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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 46 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
[1] Tourismusverein Dorf Tirol: Pres setext Zahlen-Da- ten-Fakten (2008). Internet-auftritt des Tourismusvereins Dorf Tirol http://www. dorf-tirol.it/de/pres- se.php (Zugriff 14.12.2008). aus dem Jahr 2008 hat Dorf Tirol bei 2.350 Einwohnern etwa 5.000 Gästebetten, jährlich sind rund 700.000 Nächtigungen zu verzeichnen. Etwa 90 Prozent unseres Bruttosozial produktes wird aus dem Tourismus geschöpft. [1] Bis Ende der 50er Jahre war Dorf Tirol ein so genanntes „Haufendorf 4 , also eine Sied lung

mit einem einzigen, deutlich ausgeprägten Ortskern, auf den sich fast die gesamte Bebauung konzentrierte. Mit dem Aufkommen des „Wirtschaftswunders Deutschland“ entwickelte sich, mit einer gewissen Verzögerung, auch Dorf Tirol von einer Agrarge meinde hin zu einer Tourismushochburg. Dies brachte eine sehr rasche Ausdehnung der Bebauung entlang der Haslach-, Seminar- und Lingstraße und dem Ruprechtsweg mit sich. Auch entlang der Hauptstraße entstanden neue Gebäude. Dieser Zersiedelungsprozess

hat zum einen dazu geführt, dass der einst kompakte Orts kern nicht mehr klar abgegrenzt werden kann. Zum anderen ist der Flächenbedarf deut lich angestiegen. Die zahlreichen Beherbergungsbetriebe als die wesentlichen Gewerbe elemente sind stark verstreut. Der zweite Siegeszug des Automobils, nämlich seine Massenverbreitung, verhalf auch dem Tourismus in Dorf Tirol zur Blüte. Dies brachte An- und Abreiseverkehr, Spazier- und Aus flugs fahrten mit sich. Doch auch der Einheimische selbst wurde mehr und mehr zum (Auto

-)Verkehrsverursacher. Die Entwicklung weg von der Landwirtschaft hin zur Dienstleistungsgesellschaft bewirkte auch in unserem Dorf die Trennung von Wohnung und Arbeitsplatz. Diese Entwicklung wurde in Dorf Tirol letzthin durch die Ausweisung der neuen Handwerkerzone an der Passer nochmals verdeutlicht. Auch verändert hat sich das Ausmaß von Freizeit und die Art und Weise ihrer Gestaltung. Freizeiteinrichtungen wie der Fußballplatz, das Freibad, Tennis- und Volleyballplätze wurden räumlich über das Gemeindegebiet

verteilt errichtet. Durch die räumliche Trennung der Bereiche „Wohnen“, „Arbeit“ und „Freizeit“ wurden auch für die Dorf Tiroler die täglich zu überwindenden Distanzen größer. Das Auto wur de vielleicht nicht immer eine absolute Notwendigkeit, aber meist die einzige Möglichkeit zur Verwirklichung eines gewissen Lebensstils.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Pagina 495 di 632
Autore: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Soggetto: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-32.499
ID interno: 525775
die Grundschule, ein Gebäude aus den 1950er-Jahren, das 2008/09 das letzte Mal grundlegend saniert wurde. Es gab Zeiten, da öffneten sich die Schultore für mehr als 100 Schüler. Das war vor gut 50 Jahren. Dann, Anfang der 1990er-Jahre, sank die Zahl der Grundschüler im Dorf fallweise auf 26 ab. Im letzten Jahrzehnt schließlich pendelte sie sich wieder auf rund 40 ein, eine Folge wohl auch der zwei Wohnbauzonen, die im Dorf ausge wiesen wurden. Doch die Grundschule war für viele Prettauer von jeher

