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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 24 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
13 und zwar wegen der besonderen Beziehung von Schwaz zu Gossensass. Die wirtschaftlichen Verhältnisse in beiden Orten waren im Anfang offenbar sehr ähnliche. Schwaz überflügelte aber Gossensass sehr bald an Bedeutung, infolgedessen diente die Sehwazer Organisation Gossensass zum Vorbild und suchte sich dieser letztere Ort mit Schwaz bei der Regelung der wirtschaftlichen und rechtlichen Verhältnisse für den Berg bau zu verbinden. So wird in einer undatierten Gossensasser Urkunde

*) aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts bereits auf Schwaz hingewiesen. Der Bergrichter in Gossensass sucht näm lich darum an, daß die Erzknappen ihm schwören mögen, wie dies auch in Schwaz beim dortigen Bergrichter geschehen sei, denn sie seien ihm ungehorsam und wollten ihren Pflichten als geschworne Beisitzer nicht nachkommen. Ferner sehen wir, daß schon zu Herzog Friedrichs Zeiten häufig die gleichen Verfügungen für Schwaz und Gossensass erlassen wurden. Dies ergibt sich aus dem bereits erwähnten

mit den Worten: „es ist ze wissen, das das perkwerch zu Gossensass und Swacz anbracht hat — vil prechen und abgen die sie haben“. — Bei dieser engen Verbindung ist es sehr auffallend, daß Schwaz im Bergbrief Friedrichs von 1427 nicht besonders angeführt ist. Doch läßt dies immerhin zweierlei Alternativen offen, die Siehe unten Urkunde Nr. 4. 2 Siehe unten Urkunde Nr. 7 a die Beschreibung des Gutachtens (G.).

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1909
Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)
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Pagina 65 di 167
Autore: Jäger, Vital / von Vital Jäger
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 150 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Nordtirol ; s.Geologie
Segnatura: II A-3.987/2
ID interno: 155053
des Gebirges bilden, sind unterhalb Schwaz Gebilde der unteren Trias, nämlich Buntsandstein und Mu schelkalk vorgelagert. Hatte von Innsbruck bis Schwaz ausschließlich der Quarzphyllit das rechtseitige Gelände des Inn ta les gebildet, während die Triasschichten nur auf die linke Talseite beschränkt waren, so treten sie . hier auch auf die rechte Talslanke hinüber, drängen den Quarzphyllit in den Hintergrund und bilden bis Brixlegg im Vereine mit den paläozoischen Gesteinen, von dort abwärts

aber ausschließlich und allein die beiden Talseiten. Ein Blick auf die .Siarte lehrt uns, daß das Inn tal, welches schon von Hall abwärts die Richtung nach Osten verlassen hatte, von Schwaz ab eine weitere Schwenkung nach links macht, die Direktion nach Nord osten nimmt, damit die nördliche Grenzlinie des Phhllites verläßt und so schließlich vollständig in den Bereich der Triaskalke zu liegen kommt. Bedingt die Gesteinsverschiedenheit längs der Tal strecke Innsbruck —Schwaz das ungleichförmige Relief der beiden

Talseiten, so hat die gleiche oder ähnliche petrographische Zusannnensetzung der Talflanken nörd lich und südlich des Inn längs der Talstrecke Schwaz— Kufstein die gleichförmige Gestaltung der beiden Tal seiten im Gefolge. Verleiht dort die Asymmetrie dem Tale einen ganz eigenartigeil Reiz, so drückt ihm hier die Symmetrie mehr den Charakter der Eintönigkeit auf. Schon bald, nachdem wir die Haltestelle Stans unterhalb Schwaz passiert haben/eröffnet sich der Einblick in das Stallental, die tiefe, jch

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 88 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
77 mit dem Gutachten der Gewerken überein. Die zwischen dem alten und neu wieder angenommenen Abbau der ver legenen Grube erfolgte Verleihung eines neuen Grubenfeldes solle Bestand haben und die wieder in Arbeit genommene verlegene Grube auf das inzwischen weiter verliehene Stück ihres Feldes verzichten müssen. Die beiden eben besprochenen Gutachten über die wesentlichsten Konfliktspunkte der Bergbauunternehmer zu Schwaz führten aber zu keiner befriedigenden Lösung. Zank und Streitigkeiten

dauerten in den Sechzigerjahren des 15. Jahrhunderts fort und so kam man auf die Idee, sich an unmittelbar unbeteiligte Personen zu wenden, die eine genaue Kenntnis der Verhältnisse zu Schwaz hatten, und richtete sich an das Bergwerk, das in alter, engster Verbindung mit Schwaz stand, an Gossensass. Herzog Siegmund sandte den Linhart von Velsegkch nach Gossensass, um die dortigen Sachverständigen über die Lage in Schwaz zu informieren und ihr Gutachten abzu fordern. Außerdem waren noch mehrere

