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Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 69 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
ksMilenkskle cans. Die Raiffeisenkasse Lana wurde im Mai 189! gegründet. Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Alfons Paoli, Obmann; ?. Antonin Bstieler. Obmannstellvertreter! Martin Lösch, Anton Marsoner, Josef Schweitzer. Der erste Kassier der Raiffeisenkasse Lana war der Apotheker Ivo von Wallpach, dem ein Jahr später Johann Haberle nachfolgte. Johann Haberle bekleidete dieses Amt 23 Jahre hindurch. Im Fahre INS hatten die Kassageschäfte bereits einen solchen Umfang angenommen

/daß die Einführung des täglichen Kassadienstes ins Auge gefaßt werden mußte. Dazu war die Anstellung eines Beamten notwendig und als solcher wurde Bruno Low berufen. Nach dem Krieg trat ein großer Aufschwung ein. Der Fleiß der Bevölkerung von Lana fand seinen Lohn in guten Ernten und in gutem Obstabsatz. Durch den langsam aber stetig zunehmenden Wohlstand der Bevölkerung entwickelte sich auch die Raiffeisenkasse Lana in sehr günstiger Weise. Krisen und Rückschläge blieben nicht aus, aber von allen größeren

Verlusten und Schäden ist die Raiff eisenkasse Lana durch die Vorsicht des Verwaltungsrates bewahrt geblieben und sie ist für die Bevölkerung von Lana und Umgebung immer der Mittelpunkt des Geldverkehres geblieben. Das Jahr 1939 brachte mit einem Einlagenstand von zirka 2V Millionen Lire und zirka 213 Millionen Lire Geschäftsumsatz weitaus den besten Jahresabschluß. Die Raiffeisenkasse Lana hat sich sowohl dem Einlagen stand als auch dem Umsatz nach zur größten Raiffeisenkasse Italiens entwickelt

. Eine so großartige Entwicklung war nur möglich durch das Vertrauen der Bevölkerung und dieses wiederum konnte nur gewonnen werden durch eine gute und solide Geschäftsführung, die sich immer an die bewährten Grundsätze Raiff- eisens gehalten hat. Im folgenden sollen nun die Männer genannt werden, welche die Verantwortung str die Geschäftsgebahrung der Raiffeisenkasse in Lana trugen: Franz Stauder (28 Jahre im Vorstand, davon 20 Jahre Präsident). Ernst Zuegg (27 Jahre im Vorstand, davon 8 Jahre als Präsident

) und Josef Egger (seit 29 Jahren im Vorstand, seit k Jahren Präsident) haben hervorragenden Anteil an dem Aufblühen der Raiffeisenkasse Lana genommen. Im Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten ferner seit mehr als zehn Jahren in uneigennütziger und ehrenamtlicher Weise mit: Pircher Siegfried. Pircher Georg, Unterpertinger Johann. Gruber Josef. Zimmermann. Schließlich haben auch die Beamten (Bruno Löw als Direktor und seine Mitarbeiter Franz Weger und Robert Kettenmayr) in jahrzentelanger, guter

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 57 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Noch ungünstiger wirkte sich die Beförderung von Holz vom Mentale nach Lana aus. Bei Vermeidung der Gegensteigung St. Pankraz-Klaus hätte man wesentlich schwerere Lasten mit den Pferdefuhrwerken befördern können als dies durch die erfolgte Bauausführung der Fall ist. Um die Höhe zu gewinnen mußte die Straße in einigen Windungen den Berg hinaufgeführt werden und erhielt dadurch eine größere Länge, als notwendig gewesen wäre» wenn man die Straße in einer gleichmäßigen Steigung Lana— St. Pankraz

