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Autore: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]

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jenen um 1281) noch innehatte, ausgenommen Burg Hocheppan und die Erbschaft der Herren da Romano. Die Mutter Adelhaid von Flavon und die Schwestern Sophia und Maria bestätigten die Ver äußerung. 180 Diese Besitztümer wurden dann für 1550 Mark von Grimoald und Hiltprand Perchtinger von Perchtingen, den Bevollmächtigten Bertolds von Eschen loch, am 25. November 1292 Meinhard II. überlassen, mit dem Versprechen, sich die Gutheißung von Wilhelm, Heinrich, Maria und Sophia von Enn wie auch von der Gattin

der Veräußerung seiner Schwester Maria mit den gleichen Vorbehalten bezüglich Hocheppan und der Erb schaft da Romano, die sich Arnold I. von Völs eigentlich schon im Voraus in Verona, im Franziskanerkloster (in par- latorio fratrum Minorum), am 17. Juni 1294 eingeholt hat te. 184 Laut dieser Urkunde war Maria von Enn die Gattin des Giovanni da Palazzo, welcher der gräflichen verone- sischen Familie der Gandolfingi angehörte. 185 Dieses Drit tel des Enner Vermögens werden später die Söhne Mein hards, Otto

, Ludwig und Heinrich am 3. Mai 1303 für 1025 Berner Pfund erwerben. 186 Ezzelin I. von Enn und die questio hereditatis de Eppi- ano et Romano Wie schon gesagt hatte man in den Veräußerungsverträ gen von 1292 bis 1294 die Rechte der Enner auf die Erb masse der Grafen von Eppan(-Hocheppan) und der Her ren von Romano ausgeschlossen. Die Nachfolgerechte bei den Herren da Romano liefen offensichtlich über die schon mehrmals erwähnte Sophia da Romano, die Mut ter Ezzelins I. und Heinrichs III. von Enn

, und betrafen wohl auch das ebenfalls schon einmal erwähnte Vermö gen in der Valsugana und das Schloss Arco mit den da zugehörenden Gütern, die Ezzelin da Romano kurz vor seinem Sturz an sich gebracht hatte. 187 Was die Erb schaftsrechte der Grafen von Eppan bzw. Eppan-Hoch- eppan angeht, betrafen sie das Schloss Hocheppan und sein Urbar, wie z. B. die beiden ursprünglich dem Grafen Ulrich III. von Eppan(-Hocheppan) gehörenden Höfe in Pfatten, womit Ezzelin I. im April 1270 in Anwesenheit seines Sohnes

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Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher

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2003

Autore: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]

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Familiengeschichte und Genealogie berto und Nicolö di Lendinara, 153 Angehörige höchster Adelsgeschlechter Venetiens. Ezzelins militärische Fähig keiten unterschieden sich kaum von denen seines Bru ders. 154 Die Gunst, die er von Seiten seines gleichnami gen, mächtigen Onkels erfuhr, war aber von kürzerer Dauer und vor allem von den umwälzenden Ereignissen der letzten Jahre der Herrschaft Ezzelins da Romano be einträchtigt. Die Herrschaft des letzteren stand damals um die Mitte

des 13. Jahrhunderts kurz vor dem Sturz. Gerade vom Hochstift Trient her bekam er die ersten Schläge zu spüren, bei denen sein Stadtverweser Sode- ger de Tito als Komplize mithalf. Die Stadt Trient revol tierte nämlich im April 1255 unter der Führung des sel ben Sodeger und von Vettern der Edelfreien von Enn, nämlich der schon oft zitierten Herren von Castelbarco, gegen die Tyrannei Ezzelins da Romano. 155 Dieser letzte marschierte sofort gegen Trient, richtete aber nichts aus. 156 Er versuchte

zur guelfischen Partei über, und es bestand sicher eine ge wisse Nähe zwischen Ezzelin von Enn und Bischof Egno. 161 Ezzelin I. von Enn blieb dort wohl bis zum Tod seines On kels am 27. September 1259. Mit der Befreiung Ezzelins I. von Enn aus dem städtischen Kerker endete das verone- sische Abenteuer der Enner, das ihnen viel Ruhm, aber auch viel Leid gebracht hatte. Die Stadt Vicenza, die zur Zeit der Herrschaft der da Romano dem Podestä von Verona unterstellt worden war, erinnerte sich noch lange