Kammerräte und ein Ausschuß der Gewerken und Geschwornen von Schwaz in Gossensass gewesen, ebenfalls zu dem Zweck, um das Gutachten der Gossensasser einzuholen. Dieses Gutbedünken wurde am 14. Juli 1468 bei der landesfürstlichen Kammer eingereicht. Der Schladminger Bergbrief hatte sich mit seinen wirtschaftlichen Normen, die, wie betont einem längst ver gangenen Stadium der Bergbaimnternehmung angehörten, direkt zu einem Hindernis für die weitere Entwicklung des Bergwerksbetriebes in Schwaz

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 9 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
Nr. 4. Bitte des Bergrichters zu Gossensass an den Landesfürsten, dass die Geschworenen zn Sterzingen ihm den Eid leisten sollen, wie dies zu Schwaz geschehe, und Bericht wegen anderweitiger Verfügungen. Ohne Datum (vor 1440) . . 107 Nr. 5. Bitte der Bergleute von Schwaz um Feststellung der Kom petenz des Fröners und Bergrichters sowie um Abstellung verschiedener Mängel. Ohne Datum (vor 1440) . , . 108 Nr. 6. Herzog Siegmunds Bergordnung für Schwaz, 1447, August 10, Innsbruck 110 Nr. 7. Herzog Siegmunds

Bergordnung für Schwaz, 1449, Juli 26, Innsbruck. a) Konrad Kuehenmaistexs und Rudolf Jaufners Erfindung und Erläuterung. Ohne Datum 111 b) Herzog Siegmund bestätigt die vorstehende Erfindung. 1449, Juli 26. Innsbruck 127 Nr. 8. Herzog Siegmund bewilligt als Einlösung für die Mark ge branntes Silber Wiener Gewicht auf fünf Jahre sechseinhalb Gulden Rheinisch. 1449, Juli 28, Innsbruck 129 Nr. 9. Die Bergleute von Gossensass und Schwaz begehren von Herzog Siegmund die Bestätigung ihrer Freiheiten

. Ohne Datum (zirka 1450) 130 Nr. 10. Gegenbrief des Ludwig Renting, Bürgers zu Augsburg, und seiner Gesellschaft über das Herzog Siegmund gegebene Darlehen per 35.000 Gulden Rheinisch gegen Überlassung der zu Schwaz und Gossensass und sonst in Tirol erzeugtem Silber zum Preise per acht Gulden Rheinisch weniger ein Ort die Mark. 1456, Jänner 1, Innsbruck 132 Nr. 11. Holzordnung für die Tiroler Bergwerke. Ohne Datum (um 1460) 135 Nr. 12. Gutachten von neun Gewerken über die Ordnung der Bergbau verhältnisse

zu Schwaz. Ohne Datum (um 1461) .... 139

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 80 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
69 Drittes Kapitel. Die Bergbauverhältnisse zu Schwaz 1450 bis 1468. § li. Die erste Anleihe auf die Bergwerkseinkünfte. Der aufblühende Bergbau zu Schwaz und Gosseusass hatte dem Landesfürsteu eine reiche Einnahmsquelle eröffnet, deren Aufrechthaltung, wie geschildert, sorgsam überwacht und gepflegt wurde. Hiedurch war der Kredit der Landes herren von Tirol naturgemäß außerordentlich gestiegen und waren dieselben in der Lage, größere Geldsummen auf ein mal als Anleihe zu erhalten. Die erste

Anleihe, welche auf Grund der Einkünfte aus den Bergwerken von Schwaz und Gosseusass und den übrigen Tiroler Bergwerken gemacht wurde, war die Meutingerische im Jahre 1456. Ludwig Meuting, Bürger zu Augsburg, 1 ) staud an der Spitze eines Konsortiums, das dem Herzog 35,000 Gulden rheinisch, und zwar 20.000 Gulden in drei Eaten, nämlich 6000 Gulden am 1. Jänner 1456, 7000 Gulden zu Sankt Michael, d. i. am 29. September, und weitere 7000 am 1. Jänner 1457 zahlen sollte, außerdem noch 15.000 Gulden

, über deren Auszahlungsmodalitäten in dem erhaltenen Eevers des Ludwig Meuting nichts Näheres gesagt wird. Dafür sollte Ludwig Meuting und seinem Konsortium das alleinige Bezugs recht alles Silbers, das in Schwaz, Gosseusass und sonst in Tirol erzeugt wurde, für den obigen Zeitraum zustehen. Das ganze Geschäft war in die Form eines Silberkaufes gekleidet und sollte die Mark Silber wienerisch Gewicht von der 9 Vgl. über die Geldgeber am Ende des Mittelalters: Ehrenberg, Das Zeitalter der Fugger, Jena