angelegt hätte. Die dadurch erzielten geringen Baukostenersparnisse wären durch die Einhaltung einer kürzeren Straßenstrecke und eine ungleich leistungsfähigere Straße reichlich hereingebracht worden. Die heutige Straße hat von Lana bis St. Pankraz eine Länge von 13 Kilometer, während die Ent fernung in gerader Linie nur Kilometer beträgt. Diese ungünstigen Straßenverhältnisse einerseits und der Umstand, daß über haupt damals zu wenig Pferdefuhrwerk zur Verfügung stand, haben Ing. Zuegg veranlaßt

zur Entlastung der Straße und zum Ersatz des fehlenden Pferdefuhr werkes eine Material-Transportseilbahn von Lana nach St. Pankraz zu bauen. Die wirtschaftlichen Vorteile, welche dadurch erzielt wurden, waren wesentliche. Der Transport auf der Seilbahn war bedeutend billiger als jener mit den Pferde fuhrwerken und es konnte die Seilbahn verhalten werden, bedeutende Abgaben an die Gemeinden St. Pankraz und Lana zu leisten; die Transporte warentrotz dieser Belastung immer noch wesentlich billiger

als die Transporte mit den Pferde fuhrwerken. Diese konnten sich in Hinkunst mit den Zufuhren von St. Walburg bis zur Bergstation befassen, wobei die Pferde geschont wurden gegenüber der außerordentlichen Beanspruchung, welche sie bei Bewältigung der Straße Lana- St.Pankraz ausgesetzt waren. Für die Gemeinde Men hat dieser Bau noch den besonderen Vorteil, daß er nach 23 Jahren unentgeltlich in den Besitz der Gemeinde selbst übergeht. Diese Bahn wurde im Jahre l9I9, entlang des rechten Ufers des Falschauer

wird. Die Eröffnung der Straße nach Men ermöglichte die Einführung eines Stellwagendienstes Lana-St. Walburg mit gleichzeitiger Postbeförderung. Dieser Stellwagendienst hatte noch etwas von der guten alten Zeit an sich. Ohne Hast und Me wickelte sich dieser Dienst ab: der Postillion blies oberhalb Lana lustig in sein Horn, die Glöckchen der Bespannung klangen froh ins Tal und wenn es gar zu langsam ging ob der Steigung, dann stiegen ein paar Fahrgäste aus um den Pferden ihre Arbeit zu erleichtern

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 54 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
nach Beendigung der Studien an der Technischen Hochschule in Graz, bereits im Jahre 1903 das Elektrizitätswerk in Lana erbaut hatte. Da dieses Elektrizitätswerk auch den nötigen Strom für die projektierte Tram bahn liefern konnte und für beide Bauten eine gemeinsame Bauleitung naheliegend und zweckmäßig war, wurde ihm auch der Bau dieser elektrischen Bahn übertragen. An Widerständen vonseite der bäuerlichen Bevölkerung hat es wie immer bei solchen Neuerungen nicht gefehlt. Trotzdem aber mutz gesagt

und die andere vom Bahnhofplatz nach Obermais zu bauen. Die Strecke dieser Bahn durch die damals eigene Gemeinde Obermais wurde von Seiten dieser Gemeinde mit einer namhaften Summe subventioniert. Nur dadurch ist es möglich geworden, diese Bahn bis dorthin zu bauen. Die günstige Entwicklung der Trambahn-Gesellschast Lana-Meran hat die Lanaer ermutigt, noch eine zweite Trambahnstrecke — von Oberlana nach dem Bahnhof Lana-Vurgstall - zu bauen. Für den Vau dieser Bahn waren wesent lich andere Gesichtspunkte maßgebend

und zwar sollte die Bahn nicht nur den Anschluß zu den Zügen der Bozen-Meraner Bahn herstellen, sondern war auch gewissermaßen als Verlängerung der Lana-Meran Bahn von deren Endstation gegen Niederlana gedacht. Da sich in Lana damals ein besonders aufstrebender Obstbau bemerkbar machte, so wurde die Bedingung gestellt, auch den Obstexport durch diese Bahn bewältigen zu können. Das gab der Bahn eine wesentlich andere Bedeutung und wurde lange herumstudiert und alle möglichen Projekte erwogen, wie diese Bahn ausgeführt