nur der erste Schritt auf einem langen (Studien-)Weg. Es war vor wenigen Jahrzehnten, da wies das Dorf - in Relation zur Wohnbevölkerung - die höchs te Akademikerrate in ganz Italien auf. Neben dem Wissensdurst war es wohl auch die Not an Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten im Dorf, die die Jugend zu höherer Bildung trieb. Im schulischen Bereich hat Prettau noch etwas Bemerkenswertes zu bieten: Allein fünf Schuldirektoren und ein Kindergartendirektor stammen aus dem Dorf am Ende des Tales - sechs schulische

angeboten. So sind Schule und Verein Garanten dafür, dass das Kunsthandwerk des Spitzenklöppelns dem Dorf erhalten bleibt. Davon zeugt eine Ausstellung im „Haus Prettau", das jüngst an die Grundschule angebaut wurde. Diese Räumlichkeit wird vom „Verein Klöppelschu le Prettau" betreut und auf Anfrage für Inte ressierte gerne geöffnet. Dann klöppeln dort die Frauen des Dorfes, führen Gäste durch die kleine Ausstellung und erzählen von früher - erzählen, wie alles begann, damals vor mehr als 100 Jahren

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 293 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
Quer durch die Dorf Tiroler Erinnerungen Wenn ich die Straße nach Dorf Tirol hinaufkomme, dann ist das ein schönes Gefühl. Mir sind die meisten Häuser zu groß, die Straßen und Gehsteige zu voll oder zu leer und ich mag die vielen Schilder nicht. Aber es ist wie heimkommen, etwas ganz Besonderes. Es ist wegen der vielen Momente, die mich mit diesen Plätzen und Gassen verbinden. Hinter diesen Hecken hat uns auf dem Schulweg der Gerd aufgelauert, hier haben wir immer Traubenzucker gekauft

und in dieser Kurve bin ich von einer Vespa gesegelt. In jedem Haus gibt es Menschen mit ihren Geschichten. Wenn ich mit Dorf Tirolern zusammen sitze und über das Dorf rede, darüber, wie es früher war, dann fragen sie: „Was willst du wissen?“ Am liebsten möchte ich alles wissen, alles, was wichtig ist und erst recht das Unwichtige. Ich suche Erinnerungen. Manchen Menschen gehen sie langsam verloren, im Grunde jedem Menschen. Dass diejenigen, die Erinnerungen haben, sich laut erinnern, das möchte

ich. Damit ich und viele andere erfahren, wie es war. Aus diesem Antrieb heraus habe ich mit Dorf Tirolern gesprochen. Es waren zwar so viele, dass ich sie nicht an meinen Fingern abzählen kann, aber es waren bei weitem nicht alle, die etwas zu erzählen hätten. Davon gibt es noch viele mehr. Der vorliegende Text erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr soll er Anstoß geben, nach zudenken, nachzufragen und nachzuerzählen. Mein Großvater, der Verl Sepp , hat mir durch seine Erzählungen

einen solchen Anstoß gegeben. Er war mein erster Zugang zur Dorfgeschichte und ist als solcher auch stark präsent im vorliegenden Text. Der wichtigste Orientierungspunkt ist für ältere Dorf Tiroler der Krieg. Daher habe ich die Erzählungen in „vor“ und „nach“ Kriegsbeginn unterteilt. Als die ärgsten Folgen des Krieges vorüber sind, beginnt aus meiner Sicht ein neues Kapitel: der Aufschwung, der Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft mit sich bringt. Im letzten Abschnitt er laube ich mir, meine eigenen

Erinnerungen festzuhalten, denn auch in den letzten Jahren hat sich viel getan in Dorf Tirol. Und es tut sich noch immer viel, wir müssen nur die Augen aufmachen.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Pagina 423 di 632
Autore: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Soggetto: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-32.499
ID interno: 525775
) brannte beinahe das ganze Dorf Percha mit der Kirche ab. Z Die Pest, der „Schwarze Tod", trat im Gemein degebiet von Percha im fahr 1348 auf, als sie besonders in Wielenberg wütete, wo ihr beinahe alle Menschen zum Opfer fielen. Im fahr 1636 (das sogenannte Pestjahr) soll diese schreckli che Krankheit von Gais über Bruneck bis zur „Perchiner Höhe" gekommen sein; Percha selbst soll davon nur am Rand betroffen gewesen sein. Stimmen frommer Christen behaupten, dass Percha nur verschont geblieben

