reis feldern bedeckten Terrains, mit vieler Umsicht. Das 4. Bataillon des Regimentes war mit dem I. Armee korps, welches'' am-S. Abends auf der von Ponte-Barbarano

, undsich daselbst mildem auf der Straße von Padua'her bewegenden II/Armee korps in BeMndung^zu fetzen. ' r ■ Am 10./Juni Mw 10 Uhr Morgens setzten sich die Kolon nen der Armee nach der gegebenen'Disposiiion in Bewegung. Die Brigade Wohlgemuth rückte auf dem linken Ufer des Bacchiglione, in gleicher Höhe mit der Brigade El amvor, erwiederte das vom rechten Ufer aüfbeideBrigaden gerichtete Feuer und erreichte so, jeden Moment mehr Terrain gewinnend, die Eisenbahn. Rach der bewerkstelligten Verbindung

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Giurisprudenza, politica

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1853

¬Das¬ Tiroler Jäger-Regiment : Kaiser Franz Josef I. in den Jahren 1848 und 1849

Pagina 347 di 353

Autore: Strack, Josef / nach den Eingaben des Regimentes zsgest. von Josef Strack

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Meisterstabes zum Referenten im Militär-Departement des Aller höchsten Armee-Oberkommandos ernannt und gleichzeitig zum Regimente übersetzt. Der mit 12. April 1850 zum Oberstlieutenant im Regi mente beförderte Major Halloy wurde mit Allerhöchstem Ar- . mee-Oberkommando-Befehl vom 16. Jänner 1853 zum zweiten Obersten im Regimente ernannt. Mit Allerhöchster Entschließung vom 18. April 1848 war Hauptmann Otto Eberhard des Infanterie-Regimentes Kai ser zum Major im Regimente und Gcneral-Kommando

-Adju- tant bei der Armee Ln Italien ernannt worden, und hatte sich bei allen Gelegenheiten auf das Vortheilhafteste ausgezeichnet, In-Anerkennung seiner Verdienste den Orden der eisernen Krone 3. Klaffe erhallen, und wurde den 2. Mai 1849 zum Obersilieutenant im Regimente Baron Paumgartten be fördert. Major Heinrich Freiherr vonH auser wurde mit Aller höchstem Armee - Oberkommando - Befehl vom 14. Mai 1851 zum Oberstlieutenant im Regimente ernannt. . Die Majore Anton Bonn und Karl von Batz wurden

Ersterer den 6. Jänner, der Andere den 2. September 1851 als Halbinvaliden pmsionirt. Hauptmann Karl Benkiser, seil 15. Februar 1850 bei der Gendarmerie zugetheilt, rückte den 12. April 1850 zum Major im Regimente vor, und wurde den 17. August dessel ben Jahres in gleicher Eigenschaft zum 13. Gendarmerie - Re gimente übersetzt. Hauptmann Ludwig Arnhoidi wurde dm 12, April 1650 zum Major befördert, und mit Allerhöchstem Armee- Oberkommando-Befchl vom 22. Jänner -1853. mit der Vor merkung auf eine Fried

ms anstellun g pensionirü Hauptmann Heinrich Streicher den 6. Jänner 1851 zum Major befördert , wurde mit Allerhöchstem Armee-Ober- kommando-Befehl vom 4. Juni 1852, mit gleichzeitiger Be förderung zum Oberstlieutenant, zum Oberlieutenant her Traban ten - Leibgarde ernannt.

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1853

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Autore: Strack, Josef / nach den Eingaben des Regimentes zsgest. von Josef Strack

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Kochs angewiesen morden, von PoMlengouuS in der R-ichtüng- von ^ Bottai auszubrechen, - und^traf ata tli, während d ^ Rück zuges des. Feindes,' rechts' von Volta aufden- Hohen gegen'Ca- vriyna' ein. Muf >demMarsche der-Brigaden 'S'u pp lic atz und W oh lgemutch^von'Meseolüro - über Castellaro gegen Volta ''hatte Oberlieutenant F reis eisen der 23. Kompagnie m Asola ein-piemoniesisches Brodmagazin aufgefunden und dasselbe, nebst einem aufgebrachten'. Transporte von 5 Wagen, an das Armee korps

