Geschichten aus den Bergen ; 3 (Reclams Universal-Bibliothek ; 2769)
. Fahl zuckt es aus int Westen, es braust durch den Wald, daß sich die Stämme ächzend biegen, wM heult in grimmen Stößen der Sturm durch die Schründe, drohend folgen furchtbare Donnerschlage aufeinander. Aber eS regnet nicht dabei, und solche Ünwetter sind gefährlich. Der Bub schauert ängstlich zusammen und verkriecht sich dann in der Hütten, aber der Blast hockt stumm, wild vor sich blickend, auf dem Baust vor der Hütten. Was die Mirl wohl will von ihm, daß sie ihm Botschaft schickt? Auf jene Nacht
, vor einem „dalketen" Dirndl fürchten! Der Sturm tobt, als wollt' er den Krottenkops weg fegen, die Bergwasser stürzen wildbrausend herab, schwerer Regen, mit Graupeln vermischt, prasselt Hemieder, Bäume stürzen im Windbmche krachend p' Boden, durch die rapid heremgàochene Nacht zucken die Blitzstrahlen. Ein Feigling, wer sich vor solchem Wurm fürchtet; grab Atil's so wild wettert, muß er hinunter. Und in wilden Sätzen,