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Anzahl desselben Weges gingen. An seiner Kleidung war keine bestimmte Tracht zu ^ erkennen, man durfte annehmen, daß die einzelnen Kleidungsstü e schieden en Volkstrachten angehörten; im ganzen konnte aber an dem sonderbaren Kauz den Knecht dttej 11 uc nicht verkennen. ° Çte und da stand er plötzlich still, als ob chm g-rad- etwas durch den Sinn gesatzren wäre; dann griss er ) Menghin, Fürst und Vaterland.

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Anno:

[1893]

Fürst und Vaterland : ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol ; Erzählung für die Jugend und das Volk

Pagina 108 di 193

Forst, und die beengte Brust Friedrichs sog mit gierigen Zügen den er frischenden Waldesodem ein. Wieder kam ihm sein trauriges Geschick in den Sinn, welches ihn verurteilte, ungekannt und geächtet unter seinen treuesten Unterthanen umherzuirren.

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Anno:

[1893]

Fürst und Vaterland : ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol ; Erzählung für die Jugend und das Volk

Pagina 51 di 193

47 manchmal in den Sinn gekommen sein, daß die Hendl- müllerin von ihm vielleicht mehr wisse, als ihm lieb wäre; aber Gedanken, von denen man nicht gerne hat, daß sie zu treffen, lassen sich unschwer verscheuchen, besonders solange kein sicherer Grund zu ihrer Annahme vorhanden ist. So verging Woche um Woche ohne besonder» Zwischen fall. Der Aufenthalt unter so lieben Leuten ließ den schwer geprüften Fürsten sein trauriges Geschick wenigstens teilweise vergessen. — — Eines Tages mußte

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Anno:

[1893]

Fürst und Vaterland : ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol ; Erzählung für die Jugend und das Volk

Pagina 179 di 193

. Über dessen Sinn und Entstehung weiß man heute keinen rechten Bescheid mehr. Er mag wohl den Überstuß und die Segensfülle bedeutet haben, die durch des Fürsten Gnade aus die glückliche Stadt herniederströmte. So schloß dieser denkwürdige Tag, und wir erblicken nur noch die eine Frage auf den Lippen des Lesers: Was wer den zu all dem die Feinde Friedrichs gesagt habend Wie der Stmhlenglanz der ausgehenden Sonne die Schatten der Nacht, so verscheuchte das Erscheinen Friedrichs seine Gegner. Auf die Kunde

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Anno:

1907

Pagina 174 di 537

«üb sinkt das Herz in f§teitbe und Wehmuth, wieder quellt die Thräne aus dem Auge und frommer Entschluß aus der Brust. Ach ©oil! so war es auch an Ostern des vorigen Jahres, so freudig und hoffnungsvoll wie im Frühling und eine Knospe im Sonnenschein. Und was ist daraus geworden? Wohl habe ich gearbeitet, und wer weiß, vielleicht hat auch die Arbeit dieses Jahres viel und weit genügt — aber ich selbst bin weichlicher, behaglicher geworden — mein Sinn ist nicht mehr mit solchem Ernst aus Gott

hinaus. Es war mir sröhlich zuMuth. als ich über das Morgenthal dahw ichaute Da siel mir ein: Die Natur ist nun so herrlich und wonnevoll vor meinen Augen ausgebreitet - aber die wenigsten Menschen haben Sinn dasür, sondern gehen Voruber wie die Kuh aus der Weide. Ebenso ist es in der Geisterwelt — nm daß hier vorzugsweise Leute aus den gebildeten Stünden die Bauern sind. Wie groß und wunderbar ist die Religion des Lebens Jesu; und wer erkennt eè. wer hat Sinn dasür? Ost bat es ein Bauer

oder eine Bäuerin, die vielleicht keinen Sinn Kit die Natur haben — und doch ist Christus unsere wahre und eigentliche Natur. Dann stieg ich in die hugelthäler hinab, eine sanste, aber auch sehr ernste Melancholie lagerte sich über der Seele Es wühlten sich aus ihrem Innern ties religiöse Gedanken heraus. Ich begehrte wieder mit Christus zu gehen und in ihm Ruhe und Krast zu finden. Namentlich schaute ich

