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Libri
Anno:
1907
¬Die¬ Bozener Märkte bis zum Dreißigjährigen Kriege.- (Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen ; 124)
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Pagina 71 di 133
Autore: Bückling, Gerhard / von Gerhard Bückling
Luogo: Leipzig
Editore: Gerold
Descrizione fisica: VIII, 124 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 122 - 124
Segnatura: II 102.244 ; II 107.475 ; II 64.506
ID interno: 144261
mit diesen Bezeichnungen verbundenen Waren auch zu Saum in Relation gesetzt werden. So: Wein, Salz und Fisch. Für Öl galt 1507 eine Azat (?), 1558 eine Mut, die nach Meder — 96 U Wiener war 3 . 100 Seg'es (Sensen) 1507 waren dann 1558 wieder auf Saum reduziert. So würden sich nach dem Tarif von 1507 die Verhältnisse so gestaltet haben, dafs mehr als 1 kr. pro Saum gezahlt wurde von den Grob waren , nämlich 2 kr. und vom 01 etwa 4 kr.; weniger aber von Wein und Salz, den Landesprodukten, nämlich: V 2 kr. Geringe

Unterschiede hiervon bei Wein und Salz ergibt die Ordnung von 1558. Die städtischen Zollsätze galten für Wagen- und Rofssaum (ä 4 und a 3 Wiener Zentner). Auf diese Un- regelmäfsigkeit kommen wir später zurück. Wichtiger für unsere Frage ist die Betonung, dafs das so verzollte „Trukchen- gut“ oder das Ganzgut, Halbgut und die Krämerei, wie es in den Tarifen von 1507 und 1558 genannt wird, im Tarif von 1507 schon äufserlich einen mindestens ebenso grofsen Raum einnimmt wie die gesamten anderen angeführten

Güter. Wie gestaltete sich nun das Verhältnis der Durchgangsfrequenz di es er drei Warenabteilungen ? Wie bemerkt, geben die Rechnungsbücher der Stadt Bozen ein sehr genaues Verzeichnis des in jedem Jahre einlaufenden Zolles. Die Zollrechnung von 1509 erwähnt eine „Besserung 1 Es gab sog. Rofssäume and Wagensäume mit 3 resp. 4 Wiener Zentnern. 100 Wiener Zentner hatten 120 M Augsburger (Lorennz Meder 8. 64), jedoch scheint Meder auch hier in seinen Angaben un genau

zu sein, wenn er a. a. O. (S. 92) 100 U Wiener = 118 U. Venediger Grofsgewicht = 115 oder 114V2 Augsburger setzt. — 100 il Venediger Grofsgewicht waren = 158 U Kleingewicht (Meder 8. 78); 3 Wiener Zentner waren etwa 170 heutige Kilo. Uuschin 8. 859. 2 W. Stieda, Beutsch-venetianische Handelsbeziehungen, 8. 114. 1618 wurden allerdings in der besprochenen Rodordnung Ballen und Hegel — ca. 3 „Stück“ = 2 Rofssaum — 6 Wiener Zentner gesetzt. Bozen er Stadtarchiv. Tiroler Kommerz, Kasten 253. 3 H. Med er S, 64, (über Augsburger Gewicht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 451 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
der gemeinschaftlichen Corps, nicht mehr als 3 Millionen zu bezahlen, und er werde über diesen Betrag hinaus auch nicht einm Heller an die Wiener Finanzregie ausfolgen. Er nah» sogar die 106,000 ft. wieder zurück, welche das Pcsther Salzamt auf Grund einer, noch von der österreichischen Regierung erfolgten Anord nung , für die TabakeinlösnngScaffe bei dem 'ungarischen Aerarial- Hauptzahla«te aufgmommen hatte. AlS nachmals in Folge der Wie ner Mai-Unruhen der Andrang zur Einwechslung von österreichischen Banknote

