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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
1000 Jahre Algund
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Pagina 385 di 800
Autore: Kiem, Maria / [Autoren: Maria Kiem ...]
Luogo: Bozen
Editore: Athesiadruck
Descrizione fisica: 791 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Tausend Jahre Algund Ital. Ausg. u.d.T.: 1000 anni di Lagundo
Soggetto: g.Algund ; z.Geschichte 1002-2002<br>g.Algund ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 226.496
ID interno: 387602
Algund im 19. Jahrhundert Oben: nach 1850 errichtete man in Algund mehrere „Querverbindungen" von der alten Landstraße zur neuen Reichsstraße, darunter die Tg08 zur Fahrstraße ausgebaute Strecke Brückenwirt-Bruthendler (heute Steinachstraße; Foto um 1940). Unten: der einstmals wichtige Verbindungsweg zwischen Meran und Algund/Dorf (heute Rosengartenstraße) galt Ende des lg. Jahrhun derts nur noch als „unbequemer Fuhrweg" (Foto um 1940). Algund um 1935. Vorne rechts im Bild ist die Gruppe

zur Fahrstraße - der heutigen Peter-Thalguter-Straße - ausgebaut. 70 25 Jahre später verspürte man auch in Algund Dorf das Verlangen nach einem Anschluss an die neue Verkehrsader. Vor allem von Meran, das man über die nur mehr als „unbequemen Fuhrweg" empfundene Straße über Grätsch (heute Rosengartenstraße) erreichte, fühlte man sich abgeschnitten. 71 1872 erbaute man also den unteren Teil der heutigen Mair-im-Korn-Straße (Des Alpes - Tschaupp) als letztes Wegstück für die kür- zestmögliche Verbindung

vom Dorf zur Reichsstraße. Wenige Jahre nach der Jahrhundertwende erschien schließlich auch den Anrainern des Viertels Stei nach ein direkter Zugang zur Reichsstraße notwendig. Nach mehrmonatigen Vorbereitungen und Verhandlungen nahm die Gemeindeverwaltung 1908 die Arbeiten in Angriff und aus einem früheren Feldweg entstand so der heutige erste Teil der Steinachstraße (Strecke Brückenwirt - Bruthendler). 72 Näherten diese Verbindungsstraßen die besiedelte Gegend wieder der Haupt verkehrsader an, begann

sich andererseits auch die Siedlung selbst der Reichs straße zu nähern. Wir haben bereits früher festgestellt, dass die neu zugezogenen Handwerker bevorzugt an dieser Straße, außerhalb der bisherigen Ortschaft, ihre Häuser errichteten. Vor allem der Knotenpunkt Reichsstraße - Peter-Thal guter-Straße entwickelte sich bald zu einem neuen Siedlungskern und setzte damit einen Siedlungsprozess in Gang, der im Laufe des nächsten Jahrhunderts zu einer allmählichen Verlagerung des Ortskernes von Algund/Dorf nach Mühl

-bach führen sollte, und somit das heutige Dorf- und Siedlungsbild Algunds entscheidend prägte. 380

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Bruneck : das Stadtbuch
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Pagina 150 di 168
Autore: Tasser, Rudolf ; Kofler, Daniela / Fotografien: Daniela Kofler ... Text: Rudolf Tasser
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 153 S. : überwiegend Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bruneck ; z.Geschichte<br>g.Bruneck ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 234.571
ID interno: 403253
Kunstkenner hellhörig werden. Dietenheim beherbergt heute eine Landesfachschule für Land wirtschaft, eine für Hauswirtschaft und eine Fachhochschule für Tourismus. Das Dorf zählt 755 Einwohner. Reischach Reischach ist in Zusammenhang mit der Gründung des Klos ters Sonnenburg durch den Edlen Volkhold im Jahr 1022 erst mals genannt. Von der Burg der Herren von Rischon sind nur einige kümmerliche Ruinenreste südlich von Reischach erhal ten, sie liegen auf einer Felsrippe, die mit dem Namen Burg- stöckl

