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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 199 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
192 Bregenz. Wor- Eine besondere Gesellschaft betreibt den Handel mit Salz, Brenn - nnd Bau holz auf sechs großen Schiffen. Ein anderes .einträgliches Gewerbe der Stadt ist der Handel mit Reb stecke n, der schon unter den Monfortern blühte. Die ganze Umgegend, besonders aber der Bregenzerwald, beschäftigt sich mit der Verferti gung der Stecken; der Abzngscanal, der Großhandel, geht aber nur durch Bre genz. An bestimmten Orten werden die Stecken aufgehäuft, von Sachverstän digen untersticht

und mit dem Probestempel versehen. Von 1814 ^-20 wurden 16,542,360 Nebstecken hier abgesetzt. Das Tausend kostet 11 fl. 50 Kr.; jähr- - lich werden nur in das Ausland 2,024,000 Stück für 23,950 st. 40 Kr. aus geführt. Die Stadt scheint Vorrömischen Ursprunges zu seyn; die Römer mach ten sie zur Mansion Briganiia. Diese Römische Ansiedelung befand sich, Aus grabungen zufolge , wahrscheinlich ans dem jetzigen Olrain und einem Theile der jetzigen Altstadt. Durch die Völkerwanderung verwüstet, tritt Bregenz

wie der im 9. und 10. Jahrhunderte im Besitze der Grafen von Bregenz auf; Ul rich I. - war der erste als solcher. Rach dem Erlöschen dieses Geschlechtes sixs die Stadt an die Montforter, von denen sie auch 1409 eine Stadtordnung er hielt. Um diese Zeit rückten die Appenzeller heran, um die, wie sie meinten unvorbereitete Stadt zu überrumpeln. Aber eine arme Frau, Guta, welche als Bettlerin unbeachtet in Appenzell die ganze Berathschlagung über dieses Vor haben erfuhr,' eilte in ihre Vaterstadt, um die drohende Gefahr

sie die Stadtmauern (der Altstadt) erhalten muß- ! te. Im 30jährigen Kriege wurde Bregenz von den Schweden erobert, wel che 40 Tonnen Goldes entführten, und bey ihrem Abzüge die Befestigungen zer- ! störten. . Im Österreichischen Erbfolgekriege wurden 1744 die Franzosen von I den Bürgern Zurückgeschlagen. Unter den Mvntsvrtern von Bregenz verdient besonders Hugo von Montfort als Ritter , Minnesänger nnd Freund Oswalds j von Wvlkenstein eine Erwähnung. Beyde zogen als Ritter unb Sänger nach ! Litthaum, Compostella

, erstreckt sich von Bregenz bis Bedman 18 Stunden von S.D. nach NM.

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 198 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
Biberg. Bregenz. 19J Bregenz. Schon oft hat der Reisende in seiner Hcimach den Namen Bregenz gehört, es ist ja ein uralter Name, auch auf der Reise durch den flei ßigen Vorarlberg und durch das Algau hört er diesen Namen oft; ist es doch die Hauptstadt Vorarlbergs. Hat nun der Reisende die ansehnlichen Dörfer, die großen und reichen Märkte durchwandert, steht er die schönen Landhäuser, be sonders das belebte Gasthaus zum Engel an der Achbrücke, steht er die schwarze Flagge der Dampfschiffe

wehen, so nähert er sich ahnungsvoll einer großen, be lebten Stadt. Allein Bregenz ist nur ein kleines Städtchen, nicht viel größer als manches Dorf in Vorarlberg, denn es zählt nur 555 H. und 2400 E. (die Gemeinde 588 H., 2818 E.); man bemerkt nichts von dem Luxus im Äußeren, welchen die vielen Reisenden, die Nähe der Schweiz, -der Bodensee erwarten lasten und fühlt sich um so heimischer und behaglicher. Die Post ist ein vor trefflicher Gasthof, wo man freundliche und billige Bedienung findet

. Den Abend hat man das Vergnügen, den Zapfenstreich des Schützencorps unter , den Fenstern zu hören. Die Schlichtheit und Einfachheit ist ein Zug des Vorarlber gers; er weiß, daß -er besser, .wohlfeiler und freycr im Freyen lebt, als im Ge dränge einer großen verschwenderischen Stadt, und er wird dadurch freyer, weil er keine große Hauptstadt hat, eine Schmarotzerpflanze, die dem Lande alle..gu ten Säfte entzieht, ohne ihm etwas dafür bieten zu können. Bregenz liegt 55^ St. von Innsbruck

und 2.^ St. von Lindau, 1225 Fuß über dem Meere. Wenn Lindau das Bayrische Venedig ist, so ist Bregenz das Tyroler Triest. Die Stadt steigt amphitheatralisch aus der Ost bucht des Bodensees auf; die Alt stadt, nur noch aus- 20 Häusern bestehend, liegt auf der Höhe und den Abhängen; hie regelmäßigere Neustadt lagert sich ihr zu Füßen. Die Altstadt gleicht mit ihren Lhvrwegen, Mauern und verrosten Plätzen einer alten großen Ritterburg, welche Ansiedlern überlasten ist. Hier ist das alte Rathhaus, die ehrwürdige