-Kommando übergeben. ■; Da'der-Feind- die vom,Feldmarschall Grafen' Radetzky angebotenen.Waffenstillstands-Bedingungen nicht angenommen hatte, so brachen noch am'W. Vormittags sämmtliche Armee korps aus 'ihren' innegehabten- Stellungen bei-Volta auf,- und am.-30. rückte 'die Armee rw-zwei, Kolonnen über dèn Oglio^-Jn Gazzole war die Avantgarde^des II, Armeekorps auf die Ar- rieregarde-'des Feindes gestoßen^ der 'sich in dem Orte festzuse tzen versucht hatte. Das Armeekorps ging nun schnell

in die Ge- sechtsstellung über und das 2, Bataillon des Regimentes'ward in • Mt -Ruitur tinfé : mn -ter-@trajje entsendet. Die 6. und 4. Division rückten in die erste- Gefechislinie ein, während die. 5. Division in der Mähe 'einer Casine als Reserve zurückblieb.- Die ses rasche Vorgehen und das-Bedrohen-seiner rechten Flanke bewogm-den Feind-nach-Wechslung einiger Kanonenschüsse den' Ort zu verlassen und sich gegenCremona zurückzuziehen. Am M. -ruckte' die. Armee 'gegen Cremona- vokf'das I. Armeekorps war rechts

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1853

¬Das¬ Tiroler Jäger-Regiment : Kaiser Franz Josef I. in den Jahren 1848 und 1849

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Autore: Strack, Josef / nach den Eingaben des Regimentes zsgest. von Josef Strack

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ben worden, wo sie eine isolirte Stellung bezog. -, Zufolge der verbreiteten Nachrichten hätte diese Nacht die Lei Melegnano lagernde Armee von den Insurgenten-überfallen werden'sollen, was von den Sicherheitstruppen /die größte Auf merksamkeit erforderte, daher die Mannschaft auch jetzt noch nicht an die so nöthige Ruhe denken konnte. Bei dem Sturme auf Melegnano haben sich Oberstlieute- mnt Chm i eln icki, dann die Hauptleute Z i g a u, K n e z i ch, Anton Baron Pirquet, so wie sämmtliche

Offiziere und Mannschaft auf das Dortheilhasteste ausgezeichnet. - Die 11. Kompagnie des'Regimentes hatte 1 Tobten und 1 BerwUndeten, die 21. Kompagnie 1 Todtm. ' Am à.'setzte die Armee ihrenRückzug nach Lodi- fort. Haupt- Mann Benkiser hielt mit seiner Kompagnie die Brücke besetzt, 'As die letzten 3 Brigaden, welche 'noch rückwärts waren, dieselbe ' paffirt hatten, und folgte sodann der Armee nach. In Lodi rückte Ae daselbst zurückgebliebene 7. Division, in Crema die 12. Di vision des Regimentes

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'-/nach? ZnnstzruM ; Ma i- ex. bereits eine hin- längliche Anzahl Rekruten und den Cadre fand, welcher am ZA. Mai daselbst eingettvssm'wm,:so schritt er sogleich zur Formirung eines Bataillons. ' - Kaum als die österreichische Armee den König Murar vertrie ben' und die Bourbons wieder auf dm Thron ; von Neapel gesetzt hatte,'marschirten alle Armeen der All iirten-gegen Napoleon, wel cher sich - jenes von Frankreich wieder. ; bemächtiget hatte.- Zu diesem Dehufe rnà unter dem Kommando des General der Kavallerie

Baron Frimomt eine österreichische Armee,- welche im Gegensätze zu der über Deutschland, dahin aufbrechenden, so genannten großen Armee., den Namen : der italiemschm führte, aus der Lombardei durch Piemont vor, und in Frankreich ein. Dieselbe'war in zwei Korps: getheilt , von welchen das die rechte Kolonne bildende, unter dem unmittelbaren Befehle des- Kom- Mandirendm, den Simplon,- das-andere aber, hie linke-Kolonne, unter dem.-FML. Grafen Bubna, den.Mont-Cenis passirte. Das 1. Bataillon

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Toller, Franz An tonini, Ricola Bi sin tarn er, Mathias Gsch wen tu er, Alois Rungaldier, Alois P e scoller und Johann Hol zer der 4. Kompagnie. ' Mit einer öffentlichen Belobung vom Armee-Ob erkom- mando Wurden belohnt: Unterjäger Oua-Oberjager Joseph L u ch e t t a, dann die Jäger Joseph Z i m m e r m a n n, David M o r a n i, Joseph Lieb und Giovanni D e ssa d e r i der 1., die Jäger Pietro S teffli, Joseph Brunner und Giovanni Covi der 2. Kompagnie. Se. k. k. apostolische Majestät, Kaiser Franz

