Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
WM .Stadt und Burg Feldkirch. -Die DHerßanb behielt Friedrich. Sofort bezwang Rudolph mühsam ftinhochmüthiges Hrrz, ging m das Land Appen zell, warf die Zeichen feines hohen Standes von sich, und trug, wie die übrigen Hirten derftlben Gegen den, einen weißen, leinenen Kittel. Er vermochte das, well ihm in der ersten Glut des Zornes, Rache an Friedrich daß Höchste schien.. Das Volk geschmei chelt , erhob, ihn,zu seinem obersten Hauptmann in dem,. Krieg wider, St. Gallen. Am Speicher à Hegten
sie dem Abt Cuno und seinen Helfern. Friedrich, im Bund des Abts, zog am ^Stoß, amOqoxllisberg, an der Wolfs- h g l d e den Kürzeren. 1406 brachen die Appenzel ler in Tyrol: „Sie wollten die, Frepheit, das Ge schenk-des Himmels^ mit allen Nachbarn thek- len. Künftighin sollte Niemand mehr Steuern oder HHenhen. bezahlen,' Es U,leicht zu glauben, daß diese verftthrcrische und verderbliche Lehre bey dem Landvolke großen Eingang fand, zumal m Gegen, den, wo es von dem. spröden Boden,, von dem Nackten Felstn