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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 524 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
stehend aus folgenden fünf Rationsstaaten: l) Polnisch-Oesterreich (Galizien, Krakau und Bukowina; Verwaltungssprache polnisch und ruthenisch). 2) Czechisch-Oesterreich (die czechischeu Theile von Böhmen und Mähren, und der Teschener Kreis von Schlesien; Verwaltungs sprache czechisch), z) Slavonisch-Oesterreich (Arain, der am linken Do nau-Ufer gelegene Theil des Klagenfurter Kreises von Kärnthen, und der slavvnischc Theil von Steiermark und Gor,; Verwaltungssprache l'lavonisch); 4) Deutsch

-Oesterreich (Nieder- und Ober-Oesterreich, Salz burg, Nordtiro!, Vorarlberg, von Kärnthen der Villacher, von Schle ifen der Troppaner, dann der Klagenfurter Kreis bis an die Drau, endlich die deutschen Theile von Steiermark, Böhmen und Mähren; Berwalttmgssprache deutsch); 5) Italienisch - Oesterreich (Südtiros, Istrien, Dalmatien, Triest und der'italienische Theil von Görz; Ver- waltungssprache italienisch). Bei Ziehung der Grenzen sei der Grund satz festzuhalten, daß die möglichst kleinste Zahl

der Mitglieder einer Nation in das Gebiet der anderen einbezogen werde. Sollten auch andere, auf diesem Reichstage nicht vertretene Theile beitreten wollen, sb wäre dies daun leicht thunlich, Z. B. könnten Kroatier und Sl avo uier dem Staate Slavonisch-Oesterreich beiireten. — Die Exekutiv gewalt stehe dem Monarchen zu, der dieselbe durch das, dem Parla mente des Staates verantwortliche Staatssecretariat ausübe; das Staats, secretariak bestehe aus dem ersten Staatssecretar (zugleich Stellvertreter

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 526 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
bestimmte, auch aufgchcu könne. Eie riß dann ganz Oesterreich aus den Fugen seiner bisherigen Zusammensetzung, stampfte das Zerstückelte in eine formlose Masse zusammen, und schnitt, nach der Schablone il lusorischer Sprachgruppen, sogenannte Rationsstaaten heraus, deren unbestimmte, verschwommene Ränder sie durch den seichten KUt emer Föderation an einander zu heften suchte. Um die Entcentra lsirung zu vervollständigen, gab sie jedem dieser Nationsstaaten einen eigenen o. er sten Gerichtshof

. Bis die Wundränder des solchergestalt in sich zer rissenen Oesterreich in einander verwachsen wären, würde nothwend g entweder ein gewaltsam fortgesetztes Zurückstreben in die früheren or men, und hiermit eine unabsehbare Reihe innerlicher Erschütterungen eingetreten, oder bei der, durch die nationale Erregung gesteigerten Schwierigkeit, sich wieder in die verlassenen Grenzen eiuzupassen, wur e endlich ein völliges Auseinandersprengen der schlecht verbundenen f ' einfach gesprochen ein facüscher Zerfall

des nicht mehr von geschicht- lich-traditionellen Banden zusammengehaltenen Oesterreich erfolgt sem, den der matte Kitt der Föderaiisation sicher nicht verhindert hätte. In einem, wie in dem andern Falle wäre, mit der Ausführung des Pro gramms der Linken, das Todesurtheil über Oesterreich gesprochen ge wesen. — Die deutsche Frage wurde zur Zeit von der Linken uner wähnt gelassen; letztere fürchtete wahrscheinlich, durch em unzcMges Hrrvortreten mit ihren wahren Absichten daS noch nicht erstickte oster

^ reichische Gefühl zu erschrecken, und hielt daher für vortheilhaster, en Enterhaken, welcher Oesterreich nach Frankfurt hinübcrzichen sollte, lie ber von dem Main-Parlamente ausgehen zu lassen; für daS fodanmge Nachhelfen von ihrer Seite, wurde mittlerweile durch dentlch-demo ra- tische Agitation kräftig vorgesorgt. Die feierliche Eröffnung des Reichstages fand am 22. Zu i urch den Erzherzog. ReichSverweser mit dem üblichen Schaugepränge Der Erzherzog sprach die Thronrede, welche ein Wiederhall

