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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1920
Tiroler Novellen der Gegenwart : mit biographischen Notizen.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 6151/6152/6153/6154)
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Pagina 193 di 323
Autore: Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer
Luogo: Leipzig
Editore: Reclam
Descrizione fisica: 318 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Erzählung;f.Anthologie
Segnatura: 188 ; I 93.371 ; I 59.793
ID interno: 157131
sagte schlicht: ,Ich bin Dietrich von Bern und will dir helfen/ Es war höchste Zeit. Denn der Wunderer hatte die Tore eingeschlagen und eben brausten seine Hunde in den Saal herein, um mich Zu zerfleischen. Abel Dietrich ergriff sie zornentbrannt und schlug sie an die Mauern; keiner kam lebend von dannen. Als der Wunderer sah, daß seine Hunde tot Waren, brüllte er vor Wut laut auf und schrie: ,Nur weil du noch ein Rind bist, kostet dich diese Tat nicht dein Leben. Aber gib die Jungfrau heraus

, die meine Frau werden oder tot sein soll. Denn ihre Mutter hat sie mir ge schenkt/ Dietrich aber -erwiderte ruhig: ,Du wirst die Jungfrau nicht berühren!' Da sprangen sie mit entblößten Schwertern aneinander. Neun Stunden dauerte der Rampf. Die Schilde gingen in Fetzen, von den Helmen brachen die Kleinode und an den Brünnen klafften tiefe Risse. Vis Dietrich in so ge waltigen Zorn geriet, daß Flammen aus seinem Munde zuckten ' da überwältigte die Angst den wilden Wunderer. Denn es war ihm geweissagt worden

, er werde von eines Mannes Hand sterben, dessen Atem feurig sei. Cr wich vor Dietrich. Dieser aber drang mit neuem Mute auf ihn ein und hieb ihm mit einem gewaltigvn Schlage das Haupt herunter. Der ganze Hof lief zusammen und pries den jungen Helden. Ich aber schloß ihn in meine Arme, küßte und segnete ihn. Mein Segen wirkt, daß Dietrich von Lern in Keiner Fährlichkeit umkommen Kann und wäre die Not noch so groß. Darum wird er auch größeren Ruhm auf Erden erwerben als je ein Held. Nach diesem Abenteuer sehte

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1920
Tiroler Novellen der Gegenwart : mit biographischen Notizen.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 6151/6152/6153/6154)
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Pagina 196 di 323
Autore: Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer
Luogo: Leipzig
Editore: Reclam
Descrizione fisica: 318 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Erzählung;f.Anthologie
Segnatura: 188 ; I 93.371 ; I 59.793
ID interno: 157131
Dietrich? Schön ist dieses Land, aber es nährt schlecht. Was haben wir von seinen Schrofen und Schrunden, Felsen und Klüften, Urwäldern und Sümpfen? Unsere Rinder und Enkel werden hier nicht bleiben wollen, sondern das Land freiwillig räumen.' Da erwiderte Dietrich: „Nun gut, wenn du das glaubst, so wollen wir uns verbessern. Unauslöschlich sei im herzen aller, die dieses Land beWohnen, die Liebe zur heimat lichen Erde und kein Glück der Welt möge sie die Scholle ihrer Väter vergessen lassen

. Das ist mein zweiter Wunsch.' Wieder nickte Frau Saelde Ge währung. Meister Hildebrand aber schoß wieder zorn entbrannt in die höhe und schrie: „Du bist ein Narr, Dietrich! Den dritten Wunsch laß mich tun, damit nicht lauter Unsinn gesprochen wird.' Wetrich lachte: „Gut, der dritte-Wunsch sei dein!' Da rief Hilde brand mit strahlenden Augen: „Gewähre, Frau Zaelde, daß das Volk der Gstergoten allezeit den Heldenmut der Väter wahre und den höchsten Rriegsruhm er werbe, dessen je ein Volk teilhaftig ward

.' Ms Hildebrand dies gesprochen, fiel ein Schatten in das sonnenlichte Antlitz der Feenkönigin und zwei große Tränen traten in ihre Augen. „Alter Hildebrand,' klagte fie, „wie unweise bist du! hättest du doch auch den dritten Wunsch deinem Herrn gelassen ! höchsten Uriegsruhm erwirbt nur, wer heldenhaft untergeht, weißt du das nicht? Deines Volkes Untergang hast du mit deinem Wunsche besiegelt. Sein Ruhm frei lich wird sich bis zu den Sternen erheben!' Da senkte Hildebrand sein graues Haupt, und Dietrich

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Zwergkönig Laurin : ein Spielmannsgedicht aus dem Anfange des 13. Jahrhunderts.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 1235)
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Pagina 7 di 65
Autore: Bückmann, Ludwig [Übers.] / aus dem Mittelhochdt. übers. von L. Bückmann ...
Luogo: Leipzig
Editore: Reclam
Descrizione fisica: 60 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: t.Laurin ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2308
ID interno: 188132
Zwergkönig Laurin. ö Heldenthat, die er noch nicht vollfuhrt habe. Hildebrand indessen berichtigt das dahin, daß Dietrich nur noch nicht daS Abenteuer in Laurins Berge und dessen Rosengarten bestanden habe. Kaum hat Dietrich dies vernommen, als er sich auch schon mit Wittich auf die Fahrt macht, das Abenteuer zu bestehen. Sie finden den Rosengarten und reizen durch ihren Uebermnth den Besitzer desselben zum größten Zorne. Es wäre ihnen von dein an Zauberkräf ten reichen Laurin übel mitgespielt