an dieses Abenteuer. Die Herren von Enn als treue An hänger ihres Onkels hatten dort, trotz der Wendung im letzten Augenblick, anscheinend keine gute Erinnerung hinterlassen. Das wirkte sich sogar in die neue Stadtord nung von 1264 hinein aus. Als sich Vicenza 1259 von der Tyrannei Ezzelins da Romano befreite und beschloss, an stelle der städtischen Residenz der da Romano eine Kir che zu bauen, wurde nämlich entschieden und dann eben 1264 schriftlich garantiert, dass, im Sinne einer Befriedi gung der Stadt

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Familiengeschichte und Genealogie ™ Posthumes Porträt von Ezzelin III. da Romano (1192-1259), dem Tyrann der Veronesischen Mark, Onkel Heinrichs III. und Ezzelins I. von Enn. Öltafel von Cristoforo dell'Altissimo, um 1533 (Ausschnitt). Florenz, Galleria degli Uffizi, Inv. 1890, Nr. 65. Tiroler Raum, sondern die Umgebung von Verona, wo er von 1240 bis 1247 (mit einigen Unterbrechungen) Podes- tä war. Heinrich III. wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des Jahres 1215 als Sohn Heinrichs

II. und der So fia da Romano, 95 Tochter Ezzelins II., genannt „il Mo naco", und der Gräfin Adelhaid von Mangona, 96 und Schwester Ezzelins III., des Tyrannen der Mark, geboren. 97 Einer seiner Brüder war Ezzelin I. von Enn, mit dem wir uns später ausführlicher befassen werden; der dritte der Brüder, Albert (sein Name kommt vielleicht von einem der Brüder der Mutter her, Alberico), war schon als Jun ge in die kirchliche Laufbahn eingestiegen; als Domherr von Freising und Brixen ist er zweimal, nämlich 1259

Pradaglia einzurichten, was von seinem Onkel Ezzelin III. da Romano, dem kaiserlichen Vikar der Mark, gefordert worden war. 106 Bald darauf begann, infolge der Verwandt schaftsbeziehung mit letzterem, sein veronesisches Aben teuer. Die erste Bezeugung seiner Tätigkeit als Podestä in Verona geht auf den 19. Oktober 1240 zurück 107 . Seine Ernennung muss kurz vorher erfolgt sein. Am 16. September hatten nämlich noch Mantovano aus Mantua und Battezzato aus Modena die Stelle von rectores der Stadt inne, 108

bald aber setzte sie Ezzelin da Romano we gen des Verdachts auf Verrat ab. 109 Im Fall Heinrichs III. handelte es sich wahrscheinlich, nach einer Reihe vom Kaiser ernannter Stadtverweser, um den ersten Podestä, der in Verona von seinem Onkel Ezzelin direkt ins Amt eingesetzt wurde. 110 Schon am 3. November führte Hein rich III. von Enn das städtische Heer zu einem wichtigen Sieg über die Mantuaner in der Schlacht von Trevenzuo- lo, an der Grenze zwischen den Territorien der beiden Städte, wobei

auch der Podestä aus Mantua getötet wur de. 111 Seine militärischen Qualitäten wurden von seinen Zeitgenossen gelobt. Der Syllabus potestarum Veronae, ein Verzeichnis der Podestä Veronas, sagt von ihm: Ab ar- mis et probus fuit homo, wie auch bonus fuit guerrator (waffen- und kriegserprobt). 112 Auch seine persönlichen Fähigkeiten werden hervorgehoben. Das Chronicum marchie Tarvixine - sicherlich nicht von einem Gönner der Freunde Ezzelins da Romano - beschreibt ihn als iuvenis bellicosus, fortis, strennus