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 265 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, von dem ich erzählte. Wir wollen, aber jetzt wieder zu dem hl. Silvinus zurück kehren. In seinem Leben findet man die wahrhast besten Mittel gegen die allgemeine Weltkrankheit der Habsucht. Die Habsucht kommt nämlich daher, weil der Mensch ein sinn liches Wohlleben führen, daher mehr haben will, als nothwendig ist, und weil der Mensch selbst im Notwendigen kein Vertrauen auf Gott hat. Bei einer Lebensweise, wie sie der hl. Silvinus geführt hat, mag man sich wohl denken, daß Keiner in Versuchung kom men

gleichkommen will: dann muß man sich der Habsucht er geben, und wird selbst Lügen und Unredlichkeiten sich zu Schulden kom men lassen, wenn Gelegenheit ist etwas dadurch zu erwerben. Nun mag Mancher sagen: „Es kommt mir niemals in den Sinn, reich zu werden und üppig zu leben; aber wenn man

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 435 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

22. März. Die hl. Herlmdc und Reuilde (Remila). 41 o nommen. Eltern und Töchter hatten aber einen Sinn und ein Herz; insgesammt strebten sie dahin, möglichst vollkommen zu wer den, und darum machten sie gemeinsam den Plan, auf ihren Gü tern selbst ein Kloster zu errichten. Als ein geeigneter Platz auf gefunden war, gingen sie mit solchem Eifer an den Bau, daß Her linde und Renilde mit eigenen Hänren, wie die geringsten Arbeiter, Sand und Steine herbeitrugen. Die beiden Eltern nahmen

andere aus vornehmem und geringem Stande auch angezogen. Herlinde und Renilde, als Vorsteherinnen, unter richteten und erzogen diese zu gleichem Sinn und Wandel, so daß sie als wahre Töchter Christi ein schönes Leben im Kloster führten, voll Glaube und Liebe, thätig für's Wohl der Menschen, freudig zum Almosen geben, in wahrer Demuth und Keuschheit, mäßig, ein-

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Pagina 245 di 496

Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

das, wovon gerade seine Seele erfüllt war, z. B.: „Alles ist gut, was von Gott kommt; meine Liebe ist gekreuzigt.' Einmal offenbarte sich sein kindlich freudenvolles Herz auf eine ganz eigentümliche Weife; dem gewöhn lichen Leser wird es lächerlich — hingegen wer Sinn hat für die Schönheit christlicher Einfalt, dem wird es lieblich, fast rührend ! vorkommen, besonders wenn man Zugleich bedenkt, wie Paskal feinen Leib sehr streng hielt und sich nicht die geringste sinn- ' liche Freude gönnte. Ober

Segnatura: II 61.917/2

ID interno: 218052

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Anno:

1907

Pagina 402 di 537

der Verstand die Einbildungswelt, nimmt Stücke daraus, läßt ihnen ihre alte Bedeutung nicht, sondern seht Neues daraus §n- fammeli, wie auch in allen menschliche Werken, z. B. im Ge- bände, Fremdes zusammengefügt wird in ganz neuen Formen, und der Bauin ein Balken wird , und der Fels ein Quader- stein. In der Natur sinnbildet Sinn und Vernunft; im Auto und der Vision sinnbildet Menschenverstand. Der Traum schwebt vielleicht zwischen Bisisn und Natursymbol. ^ 11. Wer sieht es dem ruhigen See an, mìe

er im Abend roth verglimmt, dcisj et vor kurzem von Regen und Sturm finster und wild aufgesucht wurde? Und wer sieht es der süßen Eommerlandschast an, daß ihr Grün mit Koth und Schnee im Winter iimfMstert war ? Und wer sieht es dem holden blauen Himmel an, daß er erst noch schwarz und grau umhängt war und kalten Strichregen über die Erde stäubte? — £) nmnder« Bare Schrift in der Natur, was schreibst du da nieder in Sinn* bildem und Erscheinungen ans der Geisterwelt? Du schreibst nieder: „So schnell