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 96 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Materielle Interessen. ZI m Oesterreich keine Censur, sondern nur Ceusoren gab. Dabei herrschte der Uebelstand, daß man gegen die ausländische Presse ungleich nach sichtiger und liberaler verfuhr, als gegen die einheimische. Bücher, de ren Inhalt in Oesterreich nimmer das Imprimatur erlangt hätte, er hielten, wenn sie als ausländische Druckwerke auftraten, das AdmLtti- tur oder wenigstens daS Transeat, und selbst die verbotenen Artikel fanden tausend Wege, um in die Hände der Liebhaber

1848 in sehr ernster Art. Alle politischen Lü genpropheten, welche das Ausland nach Oesterreich sendete, hatten hier schon darum einen Nimbus der Unfehlbarkeit für sich, weil sie Ausländer waren; und der verderblichste Unsinn gewann Credit und Beifall, wenn der Mund, der ihn sprach, einen nichtösterreichischen Dialekt verrieth. Reben den geistigen, fühlten auch manche materielle Interessen sich unbehaglich berührt. Man kann der vormärzlichen Regierung in dieser Beziehung einen guten und ehrlichen

Willen nicht absprechen; aber ab gesehen von dem Mangel an Energie und von der bedachtsamen Lässig keit, womit sie auch diesen Zweig betrieb, vergriff sie sich grosientheils in den Mitteln. Die Besteuerung war in Oesterreich verhältnißmäßkg gering, und der Ertrag derselben daher dm Bedürfnissen deS Staates kaum gewachsen. Ader ihre Verkeilung war eine sehr mangelhafte; sie lastete am schwersten dort, wo Mn ihren Druck am meisten empfand,

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 627 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
letztes Ziel der Umsturz und die Lossagung von Oesterreich ist, erhoben fick dort die in ihren unveräußerlichen Rechten gekränkten Völker. Nicht der Freiheit gilt der Krieg, sondern denjenigen , die sie der Freiheit berauben woüen. Aufrechthaltung der Gesammtmonarchie, ein engerer Verband mit uns, Anerkennung und Gewährleistung ihrer Nationalität stnd der Gegenstand ihrer Bestrebun gen. DaS Ministerium wird sie unterstützen mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln. Mit Gewalt der Waffen

der Monarchie liegt die Größe, nicht in ihrer Schwächung die Kräftigung Deutschlands. Oesterreichs Fortbestand in staatlicher Ein heit ist ein deutsches, wie ein europäisches Bedürfniß. Won dieser Ueber- zeugung durchdrungen, sehen wir der natürlichen Entwickelung des noch nicht vollendeten Umgestaltungsprozeffes entgegen. Erst wenn das ver jüngte Oesterreich und das verjüngte Deutschland zu neuen und festen Formen gelangt find, wird es möglich sein, ihre gegenseitigen Bezie hungen staatlich zu bestimmen

. Bis dahin wird Oesterreich fortfahren, seine Bunvespflichten treulich zu erfüllen. In allen äußeren Beziehun gen des Reiches werden wir die Interessen und die Würde Oesterreichs zu Wahren wissen, und keinerlei beirrenden Einfluß von außen auf die unabhängige Gestaltung unserer inneren Verhältnisse zulassen". In diesem welthistorischen Programme — es war mehr, als ein Programm, es war eine That — hatte, seit langer Zeit wieder zum ersten Male, Oesterreich in seiner vollen Majestät gesprochen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 42 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Spezielle Verhältnisse im lombardisch -- venctiaiüschm Königreiche. ZY Oesterreich zur Unterdrückung Italiens und aller freien Völker verschwo ren seien. Ueberhaupt fiel von da an Gioberti aus der Rolle der geistli chen Sanftmuth und friedlichen Reform; denn jetzt forderte er schriftlich die Wenetolombarden geradezu auf, sich in Karl Albert's Arme zu werfen, und richtete an die Römer dasselbe Ansinnen. Der Zorn hatte Gioberti daS Geheimm'ß entrissen, hinter welchem « eine Zeitlang seine Plane

barg; jetzt war eS hervorgesprudelt, und »an wußte nun, was er und seine Partei wollten: den Emporungs- und LosreißungSkrieg- gegen Oesterreich. Sein und Karl Albert's Freund, Graf Balbo, hatte schon einige Jahre früher (1844) in seiner Schrift: „Dalle iperanze d' Italia," als Bedingung der „seit fechszehn Jahrhun derten erstrebten Einigung Italiens die Entfernung der Oesterreicher gestellt. Er war gütig genug, letztere dafür mit türkischen Provinzen, »it Bosnien, Serbien und einem Theile