hatte, auch die Lamprechtsburg und versah sie mit seinen Pflegern, den sogenannten Burggrafen. Reischach hatte mehr als andere Dörfer unter mittelalterlichen Burg- und Grundherren zu leiden. Im Dorf war das bäuerliche Bevölkerungselement das vorherrschende. Reischach hat sich aber durch den Bau der Kronplatzseilbahn im Jahre 1963 sowohl vom Dorfbild her als auch sozial gewaltig verändert. Der Tourismus als neuer dominierender Wirtschaftszweig ist nicht nur in Konkurrenz zur Landwirtschaft getreten, er koope riert

mit ihr auch über weite Strecken relativ problemlos. Reischach zählt heue 1649 Einwohner. St. Georgen Das Dorf, dessen Kirche schon in karolingischer Zeit (861) be zeugt ist, gehört zum ältesten bajuwarischen Siedlungsgebiet des Pustertales. Dass das Dorf seine Rolle als Urpfarre an Gais verloren hat, soll die Schuld des deutschen Kaisers Heinrich II. gewesen sein, der dort mehr Besitz hatte als in der Georgener Gegend. Kaum ein Dorf hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 406 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
Die Volkzählungsergebnisse von Truden und San Lugano von 1880 bis 1910 Wenngleich das Dorf Truden seit dem Hochmittelalter deutsch und im engeren Sinne bairisch-tirolerisch besiedelt ist - aufgrund der Nähe zur welschen Sprachgrenze bestand immer schon ein romanisch-germanischer Sprachkontakt und es heiratete auch der eine oder andere welsche Nachbar in das Dorf ein - ein Faktum, das an einzelnen schon früh bezeugten welschen Familiennamen wie Bonelli, Franzelin, Saltuari, Varesco

481 Deutsch und 21 Italienisch bzw. Ladinisch als Umgangssprache an. In dem damals noch zur Gemeinde Carano gehörigen Dorf San Lugano gab es dage gen unter den insgesamt 152 Einwohnern 147 Personen mit italienischer bzw. ladinischer und keinen einzigen Einwohner mit deutscher Umgangssprache. 5 Personen machten dem nach keine Angabe (Special-Orts-Repertorium 1885, 37-39). Im Jahr 1890 erklärten von 501 Trudner Einwohnern 476 das Deutsche und 25 das Italienische bzw. Ladinische als Umgangssprache

(Gemeindelexikon 1907, 40). Im Jahr 1910 betrug die Gesamteinwohnerzahl Trudens 619. Von diesen bekannten sich nunmehr 606 der deutschen und 12 Personen der italienischen oder ladinischen Sprache zu gehörig. Eine Person galt als Staatsfremder. Das Dorf San Lugano bildete mittlerweile eine eigene Gemeinde mit ins gesamt 188 Einwohnern. 6 davon gaben Deutsch und 182 Italienisch bzw. Ladinisch als Umgangssprache an (Spezial ortsrepertorium 1917, 31). Chronologische Einordnung der Familiennamen auf der Grundlage

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
1000 Jahre Algund
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Pagina 184 di 800
Autore: Kiem, Maria / [Autoren: Maria Kiem ...]
Luogo: Bozen
Editore: Athesiadruck
Descrizione fisica: 791 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Tausend Jahre Algund Ital. Ausg. u.d.T.: 1000 anni di Lagundo
Soggetto: g.Algund ; z.Geschichte 1002-2002<br>g.Algund ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 226.496
ID interno: 387602
, der einst neben fast jedem Hof zu finden war und als Wasserspeicher diente, ist dagegen ungewiss. Endlich finden wir auch solche Anwesen, die von den Gewerben erzählen, wel che neben der Landwirtschaft auf den Höfen ausgeübt wurden. Am Garbhof (heute Löwenwirt) betrieb man einst das Gerberei-Handwerk und auf den we nig entfernten Windmühlhof und Mühlhof (später Holzeisen und Ga pp) jenes des Müllers. Der Öhler im Dorf erhielt diesen Namen im 15. Jahrhundert als einer seiner Besitzer dem Gewerbe

des Ölbrennens nachging 46 und beim Rechenmacher im Dorf (heute Ueberle) war spätestens im 16. Jahrhundert ein Rechenmacher tätig 47 Aber nicht nur die Arbeitswelt der Bauern, auch das rechtliche Verhältnis eines Hofes zu seinem Grundherrn konnte sich auf den Hofnamen auswirken. An erster Stelle sind hier die Maierhöfe zu nennen, die als herrschaftliche Gutshöfe fungierten (Maier = Verwalter): Mair im Korn im Dorf, Niedermair (heute Seppmair und Hannesmair) und Obermair (heute Obermair und Brunner- mair

