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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Pagina 15 di 349
Autore: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Luogo: München
Editore: Manz
Descrizione fisica: 342 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Kundl ; z.Geschichte
Segnatura: II 59.087
ID interno: 270429
11 aber immer heftiger und ungestümer pochten die germanischen Krieger an dessen Thoren und rüttelten daran, bis' sie anfingen zu krachen und Lücken zu machen, und drangen dort und da in Massen ein, wie Wogen, die ihren Damm durchbrochen haben. Schon stand der Gote an den Grenzen von Italien. Um das Haupt Zu retten, ließ Stilicho, des Kaisers Statt halter zu Rom, die Glieder fahren und rief die Legionen vom Rhein und von der Donau zum Schutze Italiens zurück. Damit war der Bewegung von Norden

her ihr freier Laus gelassen. Den Germanen war der blaue Himmel von Italien mitsamt dessen fruchtbaren Gefilden aus den Erzählungen ausgedienter Soldaten sattsam bekannt, um dieses Land als Ziel ihrer Wanderung zu erwählen. Der Weg dahin führte sie meist durch das Innthal. Da fuhren vorüber Radagais mit seinen Scharen ( 428 ), der Hunne (451), Odoaker, der Rugier (475) und ihm nach die Scharen der Heruler, wilde Völker, in wilden, aufgeregten Zeiten. Bon der alten Bevölkerung floh, wer konnte

, der Reiche nach Italien, der Arme in die Berge. Bon den Zurück bleibenden entgingen wenige dem Morüschwert des Feindes. Das Volk der Hunnen, das den Sturm der Völker wanderung zum Ausbruch gebracht hatte, war um die Mitte des fünften Jahrhunderts unter dem Könige Attila zu seiner größten Macht gelangt, ist nach dessen Tode aber fast gänzlich aus der Geschichte verschwunden. Dies kam auf folgende Weise. Die Hunnen hatten eine Anzahl germanischer Volks stämme sich unterworfen. Diese schauten unablässig

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