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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Pagina 61 di 497
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Pesth
Editore: Hartleben
Descrizione fisica: 486, VII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte
Segnatura: II 302.552/2
ID interno: 500067
feines SiegeS und seiner Vor- Heile so dauernd versichern können, als der Tod Aoolf's. Die Anhänger des Erschlagenen achteten nunmehr sich ihres Lehenseides entbunden, und fanden es unnütz, der Erhebung Albrecht's länger zu widerstreben, seit Demjenigen, für welchen sie gekämpft, der unbesiegbare Tod die Krone entrissen hatte. Die Städte am Rhein unterwarfen sich jetzt freiwillig; durch Zuspräche und Gold gelang es Albrecht sogar, sich mit Adolf's Eidam, dem Pfalzgrafen Rudolf am Rhein, zu versöhnen

. Dennoch mußte er, schon um bösen Leumund zu vermeiden, anstehen, eine Krone, an welcher das Blut eines Königs klebte, unmittelbar aus der Hand des Sieges zu empfangen, der dem Kampfe gegen das gesetzliche Reichsoberhaupt entsprossen war; er mußte sie für den Augenblick niederlegen, um sie, gereinigt vom Blute des Vorgängers, auch mit reinerer Hand wieder empfangen zu können. Auf einer Versammlung zu Frankfurt, welche auch die dem Könige Adolf anhänglich gewesenen und daher früher ausgebliebenen

Kurfürsten und Stande besuchten, erklärte er, daß er seine damalige Erwählung als unge schehen betrachte, und stellte den Kurfürsten die Krone zurück, aller könig lichen Handlungen sich enthaltend. Am dritten Tage, den 2 7. Juli, wurde er einstimmig auf's Nene erwählt, und nun, da er keinem rechtlich erwählten Könige mehr als Nebenbuhler gegenüber stand, durfte er mit besserem Muthe die Krone annehmen; er hatte sie jetzt nicht mehr erobert, sie ward ihm frei willig, durch einhelligen Spruch

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Pagina 372 di 497
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Pesth
Editore: Hartleben
Descrizione fisica: 486, VII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte
Segnatura: II 302.552/2
ID interno: 500067
deS Bischofs Johaun Von Basel zu Stande gebrachter Waffenstillstand ein Ziel, der am I. Juni 1461 auf fünfzehn Jahre verlängert wurde. Aber alles Eroberte und Geraubte hatte während dieser Zeit den Eidgenossen zu verbleiben, und so ging der Herzog mit schwerem Verluste aus einem unverschuldeten Kampfe. Da die hohe Ersatzsumme, welche der Kaiser für Auslieferung der ungarischen Krone forderte, nicht so schnell eine friedliche Beilegung der ungarischen Angelegenheiten hoffen ließ, und die feindselige

Stellung seines Bruders Aibrecht ihn auch noch von einer anderen Seite bedrohte , so meinte der Kaiser keinen anderen Ausweg vor sich zu sehen, als sich dem Könige Georg von Böhmen in die Arme werfen ;u müssen, der doch, gleich Mathias, ihn einer, obendrein dem Hause Oesterreich ausdrücklich verbürgten Krone beraubt, und überdies erst vor Kurzem ihn und sein Land in die bitterste Bedrängm'ß gebracht hatte. Georg, seine eigenen Plane verfolgend, bot ihm hierzu gern die Hand, und der Kaiser trieb

die Zuvorkommenheit so weit, daß er Ersterem bis nach Brünn entgegenging, und ihn hier feierlich mit Böhmen belehnte. Tann schloß et mir ihm ein Schutzbündnis?, wobei Georg sich verpflichtete, dem Kaiser zur Erwerbung Ungarns beizustehen, und, im Falle glücklichen Erfolgs, sich aus drei Zahredie Hälfte der Einkünfte Ungarns, nebst einer lebenslänglichen JahreSrente von 6 0,0 0 0 Goldgulden, versichern ließ. Bitter empfand man es in Oesterreich, daß der Kaiser so bereitwillig eine Krone zu Lehen gab