« sich wieder erneuerte, erklärte Koffuth, daß, nachdem daS ungarische Aerar sich mit der Wiener Bank in keiner verpflichtenden SolivsMät befinde, sowohl bei den Central-, als auch bei den Aera- rialkaffen des Landeöärar'S das eingehende Metallgeld um so weniger zur Einlösung von Wiener Banknoten verwendet werden könne, da Ungarn dasselbe behufs seiner eigenen Finanzoperationen bedürfe. Am 23. Mai kündigte Koffuth die Emission von verzinslichen Schatzkammer- Anweisungen an, und am andern Tage machte er bekannt

LoSreißung son Ungar« vor. In einer Verordnung Batihyany'S vom 26. April hieß «S: daS ungarische Ministerium habe mit nicht geringem Befrem den die KMntniß hingmommen, daß der Wiener HofkriegSrath und bezüglich der Wiener KriegSminister, mit den Militärcommando'S Un- gams und der damit verbundenen Theile noch immer verfüge. Nach dem vun i« Sinne der am letzten Landtage gebrachten Gesetzartikel in Ungar« und den damit verbundenen Theilen die erecntive Gewalt und

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 541 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
536 îû nliqarischc Deputation an den Wiener Reichstag. Bestechung deshalb schon, von der Seite des Magens her empfänglich; frostig-humoristischen Wesens und ohne eigentliche Wärme und Begei sterung , aber vollkommen fähig, als Redner Begeisterung zu heucheln und dieselbe auch seinem Auditorium mitzütheilen; von Natur ohne Grausamkeit und Blutdurst, aber doch hinlänglich gewissenlos, um auch DaS zu thun, wozu eigentlich Grausamkeit und Blutdurst gehört hätte. So war rer Mann beschaffen

, welchen Kossuth vorzugsweise erwählte, um Wien zu einem fanatischen Selbstmorde Hinzureißen. Nach dem Mißlingen der Püzmündy'schen Sendung hatte Kos suth die Hoffnung aufgegeden, vas Wiener Kabinet gegen den Ban aufzustacheln. Er wollte eS nun mit dem Wiener Reichstage versuchen, und eine magyarische Deputation traf daher am 18. Septbr. in Wien rin, welche sich nicht mehr an den König, noch an das Ministerium, sondern direct an daö österreichische Volk in seinen Vertretern, d.h. an den Reichstag, wenden

eine Rede, wobei er sich wie ein Wahnsinniger geberdete, versicherte die Ungarn der vollen Sympathie „aller Oesterreicher", und daß die Wiener mit Ungarn sie gen oder sterben würden, und schrie unter grellem Geberdeuspiele: „Im Namen des Volkes zerreiße ich die pragmatische Sanction". Dem Fackelzuge folgte dann ein Gelage, welchem Tausenau, Chaisäö, Bio land , ein Legionär, dcS greifen Wcfstlenyi Vertrauter, und der unga rische T-kputirte Balogh, ein Mitanstister der Ermordung Lambcrg's,

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Libri
Categoria:
Medicina
Anno:
1845
¬Die¬ Mineralquellen des gesammten österreichischen Kaiserstaates in topographischer, historischer, physikalisch-chemischer und therapeutischer Beziehung
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Pagina 124 di 473
Autore: Koch, Eduard J. / dargest. von Eduard Jos. Koch
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: VIII, 467 S.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; s.Mineralquelle
Segnatura: II 220.267
ID interno: 371480
eisenhallige Schwefelquelle zum Baden sowohl, als auch zum Trinken. Das Badehaus wurde im Jahre 1821 neu hergestellt und bequem ein gerichtet. Wegen seiner Nähe von der Hauptstadt, seiner angenehmen freundlichen Lage und seinen reizenden Umgebungen, ist es ein be liebter Sommeraufenthaltsort der Wiener und wird auch von Kranken häufig besucht. Das La ab ad befindet sich im Dorfe Laa, das nur eine Meile von Wien entfernt und zwischen Lanzendorf und Rothneusicdl gelegen ist. Es soll reich