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dern im ganzen Hochstiftsterritorium anzutreffen sind. 18 Das politische und wirtschaftliche Gewicht dieses Ge schlechts offenbart sich aber nicht nur in seiner Teilhabe an der Hochstiftsverwaltung, in seinem umfangreichen Besitz, in einer großen Anzahl von Hörigen, 19 sondern sehr augenscheinlich auch in seinen Eheschließungen. Die Her ren von Enn gehen Verbindungen mit den bedeutendsten Adelsfamilien des Hochstifts Trient und der angrenzenden Territorien ein: Castelbarco 20 , da Romano

und Rechtsprechung in den Hochstiften Brixen und Trient von kaiserlichen Beauftragten ausgeübt werden solle. Während diese Maßnahme für Brixen nur eine kurze Epi sode blieb, wurde das Geschehen in Trient für mehr als 15 Jahre von dem aus Apulien stammenden Sodeger de Tito bestimmt, hinter dem maßgeblich Ezzelino da Ro mano, der Herr der Veroneser Mark, stand. 31 Und mit letzterem waren die Herren von Enn ja verschwä gert. Heinrich II. hatte - wie bereits erwähnt - Sophia da Romano, die Tochter Ezzelinos

II. und Schwester des Ty rannen von Verona, zur Frau genommen. Heinrich III., ein Sohn aus dieser Ehe, galt als sehr kriegstüchtig und be kleidete in den Jahren 1240 bis 1244 und 1246 bis 1247 das Amt eines Podestä von Verona; als solcher fiel er im Februar 1247 einem Anschlag zum Opfer. Kurz darauf folgte ihm sein Bruder Ezzelin II. in diesem Amt nach. Als sich im Jahr 1255 der Bischof von Trient zusammen mit Sodeger de Tito und anderen Adeligen erfolgreich ge gen Ezzelino da Romano erhob, wurde Ezzelin

von Enn der Mittäterschaft beschuldigt und in den Kerker gewor fen. Nach dem Tod des Tyrannen 1259 kam er wieder frei und kehrte in das Hochstift Trient zurück. 32 Berechtigte Ansprüche der Herren von Enn auf das Erbe der da Ro mano - die Familie war 1260 in männlicher Linie ausge storben bzw. ausgerottet worden - wurden zwar erho ben, ließen sich allerdings nicht durchsetzen. Graf Meinhard II. - Enn wird tirolisch Mit dem Tod Ezzelinos da Romano glaubte das Hochstift Trient seines ärgsten Bedrängers

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der Herren da Romano im ersten Buch vom Chronicon von Rolandino aus Padua überliefert, wo von der Geburt und der Herkunft Ezzelins III. da Romano, des Bruders der Sofia, die Rede ist. MGH, Scriptores, XIX, Rolandini Patavini Chronica, 40 ( Tercio de ea genuit dompnam Sophyam, que postea fuit uxor dompni Fienrici primi [rectius secundi] de Ygna). Gian Battista Verci, Storia degli Ecelini, I, Bassano 1779, 110, konn te nur wegen Unkenntnis dieser Urkunde fälschlicherweise anneh men, dass Heinrich III

. der Sohn von Nikolaus I. gewesen sei. 96 Mongona, Ortschaft in der Gegend von San Quirico, nördlich der Stadt Prato in der Toskana. 97 Heinrich III. von Enn wird im Chronicon Patavinum sowie in den Annales Sanctae lustinae Patavini als filius sororis Ezelini, des Ty rannen der Mark, bezeichnet. MGH, Scriptores, XVII, 79, 160. So ist Tengler, Geschichte, 126, eindeutig zu korrigieren, der ihn als Enkel, und nicht als Neffen von Ezzelin III. da Romano bezeichnet. 98 Zu dieser Persönlichkeit vgl. Leo