ist, weil man rechtzeitig Gelöbnisse machte, die den lieben Herrgott zur Abwendung der Seuche bewogen hätten. Dennoch waren in Percha und Unter wielenbach einige Todesfälle zu verzeichnen. Z Das Hochwasser von 1882: In jenem schreck lichen fahr, als es aufgrund der vielen Schauer und Regengüsse überall Hochwasser und Über schwemmungen gab, wurde der Wielenbach an seinem Unterlauf dem Dörfchen Unterwie lenbach zum Verhängnis. Als eine unaufhalt same Mure brach er über das Dorf herein und überschwemmte

alles, was ihm im Weg stand. Auch die Rienz trat in diesem fahr so gewal tig über die Ufer, dass sie die ganze Au über schwemmte und das „Köhlergebiet" mit der „Litschbach-Lahn" untergrub; dadurch wurden auch die Höfe „Geiger", „Köhler" und „Bäcker" fortgerissen. Z Im Zweiten Weltkrieg wurde die Eisenbahnbrü cke wiederholt Ziel von Bombenangriffen, wo durch auch das nahe Dorf Percha arg in Mitlei denschaft gezogen wurde. Im Winter 1944/45 wurde die Brücke durch Bomben schwer be schädigt, allerdings nicht so, dass

der Zugver kehr hätte eingestellt werden müssen. Z Die Überschwemmung vom November 1966: Eine Katastrophe für das Dorf Unterwielenbach war der November 1966, als der Wielenbach erneut das gesamte Dorf überschwemmte und argen Schaden anrichtete. Der Bach, der sich im oberen Wielental gestaut hatte, stürzte mit unheimlicher Wucht und Gewalt in die Tiefe und riss rund 3.000 m 3 Holz, riesige Steine und anderes Material mit sich: In wenigen Stunden stand das ganze Dorf unter Wasser; das Fluss bett

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 31 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
Traditionelles Herbstfest in Dorf Tirol Alle zwei Jahre findet in Dorf Tirol das traditionelle Herbstfest statt. Das Fest beginnt mit festlichen Gastkonzerten verschiedener Musikkapellen aus dem In- und Ausland. Den Höhepunkt erreicht das Herbstfest beim traditionellen Festumzug durch das Dorf. Die Motive der festlich geschmückten Wägen kommen aus dem bäuerlichen, dörflichen und wirtschaftlichen Leben. Mehrere Musikkapellen umrahmen den Festumzug mit schwung vollen Klängen. Nach dem Umzug geben

einzelne Musikkapellen unter Dorf Tiroler Re gie einen „völkerverbindenden“ Konzertgruß zum Besten und die Volkstanzgruppe Dorf Tirol führt traditionelle Tänze auf. Anschließend sorgen die allseits bekannten „Südtiroler Spitzbuam“ bis in den späten Abend hinein für Stimmung und gute Laune. Nächster Termin am Sonntag, 13. September 2009: 44. traditionelles Herbstfest mit histo rischem Andreas Hofer Festumzug Sie möchten gerne Beach Volleyball spielen und auch einmal wie die Profis durch den Sand hechten

? In Dorf Tirol kein Problem: Vor atemberaubender Panoramakulisse finden Sie ein Beach Volleyball Center mit 3 Feldern, welche auch mit einer Flutlichtanlage ausgestattet sind. Durch die herrliche Lage am Dorfeingang, sowie die hervorragende Qualität des Sandes und der gesamten Anlage ist Spaß pur garantiert. Tiroler Kulturfrühling: Echte „alte“ und neue „schräge“ Volksmusik an besonde ren Schauplätzen und in verschiedenen Gaststätten. Der Kulturfrühling — ein willkommener Anlass, Elemente der guten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 45 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
Vorausgeschickt: Als weitum bekanntes Urlaubsziel unterliegt Dorf Tirol gerade wäh rend der touristischen Saison einer erheblichen Verkehrsbelastung. Großen Anteil daran haben die Tagesausflügler, aber ein wesentlicher Teil des Verkehrs ist doch „hausgemacht“, durch an- und abreisende Hotelgäste und deren Ausflugsfahrten sowie den Berufs- und Freizeitverkehr der Einheimischen. Das Thema „Zuviel Verkehr in Dorf Tirol“ bewegt die Bevölkerung. Dies zeigt sich in einer nicht unerheblichen Anzahl