werden sollte. Es standen drei verschiedene Pläne einander gegenüber. Der erste Plan war eine reine Personenbeförderungstrambahn gleich jener Lana-Meran, um dann diese Wagen durch das Dorf weiter über Niederlana-Burgstall laufen zu lassen. Das Durchlaufen dieser Wagen war eine wesentliche Bedingung und da die Lana-Meranbahn nur I Meter-Spur hatte, so sollte eben auch diese Bahn mit der gleichen Spurweite gebaut werden. Andererseits sollten auf der Bahn auch Frachten befördert werden und konnte eine Umladung in Lana

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 96 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
in Lana und Algund eine geradezu katastrophale Verbreitung, sodaß in den neunziger Jahren von der gesamten Apfelernte in Lana 70 A Edelrote waren. Die Sorte War in ihrer biologischen Jugend sehr rvuchsfteudig und reichtragend, die Früchte waren wohlschmeckend und schöngefärbt, sodaß die starte Verbreitung erklärlich erscheint. Es gab in den neunziger Jahren wahre Prachtexemplare von Edelroten-Väumen und ich kann mich erinnern, daß wir im Jahre 1899 von einem Edèlrotenbaum auf den sogenannten

der Jahre aus unserem Obstgebiete ganz verschwinden. Auch der Handel von Lana hat dem „Apfel' manches gegeben und Hm manchen Weg geebnet. Vor der Eröffnung der Brennerbahn konnte man hier von einem eigentlichen Obsthandel nicht sprechen. Die einzelnen Sendungen, die Wer den Brenner gingen, wurden meistens in Bozen Zusammengestellt, wo es die großen Fuhrwerksunternchmungen gab und auch die damals viel bedeutenderen Weinverftachtungen vor sich gingen. Es Maren mit Ausnahme mancher Karrner

und Marktfahrerfuhre hauptsächlich die Bozner Großhändler, die die Verfrachtung des Obstes in Händen hatten und die infolge ihrer anderweitigen Handels beziehungen mit dem Norden auch dem Obst die ersten Märkte suchten. Die Sachlage änderte sich nach der Eröffnung der Brennerbahn im Jahre 5867. Von dieser Zeit an begannen sich auch in Lana Obsthändler anzusetzen und durchzusetzen, obwohl sie in Ermangelung einer Bahnverbindung nach Bozen den dortigen Händlern gegenüber noch im Hintertreffen waren. Wer der erste

Obsthändler in Lana war, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, jedenfalls aber war einer der ersten mein Vater Ernst Zuegg, der im Jahre 1867 beim Mairfeirlbauer in Niederlana seinen Obstversandbetrieb eröffnete. Obst magazine im heutigen Sinne gab es damals noch keine und es wurde die Ver arbeitung in behelfsmäßigen Räumen, in Städeln. Wagenschupfen. Ansetzen und dergleichen vorgenommen. Solche behelfsmäßige Verarbeitungsräume befanden sich in der Anfangszeit unseres Obsthandels beim Hasenwirt

. Heute existiert es nicht mehr, an seiner Stelle steht das Stall- und Stadelgebäude ge nannten Hofes. Das zweite zweckeigene Obstmagazin in Lana erbaute Bartlmä Schnitzer am Latscherhof in Mktterlana im Jahre 1888. Das war etwas größer Malten und steht heute noch. Da eine Bahnverbindung mit Bozen fehlte, so mußte das hier verarbeitete Obst mit Pferdefuhrwerk nach Bozen zur Bahn geliefert werdm, wo die Sendungen zum Großteil vom Spediteur Rottensteiner abgefertigt wurden. Infolge dieses Umstandes

