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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1886
¬Das¬ Schloss Schenna : seine Geschichte und seine Besitzer
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Pagina 35 di 144
Autore: Schönherr, David ¬von¬ / von David R. v. Schönherr
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: 134 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Schenna / Schloss
Segnatura: II 303.213
ID interno: 503204
Der verstorbene Graf Christof Philipp von Lichten stein hatte selbst noch, und Zwar im Jahre 1541, die Heirath seines ältesten Sohnes Philipp mit der genannten Gräfin beschlossen und, da er nach der mit Ludwig Grafen Zu Oetting getroffenen Heirathsabrede das Ver mögen der Braut auf einem seiner Häuser sicher zu stellen hatte, bat er den Bischof von Trient zu gestatten, die betreffende Summe auf das Schloß Runkelstein ver schreiben zu dürfen. Dieses Schloß hatte Christof Philipp von Lichtenstein

von Georg und Christof Brandiser Zu Leonburg käuflich an sich gebracht und war damit 1538 vom Bischöfe von Trient belehnt worden. Derselbe Bischof gab auch in der That dem Grafen Christof Philipp am 1. November 1541 die erbetene Bewilligung. Die Gräfin brachte 3000 fl. als Heirathsgut nach Schenna und erhielt dieselbe Summe von ihrem Schwiegervater und 1000 fl. als Morgen gabe. Kaiser Ferdinand I., welcher zur Hochzeit geladen worden war, nahm die Einladung an und sendete zu derselben einen Vertreter

nach Scherma, welcher im Namen Sr. Majestät das Brautpaar beglückwünschte und demselben ein silbernes, vergoldetes und emaillirtes Trinkgeschirr im Gewichte von 65 Loth überreichte. Die Ehrengabe war vom Goldschmied Erhart Köllinger in Innsbruck angefertigt worden. Wenige Jahre darnach, nämlich 1545, wurde auf Schloß Schenna ein zweites HochZeitsfest, an welchem Kaiser Ferdinand sich durch einen Vertreter betheiligte, gefeiert. Eine Tochter des Grafen Christof Philipp von Lichtenstein, Barbara, wurde

mit Paris Grafen von Lodron vermählt. Namens Sr. Majestät war Blasius Kuen, Ritter, zur Hochzeit erschienen und überreichte als Geschenk des Landesfürsten einen werthvollen silbernen Pokal. Graf Philipp lebte mit seiner Gemahlin, obwohl ihm diese keine Kinder schenkte und in religiöser Beziehung protestantischen Anschauungen huldigte, in bestem Ein vernehmen. In seinem Testamente Preist er ihre „Liebe,

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