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Giara, Urk. 171). Vgl. Carlo Cipolla, Di una iscrizione me- dioevale veronese, in: Atti dell'lstituto veneto di scienze, lettere ed arti V/5 (1879), 423 bis 446, besonders 442; John M. Gitter mann, Ezzelin von Romano, I. Teil: Die Gründung der Signorie (1194-1244), Stuttgart 1890, 149. Eine weitere Bezeugung Hein richs als Podestä findet sich am 24. November 1240. ASVr, San ta Maria in Organo, Nr. 1062. - Die Chronik von Padua setzt die Ernennung hingegen erst im Juli 1242 an (vgl. MGH, Scriptores

della Terraferma Veneta 5), Padua 1990, 70. 118 Gittermann, Ezzelin von Romano, 162; Böhmer/Ficker, Regesta, Nr. 13.521; Festi, Egna, 15; TUB, I/3, Nr. 1181. Über die knappen Informationen, die die administrative Tätigkeit Heinrichs III. als Podestä von Verona umreißen, vgl. Varanini, Egna. 119 Heinrich ist noch am 21. Juli im Amt. Vgl. Cipolla, Antiche cro nache veronesi, I, 392 (mit den dort angegebenen Quellen). 120 Cipolla, Una iscrizione, 442. Simeoni, II Comune, 307, Fußnote 1, lässt

Varanini, ebenda; Bettotti, La nobiltä, 446. Die Mordtat wird vom Chronicon Patavinum (MGH, Scriptores, XVIIII, 84) folgender maßen überliefert: Sequente anno domini 1247 erat Henricus de Igna, nepos Ecelini de Romano, potestas in Verona. Qui sedens in sala palacii, iussitad se venire quendam, quem habebat in car- cere, qui vocabatur lohannes de Scanarola, de populo Veronen- si; ad quem ipse potestas vultu irato dixit, quod ipse lohannes in continenti panderet coniuracionem quandam, quam ipse potes tas

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Pfund Ferner, anno 1160. Es folgt ein weiteres Regest: Item ain Kaufbrief vom beweltem Eczlein auf Bischof Albrechten von Triendt umb seine Gueter zue Eppan und daselbst umb anno 1160. Für die zwei Originale siehe: ASTn, APV, Sezione latina, c. 2, nn. 1 und 2. 22 Carlo F. Polizzi, Ezzelino da Romano. Signoria territoriale e co- mune cittadino. Studi e documenti Ezzeliniani, Romano d'Ezzeli- no 1989, 7, 41. Der Hypothese Polizzis kann hinzugefügt werden, dass die Besitzungen, die Ezzelin

in der Valsugana 1160 besaß, nicht nur auf ein geographisches Gebiet in der Nähe des Sitzes der da Romano hinweisen, sondern auch und gerade auf eine Umgebung vor allem im Bereich von Civezzano, wo die da Ro-

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, qui mul- ta castra et villas eorum tarn incendiis, quam rapinis crudeliter devastavit. Eodem tempore Eccelinum de Egna filium sororis suae coniecit in vinculis. Vgl. Hormayr, Sämtliche Werke, II, 145. 157 Vgl. Cetto, Castel Selva, 66. 158 So nach den Annales Veronenses (vgl. MGH, Scriptores, XIX, 15), die im folgenden Jahr den populus Tridenti unter den Unterta nen Ezzelins da Romano anführen. 159 Vgl. Annales S. lustinae Patavini, 165. Wie Anmerkung 156. 160 MGH, Scriptores, XIX, Annales

Veronenses, 14: 1255. De mense Aprilis domnus Icerinus fecit capere Ziramontem de Romano ei- us fratrem, et ipsum in vinculis ferreis duci fecit et includi in Ca stro Semontis; deinde conduci fecit in carceribus Veronae, et ibi mortuus est. Et eo anno misit Icerinum de Egna captum in Mar- chia. Et eodem anno quidam miles de Apulia existens potestas Tridenti pro domno Icerino una cum Azone et Aldrigeto de Cas tro Barco et cum aliis civibus Tridentinis, acceperunt civitatem et castra Tridentio inb

represalia vel alterius rei, exceptis falsarii, homicidiariis, latronibus, furibus, predatori- bus et Ulis de Prata et etiam Ulis de Igna, quia sunt de sanguine illorum perfidorum de Romano. 163 ASTn, APV, Sezione Latina, c. 2, n. 24. Vgl. Ippoliti/Zatelli, Reges- ta, I, 42, Nr. 24. 164 Zur Lage des Hochstiftes Trient zur Zeit Meinhards II. vgl. Wies- flecker, Meinhard, 65 bis 69. 165 Bischof Egno war nicht nur Lehensherr beider Kontrahenten, son dern auch Verwandter: affinis von Ezzelin, der die Witwe