) in Plars, Mair in Ried in Aschbach/Ried, Mair in Forst (heute Ober- und Untermair). In Vellau weist der Name der Höfe Ober- und Unterlechner auf deren einstigen mittelalterlichen Rechtscharakter als Lehen. 48 Der Fronkeller Die Namen von Unterlechner (um 1940), Mair in Ried (2002), Mair in Forst (2004) und Fron keller (im Bild: altes Fronkellerhaus im Dorf, rechts daneben der Unterhuber, 1980) drücken den ehemaligen Rechtsstatus der Höfe aus. Bauern und Höfe in Älg-und

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
1000 Jahre Algund
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Pagina 183 di 800
Autore: Kiem, Maria / [Autoren: Maria Kiem ...]
Luogo: Bozen
Editore: Athesiadruck
Descrizione fisica: 791 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Tausend Jahre Algund Ital. Ausg. u.d.T.: 1000 anni di Lagundo
Soggetto: g.Algund ; z.Geschichte 1002-2002<br>g.Algund ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 226.496
ID interno: 387602
Bxuern und Höfe in Aiorund Die Häuser Lafreid, Velmau und Hanfgartl sind nach alten Flurnamen benannt. Törggele im Dorf und Törggele in Plars (beide um 1940) erinnern an den Weinbau. Ganz rechts: Windmüller (2004). Der Hofname lässt vermuten, dass hier einst das Müllerhand werk betrieben wurde. Nußschaler in Mitterplars und Feigenstauder im Dorf gehören in diese Kategorie. Den Brauch, den Namen für ein Anwesen von der ihn umgebenden Flur zu übernehmen, pflegen wir übrigens auch heute

. So schlug sich die Art und Weise der landwirtschaftlichen Nutzung nicht selten auf die Hofnamen nieder. In den Niederungen Mühlbachs finden wir die Höfe Grassmaier (heute Sporthotel des Alpes) und den heute nicht mehr existierenden Sennhof, die beide auf die einst dort vorherrschende Gras- und Viehwirtschaft verweisen. Dementsprechend nehmen andere weiter hangwärts liegende Anwesen Bezug auf den Weinbau, wie der Törggele im Dorf (Torggl = Weinpresse) oder die Höfe Törggele und Torggler (heute Schloss

Plars) in Plars. Steigen wir schließlich noch weiter hinauf, stoßen wir auf Halbweg zwischen Ried und dem Weiler Aschbach auf den Pfarcherhof, dessen Namen von der am Berg betriebenen Weidewirtschaft erzählt (mhd. pferrich = Pferch, Tiergehege) 40 , ebenso sprach davon einst das bereits im 15. Jahrhundert abgekommene Aschbacher Gut ze Drat (ahd. diu träte = Treten, Weideacker). 41 Falsch wäre es dagegen anzunehmen, auch für den Hofnamen des Trater im Dorf sei dieselbe Wirtschaftsform ausschlaggebend

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 663 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
ben (viele) in der Kälte des Winterabends. Sie tragen Kuh oder Ziegenglocken aller Größen mit sich, einige auch Kuh- hörner. Endlich ist es so weit, der Anführer gibt den Marschbefehl und der kleine Zug setzt sich in Bewegung. Das Ziel ist das Gouschtnhittl (ehemaliger Schießstand), eine Hausruine im Norden des Dorfes. Dort angekommen, beten sie gemeinsam, mehr oder we niger andächtig, das „Vater unser“ und stürzen sich an schließend mit größtmöglichem Lärm und Radau in das sie erwartende Dorf

werden, weggeekelt, hinausgelärmt aus dem Dorf. Das Böse muss mit Bösem be kämpft werden. Und Lärm ist bös. Fragen wir doch die Anwohner der Autobahn oder eines Schotterwerkes. Nach getaner Arbeit gingen wir früher müde, aber glück lich nach Hause, denn wir wussten, dass wir dem Dorf einen Dienst erwiesen und die bösen Geister vertrieben hatten. Für eine lange Zeit würde wieder Ruhe und Harmonie ein kehren in Truden. Doch das Böse schläft nicht, es beginnt wieder aus den Löchern zu kriechen und sich bemerkbar