, besiegen sie Laurin und sein Volk, machen sich dasselbe unterthan und ziehen dann mit Laurin als Gefangenem und reicher Beute nach Bern, wo Laurin die Taufe empfäugt nnd mit Dietrich Waffenbrüderschaft schließt. Zwei Motive sind in diesem Gedichte in einander ge flochten: einmal die Ausfahrt Dietrichs und seiner Helden auf Abenteuer, und zweitens die Liebe Laurins zu Kün- hilde, deren Raub und Befreiung. Die EntWickelung und die Gliederung des Stoffes ist eine natürliche und ein fache

, wenn auch das plötzliche Auftreten Dietleibs, der Zu den Mannen Dietrichs nicht gezahlt werden kann, unmoti- virt ist und den Punkt, wo eine zweite Sage mit der erstell verslochten ist, ziemlich ausfallend bezeichnet. Die Charaktere sind in feiner Weise und in Ueberein--- stimmung mit den übrigen Epen und Sagen durchgeführt. Dietrich ist Hier wie immer der treue, gutmüthige, fromme Held, dann aber auch der stärkste und zornigste, so zornig.

3
Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1876
¬Der¬ Rosengarten.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 760)
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Pagina 85 di 94
Autore: Junghans, Hermann A. [Übers.] / aus dem Mittelhochdeutschen erneut von H. A. Junghans
Luogo: Leipzig
Editore: Reclam
Descrizione fisica: 91 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: t.Rosengarten <Heldenepos>
Segnatura: I 9.779
ID interno: 231606
84 Der 01 of eng citte ti xvu, §68 — 576, - Ms ist schon schlimm, baß Dietrich den Helden schlug vom ' ^ Rhein: ^Süll ich auch noch des Gatten von ihm beraubet sein?' Die schönen Frauen riefen ohn' Säumen da zugleich: „Run laßt von Euerm Streite, Herr König stark und reich! Run lasset ab vom Kampfe, Ihr tugendhafter Mann; Laßt Euch nicht langer bitten, Ihr Fürste lobesan!' Doch Alles war vergebens ! Der Held von Zorn entbrannt, Er wollte Sühnung bringen dem alten Hilde brande Da lief Herr

Wolfhart eilig, wo cr den Meister fand, Und macht' ihn mit dein Siege Herrn Dieterichs bekannt. v ■■ Der Meister kam zum Garten und ries: „Laßt Euern Zorn, Wenn Ihr besiegt ihn habet, so bin ich neu geborn!' Da sah der edle Dietrich den Alten. staunend an. Erweicht ward 'das Gemüthe dem tugendhafLen Mann, Er wandte sich bei Seite, sah durch des Helms 'Bister Und hörte nun die Bitte von schöner Frauen Zier. Da ward feilt Herz auch wieder den Holden minui glich,. „Run will ich es gewähren!' so sprach

Herr Dieterich. . „Doch habe ich gesieget, Ihr werthen Frauen alle, So lasset mich auch hören, wie Euch mein Streit gefalle. /Und Hab' ich nicht gesieget, so laßt mich streiten mehr Mit meinem tapfern Kämpen!' so..sprach der Degeni hehr. , - Sie sprachen: „Ihr seid. Sieger, das muß man von Euch „. ^ sagen, Ihr habt die größte Ehre am Rhein davongetragen! Drum sei vor allen Mannen Euch Ruhm und Lob auch kund!' War gern vernahm Herr Dietrich das aus der FrauenMvà Da sprach der Bogt von Berne

5
Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1876
¬Der¬ Rosengarten.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 760)
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Pagina 19 di 94
Autore: Junghans, Hermann A. [Übers.] / aus dem Mittelhochdeutschen erneut von H. A. Junghans
Luogo: Leipzig
Editore: Reclam
Descrizione fisica: 91 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: t.Rosengarten <Heldenepos>
Segnatura: I 9.779
ID interno: 231606
18 ' ' . -3) et Stofen a «tilt -ili, 80-— 8 7« ' Da schämte sich Herr Dietrich, daß er die Rede that; Er sprach: „Du treuer Meister,*) nun gib mir guten Math, Wie wir mit Ehren kommen hin an den grünen Rhein!' Da sprach der alte Meister: „Das soll geschehn bald sein!' Wir wollen Boten senden fern in der Heunen Land -Zum reichen König Ezel und machen den bekannt , Mit dieser großen Schönheit, die wohnet an dem Rhein, Und daß Ihr schauen wollet die schönen Mägdelein!' „Noch mehr steht

in dein Briefe,' so sprach der Kapellan, „Bon Trotz und Widertrotze, wird nicht die Fahrt gethan! Kommt Ihr nicht zu dem Rheine, Ihr Recken ausersehn, So sollt Ihr nimmer wag«: an Fürsten Statt zu stehn!' '„Der Brief ist wahrlich böse,' rief Dietrich da voll Zorn, „Die Boten sollend büßen, ihr Leben fei verlern!' Da -legten tausend Ritter sich ihren Harnisch an, Gar «'anche schöne Frane half rüsten ihren Mann. Die Gäste wichen ihnen nicht um ein kleines Haar, Sie banden auf die Helme, das sag

'' ich Euch'fürwahr, Und griffen zu den SchwerLern und fühlten wenig Leid, Als in den Arm sie nahmen die Schilde groß uuv breit. Als um der edlen Fürstin Geleit so schlecht es stand, Da ging sie trüben Muthes hin, wo sie Wolfhart fand, Und sprach: „O hehrer Wolfhart, laß dir geklaget fein. Du tugendhafter Ritter, mein Leid und meine Pein!' Sie sprach : „Der König Dietrich bedenkt sich gar nicht mehr Und sinnet seinen Gästen auf Leid und auf Beschwer/' Raum hilf den edeln Fremden, so hast du Ehr' und Frommen

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