ist bequem und zierlich eingerichtet, und in dem dazu gehöri gen Garten findet man eine Schwimmanstalt. Zu B o d a u n, einem hübschen in der Nähe von Wien, zwischen Ober-Liesing und Kalksburg gelegenen Dorfe, entspringt eine eisen haltige Schwefelquelle, deren Wasser zu Wannenbädern in einem ge schmackvoll ein gerichteten Badehause benützt wird. Der Ort ist seiner angenehmen Lage wegen ein beliebter Sommer - Aufenthaltsort der Wiener, und hat ein schönes herrschaftliches Schlots mit einem, in englischem

he i f sze i lung. 1839. Nr, 56, Die Ferchtoldsdorfer oder Petersdorfer Mineral quelle entspringt im gleichnamigen Markte, am Pulse des Wiener-

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 121 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
116 Erste Deputation der Universität. Wenn man auch nicht geradezu der Sorglosigkeit sich überließ, so unterschätzte man doch jedenfalls die Gefahr, und glaubte sonderba rer Weise genug gethan zu haben, daß man in den letzten Tagen vor dem 13. März an alle Beamte das Verbot erließ, in den Kanzleien oder an öffentlichen Orten von politischen Dingen zu sprechen, welches Verbot denn auch seinen schleppenden Umgang in der Art machte, daß es den Beamten einer der ersten Wiener Gerichtsbehörden

noch am 14. März mittels eines zu unterschreibenden Clrculandums bekannt gegeben wurde! Wie von dem Leibe des todgeweihten Patroklus, so siel gleich sam durch unsichtbare Hand das Rüstzeug Stück für Stück von dem Leibe des alten Regiments, bis dieses, nach und nach aller Wehr' und Rüstung baar, zuletzt einem an sich unbedeutenden äußeren Stoße plötz lich erlag. Am 11. März wurden die Professoren der Wiener Universität durch ein Decret des obersten Kanzlers Grafen Jnzaghi beauftragt, sich am anderen Tage

noch" und „unmittelbar in die Hände des Kaisers" geschehe; auch fügten sie die sehr dringende Frage hinzu, wann die Professoren ihnen Antwort bringen würden? Man versprach, am nächsten Tage Bericht zu erstatten, konnte aber trotzdem die Studenten nicht zu der cumulativen Unterschrift: „die Studenten der Wiener Hochschule", be-

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 339 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
334 Weitere Folgen »iid Eindrücke des 26. Mai. eine sehr abweichende und widerspruchvolle. Die Studirenden eilten na türlich von allen Setten herbei, um dem neuesten Staatsstreiche der Aula ihre wärmste Anerkennung zu zollen. In dem sonst allzeit getreuen Wiener-Neustadt zeigte das Proletariat seine Sympathieen durch einen am 28. Mai gegen einen dortigen Bäckermeister, der sich wahre, aber unvorsichtige Aenßerungen über den Unfug der Arbeiter erlaubt hatte, veranstalteten Arbetterkrawall

, den die Nationalgarde abzuwehren nicht für gut sand, bis endlich eine Abtheilung Deutschmeister Ruhe schasste. AuS Steiermark langte eine von Nationalgarde, Studirenden und Volk Unterzeichnete Monstre-Adreffe an, welche lebhafte Sympathieen für die Mai-Errungenschaften ausdrückte, und — was noch wichtiger — das Versprechen leistete, daß Steiermark für den Fall der Noth den Wie nern mit 30,000 bewaffneten Männern zu Hilfe eilen wolle. Hingegen zeigte sich der steierisch - ständische Ausschuß mit dem Wiener Treiben

an den Kaiser ihren Fortgang, und waren eben so viele indirecte Demonstrationen gegen Wien. Am meisten Sorge aber machte dem Wiener BürgerauSschuffe die offenbare Lossagung Böh mens, auf welche wir im nächsten Kapitel zu sprechen kommen weOm. ES mußte nun noch abgewartet werden, was der Kaiser selbst Zu dem Allen sagen werde. Es währte nicht lange, so erfolgte von ihm eine Ansprache „an die getreuen Bewohner seiner Residenz." Sie ließ die Vorgänge des 26. Mai unerwähnt, und sah in der Milde