Bulgariens entschädigen zu wol len. Bis aber die Weltmächte sich über die Theiluug des Leichnams der Türkei geeinigt Hütten; müßten die Italiener alle Mittel stiller und fried lich« Minirung anfbieten, um Oesterreich sein italienisches Besitzthum mehr und mehr lästig und unerträglich zu machen. Und wirklich ist die ses Balbo'sche humane AuSkunftSwittel seitdem bis zum Jahre 1848 flei ßig befolgt worden. Italien wollte , che es mit Dolch und Schwert den Nachdruck gab, Oesterreich vorerst

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 52 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Ferrarestr Streitsache. 47 uachzuahmen , unb die künftige Empörung übte sich nun fleißig in den Waffen. In Ferrara, wo Oesterreich bekanntlich seit dem Wiener Congreß dag Besatzungsrecht besitzt, sah sich die österreichische Besatzung durch die Errichtung der Guardia civica plötzlich von einer, an Zahl ihr dreifach überlegenen bewaffneten Macht umgeben. Bei der, ohnehin von jeher meuterischen Gesinnung der Stadt, mußte der Feldmarschall auf die Si cherheit des Platzes bedacht

sein; er verstärkte die Garnison, unb befahl den Sicherheitsdienst nach aller Strenge der Reglementsvorschriften zu ordnen, die Thor- und Hauptwachen durch kaiserliche Truppen zu be sitzen, und die Verbindung zwischen den verschiedenen Posten durch Pa-. trouillen zu erhalteil. Wie vollkommen auch Oesterreich bei dieser Maß regel in seinem Rechte war, so erhoben doch die Italiener ein großes Geschrei darüber; der Kardinallegat Ciacchi in Ferrara legte einen offe nen Protest dagegen ein, wobei man dem Allödruck

: la place de Ferrara, sophistische Unterscheidungen unterzustellen sich bemühte, und die Diplo matie nahm die Sache in ihre Hand. Toökana und Sardinien traten dem Papste bei, und gaben hiermit das Vorspiel zu dem späteren offenen Bruche der Regierungen Italiens mit Oesterreich. Die Preste hatte einen neuen Alllaß, ihr Kampfgeschrei gegen diese Macht zu verstärken, Und es wurde, wegen angeblicher Gefahren für die Sicherheit Roms, sogar das Zusammenziehen eines Trnppencorps bei Forli beschlossen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 60 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
teil Zeit so nachdrücklich bearbeitet worden, daß nach den Wiener März- tagm Wälschtirol von Deutschtirol sich loszureißen versucht hätte, auch wenn letzteres mit Einem Male -allen Beschwerden hätte abhelfen kön nen. — In Vorarlberg waren zwar keine Gelüsten der Trennung von Oesterreich, wohl aber ein gewisses Bestreben, die politische Verbin dung mit Tirol zu lockern, und außerdem ein überwiegend starkes, über die Grenzen der österreichischen Gesammtmteressen hinausgehendes Hin- tteigeit

zu Deutschland bemerkbar, das den nachmaligen Wühlereien im Schooße deS Frankfurter Parlamentes theilweis zugänglich zu werden drohte. Hingegen hielt Deut schtirol, zumal daS Landvolk, unbescha det seines deutschen Sinnes, treu und ehrlich zu Oesterreich , und glich durch seine verläßliche Haltung die störenden Erscheinungen in seinen an deren Landestheilen aus. Minder bedrohlich, als das italienische Element, stand in jenen bangen Voraugenblicken der Revolution, dem österreichischen Staate das Polenthum

gegenüber. Wie rüstig auch letzteres sich bei allen Empörun gen, und noch in dieser letzten gezeigt hat, so Hattees doch triftige Gründe, diesmal seine Siege mehr aus fremder und entlegener Scholle zu suchen; denn im Innern derjenigen Provinz, die ihm in Oesterreich angewiesen war, in Galizien, stand ihm ein anderes, seit Jahrhunderten mit ihm verfeindetes Element entgegen • das ruthenis ch e. Ureinwohner des Landes und eigenen Fürsten gehorchend, hatten die Ruthenen im vierzehnten Jahrhunderte

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