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Anno:

1907

Pagina 215 di 537

Mein nicht ohne Einfluß gewesen sein, welcher weicher ist als an unserem Münster; ganz gewiß aber auch der Sinn der Brabanter, welche im Mittelalter unendlich mehr als unser Volk ihren Sinn auch auf Erden haben mußten, weil hier größter Reichthum und Thätigkeit herrschten. Gestern Abend sprach ich mit meinem Wirt und einem Heren, der eine Schwester in Düffeldorf verheiratet hat, über Dienstboten. Beide klagten, daß' man so sehr abhängig von ihnen sei, und sie so verdorben seien. In Düsseldorf

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Anno:

1907

Pagina 17 di 537

es Nacht geworden. Warum habe ich gelebt diesen VI oliai? Ein schmerzlich Lied, eine lange Klage möchte in nur tönen ach, was habe ich gettonimi? das fonti ich nicht sagen was habe ich verloren? ach. es verliert sich mehr und mehr die Me Wonne in Gott, wie sie sonst wie Sternenglanz in der ein samen Seele funkelte - - der fromme, ernste Sinn, wie ich ihn mir sonst sammelte in der Kirche oder am Krankenbett und Sarge, und es blickt mich kein süßes Herz mit freundlichem Aug' mehr an, es dankt

deines Geistes an, daß jedes Fimkchen Eiser für die Religion in mir erlischt, — und Tau sende mögen weniger Gnade» mit Wüpn getreten, weniger deine Huld nnd dän langes Rufen verachtet haben, und sind jetzt verworfen - ich aber lebe noch, — was wirst du mit mir thtin? O möchte ich noch recht werden vor deinen Augen und es crrathen, min, von dir dahin geführt werden, daß ich voll die Stelle ttnb den Berns auffülle, wozu du mich ans dem Nichts gerufen haft. Ich bin sehr verwohnt — fast kann es mein Sinn

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Oktober bis Dezember.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 4)

Pagina 545 di 573

Descrizione fisica: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.

89. Dezember. Die hl. Anysia. 525 eine Verordnung, wornach jeder Christ ohne Strafe von Jedem, der Lust dazu habe, getödtet werden dürfe« Da kamen nun zahl lose Christen um das Leben, und das prophetische Wort, Psalm 43, ging in Erfüllung: „Deinetwegen werden wir den ganzen Tag mit dem Tod verfolgt; wir sind gezählt wie Schafe zum Schlachten.' Da kam es der hl. Anysia in Sinn, zur Kirche zu gehen; es war wohl ihr Schutzengel, der sie zum Märtyrthum rief. Als sie nun Zum Stadtthor hineinging

, war gerade ein Aufruhr des Volkes. Da erblickte Einer von der Leibgarde des Kaisers die Jungfrau; von ihrer Schönheit oder auch vom Teufel gereizt, stellte er sich vor sie hin und sprach: „Halt, wo willst du hin?' Da sie seine Frechheit und Begierlichkeit wahrnahm, gab sie keine Antwort und machte mit dem Finger das Zeichen des Kreuzes auf der Stirne. Wie ein wildes Thier, hatte der Soldat keinen Sinn für dieses edle anständige Stillschweigen, sondern sah es für Beleidigung an, faßte sie und schrie

Segnatura: II 61.917/4

ID interno: 218054

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Anno:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Pagina 455 di 752