von Initiativen seitens der Gemeindeverwaltung und der Bürger selbst sowie an Studien und Projekten verschiedener Techniker. Diese Initiativen und Studien haben gezeigt, dass sowohl die Tiroler Verkehrsprobleme als auch die möglichen Lösungsansätze sich nicht nur auf das Ortsgebiet von Dorf Tirol beschränken: Auch die benachbarte Kurstadt Meran erstickt in den Sommer- und Herbst monaten im Verkehr. Mit der wohl definitiven politischen Entscheidung zum Bau der Nordwestumfahrung und des sogenannten

„Küchelbergtunnels“ könnte sich in Meran eine gewisse Verkehrs entla- stung ergeben, die sich allerdings auf Dorf Tirol nicht auswirken wird. Nicht vergessen werden darf nämlich, dass ein Großteil des Verkehrs Quell- und Zielverkehr ist, also zahl reiche Fahrten die Stadt Meran selbst als Ausgangspunkt oder Ziel haben. Ich habe diesen Buchbeitrag wie folgt aufgebaut: Zuerst möchte ich den Leserinnen und Lesern die momentane Verkehrs Situation vor Augen führen und dazu auch interessantes Zahlenmaterial

aus einer Verkehrs Studie anführen. Anschließend gebe ich einen Rück blick auf bisherige Initiativen und Projekte, die sich mit Verkehrsproblemen in Dorf Tirol befassen. Abschließen möchte ich diesen Artikel mit einigen persönlichen Gedanken zur Verkehrsberuhigung in Dorf Tirol. 1 Dorfentwicklung und Verkehrsentwickung 1.1 Räumliche und zeitliche Entwicklung Die räumliche und zeitliche Entwicklung unseres Dorfes erklärt auch die Verkehrssitu ation, mit der wir zu kämpfen haben. Laut einer Pressemitteilung

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 53 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
die kleinste U-Bahn der Welt Feriengä ste von einem großen Auffangparkplatz aus unter dem Dorf hindurch direkt zu den Seilbahnanlagen. Das Dorfzentrum ist für den Individualverkehr gesperrt. So schreibt das deutsche Nachrichtenmagazin Stern: „Serfaus ist der einzige Ort in den Alpen, der seit 1985 eine eigene U-Bahn besitzt. Mit ihr hat man den Autoverkehr weitgehend ver bannt. Zweimal in der Woche ist Anliefertag, dann fahren ein paar Kleinlaster herum, die Gäste reisen mit dem Auto noch an und ab, danach

heißt es: Auto in die Hotelgarage und Schlüssel weglegen. Zum Skilift fährt man mit der U-Bahn.“ [ 4 ] Auch diese Lösung ist, ähnlich wie die „Panoramabahn“, kostenintensiv. Der bauliche Aufwand und der Zeitraum für die Umsetzung sind hoch. Die landschaftlichen Beein trächtigungen sind allerdings, im Gegensatz zur Panoramabahn, nicht gegeben. 2.2 Das Leitbild Dorf Tirol Im Jahr 1995 wurde im Bildungsausschuss die Idee eines Leitbildes aufgeworfen, mit dem Ziel, möglichst viele Bürger aktiv