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 202 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
und auf die Vorarlberger und Appen zeller Alpen, aus denen der Säntis mit seinem Gletscher vor allen hervorragt. Auch hier noch ist der Sonnenuntergang ein prächtiges Schauspiel. Auf dem Delta der Bregenzer Ache, nur eine halbe Stunde von Bregenz, liegt B o r k l o st e r mit den Gebäuden der aufgehobenen Benediktinerabtey M e h r e r a u. Die ses Kloster soll von den Heiligen Eolumban und Gallus 611 gestiftet worden seyn an der Stelle der Kapelle der heiligen Aurelia, welche hier den Martertod durch Attila 453 erlitt

. Zu Wohlstand und Reichthum konnte es das Kloster nie bringen. Jährlich wurde zur Zeit seiner Blüthe von Bregenz aus ein Faschingsaufzug von 60 — 70 Bregenzern, als Ritter gekleidet, dahin unternommen ; das Kloster wurde von ihnen belagert iffib kapitulirte. Die Sieger zogen ins Kloster ein und ein Schmaus folgte. In die Stadt zuruckgekehrt, beendigte ein Ball das Fest, welches zum Andenken des Beystandes ge schert wurde, den die Bregenzer Bürger dem Stifte gegen die Schweizer geleistet hatten. Im Osten

lehnt sich Bregenz an die alte Bucht des Sees, den Pfannenberg, der sich halbkreisförmig um Bregenz in langem Auge herumzicht; in der Tiefe ist er sanft abgedacht und angebaut, der obere Rand aber bildet einen Steilabfall,-als ob sich die tieferen Massen von ihm losgeriffen und etwas in die Tiefe gesenkt hätten. Der höchste Punkt hat eine Meereshöhe von 3360 F. und erhebt sich also über den Bodensee 2160 F. Schon mehrmals setzten Bergschlipfe des Psannenberges die Stadt in Schrecken

des Mauerwerkes vermuthen lassen. Im zehnten Jahrhunderte war Graf Otto Verwalter des Schlosses unter den Churräthischm Präfekten, der Bater des heiligen Geb hard, welcher hier 949 geboren war. Er wurde Bischof zu Constanz und starb daselbst 996. Im Jahre 1647 zerstörten die Schweden das Schloß, worauf 1723 das jetzige Kirchlein erbaut wurde, jetzt Wallfahrtskirche, welche zwey Gemälde von Flatz enthält. Mer Fremde , welcher nach Bregenz kömmt,, wird auch außer dem 27. August, dem ei gentlichen Wallfahrtstage

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 196 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
arlberg. Das untere Rheinthal. Wolffurt. 189 unweit des Ortes klar und lauter aus einer Menge starker, auS dem Kiesboden der Ebene hervorsprudelnder Quellen entsteht und sogleich 30 Fuß breit ist, so daß. er Kähne trägt und Mühlen treibt. Das Dorf zählt 176 H. und 1296 E. 1 St. von Bregenz und schon zum Gerichtsbezirke der Stadt gehörig. Unweit Lauterach, liegt Lerch enau mit einer großen Papiermühle und gut eingerichte ten Badeanstalt. Die Quelle enthält Alaun, Schwefel und Eisen. Rur

eine Viertelstunde hinter dem Dorfe kömmt man .an das Ufer der Bregenzer Ache, des bedeutendsten tmb eigentlichen Baches des Bregenzerwaldes; eine bedeckte Krücke von 750 Fuß Länge fuhrt über den mächtigen Bach und dessen weites Kiesbett. Am Eingänge von Bregenz machen wir Halt, um noch die zwey Reise gesellschaften, deren eine von Dornbirn aus sich rechts an den durch Orte beleb ten Saume des Gebirges hielt, die andere am Rheine hinabwanderte, zu erwar ten. Um auch diese Wege kennen zu lernen, wandern