Descrizione fisica: getr. Zählung

oder Schönheit verlieren, die einem die Gunst eines Menschen zuge zogen hatten; oder der uns liebte, bekommt einen andern Sinn und Laune, daß er gleichgMg gegen uns wird oder noch einen Widerwillen saßt; oder wir kommen auseinander, und der uns lieb hatte, vergißt uns; und es ist gemeiniglich nur eine Lüge, wenn dir jemand ewige Liebe, Freundschaft und Treue verspricht. Denn wie der Mensch, so ist auch seine Liebe unbeständig. Aber wenn auch dieses alles nicht wäre, wenn z. B. Vater und Mutter

dich auch lebenslänglich lieben, so muß eben Vater und Mutter 'sterben, und auf diese Weise sind sie mit ihrer Liebe und Sorgsalt nicht mehr bei dir. Ganz anders ist es, wenn wir Gottes Liebe besitzen. Saget selbst : können wir bei Gott an geschwärzt werden? können wir wider Wissen und Willen Gott schwer beleidigen .? können wir Gott mißsallen, weil wir alt und unschön werden? kann Gott Laune haben und einen andern Sinn bekommen? kann Gott uns vergessen? kann der Tod Gott von uns oder uns von Gott trennen? Gottes

Segnatura: I 60.356/7

ID interno: 218040

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Categoria:

Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1898

Spanisches für die gebildete Welt. - (Gesammelte Werke ; 4)

Pagina 352 di 366

Autore: Stolz, Alban / Alban Stolz

Descrizione fisica: VIII, 357 S.. - 9. Aufl.

des Menschen verkörpert dargestellt und aufgeführt wird. Oft findet unser roher Sinn dieselbe nicht ; aber in manchen ist es so scharf ausgeprägt, daß es nicht leicht übersehen werden kann. So sah ich einen sehr großen Adler; seine Gestalt, seine Haltung und Bewegung drückte auf eine höchst scharfe Weise Würde und edles Selbstgefühl aus, etwas Wrstliches im besten Sinn des Wortes. Zugleich waren aber seine Bewegungen wie die eines guten Tragikers auf der Bühne, wenn er einen Helden darstellt

Soggetto: s.Zeitkritik

Segnatura: I 15.144

ID interno: 218059

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Anno:

1908

Wilder Honig : Fortsetzung der "Witterungen der Seele" ; (1849 - 1864).- (Gesammelte Werke ; 9)

Pagina 460 di 683

Descrizione fisica: VI, 673 S.. - 4. Aufl. / mit dem "Wanderbüchlein aus dem Jahre 1848"

sie unter das Kreuz, und schau oder hör dort zu, wie sie vom Gekreuzigten und seiner Mutter aus- genommen wird werden. Manches ist von der Art, daß du eS in die große ewige Flamme auf Golgatha hineinwerfen und verbrennen sollst. Gewissensfreiheit ist ungefähr ein ähnlicher Un- sinn und Sinn wie Polizeifreiheit oder Gesehfreiheit. Das Ge wissen ist' das Gesetz und die Polizei im moralischen Theil des Menschen; darum ist Gewissensfreiheit ein euphemistischer Ausdruck; die richtige Bezeichnung wäre

Segnatura: I 60.356/9

ID interno: 218042

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Anno:

1908

Nachtgebet meines Lebens

Pagina 213 di 297

Autore: Stolz, Alban ; Schmitt, Jakob [Hrsg.] ; / von Alban Stolz. Durch Erinnerungen an Alban Stolz ergänzt und zur Feier seines 100. Geburtstages neu hrsg. von Jakob Schmitt

Descrizione fisica: XII, 281 S.. - 2. Aufl.

tt. Gottesliebe. Frömmigkeit. Diese Frömmigkeit war bei Stolz eine tiefe und wahre. Seme Natur und Charakteranlagen angesehen, wäre Stolz hierin manchen Gefahren ausgesetzt gewesen, in eine falsche Richtung und auf Abwege zu geraten. Sein tiefes Gemüt, seine reiche Phantasie, sein poetischer Sinn, sein Hang zur Einsamkeit und Zum Versenken in die Schönheiten der Natur legten die Gefahr ihm nahe, das Gefühl auf Kosten des Verstandes und Willens zu kultivieren, in eine Art Gefühls schwärmerei