über die Zukunft Dorf Tirols nachdenken zu lassen. So sollten alle Dorf Tiroler die Möglichkeit haben, gemeinsam Visionen für eine nachhaltige Dorfentwicklung zu entwerfen. Zwischen 1995 und 1997 wurden in der Leitbildgruppe „Raumordnung“ einige Problem punkte zum Thema „Verkehr“ aufgezeigt. Als Ursachen wurden in den Leitbildsitzungen unter anderem genannt: - Das Dorf ist zu attraktiv für die Touristen - Zu wenig Verkehrseinschränkungen - Unnötiger hausgemachter Verkehr - Zu Stoßzeiten zu wenige öffentliche

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 125 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
Die Schule auf der Mut Die Familien auf den Muthöfen mussten die Kinder zur Schule ins Dorf herunter schi cken, konnten aber den kleineren nicht zumuten, täglich den Weg hinunter und dann wieder hinaufgehen zu lassen. Deswegen verlangten sie mit Nachdruck, oben in der Nähe der Höfe eine Schule zu erhalten. Die Bauernhäuser waren aber alle so klein und armse lig, dass sie keine Stube als Klassenzimmer freigeben konnten. Die Gemeindeverwaltung erklärte sich bereit mitzuhelfen, ein kleines

Schulhaus zu errichten. Der Egghofer (Lipp) stellte den Grund zur Verfügung und die Muter halfen einsatzfreudig beim Bau mit. Alle, die untertags im Dorf herunten etwas zu tun hatten, nahmen beim Heimweg Bauholz von der Tschafoier Säge mit hinauf oder die Burschen holten nach getaner Arbeit am Feierabend Bretter und trugen sie hinauf auf die Mut. Auch den Grundaushub besorgten sie selber. So bekamen sie ihre Schule, ein kleines Haus mit einer Stube als Klassenzim mer

und einer Unterkunftsmöglichkeit für eine Lehrperson. Gebaut 1902/03, wurde die Schule bis 1971 ununterbrochen genutzt und geführt. Im Archivkasten der Schule in Dorf Tirol werden die Register der Jahre 1921/22, dann der Jahre von 1924 bis 1971 und noch das vom Jahr 1992/93 aufbewahrt. Ab 1971 wurden die Kinder über die Seilbahnen ins Dorf gebracht. Im Schuljahr 1992/93 standen für die Hochmuter Seilbahn umfang reichere Reparaturarbeiten an, sodass für 5 Kinder noch einmal die Schule für ein Jahr auf der Mut gehalten wurde. 1921/22 gab

es wenigstens 8 Kinder in der Schule. Von 1924 bis 1926 unterrichtete Paolo Gufler, der uns als Paul Gufler unter den Kata kombenlehrern im Dorf genannt wird. Ab 1924 musste auch auf der Mut der Unterricht in italienischer Sprache gehalten werden. In der italienischen Zeit haben unterrichtet von 1924 bis 1926 Gufler Paolo 12 Schüler 1926/27 Bertolini Ughetta 10 1927 bis 1929 Venzo Rita 11 1929 bis 1931 Milanesi Cleonice 10

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 57 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
Die EURAC-Studie empfiehlt als einen der ersten Schritte für die Umsetzung der Ver kehrs Strategie eine „Detailuntersuchung zu Realisierungsmöglichkeiten einer Seilbahn nach Dorf Tirol, wobei auch die Kombination mit einem Auffangparkplatz (für Fahr zeuge aus dem Passeiertal) und einer Anbindung von Schenna geprüft werden soll.“ Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt hat die Aussage der EURAC-Mitarbeiter aufge griffen. Seitens der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt ist dabei an den Ausbau

des be stehenden Sesselliftes am Segenbühel gedacht. Dieser Vorschlag wird auch auf der Seite www.verkehr-bewegt.it der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt erwähnt: [6] „Anstelle des bestehenden Sesselliftes wird die Errichtung einer Kabinenumlaufbahn ge plant, die das Stadtzentrum von Meran mit Dorf Tirol verbinden und als öffentliches Ver kehrsmittel das ganze Jahr über in Betrieb bleiben soll. Diese direkte Verbindung ist für Einheimische und Touristen gleichermaßen attraktiv, einerseits wegen

der Schnelligkeit des Transports, anderseits wegen dem wunderbaren Panoramablick, den man von dort aus auf den Meraner Talkessel und das gesamte Etschtal genießen kann. Der Gemeinderat von Dorf Tirol hat einer Erneuerung des Sesselliftes, der in seiner ak tuellen Form nicht mehr angebracht ist, bereits zugestimmt. Zugunsten der Gäste wurde ebenso beschlossen, einen Gratisbus zu finanzieren, der den Shuttledienst zum abgele genen Parklatz übernimmt.“ [ 6 ] Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt: Seilbahn Dorf Tirol