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 117 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Zu den gemeinnützigen Vereinen zählte an erster Stelle die gut geschulte und ausgerichtete Ortsfeuerwehr. Mit ihrem großen Mitgliederstande War sie der Gemeinde eine stets bereite und wirksame Schutzwehr. Langjähriger Hauptmann war Josef Keßler und Karl Zuegg. Letzter war ihr Organisator und Förderer. Als letzter Kommandant ist Josef Steiner zu nennen. Von Bedeutung für das aufstrebende Lana war auch der Verschönerungs verein, der sich hauptsächlich die Ausgestaltung der bekannten Gaul-Anlage

zur Aufgabe gestellt hatte und unter Tobias Kreyer eifrig arbeitete. Diese Gaulschlucht war wie geschaffen für Vereine, besonders für die Vürgerkapelle, Ortsseuerwehr, für den Turn- und Verschönerungsverein, um da ihre Sommerfeste zu veranstalten. Die Veranstaltungen fanden auf der sogenannten äußeren Eaulwiese statt. Die Gaulschlucht war der Prater von Lana. Ein richtiges Eaulfest war geradezu ein Ereignis für das Burggrafenamt. Die Eingeborenen und die Leute aus der Umgebung, insbesondere die Meraner

mit schönsten Gewinnen, Wein-und Bierausschänke, Almhütten mit Enzianer und Köstenkrapfen, daneben eine Tanzdiele und zum Beschluß eine feenhafte bengalische Beleuchtung nebst Konfettischlacht. Der An drang war oftmals derart stark, daß die Tram Lana-Meran bis nach Mitternacht vollauf zu tun hatte, um die Festgäste heimzubringen. Hier sei auch an das größte Gaulfest der letzten Zeit erinnert. Es fand am l2. Juni 1932 anläßlich der Jahrhundertfeier der Bürgerkapelle statt. Nicht weniger als vierzehn

Bestandes stets die üb lichen Platzkonzerte, verschönte durch ihr Mitwirken die kirchlichen Feste und Prozessionen, konzertierte in und außerhalb Lana, besonders in Merak bei großen Festen wie zu Ostern. Durch Zusammenhalt und Eifer der Mitglieder machte sich die Kapelle einen Namen. Zeitweilig bestanden in Lana zwei Kapellen, eine in Niederlana und eine für Oberlana und Mitterlana. Durch den Zusammenschluß entstand sodann die leistungsfähige, einheitliche Lanaer Musikkapelle. — Deren Obmänner

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 51 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
von Meran nach Kafling nach diesem System gebaut und an dieser Bahn immer weitere Verbesserungen durchgeführt, bis es reif wurde, um allgemeine Verbreitung Zu finden. Zu diesem Zwecke hat er sich mit der Firma Bleichert in Leipzig verbunden und laufen heute die Zuegg-Bleichert'schen Seilbahnen in der ganzen Welt. Ztrstzendshn LZns-Meran. Lokslbshn Oderlana^VurgltIll. ^n den neunziger fahren wurde die strategisch wichtige Gampenstraße von Meran über Lana bis Fondo als Konkurrenzstraße projektiert

. An diesem Straßen- ^ana besonders interessiert für die Teilstrecke Lana-Meran. da es immer ^ ^ e. daß Lana mit dem aufstrebenden Kurort Meran nur ^ àbmdung über Burgstall und die Reichsstraße nach Meran hatte, sollten Staat. Land und Gemeinden ihre Beitrags- à Konkurrenz eingezogenen Gemeinden des Nonsberges A- ^raße kein genügend großes wirtschaftliches Interesse, um Ä 6?Aukommen. Auch von Staat und Land verzögerte sich .für diese Straße fortgesetzt, wodurch die Verwirklichung des wieder hinausgeschoben wurde