wir zuerst längs dem Ge birge rechter Hand hin, und kommen ans diesem Wege in einer halben Stunde nach Haselstauden, dem Mittelpunkte eines der Viertel der Gemeinde Dorn birn. Das Gebirge zur Rechten fällt hier bedeutend ab auf die vordere Stufe des Bregenzer Waldes. Wir überschreiten hier die Grenze des Dornbirner Land gerichtes, indem wir das Landgericht Bregenz, 4^ Q.M. enthaltend, be treten. Die erste Gemeinde ist Schwarzach (1800F.) mit 95 H. und 584 E. Im nahen Schwarzachtobel sind viele

zu sehen ist. Es soll einst eine stattliche Burg hier gestanden haben, aus wel cher allnächtlich, wie die Sage erzählt, eine goldne Schlange über die Felsen wand herabschoß, um aus dem darunter vorbeystießenden Rickenbach zu schlür fen. Von hier gehen wir an der Bregenzer Ache, welche rechts ans dem Walde herausströmt, nach Achbrück mit dem guten Wirthshause zum Engel. Wir treffen hier wieder auf die Straße, die uns nach Bregenz führt. Wir folgen mm auch dem dritten Wege im Westen der Hauptstraße

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 201 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
, von Wrangel in Bregenz ausgerüstet, behauptete sich bis zum Wcstphälischen Frieden. Auch die Österreicher er fochten hier einen Seesieg über die Franzosen.- 1824 befuhr das erste Dampfschiff den See. Eine so große Wasserfläche zieht auch eine.Menge Wasser- und Ufervögel herbcy, die sonst im Lande zu den Seltenheiten gehören: der schwarze Storch, der Rachtreiher, Purpurreiher , die Taurische Ralle, die Löffelente, der Pseilschwanz, die Kropfgans und der Kormoran sind die ungewöhnlicheren Arten

langweilig wird» Wir widerstehen der Versuchung, unsre Leser um den ganzen Bodensee herumzufüh- rm, da es an Monographien über denselben nicht fehlt und derselbe den meiste» Schwei- zerreisenLen mehr am Wege liegt, denen aber , welche von Bregenz- aus die Rundreise machen wollen, rathen wir, erst nach ihrer Rückkehr dahin die Höhen um diese Stadt zu besteigen, weil sie sich dann erst für alle die Orte interessiren werden, die sie hier erblicken, oft nur als weiße Pünktchen. Sonst verhallen eine Menge

Namen von Orten, die sie kaum einmal gehört haben, ohne Theilnahme an ihrem Ohre. So groß ferner der See auch erscheint, von einer Höhe gesehen, so erhält man dennoch einen würdigeren Begriff, wenn man ihn einmal au seinen Ufern umkreist, hat. - Ehe der Reisende Bregenz, dessen Inneres wir schon kennen, verläßt, muß er wo möglich suchen, den Untergang der Sonne hier, und zwar in der. Tiefe, zu genießen, oder auf einer kleinen Felsenhöhe bey der Klause, welche ein Schirmhäuschen bezeichnet

und geräumige Maximilianshafen für 69 größere und 200 kleinere Fahrzeuge I) Bcy des WerfafferS Anwesenheit in Bregenz kam da- Wi'irtcmdcrglsche Dampfschiff von Trieb, richsbostn täglich um 7 Uhr über Lindau an. ' -

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 212 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
; auch das nicht so nachhaltige Fabrikwesen des Vorarlbergs zieht sich hier herüber. Das Hochland gibt einem sehr großen Viehstande Unterhalt; die Algauer Käse werden durch ganz Deutschland verkauft. - Statt der flachen Alpcn- giebeldächer der Häuser Zeigen sich hier häufiger die hohen Spitzgiebel Vorarl bergs, was dem aus dem Vorarlberg herkommenden weniger, als dem von Osten über den Hindelanger Paß von Tannheim kommenden Reisenden auffällt. Nach dieser Übersicht reisen wir von Bregenz durch das Vorland nach Sonthofen

. Von Bregenz ans durchziehen wir, das Seeufer links, Weinberge und Obst gärten rechts lassend, die Bregenzer Klause, und erreichen zwischen üppigen Geländen die Österreichisch-Bayrische Grenze. ' Bald darauf erhebt sich die Straße in vielen Windungen zu dem hohen Rande der Nordostbncht des Boden sees hinan. Auf der Höhe hat man noch einen schönen Rückblick auf die ganze Spiegelfläche des Bodcnsees und seine Umgebungen bis tief nach Würtemberg, Baden und in die Schweiz hinein. Dann entzieht eine Hohle

abfiießt; Baumwollspinnereyen. Von Weiler führt die Straße wiederum hinaus nach dem Markte Staufen unter dem Bergschloffe gleiches Namens. In dem Gast hofe am Platz findet man ächte, gute, treuherzige Schwaben, gute und billige Bewirthung, Auffallend, schon von Bregenz au, ist der weibliche Kopfputz. Auf dem Hinterkops sitzt ein kleines Häubchen und vor dem Scheitel desselben "~~1) Leider kann der B erfasset über die südliche Aussicht keine Auskunft'geben, da ein sehr heißer Tag alle Fernsicht, wie oft