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 415 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
in den Bergwiesen und mündet bei der Vill (Neumarkt) in die Etsch. E.: Nach dem Dorf Truden. - d’r Kddltwas’rpääch (der Kaltwasserbach): Linker Seiten graben des Waldafee-Bachs, der von der Quellflur in Kädltwäs’r (im Kaltwasser) gespeist wird. E.: Bach und Quelle mit auffallend kaltem Quellwasser. - ’s Pezzapäcbl (das Pezzabachl): Bach beim Pezza-Hof in Mühlen (orografisch links vom Trudner Bach). E.: Mda. ’s Pächl ‘kleiner Bach’. - in Pächl (im Bachl): Der Bach, der die Gmoan und das Stampfermoos durchrinnt

(beim Buchenstock) oder pan Jag’rkraiz (beim Jägerkreuz): Platz und Wegscheide auf der Felswand oberhalb von Truden (Dorf). E.: Mda. di Puech ‘Buche’ und d’r Schtouk ‘Baumstumpf’. Die zweite, jüngere Bezeichnung bezieht sich auf ein Wetter- oder Wegkreuz, das von der Trudner Jägerschaft aufgestellt wurde. - ’s Sälpächl (das Sallbachl): Kleiner Seitenbach des Walda fee-Bachs, der wiederum ein orografisch Imker Seiten bach des Trudner Bachs ist. E.: Mda. di Säl ‘Salweide, Salche’ (Salix cinerea

. E.: Ein Namen, der den Gegensatz zu den angrenzenden „dürren Wiesen“ ausdrückt. Ausrei chende Bewässerung und Düngung werden für den grü nen Anblick verantwortlich sein. - di dürn Wisn (die dürren Wiesen): Wiesenflur hinter dem Rungganö-Hof gegen Blashemet hin. E.: Mda. dür ‘dürr, trocken’. Die Wiesen bilden den Gegensatz zu den „grü nen Wiesen“ (in Richtung Dorf). B.: ‘Trockene, magere Wiesen’. Wald - ’s Toatnbäldala (das Totenwaldele): Kleines Waldstück in der Wiesenflur an der Nordseite von Truden

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 32 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
dem Bischof von Trient Jahr für Jahr an „Romanie“ zu entrichten hatte. Bei einer Zinshöhe von 214 Kreuzer je Feuerstätte ergibt dies 48 Feuerstätten in Tru den, darunter fünf in Mühlen und die drei Einzelhöfe. Dies bedeutet, dass das eigentliche Dorf Truden 1528 aus ca. vier zig Feuerstätten bestand. Festgehalten sei ausdrücklich, dass die so ermittelte Größe des Dorfes keine absolute Zahl dar stellt, sondern es vermutlich im Dorf auch noch einige ande re, d. h. zinsbefreite, Gebäude mehr gab

gewesen sein kann, zumal auch die dazugehörigen Ackerareale eher begrenzt waren, wie ein Blick auf die Flurkarte von 1857 er kennen lässt. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts sind noch zwei größere zusammenhängende Ackerareale zu erkennen, nämlich die Flurorte Cranz und Unter dem Dorf, die als Altackerländer angesprochen werden dürfen. Doch sind diese Ackerareale verlässliche Indizien für die Zahl der mit telalterlichen Siedlungskerne von Truden? Zumindest hier sind Zweifel angebracht. Denn aus dem Jahr 1447 datiert