. Die Gemeinden Lana und bergendes Interesse, mit Meran eine bessere Verbindung zu diesem Grunde entschlossen, die Baukosten für die Teilstrecke Lana-Meran vorzuschießen. Nuumehr konnte an die Verwirklichung dieses Straßenstuckes geschritten werden. . «?^?.:^!;^^Mfreudigeren Lanaern kam aber gleichzeitig noch der Ge danke, mit dieser Straße eme Trambahn bis Meran zu bauen, um so eine wesentlich bessere Verbindung herzustellen. Es war dies immerhin ein finanziell geWagtes Unternehmen, war es doch die erste

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 56 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Station Vurgstall ermöglicht würde, ohne daß die Lokomitwen der Bozner- Meranerbahn in die Geleiseanlagen der Lana-Burgftallbahn einfahren mußten und umgekehrt die Lokomotiven der Lana-Burgftallbahn nicht auf die Geleiseanlagen der Vozner-Meranerbahn hinauskamen. Nach intensivem Studium wurde eine Lösung gefunden, welche mit den ge ringsten Kosten und auch mit größter Sparsamkeit der Aufgabe gerecht wurde. Diese ganzen Arbeiten konnten mit den Ersparnissen der letzten vier Jahre durch geführt

Verhältnissen wäre eine weitere sehr günstige Entwicklung dieser Bahn zu erwarten gewesen und kann sich heute niemand mehr die Gemeinde Lana ohne Trambahn vorstellen, welche zu jedem Zuge der Bozner-Meraner- bahn den Anschluß herstellt und den großen Obstexport bewältigt. Am Zustandekommen dieses Unternehmens hatten sich besonders oerdient ge macht Gemeindevorsteher Ernst Zuegg und Karl Graf Brandis. Aus der Statistik der Bahn sind folgende Daten bemerkenswert: 1939 Personen befördert 71.063

des vorigen Jahrhunderts die Ultner Konkurrenzstraße projektiert wurde, hat man zu sehr auf einige entlang der Straße liegende Interessenten Rücksicht genommen und hat die Straße deshalb so hoch hinauf geführt, daß sie mit einem Gegengefälle nach St. Pankraz hinabführt. Diese Straßentrassierung hat sich für den Fuhrwerksverkehr ungünstig ausgewirkt, da die Frachten von Lana nach Ulten unnötig hoch hinaufgefahren werden mußten.

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 116 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Vereinswesen. In Lana blühte ungewöhnlich viel Geselligkeit. Dies gesellige Leben fand seinen hauptsächlichen Ausdruck und Austrieb in den vaterländischen, sportlichen und musikalischen Vereinen, die für eine Landgemeinde außerordentlich zahlreich waren und unter trefflicher Leitung insgesamt eine lebhaste Tätigkeit entfalteten. Dieser Eeselligkeitstrieb hatte seinen Grund in der gesunden Lebensfreude der Lanaer und ihrem ausgesprochenen Zusammengehörigkeitsgefühl. Kein Wunder deshalb

ohne zu treten, fahren kann. Eifrige Beteiligung fand im Winter das Eisschießen in der Gaul. Und dann das geschäftige Treiben auf dem Schießstande! Hei. wie krachten die Schüsse an der alten, echoberühmten Schießstätte ! Das Scheibenschießen wurde seit uralten Zeiten mit Vorliebe gepflegt. Wenn man das Geschichtsbuch des Landes aufschlägt, findet man für das Jahr 1861 eine lange Beschreibung des berühmten, sogenannten Glaubeneinheitsschießens in Lana, das von nahezu tausend Schützen nebst viel anderem Volk

besucht war. Der Vezirksschießstand Lana stellte im Weltkriege unter Major Ernst Zuegg das Standschützenbataillon Lana. An vaterländischen Vereinen blühten der Veteranenverein (Gründer: der Invalide Folie, Peter Hillebrand. Alois Kainzwalder u. Alois Dirler) und der Reseroistenoerein,' weit und breit im Lande wiesen sie die stärksten Mitgliederzahlen auf. Gründer des letzteren waren Karl Zuegg und Josef Gruber, Zimmermeister. Ebenso fand der Jugendhort mit seinen Theateraufführungen mit musikalischen

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