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latere dominus Nicolaus Wercius de Coredo, ab alio latere Henrigetus de Romano et domina Quliana de Solaro et forte alii sunt co- herentes. Tali quodem pacto, quod dictus Trentinus pre- dictis filiabus condam Gligesii predicti et ipse quamvis absentes dictam peciam terre vineatam iure pignoris ac pro pignore habere tenere ac possidere debeant et om ni anno summere ac percipere unum plaustrum ac dimi- dium vini de dicta pecia terre vineata ex dono non com- putando in forte capitale dicti debiti

- li quam spirituali ac quod presumet non presummi faciet dictum unum in forte nec per aliquam interpositam per- sonam pro eo si dictus ipsum adiuvet et sancta evangelia. Ego Gerardus Cavrillar sacri pallaci notarius rogatus et scripsi. 6 1278 März 8 - Montan, ad domum Henrigeti de Romano Bonus, Sohn weiland Johannes Mertini aus Pinzan, ver kauft an Ezzelin I. von Enn eine Hofstatt samt Haus und Garten in Pinzan, angrenzend an den Besitz einer gewis sen Herrin Margherita und der Äbtissin von Sonnenburg

. Innsbruck, TLA, P 531 [A], 15 x 32,8 cm. - Dorsualvermerk: Carta do- mino (!) Ezelini de Enna de emptione unius boni cum sedimine et or- to in Pinzon. - Der Wortlaut ist unregelmäßig und grammatikalisch sehr unkorrekt. Ungedruckt. - Regest: Stolz, AD, II, 231, Nr. 10. (SN) Anno domini millesimo ducentesimo septuagesimo octavo, indicione sexta, die martis octavo intrante marcii, in villa de Montagna ad domum habitationis Henrigeti de Romano, presentibus ipso Henrigeto, domino Guillelmo de Beseno, Conte

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Pagina 241 di 464

Bibliographie Gelmi, Joseph: Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984. Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte, I, Zürich 1900 bis 1908. Giovanelli, Heinrich: Die Ropreti von Salurn, in: Der Schiern 39 (1965), 347 bis 352. Gittermann, John M.: Ezzelin von Romano, I. Teil: Die Gründung der Signorie (1194-1244), Stuttgart 1890. Gorfer, Aldo: II castello di Beseno nel Trentino: un castello, una co- munitä, un paesaggio nelle Alpi, Calliano 5 1992. Gruber, Alfred/Pfeifer

, Carlo F.: Ezzelino da Romano. Signoria territoriale e comune cittadino. Studi e documenti Ezzeliniani, Romano d'Ezzelino 1989. Prünster, Hans: Die Wappen der Gemeinden Südtirols (Etschland bücher. Veröffentlichungen des Landesverbandes für Heimat pflege in Südtirol 7), Bozen 1972. Pupikofer, Johann Adam (Bearb.): Geschichte des Thurgaus. Mit Ur kunden und Nachweisungen. I: Von der Urzeit bis zum Jahre 1499, Zürich 1828. Pupikofer, Johann Adam: Die Regesten des Stiftes Kreuzlingen im Canton Thurgau

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Familiengeschichte und Genealogie Ehe der Sophia da Romano nach dem Tod ihres ersten Gatten Heinrichs II. von Enn, der gerade 1222 zum letz ten Mal erwähnt wird. Diese Lösung wäre passend, denn die Heirat mit Sophia von Eppan hätte gerade kurz vor der Zeugung des ersten Kindes aus der zweiten Ehe Ul richs III. von Eppan stattgefunden. 195 Eine solche Deutung hätte einen zusätzlichen Vorteil: Sie würde eine nicht all zu starke Bindung der Herren von Enn an die Eppaner er geben, was die Priorität

der Rechte des verus haeres Ep- piani von 1269, nämlich Ulrichs II. von Täufers, nicht gefährdet hätte. Es gäbe noch andere nicht zu überse hende Argumente: erstens onomastische Hinweise: z. B. den Namen Sophia trägt sowohl die Mutter Ezzelins I. als auch die Tochter Ulrichs III. von Eppan; zweitens biologi sche Gegebenheiten: Sophia da Romano, geboren zwi schen 1190 und 1193, wäre um 1222 bis 1225 eine be gehrenswerte Witwe gewesen, besonders für einen Mann wie für den Grafen von Eppan, der damals