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 120 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
geben, daß Nichts zu besorgen, und daher auch nichts Besonderes vor zukehren sei. Man hat sich häufig verwundert, daß selbst die, ihrer Wachsam keit wegen bekannte Wiener Polizei keine bemerkbaren Schritte gethan, um die Manifestationen des 18. März zu hintertreiben. Unbekannt waren ihr die Vorbereitungen hierzu allerdings nicht geblieben, und mehre ihrer Mitglieder ließen es an Anträgen auf ein energisches Einschreiten nicht fehlen. Allein die Polizei war, obgleich man ihr im Publicum

, daß man nicht au sie glaubte, und sträubte sich, durch sac- tische Vorkehrungen anzuerkennen, daß es in Wien eine Unzufrieden heit wirklich geben könne. Zudem hatte man immer nur die Wiener vor Augen, von deren Anhänglichkeit an das Kaiserhaus in der ungleich größeren,Zahl man eben so gut überzeugt war, wie von ihrer politischen Indifferenz. Man vergaß aber, die fremden und ausländischen Elemente in Anschlag zu bringen, die bereits in die Bewegung eingedrungen waren und eine Stimme usurpirten; man vergaß die kindliche

Unerfahren heit der Wiener in politischen Dingen, die, jeder Erfahrung entbehrend, schon durch den Reiz der Nettheit, der Verführung ungleich, zugänglicher war, alö eine politisch geschulte Bevölkerung. Auch die größeren Volks- maffen, obgleich namentlich in dem Stande der Arbeiter sich viele Aus länder, großentheils hitzige Demokraten und kecke Redner, befanden, be- urtheilte man immer nur aus dem Gesichtspunkte des allgemeinen , gut- müthig-sinnlichen österreichischen Volkscharakters, ohne eben

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 361 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
. Er, der unter seinen Augen und in sei ner unmittelbarsten Nähe berathende und erecntive Körper entstehen ließ, die einer provisorischen Regierung nur zu ähnlich sähen, zeigte sich über diesen Schritt der Prager sehr ungehalten. Weder wollte er einsehen, daß eben nur die Wiener Ausgeburten seiner eigenen Schwäche, in der Hauptstadt Böhmens zu einem solchen Schritte gedrängt hatten, noch leuchtete ihm ein, daß die von ihm doch in Ungarn, nach seinem eigenen Zugeständnisse, befolgte Politik: „die gerechten Ansprüche

der Monarchie mit Hilfe der fest an ihrem Verbände hängenden Volksstämme zu behaup ten/' auch von Böhmen auS anwendbar sein könne. Vielleicht würde er diesen Wink der Gelegenheit besser verstanden nnd benutzt, sich zu einer Verständigung mit -der Prager provisorischen Regierung herbeigelassen ha ben, wenn nicht der Wiener SicherheitSausschuß, in heftigem Zorne dar über, daß Böhmen sich von seinem Ecepter loSzureißen wagte, den Mini ster ungestüm zu einer Achtserklärung gegen dieses Land gedrängt hätte

. Demzufolge erschien im amtlichen Theile der „Wiener Zeitung" vom 3. Juni eine Minifterialkundmachung, in welcher gesagt wurde, daß daS Mi nisterium dem Kaiser das Ungesetzliche des Prager Vorgangs vorgestellt habe, um jedem Einschreiten einer Deputation für die Anerkennung dieses Schrittes zu begegnen. Zugleich habe der Minister des Innern in einem Erlasse an den Landeschef in Böhmen den ganzen Act für illegal und ungiltig erklärt, und denselben aufgefordert, diesem Vorgänge unter seiner Verantwortung

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