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 193 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
geworfen. Es trieben sich vor allem in den Berggebie ten Individuen herum, die nicht ganz geheuer waren. Nicht ohne Grund nahm man bei dem einen und anderen Vagan ten an, dass er ein Spion im Dienst Napoleons sein könnte. Verdacht erregte in Truden am 18. April schon eine „tüchti ge arme Zottl“, die sich aus dem Staub machte, als sie merk te, dass man ihr nachstellte. Kaum war am 18. April die Schützenkompanie abmarschiert, näherten sich dem Dorf zwei Italiener. Thomas Pardatscher und der Saltner

nahmen sie fest und unterzogen sie einem Verhör. Eigentlich hätten sie die zwei Italiener in das Gefängnis von Cavalese einlie- fern müssen. Aber es gab keine Möglichkeit, sie dorthin zu bringen. Es befanden sich keine Männer im Dorf, die in der Lage gewesen wären, diese Überführung zu übernehmen. Pardatscher und der Saltner hatten keine Zeit, weil aus Müh len die Nachricht einlangte, dass sich ein „gebrandmarkter Törcher“ auf Truden zuschleiche. Und so ließen sie die Ita liener laufen. Es gelang

Pardatscher in sei nem Bericht an den Schützenhauptmann Andreas Ludwig, wo sie „ihr Nachtlager zu nehmen belieben“. Pardatscher nahm diese Vorfälle zum Anlass, einige grundsätzliche Überlegungen anzustellen. Er lasse ihn, den Schützenhauptmann Ludwig, nun selbst urteilen, ob sein Vorschlag unbillig gewesen sei, etwelche brauchbare Leute im Dorf zurückzulassen. „Man stelle sich nur das ohnehin ver zagte Weibervolk vor!“ Und wer könne es beschützen, ohne Schießgewehr zur Hand, wenn er, Pardatscher

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 573 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
Die topographischen Voraussetzungen Bei der Behandlung der Verkehrsgeschichte eines Ortes oder einer Region ist es zunächst erforderlich, sich die To pographie des Geländes bzw. dieses Raumes vor Augen zu führen. Truden liegt weitab der großen Siedlungszentren; auf rund 1100 Metern Seehöhe schmiegt sich dieses Dorf an die südöstlichen Ausläufer cies Cisloner Berges. Moderne Straßenkarten, die das in den letzten Jahrzehnten entstande ne und ausgebaute Verkehrsnetz zeigen, mögen diese Tatsa che

etwas verschleiern: Durch lange Jahrhunderte wurde das Dorf Truden von keiner überregionalen Verkehrsverbin dung direkt berührt; sowohl das Etschtal als auch das Fleimstal waren nur mittels mehrstündiger Märsche zu er reichen. Auf Grund der politischen und administrativen Verän derungen nach dem Ersten Weltkrieg und während der da rauf folgenden Jahrzehnte orientiert sich die Gemeinde Tru den heute nach Norden, nach Südtirol. Allerdings liegen Neumarkt, Montan und Auer als die nächsten größeren Ortschaften

Tallandschaften hat ten somit bewirkt, dass eine ansonsten sehr abgelegene Höhenregion wie jene von Truden doch ein wenig näher an die Lebensadern der damaligen Zeit heranrücken konnte. Wege und Pfade Während das Dorf Truden abseits der großen, überregiona len Straßenverbmdungen lag, zählte das südliche Tirol seit frühester Zeit zu den verkehrsmäßig bedeutendsten Regio nen im mittleren Alpenraum. Bereits im ersten nachchristli chen Jahrhundert legten die Römer im Etschtal eine Heer straße an, die Oberitalien

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 423 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
Weg einmündet. - da la eros del Fransele: Wegkreuz in San Lugano (Waldalamoul), das als ‘Marterle’ an ein verunglücktes Franzele erinnert. - ’s Hermenkraiz (das Hörmannkreuz): Wegkreuz am un teren Dorfeingang in Truden. E.: Wegkreuz des Hör mann. Zintrigscht Dorf (zu unterst Dorf) befand sich au ßerdem das Fdgsnkraiz (Faxen-Kreuz). - ’s Schtdumpf’rkraiz (das Stampferkreuz): Wegkreuz an der Fleimser Straße zwischen Kaltenbrunn und der unte ren Pausa. E.: Nach dem Hof Stampfer in der Gemeinde Aldein

. Bildstöcke und Kapellen - pan Piltschteikl (beim Bildstöckl): Am Nordende ( zeih- rigscht Dorf) von Truden stand an der Stelle des jetzigen Hotels Alpenrose und der Carabinieri-Station ein gemau ertes Bildstöckl. - pan Keikn-Piltschteikl (beim Köcken-Bildstöckl): Am al ten Hornweg zwischen den Waldfluren „in Herz“ und „Nater“ befindet sich ein Bildstöckl, das an den Tod des „Matz-Köck“ eines Trudner Bauern, erinnert. - di Pauschakapell (die Pausa-Kapelle): Die Hauskapelle des Pausa-Hofs. - ’s Kapellala