noch keinen Sohn hatte, da sie sich schon durch die Geburten der Söhne Heinrichs von Enn als fruchtbare Frau erwiesen hatte. Eine Vertiefung dieser ersten Spur hat uns aber zu dem unüberwindbaren Hindernis geführt, dass Sophia da Romano nach 1222 sich zwar wieder vermählte (was schon den Gelehrten Venetiens bekannt war, besonders Verci), aber ihr zweiter Mann, den sie im Jahre 1224 ehe lichte, war nicht „unser" Graf Ulrich III. von Eppan, son dern Salinguerra ToreiIi aus Ferrara, der zeitweise (1226-1230

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- te. Collana per Io Studio e l'insegnamento della storia I), AAW, Turin 1981, 43 bis 93. 186 Ladurner, Enn, 116. 187 Waldstein-Wartenberg, Geschichte der Grafen von Arco im Mit telalter, 73. - Es handelt sich bei Romano nicht um die Burg Ro mano auf den Judikarien, sondern um die Herkunftsortschaft ihrer Großmutter. Damit ist Wiesflecker, Meinhard II., 104, korrigiert. 188 Stolz, AD, II, 230, Reg. 7. - Vgl. Urkundenanhang, Nr. 5. 189 Die Gesamtheit der folgenden Schlussfolgerungen bzw. der Pro bleme

Ladurner, Genealogische Nachrichten, 7. Die Abstammung wird auch indirekt in einer Urkunde des Klarissinnenklosters in Meran aus dem Jahre 1325 deutlich bestätigt, in der sein patruus (= Bruder des Vaters) Wilhelm II. von Enn genannt ist. Vgl. Ladurner, Enn, 123. 209 Es ist dabei zu beachten, dass die Familie seiner Großmutter So phia, die Herren da Romano, enge Beziehungen zum Bischofs stuhl Freising hatte, von dem sie mehrere Lehen bei Godego und Bassano in der Grafschaft Treviso erhielt. Gerade

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eiusdem venditoris et cum ipso et fratribus suis, excepto Castro iurisdicione et hereditate Epyani et hereditate de Romano. Exceptis o etiam debitis simplicibus ipsius domini Vlrici, que absque patre et matre alicui vel aliquibus mutuasset et specialiter pro quibus alique possessiones ipsi domino Vlrici non fuissent obligate. Quorum castrorum possessionum quasi iurisdicionum, realium et personalium, districtuum perso- narum, cuiuscumque condicionis sint, honorum fictorum terrarum iurium hereditatum

et possedissent et visi fuissent habere et possidere uno anno ante ultimam werram, quam dominus Meinhardus Dei gratia magnifi- cus princeps dux Carinthie comes Tyrollis Tridentine et Brixinen- sis ecclesiarum advocatus habuit cum patre ipsius venditoris et cum ipso et fratribus suis, excepto Castro iurisdicione et hereditate Epiani et hereditate de Romano. Exceptis etiam debitis simplicibus ipsius domini Olrici, que absque patre et matre alicui vel aliquibus mutuasset et specialiter pro quibus alique

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Pagina 254 di 464

pro indiviso dividendo dictas hereditates in tres partes ut dictum est omnium castrorum, possessio- num et quasi iurisdictionum realium et personalium, districtus personarum cuiuscumque condicionis sint, bo norum, fictorum, terrarum, iurium, hereditatum et bo norum universaliter omnium et iurisdictiones iura posses- siones et bona omnia tarn hereditaria quam per eos acquisita in Flauno et in illis pertinentiis, excepto Castro et iurisdictione Epyani et hereditate de Romano quam et quas habent

et hereditate de Romano que et quas ha bent et visi sunt habere et habuisse possidere et quasi uno anno ante ultimam guerram, quam dominus Menhardus dux Carinthie habuit cum patre eorum et cum ipsis, ipsi et quondam dicti eorum parentes in presenti et preterito tempo re tarn in episcopatu Tridenti quam alibi ubicumque sint et inveniri possint quorum castrorum possessionum et qua-