(2008). Informa tionsportal zum Thema Verkehr der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt http://www. verkehr bewegt.it/de/bau- steinetirol.asp (Zugriff 14.12.2008). Detaillierte Studien zur Fortführung der Seilbahntrasse in das Ortsgebiet von Dorf sind mir gegenwärtig noch nicht bekannt. Meiner Meinung nach ist hier noch ein gewisser Arbeitsbedarf gegeben. 3.2 Nordwestumfahrung und Küchelbergtunnel Die Nordwestumfahrung von Meran und ihr Hauptbestandteil, der „Küchelbergtunnel“, sollen eine direkte

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 241 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
1. Sozialfürsorge früher und heute Dieses Kapitel soll den Leserinnen und Leser einen Eindruck von der langen und wech selvollen Geschichte der Sozialfürsorge in diesem Dorf vermitteln. Heute können Heim bewohnerinnen und Heimbewohner im Altenheim von Dorf Tirol, so der Leitspruch, „in liebevoller Umgebung alt werden“[l]. Als Institution besitzt das Altenheim eine weit zurückreichende Geschichte. Der gegenwärtige hohe Betreuungsstandard war nicht zu allen Zeiten üblich, denn der Bereich

Sozialfürsorge erfuhr von seinen Anfängen bis zum heutigen Tag gewaltige Veränderungen. Auf den folgenden Seiten wird die Entwicklung der — wie sie früher genannt wurde — Armenfürsorge im Land Tirol geschildert und an hand von Beispielen aus unserem Dorf verdeutlicht. Das Hauptaugenmerk gilt der Ent wicklung im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Zu Beginn wird die Hauptquelle, die Rechnungen des Armenfonds, kurz vorstellt. Es folgt ein Blick auf die finanzielle Situation des Armenfonds und seine Bedeutung

für die Geschichte des Dorfes. Danach wird näher auf die vom Armenfonds versorgten Per sonen eingegangen und die Möglichkeiten der „offenen“ und „geschlossenen“ Fürsorge geschildert. Mit geschlossener Fürsorge ist in erster Linie das Armenhaus oder — wie es im Volksmund genannt wurde — die Lotferhztt gemeint. Im 20. Jahrhundert entwickelt sich aus dem Versorgungsbetrieb Armenhaus der Dienstleistungsbetrieb Altenheim, ein Prozess, der in Dorf Tirol durch den räumlichen Umzug vom Armenhaus ins heutige Altenheim

besonders deutlich sichtbar wird. [ 1 ] Organisationshand buch Altenheim Tirol (2005), S. 4. 2. Die Armenfonds-Rechnungen Das Gemeindearchiv Tirol (GAT) besitzt mit den sogenannten Armenfonds- oder Almo senrechnungen eine Quelle, die dazu geeignet ist, Einblick in die Geschichte der Armen fürsorge in unserem Dorf zu geben. Der Armenfonds hatte lange Zeit die Aufgabe, hilfs bedürftige Gemeindeangehörige zu unterstützen. Der Verwalter gab alljährlich schriftlich Rechnung über den Stand der Einnahmen

