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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1888]
Wanderungen und Bilder in und aus dem österreichischen Küstenlande, Krain, Istrien und benachbarten Alpengebieten.- (Deutsches Alpenbuch ; 2,2)
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Pagina 316 di 592
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VIII, 583 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Ostalpen ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/2,2
ID interno: 553125
Leben int Tawovanev Wald. Nordöstlich von Görz ragt der Tarnovaner Wald. Es ist ein aus Jurakalkschichten bestehender Gebirgsstock zwischen den THAem deS. Isonzo und der Jdrizza, aus dein sich in mittlerer Erhebung von acht- bis neunhundert Metern über dem Meere eine Hochfläche von neuntausend Hektaren Aus dehnung hinzieht. Dieselbe ist säst bis Zu den Abstürzen hin mit hochschaftigem Forst bedeckt. Ueber dieselben steigen noch Kuppei, auf, die man weit vom Meere auS erblickt. Sie sind liiri

vier- bis fünfhundert Meter höher als die mittlere Er hebung und eine von ihnen, der Velki Lllkovec, wird mit eiu- foiiferibüi«|uiibßtt und dreiundfünfzig Mietern eingeschäht, unter- scheidet sich also an Höhe wenig vom hochragendeil Nachbar des Semmering, dein Sonilwendstein. Der Wald ist der mächtigste, den Oesterreich besitzt, und wohl ein Thiergarten zn nennen. Es ist ein Wald mit Durch blicken auf be« Schnee der Hochalpen und die blettdende Fläche des Meeres. Ueber ihm schwebt der Adler

, durch das Dickicht äst das Reh, unter feinem Boden starrt in mancher Mulde Gletschereis. ES ist eine nordische Welt, auSgebreitet über der südlichen, auf welche sie als eine ungeheuerliche Bastion herabschallt. Wer aus der Flur von Görz, von den Ufern des Isonzo in jenes Waldreich emporsteigt, der ist um fünf, sechs Breite- grade nach Norden gegangen. Am meisten wird das um die Wende der Jahreszeiten verspürt und darum will ich ben Leser in den kühlen Wald führen, weitn in den Gärten der Tiefe Me Traube

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1875]
Salzkammergut, Oberbaiern und Algäu : Naturansichten und Gestalten.- (Deutsches Alpenbuch ; 1,1)
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Pagina 207 di 631
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VI, 624 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Salzkammergut ; s.Landeskunde<br />g.Oberbayern ; s.Landeskunde<br />g.Allgäu ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/1,1 ; II A-3.886/1,1
ID interno: 155443
Tiefen schauen kann. Hier ist ein gnìer Ori für den „Wunder- seligen, welcher der Stadt entfloh'. Wasser und Wald umringen ihn.im schmucken Hans und sein Aug' fesseln die leichten Schleier, welche um die ungeheuerlichen Kalkspitzen ziehen. Wenn er lust wandeln will, so geräth er zu anderen Seen, von Quellen aus dem hohen Gebirge herab ausgefüllt, in die beschattete Hüllt hal- klamm oder zur Schmelz hinaus, wo er die Flößer im blauen Wasser der Loisach hantiren sehen

kann, oder noch weiter gegen Ehrwald, wohin sich die Straße durch Farrenkräuter und thauigen Wald zieht.* Jenen habe ich einen guten Dienst erwiesen, die ich in den Frieden des Friedens-Sees geschickt habe, und mit diesem Bewußtsein gürten wir unsere Lenden und schauen uns weiter im Osten um. Der nächste See, welcher uns da aufstößt, nämlich der Sim- see, ist wieder ein solcher, bei welchem man eine Klage anstimmen möchte über die Vernachlässigung der schönsten Schätze, die wir in unserer Voralpen-Landschaft besitzen

. An den weiten Wald ufern dieses prächtigen Sees, an beit launigen Hügeln hin, die überall als sanfte Ufer zu ihm abfallen, steht nämlich kein Haus, und so kommt es, daß ihn unsere Alpenwanderer meist nur von der Eisenbahn aus bewundern können, deren Wagen an ihm vorüber brausen. Ganz anders verhält es sich mit dem Chiemsee. Zum Lobe dieses „baierischen Meeres' ist in sehr vielen Büchern Mancherlei Zusammengeschrieben worden — Vieles beruht auf oberflächlicher Anschauung, Anderes ist wohl begründet

. Doch so viel ist be reits allgemein bekannt geworden, daß man um diesen See zu genießen, seinen Standort entweder auf einer der Inseln oder am Nordufer wählen muß, wo sich der endlos scheinende blaue * Das Gasthaus ist das einzige in den baierischen Alpen, welches von anderen Ansiedelungen entfernt, ausschließlich für Wald- und See vergnügen erbaut wurde. Dazu ist es musterhaft verwaltet.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1875]
Salzkammergut, Oberbaiern und Algäu : Naturansichten und Gestalten.- (Deutsches Alpenbuch ; 1,1)
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Pagina 133 di 631
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VI, 624 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Salzkammergut ; s.Landeskunde<br />g.Oberbayern ; s.Landeskunde<br />g.Allgäu ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/1,1 ; II A-3.886/1,1
ID interno: 155443
Noch Mancherlei wäre anzuführen von nächtlichen Schmuggel fahrten, die über den Eibsee hin veranstaltet wurden, von Kämpfen im Wald und in den hohen Felsklippen. Doch : würde das Alles hier zu weit führen und ich beschränke mich darauf, nach den Mittheilungen der Kropfglocken ein Bild von dem schließlichm Schicksale eines der Hauptuntemehmer dieser Züge, nämlich des sogenannten Duxer-Neuner zu entwerfen. Da steht am Berg-Abhang ein altes Holzhaus inmitten von Feldern. Oberhalb der Zäune zieht