, einseitige Beschaulichkeit und in weiterem Verlauf in eine aftermystische Richtung zu geraten. Was ihn davor bewahrte, war nächst der Gnade Gottes einmal sein treuer und enger Anschluß an die Kirche, dann sein eminent praktischer Sinn, der allem die Richtung auf Leben, Handeln, Pflicht erfüllung gab; und endlich die unausgesetzte Selbstbeobachtung und Wachsamkeit über sein eigenes Herz. . Um letzteres Moment zuerst hervorzuheben, so fühlte Stolz wohl die Gefahr, die von seiten einer Überwucherung

Segnatura: II 60.294

ID interno: 218056

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Anno:

1908

Nachtgebet meines Lebens

Pagina 288 di 297

Autore: Stolz, Alban ; Schmitt, Jakob [Hrsg.] ; / von Alban Stolz. Durch Erinnerungen an Alban Stolz ergänzt und zur Feier seines 100. Geburtstages neu hrsg. von Jakob Schmitt

Descrizione fisica: XII, 281 S.. - 2. Aufl.

Charakter, von einer tiefernsten Religiosität und Frömmigkeit. Stolz war ein Mann im rechten Sinn des Wortes. Wohl ist er in gewissem Sinn Kind geblieben: in der Ge mütstiefe, in der Unbefangenheit und Naivität, womit er so manches auffaßte und — glaubte, in der Harmlosigkeit, womit er an kleinen und scheinbar kleinlichen Dingen sich erfreuen konnte, bewahrte er immer eine Art Kindlichkeit.

Segnatura: II 60.294

ID interno: 218056

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Mörtel für die Freimaurer

Pagina 50 di 60

Descrizione fisica: 57 S.. - 5. Aufl.

Blödsinn ahnen diese Leute nicht, daß gerade in der Frömmigkeit der höchste geistige Adel liegt. Der' fromme Mensch ist es, welcher ganz eigentlich ein Philosoph im besten Sinn des Wortes- genannt werden kann. Jede Philosophie beschäftigt sich mit dem Wesen, dem letzten Grund aller Dinge. Der letzte Grund und Urheber der Natur und Geisterwelt ist aber Gott, und gerade der wahre lebendige Gott ist es, womit sich der Fromme täglich beschäftigt. Ihr aufgeklärte religionsscheue Herren seid ill gewissem

für sie einnimmt,) oder Minister, welche Besoldungszulage ordimren können, oder à gottloser Rebell, oder ein Fortschritts-Trompeter in dem Abgeordnetenhaus, oder eil: Theaterweibsbild, und ganz be sonders das herrliche hostartig geschwollene Ich. Im Ver gleich zum wahren Christen seid ihr daher gerade das, was eure Andacht selbst ist, im genauen Sinn des Wortes „/niederträchtig/'

Soggetto: s.Freimaurerei

Segnatura: II 63.793

ID interno: 218055

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 422 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, welches man zuweilen selbst bei religiösen Personen an trifft. Sie meinen, einige Frömmigkeit gebe ihnen das Recht die Hände in den Schooß Zu legen, und wollen Gott auch das Zu besorgen überlassen, was Gott ihnen übergeben hat, d. h. woZn sie Verstand, Kräfte und Gelegenheit bekommen haben, z. B. s^' das Fortkommen ihrer Kinder zu sorgen, indem sie dieselben etwas Rechtes lernen lassen, oder ihre Gesundheit nicht durch Unbesonnen heiten Zu Grund gehen zu lassen. Vor solchem frömmelnden Leicht sinn und Trägheit

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 216 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

verwendete, hmgegen desto mehr für eitle Ausgaben, so machte er es nun umgekehrt; besonders reichlich unterstützte er solche Familien, die arm waren und sich zu betteln schämten, und stattete manches Mädchen mit Heirathsgut aus, das aus Mangel an Versorgung m Gefahr war zu verderben. Einen schweren Streit hatte er mit semer Sinn lichkeit, die, durch frühere Ausschweifungen verdorben, noch vìe!e unreinen Begierden hatte, wie ein ausgelöschter Brand noch lange glimmt und raucht. Er wurde dadurch

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 252 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.