Lucas Geizkofler und seine Selbstbiographie : 1550 - 1620
II. dì',! Eö hatte der König anö Frankreich hievor gemeinlich öffentlich tafeln gehalten, aber den I5i. August hat er angefan gen solches zn unterlassen, auch besohlen, man solle nunmehr alles hochzeitlich Wesen und andere Pracht einstellen lind dieser Hochzeit ein end machen, damit eS nit das ansehen habe, als ob man mit dem Admiral smit T>em eö je länger je gefärlicher stueude) ein initleideu hätte und auch sonst den geineineii nnz nit zeitlich beherzigen wolle. Hievor hat man die Teutschen
und andere fremde, welche den Ort und die maner, in der die kngel, damit der Admiral geschossen worden, steckend verblieben, zu be sichtigen begehrt, in den königlichen Palast oder Hof gerne ein gelassen, doch von dein 15). Uugnft an hat man sie durch die daselbst verordnete Trabanten gemeinlich abgewiesen, und ihnen den znegang zu demsellngen ort schwerlich gestatten wollen. Wenig tag zuvor, als der Admiral in arni geschossen, hat der König in Frankreich in seinem Palast allerlei) knrzweil, sonder- lich
, so mit ihnen von Straßburg ano in Frankreich gezogen, gestillt und von ihrer nnbescheidmheil abgewiesen. Die Schotten in deS König Guardi macheten sich aber gar unnüz und gaben dem König zu verstehen, alo ob die Teutschen mit gewalt in den Saal dringen und vielleicht ein unruhe erwecken wölken. Und da solches der Schottischen Guardi Hnuptmami dem -Wnig anzeigete, welches der Admiral nachmd darbetz sleend gehört, hat der ^onig schnell und zornig befohlen- man solle solche versoffene Deutsche, wie er sie nennt, dahin