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 574 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
zu welchem Zeitpunkt sie entstanden sind, darüber existieren für das Mittelalter und die frühe Neuzeit keine zuverlässigen Anga ben. Es scheint aber festzustehen, dass die älteste Verbin dung vom Fleimstal in das Etschtal direkt durch das Dorf Truden verlaufen ist und über Mühlen und Gien in die Ebe ne geführt hat. Der Name „Truden“, der sich laut dem Deu tungsversuch von Egon Kühebacher vom vorrömischen Trogio herleitet und so viel wie „Gelände mit Wegen und Steigen“ (im Sinne von Ubergangswegen) bedeutet, stützt

verlaufende Fleimstalstraße einmündete. Auch wenn es zweifelsohne seit langem einen Weg bzw. einen Saumpfad zwischen die sen beiden Siedlungen gegeben hat, meint die uns in den Ur kunden begegnende „via communis“ bzw. „via publica“ et was anderes. Es handelt sich dabei um die von allen genutz ten und allen zur Benützung offen stehenden Wege des Or tes, von den Straßen im Dorf bis hin zu den Feldwegen. In deutschen Dokumenten begegnet dafür der Ausdruck „die gemein Gassen“ oder „die gemein Strassen

“. Während wir auf Grund dieser Nennungen lediglich auf das Vorhandensein eines Wegenetzes im Dorf Truden bzw. in seiner näheren Umgebung schließen können, enthalten zwei Urkunden des 14. Jahrhunderts aus dem Gemeindear chiv Truden 6 interessante Hinweise zur Verkehrsgeschichte des Ortes: Am 10. Dezember 1354 erscheinen vor dem Landgericht Enn und Kaldiff Abgesandte der Gemeinde Truden und verlangen in Gegenwart von Vertretern der Ge meinde Montan jene Dokumente, die vom Landgericht im Zuge des Streites

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 662 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
Auftrag: Den Menschen ei nes Dorfes oder eines eng begrenzten Gebietes das Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Heimat zu vermitteln. Die Einhaltung dieser wenigen Relikte zeugt auch da von, dass wir uns unserer Wurzeln besinnen und dass uns die Gepflogenheiten unserer Altvorderen lieb und erhal tenswert geblieben sind. Und das ist gut so. Trudner Kirchta Die Musikkapelle spielte nach der feierlichen Messe ihre lus tigen Weisen, die Schulkinder hatten schulfrei und die Dorf bevölkerung bereitete

sich auf den Ansturm der Verwand ten und Bekannten aus dem Unterland und dem Fleimstal vor. In den Gassen des Dorfes duftete es nach erhitztem Fett und frischen Krapfen. Jeder Haushalt hatte einige Reitr Krapfen parat, denn der Hunger der Gäste war groß, der gute Ruf der Trudnerkrapfen weitum bekannt. Es gab und gibt mehrere Arten davon: die einfachen Grostoli, die mit Marmelade oder Mohn gefüllten Krapfen aus Ziehteig und die Heflkropfn aus Hefeteig. Das Dorf feierte in großem Stil seinen Heiligen

aufblitzten, sagten sie, unseren Dialekt nachahmend: „Die Kelt ischt gabrouchn. “ Lea Selm, die allseits bekannte „Waldsängerin von Kal tenbrunn“ (1883-1977) beschrieb den Kirchtag in ihrer Er zählung vom Pezza Blasi so: 10 „Am dritten Februar war das Fest des Hl. Blasius und im Dorf Kirchtag. Zu seinem Tag hatte der Blasi von den vorhergehenden Bummeltagen sich soweit erholt, dass er sich vor dem Namenspatron in der Kirche zeigen konnte; denn soviel Ehrgefühl, als guter Christ gelten zu wollen, hätte