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 197 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
Ebene. Gerade nördlich stößt der Rhein an ein ziemlich isolirtes Felsencap, den Mondstein, welcher den Strom nordöstlich treibt und erst in einiger Ferne nimmt er seine vorige Richtung wieder ein. Nm die östliche Ecke des Rheines biegend, erreicht man die Gemeinde St. Johann Höchst mit 318H.und 1966 E. (das Dorf 264 H., 1770 E.). 2I St. von Dornbirn, an der Straße von Bregenz nach Rorschach; 1 Schule, 1 Wundarzt. Der Feldbau ist bedeutend bey großer Fruchtbarkeit des Bodens, und die Häuser liegen

eine schöne steinerne Brücke, von welcher an der Fluß einen Ca nal bis zum See bildet. Außer drey Dampfschiffen laufen hier auch viele andere Schisse ein, da der Ort ein Stapel - und Austauschplatz Vorarlbergs und der angrenz enden Staaten ist. In dem hierher gehörigen Orte Birkenfcld ist die große BauMwoLspinnfabrik von Konrad Gysis. Jenseits der Brücke treten wir auch auf diesem Wege in das Gebiet des Landgerichtes Bregenz. Die erste Ge meinde ist Ha rd mit 208 H. und 1573 E. (das Dorf 187 H. und 1220

E.), iz St, von Bregenz; 1 Schule, Landungsplatz und Badeanstalt. Große Garn- und Tuchschönfärbercy, Druckerey und Bleiche von Jenny und Schindler ; looo Personen werden beschäftigt. In einer von Weihern umgebenen Ebene liegt das Schloß Mittclweierbnrg; 1559 von Joh. Christoph Schnabel von Schönstem erbaut, enthält es, jetzt eine große Baumwollwebsabrik von Jenny und Schindler. Bey Hard wurden 1499 die Österreicher von den Schweizern geschlagen. Von Mittelweierburg ssenkt die Straße östlich hinüber zurAchbrücke

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1845
Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
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Pagina 208 di 292
Autore: Schaubach, Adolph / von Adolph Schaubach
Luogo: Jena
Editore: Frommann
Descrizione fisica: IV, 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Alpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 101.286/2
ID interno: 512634
ftrlbcrg. Schwarzenberg. 201 durchzogen. Die Pfarre ist sehr alt; 1 Schule, 1 Jahrmarkt. Geburtsort Jost Metz lers, des Geschichtschreibers des Stiftes St. Gallen. In der Gemeinde besteht das Bad Gfall oder Fahl, mit salinischer Eisenquelle, heilsam gegen Rheumatismen, Hysterie und chronische Diarrhoe. Bon hier aus können wir entweder.nach Egg zurückkehren auf die Strafe, die uns .über die Ache und jenseits hinan nach Schwarzenberg bringt, wo wir vorhin die Hauptthalstraße von Bregenz verließen

. Eben dahin gelangen wir, wenn wir von Anvelsbnch gerade westlich längs des Mhanges der Bezeck nach Bers- buch wandern, 4 Stunde. Hier kömmt die Bregenzer Ache aus einer Felsenenge von Süden heraus und eine kühne Brücke bringt uns aus die jenseits hinzrehende Haupt straße (von Bregenz über Schwarzenberg nach Bezau). Wer noch nicht in Schwarzen berg war, folgt der Straße rechts hinan zu diesem keine Viertelstunde entfernten Drte. Endlich führt eine dritte Straße, doch etwas steil, über die Bezeck

nach Bezau. -Wir besuchen zuvor Schwärzende rg. Diese Gemeinde mit. 293 H. und 1435 E, lagert sich aus das östliche Fnßgestell des 4626 Fuß hohen Hochälpele, welches östlich, in der Liefe von der Bregenzer Ache umflossen wird. Die Höhe selbst aber bildet ein vom LinL enbach e durchflossenes, von Westen nach Osten gegen die Ache sich senkendes Thäl- chen. Das Pfarrdorf der Gemeinde heißt Zum Hof am Schwarzenberg und hat 31 H. mit 149 E., 2 St. von Bezau, 64 St. von Bregenz. Hier lebten die Eltern

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