Jo seph I. haben, nach Beendigung des Kampfes in Ungarn in nachfolgendem Armee-Befehle, dio. Schönbrunn am W., August 1849, das Wirken Ihrer gesammten Armee auf das Ehrenvollste anzuerkennen geruht. »Mein tapferes Heer hat sich neue und unvergängliche Verdienste um Mein Haus und mndasBaterland erworben.« 22

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. Als Lyon kapitulttt hatte, wurde das Bataillon am 16 . in die Vorstadt Guillotiere einquartiert, und bildete am 18. die Avantgarde der in diese Stadt einrückenden Armee, wo es dann auf dem Platze. Belcour durch ü Tage.bivouakirte. . . . - Während dieser Vorrückung des FML. Grafen Bub na hatte General der Kavallerie Baron. Fr imo nt das Jura-Gebirge überstiegen und war unter sehr, glänzenden? Gefechten zwischen der Rhone und Saone in Frankreich eingerückt. In Macon fsrerrte er die Saone und rückte

hinter Lyon vor. Die feindliche Armee, welche diese Stadt verlassen mußte, Zog sich über die Loire zurück. Diese zwei tapferen Feldherren, welche sich in Mailand 3

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N eu m ann mit 8 Kompagnieen vom Korps des Fcldmarschall-Lieutenants N eip- p er g an, und gleichzeitig erhielt auch bas- Bataillon den Befehl nach Adria zurück zu'-kehrett)- - ' ' - - -Da--''das Fe'N-n er.'-Zagerkorps nicht zur Armee von Neapel gehörte ^ hatte Major Pirquet schon in Comacchio erfahren, daß er wieder- zurückkchrm müsse und deshalb nichts'nur die Ba gage^ sondern Much die -Tornister -der-Mannschaft daselbst zurück- -gelafsen) was' deren Hin^ und Hermarfch -bedeutend erleichterte

der österreichi schen Armee -gegen Neapel wurde - bas' Benehmen des- Majors -Pirquet, des Hauptmanns Sallaba, so wie des ganzen

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abgefchmolzen., den beschwerlichen^- Dienst -bei der Avantgarde- Brigade des'ganzen Korps nicht mehr:-zu--versehen im Stande war. - Das- Batmllowward daher zum'Leidwesen aller noch zu rückgebliebenen Offiziere und Mannschaft in die 4. oder -Re serve-Brigade des Armeekorps versetzt. Am 2. August rückte die Armee in zwei Kolonnen gegen Lodi vor; das J. Armeekorps marschirte von Camairago auf der-- längs der Adda über Castiglione nach Lodi führenden Straße, das ll. Armeekorps nahm seine Richtung

rz e n b e r g .des- II, _Armeekorps■ be setzt wurde. Das I. -und- II. Armeekorps rückten hierauf theils durch, IheilsMtwärts der Stadt nach Melegnano und nahm Erfleres bei Tavazzano, Letzteresbei Lodi Bechio Stellung. FML. Graf Thu-rn -hatte am.diesem Tage die Weisung erhalten, Mit der .Brigade Bene de k in---St.,- Rocco-, zur Beobachtung .des Po'gegenüber-von Piacenza stehen zu bleiben, mit dà übrigen Truppen aber über Corte Oloim nach Pavia vorzurücken... Am 4. setzte die Armee ihren Marsch gegen. Mailand fort

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Diese Jäger-Bataillone, welche aus dem ursprünglichen Ti roler Ja g er-N eg im ente hervorgegangen, haben in dem Feldzüge IMA ihre Verwendbarkeit und Zweckmäßigkeit in allen Gelegen- Heiken auf das Glänzendste bewährt, Und wurden im Jahre 1813 um fernere drei Bataillone vermehrt, wozu der erforderliche Fuß aus den bestandenen 9 Bataillonen genommen wurde. Im Jahre 1813 rückte FML. Fenner (den 26. Juli 1813 hiezu ernannt), welcher mit einem kleinen Korps den rechten Flügel der Armee

von Jnnerösterreich bildete, von Spital und Sachsenburg nach Tirol vor, wo sich die alte Liebe für das Haus Österreich mächtig regte in Wort und That. Seinem Zuge, aus welchem er die Tiroler Landesschützen wieder organisirtc, schloffen sich freiwillig viele aus Österreich nach Tirol zmückgekehrte, und viele unter französischer Botmäßigkeit gestandene Tiroler an, und trugen wesentlich zu dem schnellen Vorrücken und den Siegen der österreichischen Armee über den weit überlegenen Feind bei. Es hatte Tirol im Jahre