sich ein ansehnlicher Wald mit Felsblöcken untermischt, von Schluchten und Gräben durch zogen, hin. Es ist das eine Gegend wie gemacht für Rehe, Füchse, Hasen, Marder und — Wildschützen. Man hat von hier eine sehr hübsche Aussicht auf die hohen Kalkschrofen, aber auch die Staffage macht keinen unangenehmen Eindruck. Aus einem Felsenbrunnen sprudelte helles Wasser, zwei Kühe standen im Stalle, Schweine und Hühner trieben sich vor dem Hause herum. Dem Anscheine nach waltet hier ein glücklicher Hausstand. Die Thüre

ist verschlossen, aber die sichtbaren Fußtritte deuten darauf hin, daß der Bewohner oder letzte Besucher des Hauses bergauf in den Wald gegangen ist. Rach dem Stande der Sonne muß es etwa vier Uhr Nach mittags, das heißt Melkzeit sein. Wir werden deshalb im Schalten des blühenden Hollunderbaumes nicht lange zu warten haben, bis irgend Jemand zur Bedienung des Viehes erscheint. In der That kommt bald darauf hinter dem Feldsaum her ein Mann von mittlerem Alter geschritten. An der Thüre an gekommen, öffnet

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1885]
Wanderungen und Bilder in und aus Osttirol, Kärnten, Steiermark, Salzburg und Nieder-Österreich.- (Deutsches Alpenbuch ; 2,1)
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Pagina 244 di 491
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VIII, 478 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Steiermark ; s.Landeskunde<br />g.Kärnten ; s.Landeskunde<br />g.Osttirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/2,1 ; II A-3.886/2,1
ID interno: 155440
Da war null weiter nichts zu sagen. Wir verließen un seren Rastort und stiegen langsam bergan. Wir kommen an Stellen vorüber, wo noch vor wenigen Jahren Wald gegrünt hatte, und wo jetzt der Pflug Schollen mnwarf oder bereits junge Saat den Wellenbewegungen der Luft folgt. Endlich kamen wir bei der Linde an. Zahllose Bergkuppen erschlossen sich dem Auge mit weithin erglänzte der Frühling. Während mein Freund dem Weine gar nicht so sehr zu sprach, als es feine Rede hätte vermuthen lassen

, die uns bewegt. Vielleicht regt sich in uns eine von der Hast des Lebens kampfes die meiste Zeit znrückgedrängte Ahnung vom alten Leben in Busch uno Wald, und wie in den Gesichtszügen der Enkel sich oft die der Ahnen erneuern, so kommt aus dunkler Tiefe des Unbewußten, jäh wie im vorüber gaukelnden Traum bild, ein Sonnentag des Waldes zurück, in welchem Menschen, von deren Fleisch und Bein wir sind, vor endlosen Zeitläufen ihr -Dasein dahin dämmerten. Manchmal scheint es uns wie Heimweh

, was uns da durchzuckt — wie Vorgefühl von der Nichtigkeit all dieses harten Ringens und Schaffens, was von uns Kultur genannt wird und über dessen vergessene Reste in späten Aeonen wieder der Wald seine dichten Schatten aus-

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1876]
Tirol und Vorarlberg : Naturansichten und Gestalten.- (Deutsches Alpenbuch ; 1,2)
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Pagina 76 di 668
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VI, 672 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde<br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II A-3.886/1,2 ; II 89.085/1,2
ID interno: 155445
in fest ge zimmerter Arche durch den grünen, grasigen Graben zum Inn hinab. Er stürzt aus dem erwähnten Walde und treibt ober- schlächtige Mühlen — mit dem unter Obstbäumen fast versteckten Dorfe ein anmuthiges Bild zusammenstellend. Der Wald, der sich Zwischen Terfens und Bomp hinzieht, besteht nicht mehr ausschließlich aus trübseligen Kiefern, sondern der Boden wird ebenso von Linden, Lärchen und Birken, die den dürren, der Mittagssonne ausgesetzten Grund lieben, beschattet. Manch mal steht

em Zur Andacht aufforderndes Bildstöckl am Waldsaum, manchmal aber rauscht auch der Mais in Schlägen, oder liegt neben dem Waldwege der gelbe Kürbis — eine echt unterà- th ali sche Mittelgebirgslandschast, insbesondere wenn man mitunter auch den Blick über die Baumwipsel oder Zäune hinweg aus die unmittelbar in den Wald abstürzenden grauen Kalkschrofen wirft. ' Hübsch ist auch der Blick auf diese Föhrenwälder der Kalk kette, wenn sie so angelegt sind, daß eine Reihe von älteren Bäumen sich schirmdachig

über dem niedrigeren Wuchs wölbt und die blaue Luft oder der graue Berg durch den nackten Zwischenraum scheint — wodurch die nordischen Föhren Aehnlichkeit mit Pinien erreichen oder gar mit jenem Waldaussehen der Einöden am Amazonenstrom, von denen Humboldt den „Wald über dem Walde' schildert — wenn es erlaubt ist Dürftiges und Kleines Mit jenem Reichthum zusammenzustellen.

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