Nothhelfer auch noch mit. Sell wöll'n wir sehen, ob wir die G'schicht nit Herrichten." .... Als das Nannerl mit ihrem frisch gewaschenen Gesichtchen, den offenen Haaren und mit Blumen - geschmückt aus dem Walde kam, begegnete ihr die Wallfahrer-Urschl. „Mei, Nannerl, wo kommst Du denn her, und wie schaugst Du heut' aus," redete sie das Kind, stehen bleibend, an. „Im Wald bin i g'wesen," antwortete das Kind. „Du schaust ja aus wie a Engerl, so frisch, und dm schön' Kranz im Haar, wer
hat Dir den aufgesetzt?" „Unsere liebe Frau," antwortete das Kind einfach und schlicht. „Wer, sagst?" früg erstaunt dieUrschl. „Unsere liebe Frau. Sie ist bei der Quell im Wald, gesessen und hat gesagt, i soll mi drein waschen dann bleib' j frisch und g'sund und von dem Wasser aus der Quelle thu alles schön wachsen und alle Tag soll i hingeh'n." Die Urschl setzte sich, von freudigem Schreck übermannt, auf einen Stein und schlug die Hände über dem Kopf zu sammen. „Heilige Mutter Anna und alle Heiligen! Kind, red'ft