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Kolonne, welche die. Österrelcher bei Pie di Lugo angegriffen, wurde gleichfalls zurückgeworfen. Nachdem ^G. d. K.^Baron Fri moni den Paß von Antrodocco am S. Marz erobert hatte, löste sich die neapolitanische Armee in den nächsten là Tagen auf, und am 21. kehrten die Insurgen ten in Folge der zu Capua verfaßten Unterwerfungsarte zu. ihrer Pflicht zurück, und die.Hauptstadt Neapel ward am 24. von den österreichischen Truppen besetzt. Das 1. und 4. Bataillon des Regimentes — Erstcres unter Major

Blasius Graf B egna,. das Andere unter Hauptmann Adolf von R o s M in i —; welche zur Armee nach Italien beordert worden, hatten, in der Division des FML. Baron Lederer eingetheilt, an den Operationen des äußersten linken Flügels Theil genommen. Hauptmann Johann Mathias war am 6. März aus dem Lager bei Rieti mit seiner Kompagnie zur Aufhebung der. Karbo- nari, Legionärs und Militzen durch den Fluß Salto auf das jen seitige römische.Gebiet beordert worden.- Lieutenant Anton Hoff mann

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ai . Es wurden mm Abtheilnngen zu dessen Verfolgung nach.-- gesendet. Man riß die Verhaue nieder und General'-Br et t- schneid er besetzte zugleich bk, Gipfel der Berge, wo er. Alles halte« ließ. Major Pirquet, der sich mit dem Bataillon bei der Avant garde befand, sah wie sich der Feind in der größte« Unordnung von allen vorliegenden Höhen zuruckzog, und suchte die Erlaub- niß nach, im Rücken der feindlichen Armee gegen Pont de Beau- voisin hinabsteigen zu dürfen. Aber der General gestattete

zurückgezogen habe, als er unsere Kolonnen von den Höhen in seinem Rücken hinabsteigm sah. Durch dieses Manöver war der Paß des Echelles und die ganze Position des Feindes umgangen. . - s —.r Am nämlichen' Abenb bezog das Bataillon die Vorposten in les Abrets, den 8. in le Gar und den 9. zu Cesieur, von wo es am lO. Früh mit dem Likkaner Grenz-Bataillonund einer Di vision Husarerl, unter Major Pirquet, mit der WeisWG/deta- chirt^-wurde : die linke /Flanke ' der Armee auf ihrem Marsche nach Lyon zu kotoyirm

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a aus über Marcarla und Bozzolo nachRivarolo und sodann nach Solarvlo v orgernckt mar, fittft; an diesem Tage linksum-Cremona auf der nach Piz- zighMone führenden Straße bis Aquanegrr vor. .Am 1 . August brach die Armee.. aus- ihren Aufstellung« auf. Das 1. ArWeekvrps ging Aach Formigara, wo eine Dmcke über die Adda geschlagen wurde und von da nach dem Abkochr«- nach Caimaraao. Das HI. Armeekorps war dem L gefolgt, «M. nahm dann seine Richtung nach Cava curta;, das IV. Armee korps hatte bei Grotta d'Adda, mach

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zu bringen.« »Bei diesem Anlässe kann das Regiment nicht umhin, das tiefste Bedauern über den Verlust dieses hochgeachteten helden müthigen Offiziers auszudrücken. Ueber denselben verlautet all gemein nur eine Stimme, welche ihn den tapfersten Offizieren der Armee anreihet und ihm ein unvergeßliches Andenken bewahrt.« Da der Feind in seiner festen Stellung nebst seiner bedeu- *) Hauptmann Anton Pirquet von M a r d aga, Freiherr von Cesenatico, einer der ausgezeichnetsten und geachtetsten Offiziere

des Regimentes, ist der Sohn des 2. Inhabers des Re gimentes, des k. k. wirklichen geheimen Rathes, FML. und Oberlieutenants der ersten Arciere» - Leibgarde, Peter Pir quet vonM a r d a g a, Freiherrn von Cesenatico, eines der : tapfersten Veteranen der österreichischen Armee, welcher sich in den Feldzügen 1799 bis 1815 auf das rühmlichste ausge- . zeichnet, als OLerlientenant für sein tapferes Benehmen im Jahre 1808bei Ebersberg das Ritterkreuz des Maria Th ere sie n-Or den s erhalten

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, welches in diesem und den nächstfolgenden Jahren am rechten Flügel der österreichischen Armee in Böhmen und Mah ren diente und nach dem Teschner Frieden in Prag wieder aufgelöst wurde. Als Kaiser Joseph II., am 8. Februar 1788, dem Sultan den Krieg angekündigt hatte, errichteten die Tiroler abermals ein Scharfschützen- korps, welches im Jahre 1769 gegen die Türken diente, hieraus zur Armee nach Mahren und 1791 nach den Niederlanden kam, wo es an den Revolutionskriegen bis zum Friedensschlüsse von Luneville mit A'uS- ■ zeichnung Theil