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
1000 Jahre Algund
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Pagina 744 di 800
Autore: Kiem, Maria / [Autoren: Maria Kiem ...]
Luogo: Bozen
Editore: Athesiadruck
Descrizione fisica: 791 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Tausend Jahre Algund Ital. Ausg. u.d.T.: 1000 anni di Lagundo
Soggetto: g.Algund ; z.Geschichte 1002-2002<br>g.Algund ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 226.496
ID interno: 387602
Aufbruches, ohne den Rückhalt des lokalen Kulturbodens aufzugeben". 6 s Zwei Jahre nach diesem Werk fertigte Hans Prünster 1956 das nächste Fassadenbild in Sgraffito-Technik in Algund/Dorf. Es stellt den Freiheitshelden Peter Thalguter an der Fassade von dessen Heimathaus dar. Noch 1956 ent stand an der Nordseite der Ralffelsenkasse von Algund das nächste Wandbild von Prünster in Kratztechnik. Das in zwei Zonen gegliederte Bild zeigt im obe ren Bereich einen Bauern mit Pflug, eine Frau

zum Dorf her. 1958 erhielt die damals neue Grundschule von Algund eine Fassaden-Gestal- tung durch die aus Grätsch gebürtige und damals in Innsbruck lebende Künst lerin Edith Kiem. Die Künstlerin stellte in Sgraffitotechnik zwei sitzende und lesende Kinder dar, darunter in großen Lettern die Buchstaben ABC. Im Inneren der Schule bemalte Edith Kiem am Aufgang in den ersten Stock in Freskotechnik die ganze Wand mit Szenen aus der Laurinsage (S. 80). Trotz des ansprechenden Bildthemas aus der heimatlichen

Sagenwelt zeigt Kiem in dieser Darstellung eine flächenbezogene und von kubischen Strukturen getragene Bildkomposition. Edith Kiem steht in ihrer Kunst ähnlich wie Prünster und Spielmann zwischen lokaler Bildtradition und neuen bildnerischen Gestaltungsmitteln. Die Blumen- Das Sgrafflto mit dem Freiheitshelden Peter Thalguter am Thalguterhaus im Dorf stammt von Hans Prünster. Die 7 4 bzw. 75 Kreuzwegstationen im Bußraum der neuen Pfarrkirche sind ein Werk von Peter Fellin. 739 Die letzten 50 Jxhre

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Truden
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Pagina 611 di 783
Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 744 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben. - Beil. 2 u.d.T.: Cronaca di Trodena
Soggetto: g.Truden ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Truden ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 242.329
ID interno: 420970
zur Höhen lage milden Lokalklima. Der vorspringende Cislon fängt nämlich die warmen Talaufwinde des Etschtales ab und lei tet sie durch das Mühlental bis in das Dorf hinauf. Kurzum - Truden ist ein hervorragendes Beispiel einer Ressourcen sparenden, nachhaltigen Urbanistik, wie wir es mit heutigen Worten formulieren würden. Auch die jüngere Siedlungs entwicklung hat sich weitgehend daran orientiert, wenn man davon absieht, dass sich das eine oder andere Haus auf den windigen Sattel gewagt hat. Truden

und die Tourismussaison den Rhythmus des Dorflebens. Heute wird die Siedlungsentwicklung nicht mehr von überlieferten Traditionen gesteuert, sondern vom Bauleit plan der Gemeinde. Es ist unerlässlich, dass dieser auf die unverkennbare Charakteristik und Eigenart des Siedlungs bildes Rücksicht nimmt und diese organisch weiterentwi ckelt. Als Schutzinstrument greift hier der Trudner Land schaftsplan unterstützend ein. Darin sind nämlich die unver bauten Flächen rund um das Dorf durchwegs durch Bann zonen

vor Zersiedelung geschützt. Auch die uralte Dorflinde wird darin als Naturdenkmal geschützt. Früher beherrschte sie allein stehend den Dorf platz. Vermutlich lag in ihrem Schatten die Thingstätte , der Versammlungsplatz der Dorfgemeinschaft, ähnlich wie im Fleimser Hauptort Cavalese. Das kolportierte Alter von über 600 Jahren trifft für den heutigen Baum zwar sicher nicht zu, doch soll noch im 19. Jahrhundert daneben eine weitaus ältere Linde gestanden haben. Auch Bäume sind sterblich und müssen

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