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Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 14 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
welche am 20. Oktober 1571 in Schwaz zusaminentreten und die Verhältnisse der Bergbautreibenden an Ort und Stelle untersuchen sollte. Es herrschte nämlich seit 1569 eine ganz abnorme Teuerung aller Lebensmittel. Die Gewerken hatten erklärt, sie könnten ohne weitere landesherrliche Zu buße bei den bestehenden Silberpreisen nicht existieren, viele verdienten nach ihrer Angabe nicht einmal das „lieb prot“. Die Arbeiter verließen Schwaz in großer Zahl und ' der Bergbau lag danieder. Die Kommission

sollte nun auf Grund eigener Wahrnehmung die richtigen Maßregeln an geben, um dem Bergbau in Schwaz wieder aufzuhelfen, und beurteilen, wie hoch „das Gnad- und Hilfsgeld“ zu diesem Zwecke sein müßte. In den einleitenden Worten dieser Instruktion heißt es nun: „Und ist nemlichen die sach an dem, wiewol das perk- werch zu Schwatz numer ob den anderhalb hundert jarn bei unsern geliebten vorfordern ertzhertzogen zu Österreich und graven zu Tyröl etz hochloblicher und seliger gedechtnus in grossem anseehliehen timen

und wirden gewest ist etc W1 ) Hieraus ergibt sich vor allem, daß die Stelle selbst sich nicht präzise ansdrückt, denn es heißt: „ob den ander- halb hundert jarn“; es könnte auf Grund dieser Ausdrucks weise also ein bestimmtes Jabr überhaupt nicht angenommen werden. Abgesehen hievon, sind die zitierten Worte, wie ersichtlich, nichts als die ganz beiläufige Bemerkung, daß in Schwaz seit mehr als anderthalb Jahrhunderten Berg bau betrieben wurde. Sie ist deshalb für eine präzise Bestim mung des Jahres

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 123 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
112 werksdirektion zu Schwaz, am 12. März 1756. (Beilage zum Be richte der Repräsentation und Kammer in Innsbruck an Kaiserin Maria Theresia, 1756, April 28), pp. 3—37. (E). Zu dieser Erfin dung hat ein Gutachten des Conrad Kuchenmaister und Rudolf Jaufner über die Ordnung der Bergbau Verhältnisse in Schwaz und Gossensass als Vorarbeit gedient. Eine Abschrift desselben be findet sich im Statth.-Archive Innsbruck, Schatzarchiv Nr. 7202. Papier sec. XV. erste Hälfte. Faszikel aus elf

zusammengehefteten Bogen. In verso; „Frewntsperger und perkrichter von wegen etlicher holtzer und andern“; darunter 1455 (!) Von neuer Hand (sec. XVIII ex.) drei untereinander gesetzte Vermerke: „1. 106“; darunter: „lib. 3, fol. 1351“; darunter: „Schwaz und Gossensass“ fol. l a —5 b : Das Gutachten des Conrad Kuchenmaister und Rudolf Jaufner 1 ) (G). Die Orthographie von E ist vielfach die des XVIII. Jhdts.; mit Rücksicht darauf daß es sich hier um eine amtlich beglaubigte Abschrift handelt, die zur Vorlage

an Allerhöchster Stelle bestimmt war, wurde die Schreibweise der Vorlage beibe halten. Dort, wo stark abweichende oder irrige, sinnstörende Lesungen vorhanden sind, wurde Text von G. in der Anmerkung angegeben. p. 3. Hienach folgt ein erleitenmg und erfindung auf etliche angebrachte meng! und besehwehrmis, so das bergwerck zu schwaz begehrt bat an den ehrnvösten camer rath, darauf die fürnemen weisen Herren Conrad Kuchenmaister und Rudolph Jaufner mitsamt anderen verständigen pergleuten darzue verordnet seyn

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1904
Schwazer Bergbau im fünfzehnten Jahrhundert : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte
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Pagina 52 di 189
Autore: Worms, Stephen / von Stephen Worms
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 176 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schwaz <Tirol> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1400-1500
Segnatura: II 109.539
ID interno: 203056
— 41 Es handelt sieh somit hier nicht um Lohnarbeiter, sondern um Arbeiter-Unternehmer, um die Lehenhäuer. Die angeführte allgemeine Diktion beweist uns, daß die Lehenschaften 1 ) in Schwaz damals allgemein waren und ein durchgehends vorhandenes Mittelglied zwischen den Gewerken und Lohnarbeitern bildeten. Die allgemeine Ver breitung der Lehenschaften ist ein Symptom des langsamen Scheidungsprozesses von Kapital und Arbeit. Die Gewerken wollten offenbar vielfach nicht mehr selbst arbeiten

Wirkungen einer späteren Periode, dem 16. Jahrhundert, an. Was die ArbeitsVerhältnisse betrifft, so finden wir um diese Zeit in Schwaz bereits die Hutleute als die eigent lichen Grubenvorstände, welche nicht bloß die Arbeiter beauf sichtigten, sondern weitgehende Machtvollkommenheiten be saßen und im Namen der Gewerkschaft die Arbeiten ver teilten. Sie waren es, welche im Namen der Gewerken die Lehenschaften vergaben. Diese Stellung führte schon in sehr früher Zeit zu Mißbräuchen, was offenbar

auf den Mangel einer genügend festen und ausgebildeten Organisation und präziser Verwaltungsnormen beruhte. Dem Herzog wurde hinterbracht, daß die Hutleute in Schwaz in den Gruben das gehauene Erz versetzten, anstatt es fördern zu lassen und l ) Über die Lehenschaften vgl. auch v. Inama-Sternegg a. a. 0. p. 174.

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