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II, Armeekorps hatte den Befehl, wenn Mortara nicht be setzt wäre, über dasselbe hinauszurücken, Wahrend das III. Ar meekorps in Mortara verbleiben sollte. Gleichzeitig war auch das IV, Armeekorps angewiesen, von la Cava über Dorn o und S. Giorgio nach Mortara vorzurücken und links von diesem Orte Stellung zu nehmen, so wie auch das 1. Reserve korps über G a r l a s c o nach Trum e llo marschirend, näher an die Armee zu rücken hatte. In dieser Weise war die Armee vormarschirt, als man ge gen

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des Höhenzuges zwischen dem Mincio, der Etsch und dem Garda-See in der Front, und'-seit den Gefechten bei Pastrengo, auch in der linken Flanke der österreichischen Armee erbaut hatte, so wie bie damals in keiner Rücksicht vollständig zu sichernde Verpfle gung der Armee von Tirol aus, bewogen den FM. Grafen M a d e H k y mit seinen Truppen an -den unteren Mineis, und über Mantua, in die rechte Flanke des Feindes zu marschiren. Es wurden zu-diesem Behufe sämmtliche Truppen in drei Armeekorps, nämlich basi

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und nach Verona zu• geleiten. Hauptmann Zigau löste diese Aufgabe bei der gefährlichen Rahe von Villa-franca, welcher Ort von 1§,«M Piemontesen besetzt war, glücklich und zur Zufriedenheit des Armee-Oberkommandanten. Das 2. Bataillon deS Regimentes , welches -seit 8. Mai den sehr schwierigen Vorpostendienst in Chiedo versah, nahm an der am 6 . Mai stattgehabten Schlacht von Sta. Lucia Theil. Major Martinich hatte am 4. Mai mit demFML. Grafen Wimpfen citte RekognoszirUng. der Vorposten

Armee herab- rückeu und bald darauf verkündete ein lebhaftes Kanonen - und Gewehrfeuer das Beginnen des Gefechtes, welches mit.gleicher Heftigkeit ÄS Rachmittags gegen S Uhr fortgesetzt wurde, wor auf sich der Feind wieder zurückzog. Das Bataillon stand als äußerster rechter Flügelbei Chi e v o hinter der in Bertheidigungsstand gesetzten Mauer der Casa Pellegrini und hatte den speziellen Befehl: diesen--Posten in keinem Falle -zu verlassen, und im Nochfassewuf das Äußerste zu vertheidkgen

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Heilt,- die Avantgarde der Armee. Das 2. Bataillon marschirte mit der Brigade des Obersten Baron Zobel, welchemdie ES- Fortirung sämmtlicher Hofwagen anvertraut war, und dem 3. Bataillone, unter'Kommando-des-Major Burlo, in der 'Brigade des GM. Wohlgemuth ward der ehrenvolle Auf trag,-mit seinen 4 Kompagmeen die Urrieregarde der Armee zu bilden und den Rückzug derselben zu decken. - - ' . Zu diesem Zwecke hatte Letzteres ' schon um k UhrAbends die Bsrpostm um daS Kastell bezogen und wußte

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§ Regimente Graf Kinsky bestanden,, ihren Rückzug gegen Pavia zu nehmen. So war die Armee aufgestellt, um des folgenden Tages um zwölf Uhr Mittags, nach Ablauf des Waffenstillstandes, in ihrer ganzen Stärke den Ticino und sodann die piemoniesische Grenze zu überschreiten. ' Major Hubel, welcher, wie erwähnt, mit der 5. und 6 . Division des Regimentes auf Worposten in Borgo-Li èi.no stand, hatte am 19. Nachmittags den Befehl erhalten: Abends um 10 Uhr an dieäußersteGrenze an demGravellone-Bache vorzurücken

auf Worposten am Lago-Maggiore und Lu gano gestanden / hatte, bei den Truppen des FML. v. Woh l- gemuth, am IC. die Worposten am Ticino bezogen. Am 20. Morgens wurden unterhalb der stehenden Brücke bei Pavia noch zwei Kriegsbrücken geschlagen, worauf unter einem Zubelrufe, der in der Geschichte der Armee gewiß selten seines Gleichen hatte, die Truppen durch die Stadt Pavia den Brücken zugezogen. Der siegreiche Führer derselben, der greise Feldmarschall, 18 *

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