, die durch Recht und Erbvcrtrag ihm und seinem Hause gebührt hätte, und AllcS dies, um eine audere Krone zu gewinnen, rucksichtlich welcher dazumal seine Ansprüche weit größeren Einwürfen begeg nen mußten. Eine finstere Zeit für Oesterreich begann, reich an Eleud nnd befleckt mit Freveln. Unter allen Ständen wucherte Mißvergnügen und Widersetz lichkeit; auch war vielfältiger Grund zur Unzufriedenheit vorhanden. Eine Menge neu angelegter Zölle, vor Allem aber die grobe Verschlechterung der Münze, lastete

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Categoria:
Storia
Anno:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Pagina 348 di 497
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Pesth
Editore: Hartleben
Descrizione fisica: 486, VII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte
Segnatura: II 302.552/2
ID interno: 500067
. Als aber der erschlagene König nicht wiederkehrte, einigten sich beide Parteien zu König Ladislav'S Anerkennung, und eine Gesandtschaft ging nach Wien ;um Könige Friedrich, von diesen; die Aus lieferung Ladislav S und der ungarischen Krone ziì erlangen. Friedrich gab noch immer auàciànte Annvert. Cr verlangte den König Ladislav wie die ihm verpsändeie Krone zurück nach geschehener Krönung, welch' Letztere ihm überhaupt unnötl'ig erschien, weil Ladislav schon früher gekrönt worden. Auch wollte er Preßburg überliefert

haben, und dieses nebst der Krone nur zurückstellen, falls Ladislav minderjährig verstürbe. Die Verhandlungen zerschlugen sicy an diesen Forderungen, und der Landtag zu Pesch, Ladislav nunmehr als rechtmäßigen König voraussetzend, ernannte am 5. Juni t44S den hcldcnmml'igen und redlichen Zohaim Hunyady zum Gubemator mit den ausgedehntesten Vollmachten. Wie Friedrich den Ungarn keine Bereitwilligkeit gezeigt, so erwiesen sie ihm Gleiches. Er balle um Abstellung der Raubzuge Einzelner aus Ungarn nach Oesterreich

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Categoria:
Storia
Anno:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Pagina 83 di 497
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Pesth
Editore: Hartleben
Descrizione fisica: 486, VII S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte
Segnatura: II 302.552/2
ID interno: 500067
auf Ungarn's Krone erfüllt, immer mehr von dem Könige ab und zu Böhmen hin. Selbst der Erzbischof von Salzburg lehnte den freien Durchzug ab, und der Herzog Heinrich von Kärnten schloß sich bald offen an Böhmen an. In Ungarn selbst hatte der Eifer für Karl Robert nachgelassen, nachdem man von dem ersten Zorne über die Entführung der Reichskleinodien zurückgekommen war, und so war auch hier keine allgemeine Schilderhebnng in Albrecht's Sinne zu hoffen. Da erkrankte, mitten unterZurnstungen zur Fortsetzung

des Krieges, der König Wenzel II. von Böhmen lebensgefahrlich, nachdem er, an Mitteln zum Kampfe jetzt reicher, als sein Gegner, der versuchten Annäherung des Königs ausgewichen war, und verblich am 2t. Juni 1 305. Dieser Todesfall veränderte die ganze Lage der Dinge, und war, wie beklagenswert!) auch im Uebrigm, doch der Anlaß des Friedens, der — indem man über das, an den gemeinschaftlichen Vetter, den jnngen Herzog Johann (Parricida) abzutretende Meissen sich auf Kosten der polnischen Krone einigte

jenes Frie dens waren: die Aufhebung der über den König Wenzel II. und dessen Nach folger verhängten Reichsacht; König Albrecht's unbedingte Verzichtleistnng, in seinem und des römischen Reiches Namen, auf alle Reiche, Länder und Besitzungen in Böhmen, Polen und sonst anderswo, welche König Wenzel III. durch Erbrecht oder wie immer erlangte (womit auch auf Ungarn hingedeutet wurde, dessen Krone König Albrecht weder seinem Verbündeten Karl Robert bestreiten, noch auch Wenzel's Ansprüche darauf absprechen

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