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von ihrem Gatten Gottschalk von Cagnö am 31. August 1265 für 1800 Pfund Berner getätigt worden. 492 Romano bei Bassano del Grappa - Ein gewisser Hein rich (Henrigetus) von Romano mit dem Sohn Fried rich, damals beide in Montan ansässig, tauchten 1289 in Kurtatsch im Gefolge Meinhards II. auf. 493 Im Gefolge Ezzelins I. von Enn ist Heinrich 1278 in Montan belegt, als auch sein Haus erwähnt wird, ohne dass es aber zu lokalisieren ist. 494 Die Leib- und Grund herrschaft Wir verfügen

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Pagina 236 di 464

bei Stolz (vgl. AD, II, 158, Nr. 56/a) wird der Name von Heinrich von Romano nicht wiedergegeben. 494 Innsbruck, TLA, - P. 531, vgl. Urkundenanhang Nr. 6. 495 Wolfsgruber, Die ältesten Urbare, 101, Nr. 498: Haec sunt feuda ab ecclesia Svenenburgensis infeudata (...). Item nobiles aput Ennam possident in feudo supra Aldyn curias 2; aput Auram cu- riam 1 et filios Schwannonis cum predio eorum. Vgl. Stolz, AD, II, 232, Reg. 14. Es sei darauf hingewiesen, dass es in Auer einen schon 1412 bekannten Hof

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Pagina 226 di 464

, Das Staufische Haus, in: Die Zeit der Staufer. Geschichte - Kunst - Kultur. Katalog der Ausstellung in Stuttgart (26. März-5. Juni 1977), Stuttgart 1977, Band III (Auf sätze), 339 bis 374, besonders 367, Nr. 98 (77). Siehe auch Odilo Engels, Die Staufer (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher 154), Stutt gart- Berlin - Köln 7 1998, Stammtafel, 244, wo die zweite Frau En- zios einfach als „Großnichte Ezzelinosda Romano" bezeichnet wird. 137 Federico della Scala (f 1339 in Trient) war Podestä von Verona

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Anmerkungen mano effektiv mit Besitzungen in den Jahren 1223, 1241 und 1264 aufscheinen. Über die Rechte der da Romano in der Valsu- gana (und im Tesino) vgl. Adolfo Cetto, Castel Selva e Levico nel- la storia del Principato Vescovile di Trento, Levico 1952, 58 bis 60; auch Riedmann, Ezzelino e Trento, op. cit., 328, teilt voll kommen die von Polizzi aufgestellte These. 23 Vgl. dazu mehr bei Landi, Ricerche, 71 f. 24 Leo Santifaller, Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Trientner

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Autore: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]

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(Annali dell'lstituto storico italo-germanico in Trento, Quaderno 19), Bologna 1986, 55 bis 145. Santoro-Bianchi, Sara: Fortezze d'altura ed insediamenti fortificati nel settore alpino orientale al tempo di Milano capitale, in: „Felix temporis reparatio". Atti del convegno archeologico internazio- nale «Milano capitale dell'impero romano» (Milano, 8-11 marzo 1990), Mailand 1992, 357 bis 367. Settia, Aldo: Le fortificazioni dei Goti in Italia, in: Teodorico il Gran de e i Goti d'ltalia. Atti del XIII

19

Libri

Categoria:

Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

2003

Autore: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]

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, die sich im Ge biet des Hochstiftes Trient befinden, ausgenommen die Erbschaft der Herren da Romano und Schloss Hochep- pan und zwar in dem Zustand, in dem sie sich ein Jahr vor dem letzten Krieg befunden haben, den Meinhard gegen deren Vater und sie selbst geführt hat. Ihre Schwestern Sophia und Maria sowie ihre Adelhaid von Seefelden, Gattin Heinrichs von Enn, billigen diesen Verkauf und leis ten Verzicht. Innsbruck, TLA, P 163/1 bis 2: zwei Originale: 1. eine Siegelurkunde [A,] (nur mit den Siegeln Wilhelms

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Libri

Categoria:

Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

2003

Autore: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]

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