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Einblicke - Ausblicke in unser Dorf Tirol
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Pagina 213 di 322
Autore: Alber, Corinna / [Autoren und Autorinnen: Corinna Alber ...]
Luogo: Dorf Tirol
Editore: Bildungsausschuss Tirol
Descrizione fisica: 315 S. : zahlr. Ill.. - 1. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: URL- und Literaturangaben
Soggetto: g.Tirol <Ort> ; z.Geschichte<br>g.Tirol <Ort> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 280.045
ID interno: 520819
Tirol vielleicht eher länger bestehen als andernorts, da die Hochstämme im Dorf sehr dem Wind ausgesetzt waren ...“ (Georg Bauer, Tritscher Jörgl, geboren 1951) „Gemahlen wurde bis nach dem Krieg, dann wurde das Mehl importiert — war bil li g, da lohnte es sich nicht mehr die doch sehr mühsame Arbeit zu verrichten. Dann sind ziem lich bald alle auf Bam umgestiegen, das ging alles ziemlich schnell ...“ (Karl Pircher) „Alle Höfe hatten die Hälfte der Flächen beinahe Getreide

— und jetzt kein einziger mehr. Interessanterweise ist es Jahrhunderte lang ungefähr gleich geblieben — ich bin jetzt 66 und in dieser Zeit, hat sich dies alles verändert — unsere Buaben wissen von dem allem schon nichts mehr .. (Alois Pircher) Quellen und Literatur: - Dorf Tirol und seine Schützen. Eine Chronik mit Quellen zur Dorf- und Schützengeschichte, hrsg. von Siegfried de Rachewiltz und Josef Prünster (= Schriften des Landwirtschaftlichen Museums Brunnen burg N.S. 12), Tirol 2000. - Haller, Harald

: Die Getreidemühlen in Passeier (= Schriften des Landwirtschaftlichen Museums Brunnenburg N.S. 5), St. Martin im Passeier 1992. - Katalog Vinschger Museum. - Kollmann, Cristian und Ortner, Johannes: Fa wos komp epper...? Orts- und Flurnamen, Hof- und Familiennamen in Dorf Tirol, Dorf Tirol 2004. - Ladurner-Parthanes, Matthias: Die Ladurner. Ein Beitrag zur bäuerlichen Geschichte der Geschlech ter und Höfe im Vinschgau und Burggrafenamt (= Schlern-Schriften 210), Innsbruck 1960. - Landesdenkmalamt Bozen (Hrsg

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Pagina 446 di 632
Autore: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Commenti: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Soggetto: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-32.499
ID interno: 525775
Ziege zu suchen, gerade während das Dorf von einer Mure verschüttet worden sei. Die Ziege habe somit dem Weiblein das Leben gerettet. Nach einer anderen Version sollen in al ter Zeit durch die Pest Tiere und Menschen gestorben sein, ausgenommen ein Fütterer mit einer Ziege, von deren Milch er sich er nährt habe. Das Haus des Fütterers sei dann „Gaiser" genannt worden. Davon habe das Dorf den Namen erhalten. Tatsächlich gab es in Gais bis vor wenigen Jahrzehnten noch ein Bauernhaus

mit diesem Namen. Die Bewohner von Gais nennen sich „Goasinga" - Gaisinger. Die alte bairische En dung -ing(en, er) drückt eine Zugehörigkeit aus, in diesem Fall die Zugehörigkeit der Be schloss Neuhaus mit Pflegerhaus (I.) wohner zum Dorf Gais. Leider hat die Amts sprache die alte Funktion des Suffixes -ing(en, er) in den vergangenen zwei Jahrhunderten nicht berücksichtigt, da sie von den Beamten als rein mundartlich empfunden wurde. Zur Geschichte Das Gebiet von Gais war zweifelsohne schon prähistorisch

mit der Hälfte des Dorfes Ulrich zugesprochen, die andere Hälfte und die Feste Täufers erhielt Hugo. Aus diesen beiden Teilen entstanden die Gerichte Täufers und Uttenheim oder Neuhaus mit dem Sitz auf Schloss Neuhaus. Später zog der Pfleger dann nach Gais. Während um 1400 noch von einer Zweiteilung des Dorfes gesprochen wird, ist davon später nicht mehr die Rede, sodass das ganze Dorf Gais dem Gericht Uttenheim- Neuhaus unterstellt worden sein muss. Gais bildete in diesem Gericht eines der fünf Pim- berche

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